Juli 2020: Mein monatliches passives Einkommen mit Dividenden

Passives Einkommen mit Dividenden - Juli 2021 Titel

Dies ist mein Lieblingsartikel auf dem Blog, mein monatliches passives Einkommen mit Dividenden. Es gibt halt nichts besseres, als seinen Cash Flow durch Dividenden zu betrachten und im Jahr-zu-Jahr Vergleich wachsen zu sehen. Und man muss nichts weiter dafür tun, als früh aufzuwachen und die Dividenden einzusammeln.

Das Geld kommt von allein zu dir!

Nun gut, ganz allein nicht. Man musste sich immerhin zu Anfangs für ein solides Unternehmen entscheiden und dann sein Kapital investieren. Mein jetziges Ich ist dem 2014er Ich sehr dankbar, dass es sich damals dafür entschieden hat, diesen Weg zu gehen und konsequent über den Zeitraum der letzten Monate und Jahre Dividendenaktien zu kaufen.

Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.
– Franz Kafka –

Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt, dem ersten Kauf. Und dann dem zweiten Kauf, dann dem dritten Kauf … und man hält an seiner Strategie fest, um dann Monat für Monat seine immer weiter wachsenden Dividenden zu kassieren.

Nichts ist angenehmer, als am Morgen aufzuwachen und mehr Geld auf dem Konto zu haben, als noch am Abend zuvor. Einfach Leben und Spaß haben!

Dividendeneinnahmen im Juli 2020: 212,40 EUR

Folgende 13 Unternehmen lieferten pünktlich ab:

  • Iron Mountain Inc. :: 37,65 EUR
  • Philip Morris Internat. Inc. :: 31,89 EUR
  • Altria Group Inc. :: 26,48 EUR
  • Vereit Inc. :: 24,53 EUR <- Dividende gekürzt! 🙁
  • Bank of Nova Scotia, The :: 21,00 EUR
  • W. P. Carey Inc. :: 15,44 EUR
  • Coca-Cola Co. :: 9,61 EUR
  • Cardinal Health Inc. :: 8,64 EUR
  • NIKE Inc. :: 7,99 EUR
  • Realty Income Corp. :: 7,96 EUR
  • Illinois Tool Works Inc. :: 7,92 EUR
  • Main Street Capital Corp. :: 6,69 EUR
  • Cisco System Inc. :: 6,60 EUR

Dividende gestrichen oder pausiert:

  • Disney Co., The Walt 🙁

Einnahmen im Juli 2019: 237,00 EUR
Einnahmen im Juli 2020: 212,40 EUR
Jahr-zu-Jahr Steigerung (YoY, Year over year): -10,4%
2020er Dividenden bis jetzt (YTD, Year to date): 1.824,09 EUR (260,58 EUR/Monat)
Alle Dividenden seit Beginn (All-time income): 11.233,10 EUR

Dividenden Chart 2020 - Passives Einkommen mit Dividenden
Gedanken zum aktuellen Monat

Das in 2020 leider Dividendenkürzungen anstehen, war schon ziemlich zeitig im Jahr klar, als im Zuge der Corona-Krise die Umsätze und damit die Gewinne vieler Unternehmen wegbrachen.

So wusste ich nun schon länger, dass es in meinem Depot Disney, Vereit und Tanger Factory Outlet Centers getroffen hat, aber dies war bisher in den monatlichen Dividenden-Updates noch nicht sichtbar gewesen.

Nun gut, mit dem Juli-Update ist auch das Geschichte und ich habe die ersten Dividendenkürzungen zu vermelden, die das Monatsergebnis maßgeblich nach unten ziehen. Am Ende steht ein Ergebnis, welches 10,4% niedriger ist als im Vorjahr.

Autsch!

Das erste negative YoY-Ergebnis in 2020 und überhaupt ist es bereits 12 Monate her, dass da mal eine rote Zahl stand. Witzigerweise war dies auch der Juli. Damals hatte ich meine ETFs verkauft und deswegen ebenfalls ein negatives Juli-Ergebnis in 2019 eingefahren.

Also was sind die Fakten? Warum ging es runter?

