Januar 2018: Monatlicher Cashflow durch Dividenden

Cashflow durch Dividenden - Titelbild

Dies ist mein Lieblingsartikel auf dem Blog, mein monatlicher Cashflow durch Dividenden. Es gibt halt nichts besseres, als seinen passiven Cashflow durch Dividenden zu betrachten und im Jahr-zu-Jahr Vergleich wachsen zu sehen. Und man muss nichts weiter dafür tun, als früh aufzuwachen und die Dividenden einzusammeln.

Das Geld kommt von allein zu dir!

Nun gut, ganz allein nicht, man musste immerhin zu Anfangs sich für ein solides Unternehmen entscheiden und dann sein Kapital investieren. Mein jetziges Ich ist dem 2014er Ich sehr dankbar, dass es sich damals dafür entschieden hat, diesen Weg zu gehen und konsequent über den Zeitraum der letzten Monate und Jahre Dividendenaktien zu kaufen.

Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt, dem ersten Kauf. Und dann dem zweiten Kauf, dann dem dritten Kauf … und man hält an seiner Strategie fest, um dann Monat für Monat seine immer weiter wachsenden Dividenden zu kassieren.

Im Januar 2018 konnte ich Dividendeneinnahmen von 120,54 EUR verzeichnen!

Die Einnahmen setzen sich aus folgenden Zahlungen zusammen:

  • Vereit Inc. :: 41,05 EUR
  • Altria Group Inc. :: 19,57 EUR
  • Bank of Nova Scotia, The :: 16,26 EUR
  • Philip Morris Internat. Inc. :: 14,25 EUR
  • Disney Co., The Walt :: 13,31 EUR
  • NIKE Inc. :: 5,92 EUR
  • Main Street Capital Corp. :: 5,85 EUR
  • Realty Income Corp. :: 3,27 EUR
  • IS.DJ AS.PAC.S.D.30 U.ETF :: 0,61 EUR
  • iSh.EO ST.Sel.Div.30 U.ETF :: 0,45 EUR

Einnahmen im Januar 2017: 122,10 EUR

Einnahmen im Januar 2018: 120,54 EUR

Jahr-zu-Jahr Steigerung (YoY, Year over year): -1,3%

2018er Dividenden bis jetzt (YTD, Year to date): 120,54 EUR (120,54 EUR pro Monat)

Dividenden Chart 2018 - Cashflow durch Dividenden

Gedanken zum aktuellen Monat …

Wahnsinn. Da haben wir bereits das erste Dividendenupdate in 2018. Die Zeit fliegt einfach nur so dahin.

Leider setzt sich meine Serie aus 2017 mit den negativen YoY-Steigerungen fort. Auch im ersten Monat des neuen Jahres muss ich ein Minus ausweisen. Zwar mit -1,3% nur relativ klein, aber ein kleiner Motivationsrücksetzer ist das schon.

Aber was ist passiert? Die alte Leier, wie im Oktober Update, im November Update und auch im Dezember Update mit der Steuer zum Jahresende gilt ja jetzt nicht mehr, oder?

Stimmt, diese Ausrede gilt in der Tat nicht mehr. Jedoch ist eine andere unerwartet Sache eingetreten. Und zwar hat mein iSh.EO ST.Sel.Div.30 U.ETF nicht regulär ausgeschüttet. Man sieht zwar oben in der Statistik je zwei minimale Beträge für den iSh.EO ST.Sel.Div.30 U.ETF und IS.DJ AS.PAC.S.D.30 U.ETF ausgewiesen, das sind aber irgendwelche Beträge, die durch die Reform der Investmentbesteuerung zustandekommen sind.

Der Grundgedanke hinter der Reform? Inländische und ausländische Fonds sollen steuerlich gleichgestellt werden. Bislang konnte man mit ausländischen und thesaurierenden Fonds einen Steuerstundungseffekt erreichen, der sich über längere Laufzeiten positiv auf deine Gesamtrendite auswirkte.

