Das große Krypto-Portfolio-Update 2024

Das große Krypto-Portfolio-Update 2024 - Titel

Ein Jahr ist vorbei und damit ist es an der Zeit, einen Blick auf mein Krypto-Portfolio zu werfen. Welche Kryptowährungen halte ich derzeit? Wie war die Performance in 2023 und konnte ich im vergangenen Jahr auch wieder Cash Flow durch Staking & Lending generieren? Und was sind meine Pläne für 2024?

Das alles und noch viel mehr gibt es jetzt in diesem Artikel. Viel Spaß beim Lesen!

Inhaltsverzeichnis

Ein paar Gedanken zum Kryptojahr 2023

Nachdem das Jahr 2022 für Kryptowährungen das reinste Desaster war, Kurseinbrüche ohne Ende und ein Scam nach dem anderen flog auf, gestaltete sich das Jahr 2023 in dieser Hinsicht abwechslungsreicher und allgemein etwas positiver.

Kurstechnisch kann man sich wohl nicht beklagen, sofern man nicht nur Shitcoins in seinem Krypto-Bag hatte. Gerade mit Bitcoin & Ethereum konnte man richtig Spaß haben, wenn es um den Wertzuwachs gegenüber FIAT (US-Dollar, Euro etc.) ging.

Wohl dem, der in der Schwächephase einfach seine BTC oder ETH gehalten hat oder seinen Sparplan stur weiterlaufen ließ. Alles richtig gemacht, würde ich sagen. Mittlerweile haben wir auch schon die 50k USD Marke bei Bitcoin geknackt (Stand Februar 2024) und ein Ende der Rallye ist wohl nicht in Sicht.

Das sogenannte Halving bei Bitcoin ist noch in weiter Ferne, und wenn sich die Geschichte der letzten Halvings wiederholt, wird der Kryptomarkt erst etwa ein halbes Jahr später ein neues Allzeithoch erreichen.

Natürlich weiß niemand, wie es wirklich kommt, aber als Indiz kann man es doch nehmen, oder?

Es wird auf jeden Fall interessant sein zu beobachten, wie sich die Mittelzuflüsse in die nun endlich genehmigten Bitcoin-ETFs in den USA entwickeln werden. Noch hat es nicht viel bewegt, wenn man von der Rallye im Vorfeld der Zulassung absieht, aber nun haben institutionelle Investoren in den USA endlich eine einfache Möglichkeit, in Bitcoin zu investieren.

Wendet man den Blick weg von den Kursen und hin zu den Cash Flows aus Staking & Lending, sieht es weniger rosig in 2023 aus. Das Sterben der Plattformen hat sich im letzten Jahr fortgesetzt und alle Anbieter, die noch am Markt sind, zahlen kaum mehr nennenswerte Renditen aus. Diese sind so stark gesunken, dass es sich in meinen Augen nicht mehr lohnt, seine Kryptos dafür wegzugeben und das Risiko einzugehen, sie durch einen Scam oder einfach durch eine Dummheit (zentrale Plattform wird gehackt etc.) zu verlieren.

So erwischte es mich leider im Jahr 2023 auf der Plattform CoinLoan. Von einem Tag auf den anderen war es nicht mehr möglich, seine Coins abzuheben und zwei Tage später flatterte eine E-Mail ins Postfach, dass ein Konkursverfahren eröffnet worden sei. Dies sei notwendig geworden, weil ein Großinvestor dies gerichtlich erwirkt habe. Es wird vermutet, dass CoinLoan durch undurchsichtige Geschäfte Geld verloren hat und nicht mehr alle Coins besitzt, die sie vorgeben zu besitzen.

Anscheinend ist an dem Vorwurf etwas dran, denn die Forderung dieses Großinvestors (ich weiß nicht, wie ich ihn besser bezeichnen soll) auf Auszahlung konnte nicht erfüllt werden und so sah das Gericht anscheinend keine andere Möglichkeit, als das Konkursverfahren zu eröffnen.

Seitdem bekommt man regelmäßig Post und wird informiert. Außerdem erlebe ich jetzt am eigenen Leib, wie lange so etwas dauert und wie oft Gerichtstermine verschoben werden. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

Leider habe ich CoinLoan auch auf meinem Blog besprochen und (teilweise) empfohlen, was mich sehr ärgert. Da ich aber nie Affiliates erhalten habe, gehe ich davon aus, dass auch niemand durch mich dazu animiert wurde, seine Coins dort zu investieren.