Disney strich seine komplette Halbjahresdividende von 0,88 USD je Aktie und Vereit kürzte die Dividende um 44% von 0,1375 auf 0,077 USD je Aktie/Quartal. Damit fehlen mir bei Disney ca. 25,- EUR und bei Vereit sind es ca. 20,- EUR.

Das ist ärgerlich und zumindest kam die Dividendenkürzung bei Disney für mich etwas überraschend. Eigentlich wäre dort genug Geld vorhanden, um auch mal eine Zahlung aus der Substanz bzw. den Reserven heraus zuzulassen, aber das Management reagierte hier sehr vorsichtig. Manche sagen, die Kürzung war übervorsichtig und mehr dem politischen Druck geschuldet, dem Disney scheinbar in den USA ausgesetzt war, aber das traue ich mir nicht zu zu beurteilen. Erwähnen wollte ich es aber.

Okay, wie gehe ich nun damit um?

Beide Werte passen damit eigentlich nicht mehr so ganz in meine übergeordnete Strategie, die grundsätzlich den Fokus auf günstig bewertete Unternehmen mit einer soliden und nachhaltigen Dividendenzahlung legt. Und möglichst das Ganze garniert mit einem Dividendenwachstum von Minimum 7%.

Anmerkung: Die 7% deswegen als Zielmarke, weil sich damit die Dividende alle 10 Jahre verdoppelt, auch wenn kein frisches Kapital mehr hinzugegeben wird.

Strikt gesehen, eigentlich müsste ich komplett verkaufen. Dividende gekürzt oder gestrichen gleich Verkauf. So war der Plan.

Auf der anderen Seite finde ich beide Unternehmen noch ziemlich spannend und mit der aktuellen globalen Pandemie herrscht schon eine sehr besondere Situation, die in der Form bisher nicht vorstellbar war.

Disney hat mit dem neuen Streaming-Service Disney+ noch ein heißen Eisen im Feuer und könnte durchaus wieder zum Wachstumswert mutieren, wenn die Corona-Krise erstmal überstanden ist. Dann wird es auch wieder eine (kleine) Dividende geben, die hoffentlich ordentlich wächst.

Vereit dagegen kämpft immer noch mit den Spätfolgen des Bilanzbetrugs aus 2014 (Stichwort: ARCP), hat aber in meinen Augen jetzt einen der besten CEOs der Branche, der den Laden seit einigen Jahren umstrukturiert und wieder auf Kurs bringt. Ich halte das Unternehmen für unterbewertet und sehe noch viel Potential für die Zukunft.

Aus diesem Grund entschied ich mich nur für einen Teilverkauf meiner Positionen bei Disney und Vereit. Das erlöste Geld steckte ich sofort in andere Unternehmen. Die Details dazu gibt es wie immer in der Rubrik Zukäufe im aktuellen Monat etwas weiter unten.

Ich halte also weiterhin ein paar Anteile von Disney und auch Vereit, jetzt halt auf etwas kleinerem Niveau.

Stay Calm And Keep Investing!

Außerdem gibt es aktuell noch einen Trend, der sich negativ auf mein und unser aller Dividendeneinkommen auswirkt, zumindest für uns hier im Euro-Raum. Richtig, der EUR/USD-Kurs entwickelt sich dahingehend, dass der Euro dem US-Dollar gegenüber wieder stärker wird.

Auf der einen Seite hat dies wie gesagt den negativen Effekt, dass die in USD ausgezahlten Dividenden bei der Konvertierung in EUR weniger wert sind. 10,- USD Dividende bei 1,09 EUR/USD getauscht sind halt 9,17 EUR. Jetzt bei einem Kurs von bereits 1,18 EUR/USD sind die selben 10,- USD nur noch 8,47 EUR wert.

Das sieht auf den ersten Blick wenig aus, macht aber bei größeren Beträgen einiges aus. So verliere ich im Juli z.b. ca. 17,54 EUR (ca. -8,3%) allein aus dem veränderten Umrechnungskurs.

Auf der anderen Seite hat es aber auch den positiven Effekt, dass der Euro beim Einkaufen natürlich mehr wert ist. Wollt ihr also euer Depot ausbauen und Aktien kaufen, die in US-Dollar notieren, dann macht ihr dies aktuell um einiges günstiger, als noch vor wenigen Wochen.