Aber selbst bei meinen inländischen und noch dazu ausschüttenden ETFs führt dies nun dazu, dass ein fiktiver Verkauf und Kauf abgerechnet wird, um die aktuelle Steuerstundung festzustellen. Dies hat keine negative Auswirkung auf den aktuellen Wert, es scheint aber, dass die Fonds verpflichtet sind, ggf. überschüssige Erträge aus ausländischen Anteilen/Erträgen sofort auszuzahlen.

Soweit so gut. Dies erklärt aber nicht, warum mein iSh.EO ST.Sel.Div.30 U.ETF keine reguläre Ausschüttung im Januar hatte. Suche ich den iSh.EO ST.Sel.Div.30 U.ETF auf ishares.com, dann finde ich folgende Übersicht:

Cashflow mit Dividenden - Ausschüttungen iSh.EO ST.Sel.Div.30 U.ETF

Okay, wir sehen also 0,00 EUR. Mhhh. Was ist da los?

Da ich es nicht weiß, habe ich kurzerhand eine Anfrage per Email geschickt, genau diese Frage gestellt und um ein offizielles Statement gebeten. Sobald ich eine Antwort erhalte, werde ich diese hier als Update veröffentlichen.

Eine Bitte: Schreibt mir doch mal in den Kommentaren, wie eure Erfahrungen mit dieser Reform im Allgemeinen und den Abrechnungen der Fonds inkl. REITs im Speziellen so sind. Würde mich und die anderen Leser sicher interessieren. Danke!

Gegensteuern mit frischen Kapital!

Es gab auch diesen Monat wieder Zukäufe, zumindest einen kleinen im Aktiensparplan.

Käufe im Januar 2018: 3.123,24 EUR

  • Johnson + Johnson :: 100,96 EUR
  • Omega Healthcare Invest. Inc. :: 3.022,28 EUR

Verkäufe im Januar 2018: 2.499,29 EUR

  • Omega Healthcare Invest. Inc. :: 2.499,29 EUR

Dividendensteigerung durch Zukäufe: +46,32 EUR (bei aktuell 1,24 EUR/USD)

Anmerkung: Wer sich wundert, warum ich OHI verkauft und gleich wieder gekauft habe, der gedulde sich bitte noch ein klein wenig. Ich plane zu dem Thema Steuern sparen durch Verluste einbuchen (tax loss harvesting) einen eigenen Artikel.

Bonuskäufe im Januar 2018: +27,35 EUR

  • Amazon.com Inc. :: 27,35 EUR

Wer mehr wissen möchte über das Warum und Weshalb dieser Bonuskäufe, der lese bitte den Artikel zum Thema Das Negativzinsen Experiment – Investieren auf Pump!

Zum Schluss noch ein paar Fun Facts!

Investieren muss Spaß machen, Stichwort Motivation. Und man sollte Ziele haben, z. b. die Finanzielle Freiheit durch passives Einkommen als großes übergeordnetes Ziel. Warum nicht beides verbinden? Ich mache dazu folgendes, ich rechne mir just for fun aus, wie viel Zeit mir meine Dividenden bereits erkauft haben. Dazu nehme ich einen fiktiven Stundenlohn von 12,50 EUR an.

  • Stundenlohn :: 12,50 EUR
  • Dividenden pro Monat :: 120,54 EUR
  • Stunden weniger zu arbeiten :: ca. 9,5 Std.

Sprich im aktuellen Monat hätte ich auch fast 10 Stunden bzw. knapp über einen Tag daheim bleiben können und hätte diese bereits mit meinem Cashflow durch Dividenden finanziert. Na, wie klingen 1 Tag zusätzlicher Urlaub jeden Monat for free für euch?

Ein Arbeitsmonat hat durchschnittlich 21,6 Tage bzw. 173,3 Stunden. Vor diesem Hintergrund kann man auch sagen, ich habe bereits 5,8% auf dem Weg zur Finanziellen Freiheit zurückgelegt!

 

Vergiss alle Gründe, warum es nicht funktionieren kann.
Glaube an den einen Grund, warum es funktionieren wird.

 

Wie weit seid ihr auf eurem Weg schon vorangekommen?