Das tröstet mich ein wenig und zeigt, dass meine Leser schlauer sind als ich. 😉

Zu meinem eigenen Verlust (bzw. temporären Verlust, wie viel am Ende zurückkommt, weiß ich noch nicht) gleich im nächsten Absatz mehr.

Generell würde ich sagen, dass 2023 das in 2022 eingeleitete Ende des Staking & Lending über zentrale Plattformen nahtlos fortgesetzt hat. Ich sehe derzeit keine attraktive Plattform mehr, bei der es sich unter Risikogesichtspunkten noch lohnen würde.

Der Markt für Staking ist tot, es sei denn, es ist ein nativer Teil der Blockchain und kann aus der eigenen Wallet heraus durchgeführt werden.

Lending ist auch tot wegen des Plattformrisikos und der viel zu niedrigen Zinsen. Da bekomme ich mit Tagesgeld ja mehr.

Man könnte noch das Liquidity Mining auf dezentralen Plattformen diskutieren, aber hier gibt es ein inhärentes Problem mit dem Impermanent Loss, das schwer zu durchschauen, geschweige denn zu kalkulieren ist. Zudem werden lohnende Liquidity Pools schnell erkannt und dann mit Kapital geflutet, bis sie eben nicht mehr lukrativ sind. Dies führt dazu, dass man seine Coins regelmäßig zwischen den Pools hin- und herschieben müsste, was wegen des erwähnten Impermanent Loss reines Glücksspiel ist.

Schade, denn damit ist eine Einnahmequelle weggefallen. Es war ein schöner Ritt in den letzten Jahren, aber so ist es eben. Der Markt gibt und der Markt nimmt. Als Investor muss man das einfach akzeptieren und jetzt schauen, welche anderen Möglichkeiten es gibt.

Und wenn das bedeutet, BTC & ETH in der eigenen Brieftasche zu haben und einfach nur zu hoddlen, dann ist das eben so.

To the Moon! 😀

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Mein Krypto-Portfolio 2024

Bevor ich die üblichen Grafiken teile, muss ich sagen, dass ich im Jahr 2023 einige Verkäufe getätigt habe. So hatte ich eine relativ große Position in DFI auf der Plattform Cakedefi bzw. Cake (mittlerweile umbenannt in Bake, die ihren Sitz nicht mehr in Singapur sondern auf den Seychellen haben!) und habe dort seit 2020 durch Staking, Lending und Liquidity Mining richtig ordentlich Geld verdient.

Ändern sich die Fakten,
ändere ich meine Meinung.

Doch im Jahr 2023 gab es einige unerfreuliche Entwicklungen, die mich zum Umdenken und Handeln veranlasst haben. Frei nach dem Motto: Wenn sich die Fakten ändern, ändere ich meine Meinung.

Ich werde jetzt nicht im Detail darauf eingehen, da die wenigsten etwas mit DFI oder Cakedefi/Bake anfangen können. Nur so viel, ich würde im Moment davon abraten, dort noch Geld zu investieren und ggf. darüber nachdenken, alle Coins (nicht nur DFI, auch alle anderen wie BTC oder ETH) abzuziehen. Keine Anlageberatung, jeder passt selbst auf sein Geld auf.

Nachdem sich die Gründer von Cakedefi zerstritten haben und anscheinend gerichtlich gegeneinander vorgehen, der Coin selbst im Bullenmarkt weiter an Wert verliert und auch noch das eine oder andere Fragwürdige öffentlich (auf Telegram und X/Twitter) diskutiert wird, habe ich die Reißleine gezogen. Meine Lehre aus dem Wirecard-Debakel war: Wo Rauch ist, ist auch Feuer. Also lieber auf Nummer sicher gehen und die Cakedefi-Geschichte beenden.

Also habe ich alle Staking, Lending und Liquidity Mining Positionen aufgelöst, alles in DFI getauscht, die Coins an eine Exchange geschickt und dort gegen BTC & ETH getauscht.

Die Defichain mit ihrem dToken war eine nette Idee, scheint sich aber aus verschiedenen Gründen nicht durchsetzen zu können. Nun ist das Thema für mich weitgehend abgeschlossen und ich habe nur noch genau 3.000 DFI im Freezer bei Cakedefi. Dadurch bekomme ich natürlich noch ein paar (sehr) kleine Einnahmen. Diese sind aber im Gesamtkontext des Portfolios nicht mehr der Rede wert.