Wer dabei auf Dividendentitel setzt, der kauft sich folgerichtig auch mehr Dividende für die Zukunft ein und kontert damit den gerade genannten negativen Effekt.

Am Ende kommt es aber wie immer auf die Mischung an und auf langfristige Sicht gleichen sich positive und negative Währungseffekte meistens aus. So macht es in meinen Augen auch zumeist keinen Sinn, seine Käufe oder allgemein seine Investments nach dem EUR/USD-Kurs auszurichten.

Das beste Gegenmittel ist einfach, regelmäßig frisches Kapital in den Markt zu bringen.

In dem Sinne: Stay Calm And Keep Investing!

Der Dividenden-Booster

Last but not least der Dividenden-Booster zündete auf kleiner Stufe auch im aktuellen Monat.

Im Juli haben wieder 2 meiner Unternehmen die Dividende zumindest leicht erhöht:

Dieses Jahr fallen die Erhöhungen bedeutend geringer aus, was vor dem Hintergrund der globalen Pandemie mehr als verständlich ist. Solange es am Ende ein Plus gibt, wenn man die Erhöhungen gegen die Kürzungen rechnet, soll es mir recht sein.

Abgerechnet wird aber erst im Dezember. Da ist also noch etwas Zeit.

Zukäufe im aktuellen Monat

Im Juli hatte ich weiterhin keinen Aktiensparplan laufen, werde aber ab August wieder meinen alten Sparplan auf Microsoft reaktivieren. Ich möchte Microsoft neben Apple und Johnson & Johnson zu einer der Ankerpositionen in meinem Depot ausbauen, da Disney nach der Reduzierung diese Funktion aktuell ja nicht mehr ausübt.

Apropo Microsoft, ich habe hier im Juli bereits einen Einzelkauf getätigt und mir weitere 6 Stück davon ins Depot gelegt.

Und das war noch nicht alles.

Neben dem bereits auf dem Blog veröffentlichten Kauf von Duke Energy Corp. und dem Kauf von STORE Capital Corp. kamen auch noch 16 Stück von W. P. Carey ins Depot.

In Summe gab es also 4 größere Käufe im Juli. Sauber!

Diese Käufe wurden von 3 Verkäufen querfinanziert, plus etwas frisches Kapital, welches ich planmäßig dazu gab. Ziel der Aktion war, dass in Summe die Dividendenkürzungen ausgeglichen werden, die es im Verlauf des Jahres bereits bei mir im Depot gab. Dies hatte ich ja etwas weiter oben bereits thematisiert.

Das Ziel habe ich dann nicht ganz geschafft. Am Ende fehlen ca. 25 USD an Dividende, aber ich bin trotzdem zufrieden mit dem Ergebnis.

Ich verkaufte dafür je eine Teilposition von Vereit, Disney & Gilead Sciences. Alle 3 Unternehmen befinden sich aber weiterhin in meinem Depot, jetzt halt mit etwas geringerem Anteil.

Bei Disney könnte ich mir zu einem späteren Zeitpunkt auch vorstellen, wieder dazuzukaufen. Ich glaube halt, dass uns hier im Verlauf des Jahres noch günstigere Kurse erwarten werden.

Käufe/Neuzugänge im Juli 2020: 5.264,60 EUR

  • Microsoft Corp. :: 1.089,04 EUR
  • Vereit Inc. :: 1.030,30 EUR
  • W. P. Carey Inc. :: 964,27 EUR
  • STORE Capital Corp. :: 1.081,64 EUR
  • Duke Energy Corp. :: 1.099,35 EUR

Verkäufe/Abgänge im Juli 2020: -4.852,52 EUR

  • Disney Co., The Walt :: -2.018,03 EUR
  • Gilead Sciences Inc. :: -526,10 EUR
  • Vereit Inc. :: -2.308,39 EUR

Zukünftige Dividende durch Zukäufe (abzgl. Verkäufe): 84,33 EUR (bei EUR/USD von 1,174)

Anmerkung: Hier steht jetzt ein positiver Wert, da gegen die bereits gekürzte Dividende verglichen wird. Würde ich die alte ungekürzte Dividende bei Vereit & Disney annehmen, dann ergäbe sich ein Minus von 19,29 EUR.