Das war es bereits für den Monat Januar. Willkommen in 2018 mit dem Cashflow durch Dividenden Update(s). Ich bin zufrieden, habe 120,54 EUR mehr auf dem Konto und kann mich damit beschäftigen, wie ich diese reinvestiere, um weiteren Cashflow für die Zukunft zu erzeugen. Life is good!

Vergesst auch nicht in die Depotübersicht reinzuschauen. Ich habe alle Charts und Statistiken aktualisiert für euch zum Nachlesen!

 

Danke fürs Lesen und wenn dir der Artikel gefallen hat, hinterlasse mir doch bitte eine Nachricht und teile den Artikel mit deinen Freunden auf Facebook oder in deinem Lieblingsforum. Danke!

 

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14 Kommentare zu „Januar 2018: Monatlicher Cashflow durch Dividenden“

  1. Hallo Ingo,
    ich habe deinen Blog per Zufall gefunden und muss sagen ich bin überrascht.
    Ich komme selber aus Raguhn (also nur wenige Kilometer von dir entfernt) und dachte das es hier in der Nähe wohl niemanden gibt, der ähnliche Sichtweisen wie ich habe.
    Ich verfolge seit 4 Jahren eine DividendenWachstumStrategie, die wie bei dir mit zusätzlichem Cashflow aus Optionsgeschäften gespeist wird. Um Korrelationen zu vermeiden nutze ich aber auch den Optionshandel in Future-Märkten.
    Für die Aktienanalyse nutze ich genau wie du seekingAlpha, aber auch schon seit Anfang an FastGraphs als Premium-Member. Am Anfang sah Fastgraphs nicht so „schick“ aus wie heute.
    Ich wünsche dir jedenfalls, dass du deine offensichtlich demütige und nicht konsumgesteuerte Haltung gegenüber dem Markt beibehälst und das du deine Ziel der finanziellen Freiheit erreichst.
    Viele Grüße
    Marco

    1. Hallo Nachbar 🙂 !

      Interessant mit den Futures. Irgendwann belesen ich mich dazu auch. Spannendes Thema sicher. Aktuell habe ich aber nicht die Zeit und den Willen dazu.

      Danke für die motivierenden Worte. Hoffe du schaust öfters Mal vorbei. Und wenn es mehr Leute hier in der Gegend gibt, kann man ja irgendwann mal ein Treffen organisieren.

      CU Ingo.

      1. Ja das wäre wirklich super.
        Die Frage ist, wie man das herausbekommt, da ja ohnehin nur eine Minderheit seriös am Produktivvermögen der Wirtschaft partizipiert und es einfacher wäre, gleichgesinnte ausfindig zu machen, die ein Sparbuch bei der Sparkasse haben 😉

  2. Matthias Schneider

    Moin Ingo,

    Du bist ja wieder schnell dran. Ich schaue normalerweise erst am 1. oder 2. des neuen Monats, was raus gekommen ist in der Abrechnung.
    Jetzt habe ich dann doch auch schon selbst gerechnet. Muss rechnen, da heute noch einige anstehen: https://goo.gl/7cX73b.
    Der Januar ist immer ein stärkerer Monat bei mir, da durch teilweise rückwirkende Reklassifizierung der gezahlten USD-Zahlungen der REITs etc. einige Steuern revidiert werden.
    Trotz des netten Ergebnisses, die Kursverluste derzeit sind nicht erbaulich. Man hat es halt lieber aufwärts.
    Jedenfalls bin ich auf bereits ca.720 EUR gekommen (52,36 AUD, 339,82 CAD, 33,17 EUR, 401.95 USD – alles ex Quellenst.)
    Dazu kommen heute noch (siehe Link oben) 49,25 CAD und 171,18 USD, also ca. 170 EUR. An realisierten Optionen gab es 97,91 EUR in der GuV zu verbuchen. Unterm Strich also ca. 988 EUR. Wieder nicht den Tausender geknackt.
    Ich will aber die short Puts auch nicht ausweiten, sondern eher mal wieder ruhiger angehen. Will durch Einbuchungen nicht mehr so oft ins Minus gehen, obwohl es sich bisher dann doch immer wieder gut aufgelöst hat, und ich alles mit Gewinn verkauft habe, bzw. behalten.