Im Februar 2024 sieht mein Krypto-Portfolio so aus:

+++ Inkl. CoinLoan +++

Bestand Krypto-Portfolio Februar 2024 mit CoinLoan
Bestand Krypto-Portfolio Tabelle Februar 2024 mit CoinLoan

+++ Exkl. CoinLoan +++

Bestand Krypto-Portfolio Februar 2024 ohne CoinLoan
Bestand Krypto-Portfolio Tabelle Februar 2024 ohne CoinLoan

Anmerkung: Ich liste alle Kryptos auf, die einen Wert von größer 1 EUR haben!

Diesmal zeige ich 2 verschiedene Grafiken & Tabellen. Einmal mit CoinLoan und einmal ohne CoinLoan. Momentan habe ich nur Zugriff auf die Coins aus der unteren Übersicht.

Insgesamt stehen bei CoinLoan ca. 0,7 BTC auf dem Spiel. Ja ja, da habe ich wirklich einen großen Bock geschossen. Lustigerweise hatte ich ein paar Wochen vorher schon meine ETH von dort abgehoben, weil ich mir nicht 100% sicher war und die BTC nachholen wollte. Das habe ich dann aus ganz banalen Gründen immer wieder verschoben. Ich Idiot!

Dabei sollte man doch immer auf sein Bauchgefühl hören, vor allem, wenn es einen warnen will. Nun, Lektion gelernt, hoffe ich!

Ich habe eine Woche Frust darüber geschoben und dann ging es wieder. Je älter ich werde, desto schneller kann ich loslassen, wenn so etwas passiert. Dinge, die ich selbst nicht mehr beeinflussen kann, dürfen mein Leben einfach nicht auch noch negativ beeinflussen.

Mit dieser Einstellung lebt es sich viel entspannter, auch wenn ein Verlust von ~0,7 BTC bzw. aktuell ~33.800 EUR natürlich weh tut.

Ich habe jedenfalls meine Forderungen im Konkursverfahren angemeldet und werde sehen, was dabei herauskommt. Leider scheint das estnische Konkursverfahren den Verkauf der Assets zu erzwingen, anstatt jedem Anspruchsberechtigten einen Teil der Assets in den Coins auszuzahlen, die man vorher besessen hat.

Klar ist, dass Vermögenswerte vorhanden sind, aber eben nicht alle. Wieviel es am Ende in Euro sein wird oder ob es eine ganz andere Lösung geben wird, ist noch nicht abzusehen.

Also noch ein letztes Mal: Ich Idiot! 🙁

So, Mund abputzen und weiter.

Es gibt ja noch andere Coins in meinem Krypto-Portfolio, auch wenn es ohne die ~0,7 BTC im Vergleich zu meinen anderen Investments dann natürlich ein recht kleiner Anteil ist. Damit falle ich sogar unter die 5%-Marke, die ich damals zu Beginn meines Krypto-Abenteuers anvisiert hatte. Genau genommen beträgt mein Kryptoanteil dann nur noch magere 4,2% am gesamten Portfolio. Mit den ~0,7 BTC wären es allerdings 22,0% gewesen.

Re-Balancing mal anders gedacht. 😀

Okay, Galgenhumor, aber ihr seht, ich kann darüber lachen. Natürlich hilft mir an dieser Stelle, dass ich nicht auf das Geld angewiesen bin, was mich zu einer wichtigen Grundregel bringt, wenn es um so riskante Anlagen wie Kryptos geht.

Investiere nur das Geld,
welches du entbehren kannst!

Investiere nur das Geld, welches du entbehren kannst!

Der Verlust tut emotional weh, aber er bringt mich nicht in Existenznöte. Das ist das Entscheidende und deshalb sind die Leute auch oft so aggressiv, zum Beispiel in den sozialen Medien, wenn man etwas gegen ihre Investitionen sagt. Denn meist sind sie einfach mit viel zu viel Engagement dort investiert und neben der emotionalen Seite würde sie ein Verlust wirklich hart treffen, vielleicht sogar die Existenz bedrohen. Ein großer Fehler, der oft zu spät erkannt wird.