Das Depot im Monatsvergleich

Mein Dividendenaktiendepot hatte am Ende des Monats einen Wert von 100.078,66 EUR. Das ist eine Verringerung um 1.949,00 EUR bzw. -1,9% gegenüber dem Vormonat von 102.027,66 EUR.

Es befinden sich aktuell 42 verschiedene Unternehmen im Depot. Dies ist eine Zunahme von 2 durch den Kauf von Duke Energy Corp. & Kauf von STORE Capital Corp.

Die Dividendeneinnahmen über die nächsten 12 Monate werden voraussichtlich 2.768,18 EUR betragen. Das ist eine Verringerung um 39,85 EUR bzw. -1,4% im Vergleich zum letzten Monat von 2.808,03 EUR.

Anmerkung: Die Verringerung des Depotwertes und der zukünftigen Dividende ergibt sich mehrheitlich aus der Veränderung des EUR/USD-Umrechnungskurses zum Vormonat.

Die Zielsetzung in 2020

Im Juli konnte ich in Summe ca. 1.400 EUR sparen. Davon sind ca. 400 EUR bereits investiert, wie ich es etwas weiter oben bereits bei den Käufen beschrieben habe.

Die restlichen 1.000 EUR liegen schön auf dem Verrechnungskonto und warten nun auf eine gute Gelegenheit, um zum Einsatz zu kommen 🙂 …

Damit liege ich Stand heute ca. 1.000 EUR über meinem Jahresziel. Toll!

Ab jetzt wird aber das frei verfügbare Kapital drastisch sinken, Stichwort Kündigung des Angestelltenjobs zum Juli 2020, so dass ich froh bin, diesen Meilenstein bereits erreicht zu haben.

Zielsetzung neues Kapital 2020 - Passives Einkommen mit Dividenden
Der Weg zur finanziellen Unabhängigkeit

Investieren muss Spaß machen, Stichwort Motivation.

Und man sollte Ziele haben, zum Beispiel die Finanzielle Freiheit durch passives Einkommen als großes übergeordnetes Ziel. Warum nicht beides verbinden?

Ich mache dazu folgendes. Ich rechne mir Just For Fun aus, wie viel Zeit mir meine Dividenden bereits erkauft haben. Dazu nehme ich einen fiktiven Stundenlohn von 12,50 EUR an.

  • Stundenlohn :: 12,50 EUR
  • Dividenden pro Monat :: 212,40 EUR
  • Stunden weniger zu arbeiten :: 17,0 Std.

Sprich im aktuellen Monat hätte ich also 17 Stunden bzw. 2 Tage daheim bleiben können und diese wären bereits durch mein passives Einkommen mit Dividenden finanziert. Na, wie klingen 2 Tage zusätzlicher Urlaub jeden Monat for free & forever für dich?

Das sind aufs Jahr gesehen etwas mehr als 25 Tage, also mindestens 5 Wochen Sonderurlaub. Ein Leben lang! Und du musst dafür nie wieder einen Chef fragen oder irgendetwas extra tun. Großartig!

Vergiss alle Gründe, warum es nicht funktionieren kann.
Glaube an den einen Grund, warum es funktionieren wird.

Ein Arbeitsmonat hat durchschnittlich 21,6 Tage bzw. 173,3 Stunden. Vor diesem Hintergrund kann man auch sagen, ich habe bereits 9,8% auf dem Weg zur Finanziellen Unabhängigkeit zurückgelegt!

Wie weit bist du auf deinem Weg schon vorangekommen?

Das war es bereits schon wieder für diesen Monat.

Ich bin zufrieden, habe 212,40 EUR mehr auf dem Konto und kann mich damit beschäftigen, wie ich diese reinvestiere, um für die Zukunft weiteres passives Einkommen mit Dividenden, dem Optionshandel oder mit P2P-Investitionen zu erzeugen. Life is good!

Und wie lief dein Monat so?

Last but not least, folge mir auf Twitter, damit du keinen neuen Artikel mehr verpasst und vergiss auch nicht in die Depotübersicht zu schauen. Ich habe alle Charts und Statistiken aktualisiert für dich zum Nachlesen.