    Na ja… guten Erfolg und beste Grüße
    MS

    1. Hi Matthias,

      ich schau immer, wenn die letzte Dividende eingetroffen bin. Bin eigentlich ein geduldiger Mensch, aber nicht wenn es um meinen Cashflow geht 🙂 …

      Bei dir läuft es ja mal wieder rund, wow!

      Und verstehe das mit den Puts. Solange der Markt Overall nach oben läuft, ist alles gut. Aber wehe das Ding dreht mal richtig Richtung Süden. Dann ist das mit dem „hat sich dann doch immer wieder gut aufgelöst“ schnell vorbei. Also immer schön vorsichtig.

      CU Ingo.

  3. Hi Ingo,

    ich gehe mal davon aus, dass du dich nicht entmutigen lässt, nur weil es jetzt mal 3-4 Monate keine deutliche Steigerung gegeben hat.

    Ich überlege ebenfalls OHI zu verkaufen und dann zurückzukaufen. Bin mal auf deinen Artikel bezüglich der Steuer gespannt. Der Verlust müsste dann irgendwo bei sonstigen Verlusten oder so auftauchen?

    Meine Abrechnung gibt es erst später, mir fehlt noch eine Dividende. Gladstone kommt immer erst am letzten Tag rein, bin aber bisher sehr zufrieden 😉

    VG Alexander

    1. Hi Alexander,

      ne sicher nicht, auch wenn das ein kleiner Downer ist, wie man so schön sagt. Aber in der Regel sorgt das bei mir eher dafür, dass ich es um so stärker versuche.

      Alle Verluste durch Verkäufe von Fonds, und REITs zählen in der Regel dazu, ETFs sowieso, landen im Verlusttopf Sonstige, richtig. Und damit sind sie mit Dividendenerträgen verrechenbar. Artikel kommt, bin mir relativ sicher. Das Thema scheint einige zu interessieren.

      Was deine Abrechnung angeht, bin sicher, die wird wie immer beeindruckend sein. Bin auf die Steigerung zum Vorjahr gespannt!

      CU Ingo.

      1. Hallo Alexander, hallo Ingo,

        Seid ihr euch sicher, das realisierte Verluste durch den Verkauf von REIT’s im Verlusttopf „sonstiges“ (also bei den Dividenden, Optionsprämien etc.) landen ? Ich bin kein Steuerberater, aber z.B. hier auf S. 5 unter Punkt 7 des Dokumentes

        http://www.stb-schauer.de/Engine/Daten/Downloads/MMs/267931728.pdf

        gibt es auch noch einmal den Hinweis, dass REIT’s mit in den „speziellen“ Verlusttopf (also zu den Aktien) gehören.

        Für gegenteilige Hinweise bin ich aber dankbar.

        Viele Grüße

        Marco

      2. Hi Marco,

        ich bin relativ sicher, dass es im Verlusttopf von Sonstiges landet. Hab bereits mehrere Abrechnungen bei der Comdirect durch, wo genau dies passiert ist. Ausländische REITs gelten halt als Investmentfonds bei so etwas.

        Bei inländischen REITs kann dies in der Tat anders sein. Nur fehlt mir hier die Praxiserfahrung.

        CU Ingo.

  4. Hallo Ingo,

    ein schönes zusätzliches Einkommen zum Optionshandel hast du dir da aufgebaut. Und es ist sogar mit noch weniger Arbeit verbunden 😉

    Ich bin schon neugierig auf deinen Artikel, wie du Steuern sparen kannst, wenn du die Aktie mit Verlust einbuchen lässt. Und auf den Cashflowbericht durch Dividenden natürlich.

    Lg Michael

    1. Hi Michael,

      ich würde den passiven Einkommensstrom durch Dividenden jederzeit dem aktiven durch Optionshandel vorziehen, wenn ich mich entscheiden müsste. Zum Glück muss ich das nicht und kann ja beides machen 🙂 …

      Artikel kommt. Danke für das Feedback.

      CU Ingo.

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