Dann wird die Investition um jeden Preis verteidigt und … ach, ich schweife ab. Ihr wisst, was ich meine.

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Mein Cash Flow aus Kryptos 2023

Ich glaube, ich werde den Cash Flow zum letzten Mal in dieser Form beim Update zeigen. Es ist einfach zu wenig geworden und es wird immer noch weniger. Ich sehe keinen Sinn mehr in der Übersicht, oder was meint ihr?

Wenn sich natürlich etwas Neues ergibt und es wieder eine lukrative Möglichkeit geben sollte, Cash Flow aus vorhandenen Coins zu generieren, dann bin ich gerne dabei und ändere vielleicht meine Meinung erneut. Mal sehen.

Hier also vorerst ein letzter Überblick über den Cash Flow:

Crypto-Cash-Flow-Portfolio - Chart 2023
Crypto-Cash-Flow-Portfolio - Tabelle 2023

Nach über 11k EUR im Jahr 2021 und immerhin fast 6k EUR im Jahr 2022 sind es im Jahr 2023 nur noch knapp über 500 EUR. Tendenz weiter fallend!

Der Anteil ist im Vergleich zu den Kursgewinnen so gering, dass ich, wie gesagt, keinen Sinn mehr darin sehe, solche „Peanuts“ aufzulisten. Im Jahr 2024 wird der Betrag auf unter 100 EUR zusammengeschmolzen sein, wenn nicht noch ein Wunder geschieht.

Damit ist das Thema Cash Flow aus Kryptos bis auf weiteres tot. Und Tschüss!

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Meine Strategie für 2024

Meine Strategie für 2024 wird also sehr schlicht sein. Ich werde einfach meine bestehenden Coins hoddlen. Vorzugsweise in meiner eigenen Wallet. BTC & ETH sowieso, aber vielleicht lasse ich wenigstens meine CRO noch ein wenig bei Crypto.com liegen, um ein paar Cents Zinsen zu erwirtschaften.

Außerdem kann ich sie dann schnell verkaufen, falls der Preis einmal aus unerfindlichen Gründen explodieren sollte. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Aber auch an meinen BTC & ETH hänge ich nicht mehr so sehr und habe vor, diese bei Bedarf zu verkaufen. Dafür habe ich jetzt keinen in Stein gemeißelten Plan, aber ich überlege so bei ~20% über dem neuen Allzeithoch die erste Position zu verkaufen. Vielleicht 10% oder 20%? Und dann bei jedem weiteren Anstieg von ~10% ein weiteres Stück vom Kuchen abknabbern, bis alles weg ist.

Wenn es keine neuen Allzeithochs gibt, bleibt alles so, wie es jetzt schon ist. Auch gut.

Wenn der Markt allerdings in die andere Richtung dreht, egal ob jetzt vor oder nach dem Erreichen eines neuen Allzeithochs, und wir wieder Regionen von -50% oder mehr vom letzten Hoch sehen, dann wäre ich durchaus geneigt, einen neuen Sparplan auf Bitcoin und eventuell auch auf Ethereum zu starten.

Und natürlich halte ich immer die Augen offen, ob es etwas Neues auf dem Kryptomarkt gibt und greife gegebenenfalls zu. Mein früher Einstieg bei z.B. Crypto.com oder Cakedefi hat sich jedenfalls monetär ausgezahlt und vielleicht ergeben sich solche Gelegenheiten ja wieder.

Übrigens habe ich mal spaßeshalber nachgerechnet und selbst wenn ich meine kompletten ~0,7 BTC bei CoinLoan verlieren sollte, wovon ich wirklich nicht ausgehe, aber wenn, dann wäre ich insgesamt immer noch gut im Plus mit all den Kryptos, die ich seit 2014 so gekauft, verkauft, gestakt oder was weiß ich damit gemacht habe.

Und das ist doch beruhigend zu wissen, oder?

BTW ich denke, dass die Action auf dem Krypto-Markt ein Ausgleich für mein langweiliges Dividendenaktiendepot ist. Bei den Kryptos kann ich den „Druck“ ablassen, der sich beim langweiligen Warten auf die nächste Dividendenerhöhung bei den Aktien anscheinend so aufbaut. Ha ha!

Ein großes, langweiliges Aktiendepot und ein kleiner, aufregender Krypto-Moon-Bag. Die perfekte Kombination! 😉

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Wo kauft man 2024 am sichersten Bitcoins?