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21 Kommentare zu „Juli 2020: Mein monatliches passives Einkommen mit Dividenden“

  1. Moin Ingo,

    Danke für das umfangreiche Dividenden-Update!

    Interessant finde ich aber auch, was sich ansonsten in deinem Depot getan hat. So hatte ich noch gar nicht mitbekommen, dass du auch Gilead Sciences (teilweise) verkauft hast.

    Wie kam es denn dazu?

    Lieben Gruß
    David

    1. „Interessant finde ich aber auch, was sich ansonsten in deinem Depot getan hat. So hatte ich noch gar nicht mitbekommen, dass du auch Gilead Sciences (teilweise) verkauft hast.“
      Das geht mir auch so. Die Beweggründe habe ich gar nicht mitbekommen.

      Auch wenn man Kürzungen verkraften muss, motivieren Dividendenzahlungen allgemein sehr. Der Dividenden-Booster mag in diesen Zeiten gar nicht so recht zünden. Es sind eben besondere Zeiten, Corona-Zeiten & neu die Schwäche des US-Dollars. Und aus der Vogelperspektive extrem spannend.

      VG thorbjorn

      1. Hi Thorbjorn!

        Danke fürs Vorbeischauen.

        Gilead habe ich ja bereits beantwortet 😉 …

        Ja, die Kürzungen kann man verkraften. Und im Angesicht der aktuellen Lage, bin ich sogar noch ziemlich zufrieden, wie wenig es doch bisher ist. Das wird schon wieder.

        CU Ingo.

    2. Hi David!

      Danke fürs Vorbeischauen du alter Spekulant 😉 …

      Gilead ist ne lustige Geschichte. Wenn du mein Depot siehst, dann kaufe ich immer in Tausender. Also 1k oder 2k usw., aber bei Gilead ist mal irgendwann etwas falsch gelaufen und da standen 2,5k. Also das geht ja gar nicht 😀 …

      Ich habe die Gelegenheit einfach genutzt, diesen Fauxpas zu korrigieren und hab kein großes Ding draus gemacht.

      Endlich kann ich mein Depot wieder anschauen, ohne Schweißausbrüche zu bekommen 😀 … ja ja, so eine Impulskontrollstörung ist schon nervig, aber ich hab’s im Griff und kann mich mittlerweile darüber lustig machen!

      CU Ingo.

  2. Ja die Kürzungen sind nervig, aber müssen getätigt werden denke ich, Disney hat gut 40% Einnahmen aus Parks etc. da ist das schon verständlich.
    Von Altria bin ich überrascht, als ich die Woche gelesen hatte das sie erhöhen.
    Ich merke den Umrechnungskurs auch gut im Moment, aber denke da nicht weiter drüber nach, handhabe des genauso wie du.

    Schöne Nachkäufe, WP Carey steht bei mir ganz oben auf der Liste um endlich mal zu verdoppeln, hat sch sehr robust gezeigt bisher.

    gruss

  3. Hi Ingo,

    danke für dein Update!

    Mich würde deine Meinung zu Tanger interessieren.

    Ich habe (zum Glück) vor Ausbruch der Krise um 13 € verkauft.

    Siehst du hier so schnell eine Rückkehr zu den alten Dividendenzahlungen ?

    Ich hätte vermutet du nutzt die Chance in die größere Simon Property umzuschichten, welche mittlerweile sogar die Einzelhandelsläden aufkaufen.. Ich mache aber einen großen Bogen um Shoppingcenter-REITs.

    Meine letzten Käufe waren ADP zu 112 € / Aktie und BAT zu 29 € / Aktie.

    LG Sebastian

    1. Hi Sebastian!

      Danke fürs Vorbeischauen.

      Ob SKT wieder zur alten Höhe der Zahlungen zurückkehrt, wage ich zu bezweifeln. Aber sie werden bald wieder zahlen. Bin selbst gespannt auf die Höhe.

      Ja, über SPG hatte ich eine Weile nachgedacht, aber mich dann doch erstmal dagegen entschieden. Ich habe in Bezug auf meine Depotgröße vorerst genug REITs und würde wenn, denn lieber noch mal im Bereich Data Center oder Storage nachlegen. Da würde ich mich wohler mit fühlen.

      ADP finde ich übrigens auch spannend. Wäre vielleicht mal etwas für die Watchlist 🙂 …

      CU Ingo.

  4. Kündigen in diesen Zeiten ist schon sportlich, insbesondere wo du gerade erst die Dividenensenkungen visualisiert werden!

    Stichwort Klumpenrisiko
    „Das beste Gegenmittel ist einfach, regelmäßig frisches Kapital in den Markt zu bringen.“
    Naja, wäre es nicht auch eine Idee, mal ein bisschen die europäischen mit Quartals- oder zumindest Halbjahresdividenden zu betrachten? Wäre doch mal einen interessanten Artikel wert, oder?

    1. Hi!

      Danke für deinen Kommentar.

      Naja die Kündigung reifte zu einem Zeitpunkt, wo Corona noch kein Thema war. Wenn ich die Entwicklung hätte vorhersehen können, hätte ich wahrscheinlich 1 Jahr länger gemacht 😉 … aber jetzt ziehe ich es durch. Hab eh keine Wahl!

      Die meisten europäischen Unternehmen haben leider keine ausgeprägte Dividendenpolitik und sind deswegen wenig verlässlich. Hab die Allianz, Unilever und British American Tobacco im Depot, das sind ein paar der wenigen Ausnahmen.

      In Deutschland gefällt mir neben SAP und evtl. Fresenius nicht so viel. Was wäre denn in deinen Augen interessant?

      CU Ingo.

      1. Hallo klyonrad, hallo Ingo,

        ich habe das selbe Problem mit den europäischen Werten. Ein paar sind aber auch in meinem Depot, denn home bias wirkt auch negativ.

        Als Dividendenwert ist Mayr-Melnhof Karton AG aus Österreich einer meiner Lieblingswerte (manchmal werde auch ich emotional bei meinen Unternehmen). Die Standhaftigkeit in der Finanzkrise und auch jetzt wieder ist wirklich beeindruckend. Einziger Nachteil: Quellensteuer in Österreich.

        Weitere Unternehmen, von denen ich überzeugt bin, sind Unilever, Henkel und Logitech aus der schönen Schweiz (leider viel zu teuer aktuell). Damit hat man schon fast ein halbwegs diversifiziertes Europa-Depot zusammen 🙂

        Viele Grüße

        Stefan

      2. Hi Stefan!

        Ich finde so einige Schweizer Unternehmen interessant, aber in der Tat ist da alles ziemlich teuer.

        Naja, abwarten und schauen, ob sich irgendwann mal eine günstige Gelegenheit ergibt.

        CU Ingo.

  5. Hallo Ingo,

    falls es ein kleiner Trost ist: Ich musste im Mai auch einen Corona-bedingten Rückgang meiner Dividendeneinnahmen hinnehmen. Seit dem geht es wieder aufwärts, was hoffentlich so bleibt. Vielleicht ist dies auch für dich die einzige Schlappe im Jahr 2020.

    Ich finde, dass die aktuelle Situation einen Makel der Dividendenwachstumsstrategie aufzeigt. Es wird auf eine solide Dividendenhistorie geschaut und auf ordentliche Dividendensteigerungen Wert gelegt. Die Bilanz der Vergangenheit wird auf die Zukunft projiziert. Corona zeigt uns nun aber ganz deutlich, dass es nunmal keine Garantien gibt, dass sich die Entwicklung eines Unternehmens einfach immer so fortsetzt wie bisher. Daher finde ich es eher schwierig, mich für eine eher geringe Dividendenrendite zu entscheiden, in dem Vertrauen, dass nach 20 Jahren ein wirklich lohnendes Investment daraus geworden ist. Lieber setzte ich auf HighYield-Titel, wie z.B. Iron Mountain, die mir von Anfang an 8% DIVe und mehr bieten. So habe ich auch gleich mehr Pulver zum Reinvestieren.

    Just sayin’… 😉

    Viele Grüße
    Mike

    1. Hi Mike!

      Danke für deinen Kommentar.

      Geteiltes Leid ist halbes Leid 😉 … glaub mich erwischt es nächsten Monat gleich nochmal, aber ab dann sollte es aufwärts gehen. Höchstens der EUR/USD dreht auf 1,25 oder höher, dann wird’s eklig.