Nach all den Plattformpleiten und Scams in 2022 und auch noch 2023 bin ich nun ebenfalls ein großer Fan von selbstverwalteten dezentralen Wallets geworden. Ich bin zwar immer noch der Meinung, dass es kein einfaches Thema für Anfänger ist und es durchaus sinnvoll sein kann, die ersten Schritte auf einer zentralen Börse zu machen, aber sobald man die Schwelle von 1.000 EUR anstrebt oder gar überschreitet, sollte man seine Coins in sein eigenes Wallet transferieren.

Not your keys, not your coins.

Bei einem selbstverwalteten Wallet (sog. Non-Custodial Wallet) muss man sich zwar um die Erstellung und sichere Verwahrung der Seed Phrase (des sogenannten Keys) kümmern, dafür hast aber wirklich nur du Zugriff auf dieses Wallet.

Alles hat seine Vor- und Nachteile. Im Internet und auf YouTube gibt es einige gute Seiten, die erklären, wie man ein Wallet erstellt. Diese sollte man sich auf jeden Fall anschauen, bevor man loslegt.

Aber auch wenn man ein dezentrales eigenes Wallet nutzt, muss man ja irgendwann die Coins kaufen und ggf. verkaufen. Dann kommt in der Regel wieder eine zentrale Plattform ins Spiel. Das ist auch in Ordnung, solange man seine Coins nur für kurze Zeit dorthin transferiert und dann wieder abzieht.

Für Einsteiger kann ich weiterhin die folgenden 2 Krypto-Börsen empfehlen:

:: #1 ist Bison* ::

Bison Logo 800x.png

Wer 2024 in den Kryptomarkt einsteigen möchte, dem empfehle ich derzeit in erster Linie Bison* (15 EUR Bonus in Bitcoin bei Registrierung).

Ein deutscher Anbieter mit deutscher Regulierung. Es gibt nur eine begrenzte Auswahl an Coins und keine Dinge wie Staking & Lending, aber das ist genau das, was wir wollen.

Dafür kann man aber ganz bequem einen Sparplan auf Bitcoin laufen lassen und so jeden Monat per DCA (Dollar Cost Averaging) eine kleine Position in BTC aufbauen. Perfekt für den Einstieg und für Anfänger.

:: #2 ist Crypto.com* ::

Crypto.com Logo 800x.png

Ich empfehle zwar, bei BTC & ETH zu bleiben, aber wer eine große Auswahl an Coins auf einer Börse braucht, ist bei Crypto.com* sicher richtig. Hier gibt es fast alles und die Konditionen sind für normale Leute (also keine Trader) wirklich fair.

Crypto.com war auch eine der wenigen Börsen, die alle Schwankungen des Marktes (FTX Konkurs etc.) ohne zu zucken mitgemacht und verkraftet hat, ohne dass man es überhaupt gemerkt hat.

Sie haben zwar auch die früher so attraktiven Zusatzleistungen (hohe Zinsen auf Lending, attraktive Visa-Kreditkarte mit Cashback etc.) zurückgefahren, was sich meiner Meinung nach nicht mehr lohnt, aber als Börse zum Kaufen (auch als Sparplan) und Verkaufen sind sie immer noch da und sehr verlässlich.

Ich selbst benutze noch andere Börsen wie Bitfinex, Mexc oder Kucoin, aber eher zum Spielen und Ausprobieren. Für Anfänger sind alle 3 Plattformen etwas zu komplex und daher nicht zu empfehlen.

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Fazit & Schlussbemerkung

Es fällt mir schwer, ein Fazit zu ziehen. Ich glaube, ich muss es dieses Mal in ein allgemeines und ein persönliches Fazit aufteilen.

Das allgemeine Fazit für 2023 und der Ausblick für 2024 lautet: Staking & Lending sind tot, aber durch das anstehende Bitcoin-Halving ist ein positives Momentum im Markt, das man durch einfaches Abwarten und Hoddlen seiner Coins, vorzugsweise BTC und evtl. auch ETH, für sich nutzen kann.

Mein persönliches Fazit würde genauso ausfallen, wäre da nicht der schwebende Verlust meiner ~0,7 BTC. Daher war 2023 für mich eher ein Desaster. Hoffentlich geht es 2024 und danach wieder aufwärts. Ich lasse mich jedenfalls nicht entmutigen.

Ich hoffe, dass es da draußen eine (möglichst große) Gruppe von Lesern dieses Blogs gibt, die die Schwächephase des Kryptomarktes genutzt haben, um ihre Coins durch Sparpläne oder einfache Käufe aufzubauen oder einfach nur zu halten.

Alle, die dabei sind, sollten doch im Prinzip 2023 eine schöne Entwicklung hinter sich haben und auch für 2024 positiv gestimmt sein, oder?

In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein erfolgreiches Jahr 2024. To the Moon! 😀

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10 Kommentare zu „Das große Krypto-Portfolio-Update 2024“

  1. Hi Ingo – interessant wie gelassen und positiv Du die Dinge siehst. Positiv voran – das gefällt mir.
    Ich selbst habe bei Kypto die ähnliche Lernkurve wie bei meinen Aktien durchlaufen. Sprich anfangs ohne Strategie und dann bei Verlusten nervös gehandelt…
    Nun lasse ich seit Q4.23 auch in dieser Assetklasse Wöchentliche Sparpläne auf Bitcoin und ETH laufen. Bis 1% Networth erreicht sind. Und dann bleibt es bis zur Rente liegen.
    Mit diesem Fahrplan fühle ich mich wohl und hoffe konsequent zu bleiben. Gerade deshalb lese ich Deinen Blog so gerne – denn Du bist es! 🙂

    1. hi Wiebke!

      Danke fürs Vorbeischauen.

      Bringt ja nichts, sich das Leben hinterher selbst noch weiter schwer zu machen, wenn man die Sache eh nicht mehr ändern kann.

      Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die sich ändern lassen, und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.

      So in etwa war das doch, oder? 😉

      Sparpläne auf BTC & ETH sind cool. Love it!

      Grüße aus Bocas Del Toro, Panama.

      CU Ingo.

  2. Hi Ingo,

    sehr interessant und ich bin ehrlich überrascht, dass doch ein wenig schief gelaufen ist. Das tut mir leid. In dem Zusammenhang bin ich über meine Faulheit dann doch mal froh. Als du mir vor deiner Reise in der kleinen Wohnung vom Lending und den Einnahmen erzählt hattest, wollte ich auch mitmachen und loslegen passiv Geld damit zu verdienen … die Faulheit hat gesiegt und nun gammeln BTC und ETH auf der Bison-Wiese und freuen sich der Kurse.

    Wobei ich deinen Gedanken folgen kann und wahrscheinlich bei den nächsten Hochs auch mal was entnehmen werde – nicht zu viel, aber genug, um eine PV Anlage fürs Tiny House zu kaufen … das ist dann nicht Lending … eher (Sonnen) Blending 😉

    Wir sehen uns bald und ich freu mich drauf

    Chrischan

    1. Hi Christian!

      Danke fürs Vorbeischauen.

      Ja da lief was schief. Argh! Aber so ist es halt. Mund abputzen und weiter.

      Die PV Anlage mit Kryptos bezahlen? Klingt gut für mich. So’ne PV Anlage bringt ja hintenrum auch ne Rendite, wenn man es richtig anstellt, oder?

      Grüße aus Bocas Del Toro, Panama.

      CU Ingo.

  3. Hallo Ingo – Danke für die Ausführungen, für das Staking & Lending bin ich zu spät gewesen – Die Renditen waren ja wirklich sehr attraktiv :-(.
    Ich denke, gerade bei den Cryptos ist es sehr wichtig, die Emotionen rauszunehmen – aus dem Grund habe ich wie von dir erwähnt stumpf Sparpläne laufen – Das Entscheidende ist meiner Meinung nach, nicht jedem neuen Projekt hinterherzulaufen, sondern sich auf die etablierten Coins wie BTC & ETH zu konzentrieren – zumindest als Anfänger – Ich nutze seit Jahren Bison und bin ganz zufrieden…

    1. Hi Holger!

      Danke fürs Vorbeischauen.

      Ja Staking & Lending (und Liquidity Mining würde ich da noch dazunehmen) war so für 2-3 Jahre wirklich sehr attraktiv, aber der Markt ist aktuell fast komplett zusammengebrochen.