      Ich würde das auch nicht als Makel bezeichnen, aber ich verstehe, was du meinst. Ich sehe es eher als Qualitätstest und wenn man es so betrachtet, hat die aktuelle Krise sogar etwas gutes. Man sieht so, welche Unternehmen nicht den eigenen Qualitätsansprüchen genügen und kann diese aussortieren und ggf. umschichten. Ein erzwungenes Depotreview sozusagen.

      Am Ende bleiben dann die Microsofts, Mastercards oder Pepsis dieser Welt über und dein Depot ist nachher besser als vorher.

      Aber wie gesagt, ich kann auch nachvollziehen, was du mit dem Beispiel Iron Mountain aufzeigen möchtest. Es ist durchaus legitim, so zu handeln. Mache ich zum Teil ja auch.

      Und das ist vielleicht sogar die beste Möglichkeit. Man kombiniert einfach beides?

      CU Ingo.

      1. Hallo Ingo,

        vermutlich hast du recht, eine gute Mischung aus hochqualitativen Dividendenwachstumsaktien und Hochdividendenwerten, wäre wohl das Ei des Kolumbus der Wertpapieranlage.

        Viele Grüße
        Mike

    1. Hi!

      Natürlich darfst du 🙂 …

      Ich plane in Summe mit Einnahmen von ca. 1.000 EUR/Monat aus Dividenden, Optionsprämien, P2P-Zinsen und Einnahmen durch den Blog. Das war ungefähr das, was ich 2019 erreicht hatte. Durch die aktuelle Krise merke ich einen Rückgang in den Blogeinnahmen, es wird also herausfordernd.

      Dazu habe ich ca. 20k EUR an Reserven (auf 3 Jahre Auszeit gerechnet wären das ca. 550 EUR/Monat) und plane natürlich über die nächsten Monate, noch die ein oder andere Einkommensquelle anzuzapfen oder bestehende auszubauen.

      Ich kann sehr gut mit 1.000 bis 1.500 EUR/Monat leben, selbst wenn ich auf Reisen bin. Es fehlt also nicht sehr viel.

      CU Ingo.

      1. So in der Richtung hatte ich damals auch gedacht als ich mit der Reise anfing, also 1000€ pro Monat. Aktuell würde das aber nicht mehr reichen.. hehe aber wenn ich das richtig verstehe, reicht es momentan auch noch nicht ganz bei dir?

        Wie ist das mit der Krankenversicherung? Wie viel bezahlt man denn da?

        Dann frohes Einkommensquellen anzapfen. 😉

      2. Hi!

        Ich reise schon sehr lange und habe mich eher von 2k runter auf 1k bewegt die letzten Jahre. Aber lag wohl auch zum guten Teil daran, dass ich da viel in Asien und Osteuropa unterwegs war, dann aber sogar oft noch weit unter den 1k.

        Wird wohl ein Schock, wenn’s mich irgendwann mal nach Australien, Neuseeland oder ein ähnlich teures Gebiet verschlägt. Ein bisschen Testen werde ich ab Mitte August wie das ist, wenn ich nach Schweden und Norwegen für ca. 2 Monate fahre.

        Krankenversicherung hier in Deutschland kostet mich ca. 200,- EUR.

        Sobald ich mich aus Deutschland abmelde, wird es sicher unter 100,- EUR sinken. Hab mich aber noch nicht für eine Versicherung entschieden. In der Vergangenheit war ich immer bei der Allianz. Die hat für 1-2 Jahre Trips echt günstige Tarife. Denkt man gar nicht.

        CU Ingo.

  6. Oliver Knoche

    Hallo Ingo,

    ich bin schon länger stiller Mitleser Deines sehr interessanten Blocks. Eine Frage zu den Juli-Dividenden: Warum ist denn Iron Mountain so positiv ausgefallen? Ist ja mehr als das doppelte der sonstigen Dividende – gab es da was besonderes?

    Grüße,

    Olly

    1. Hi Oliver!

      Danke für deinen Kommentar.

      Ich hatte Iron Mountain im Mai nach den positiven Quartalszahlen nachgekauft. Das erklärt eigentlich schon alles.

      Hier kannst du mehr dazu lesen: Klick

      CU Ingo.

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