      Keine Ahnung, ob es da nochmal irgendwann eine Wiedergeburt gibt und wenn ja, in welcher Form. Die Ideen dahinter sind auf jeden Fall gut, meist scheitert es an der Umsetzung.

      Sparpläne auf BTC & ETH rulen auf jeden Fall. Da kann man nichts verkehrt machen.

      Grüße aus Bocas Del Toro, Panama.

      CU Ingo.

  4. Krypto? Verstehe ich nicht … lasse ich die Finger von. Ich bleib bei Aktien und gut.

    Naja, fast zumindest. Ich habe einmalig 500 Euro in Krypto (Bitcoin und Ethereum) investiert, die lasse ich bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag liegen. Mal sehen, was daraus wird. Derzeit liegen sie bei +600%.
    Insofern verstehe ich auch Deine stufenweisen Verkaufspläne nicht.
    Ich drücke Dir aber auf jeden Fall die Daumen, dass Du möglichst schadlos aus der Nummer mit CoinLoan herauskommst!

    1. Hi Halvar!

      Danke fürs Vorbeischauen.

      Jeder wie er mag. Bei den Aktien und so auch bei den Kryptos.

      Ich bin der Meinung, dass Kryptos für eine reine B&H Strategie zu volatil sind und ab und zu mal Gewinn mitnehmen, muss ja nicht alles sein, ganz gut tut.

      Ich bin damit bisher sehr gut gefahren und werde das beibehalten.

      Grüße aus Boquete, Panama.

      CU Ingo.

  5. Hallo Ingo,

    ich kann deine Gedanken sehr gut nachvollziehen.
    Das Thema Krypto ist sicherlich ein spannendes und erinnert mich ein wenig an die fantastischen Geschichten vom Goldrausch oder auch dem Rennen um … ja, um was?
    Machen wir uns nichts vor, da ist auch Gier dabei, schneller sein, dabei sein, nichts verpassen, dazu gehören usw.
    Mittlerweile (ich habe vor einiger Zeit initial etwas Kleingeld in Bitcoin und Ethereum investiert – seitdem habe ich nicht mehr reingeschaut) bin ich zu dem blutdruckförderlichen Entschluss gekommen ausschließlich in Dividendenunternehmen mit (noch) ein paar Ausnahmen im Bereich Wachstum zu investieren.
    Es geht mir einfach so unglaublich gut mit stetigen, monatlichen Zahlungen, die zudem ständig wachsen, dass ich kaum noch Zeit mit Börse und Gedönse verbringe, viel mehr meinen Tätigkeiten widme, die ich sehr mag oder auch dem Müßiggang, den ich ebenfalls mag.
    Hinzu kommen regelmäßige Trips, nicht unbedingt weit, Hauptsache mal etwas Anderes, neue Gegenden, neue Leute – super.
    Die Alten (Buffet, Kostolany, Munger und wie sie alle heißen) haben und hatten einfach alle Recht wenn sie sagen, dass es am Ende die Geduld und die Ausdauer sind, die dich stets „reicher“ werden lassen.
    Dennoch kann ich mich sehr gut mitfreuen wenn der/die eine oder andere ihren Schnitt im Kryptobereich machen.

    PS: Hätte auch noch Spaß an einer weiteren Immobilie, finde ich auch spannend, auch hier habe ich Zeit um auf Schnäppchen zu warten.
    Und Optionen finde ich auch nach wie vor spannend, mal schauen ob ich da beizeiten mal was versuche.

    Liebe Grüße und weiterhin gute Reisen und Einnahmen,

    Michael

    1. Hi Michael!

      Danke fürs Vorbeischauen.

      Der Großteil meines Geldes steckt ja auch in langweiligen Dividendenaktien und das passive Einkommen aus Dividenden ist mir von allen Einkommensströmen am liebsten. Es ist wirklich zu 99% passiv und das ist einfach toll!

      Oh Müßiggang. Meine Schwäche in einem Wort zusammengefasst. Geil! 😀

      Das Thema Immobilien hingegen lässt mich total kalt und der erste Gedanke dabei ist immer: Keine Lust auf blöde Mieter! Aber was weiß ich schon. Habe da keine Erfahrung.

      Wahrscheinlich wird das auch so bleiben, da mir das nötige Kleingeld dafür fehlt. Aber man soll ja nie nie sagen. Mal schauen.

      Grüße aus Boquete, Panama.

      CU Ingo.

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