Was war. Was wird. Ein Rückblick auf 2020 und meine Ziele für 2021!

Meine Ziele für 2021 - Januar 2021 Titel

Schon wieder ist ein Jahr vergangen. Es ist somit Zeit zurückzuschauen auf das Erreichte, ein Fazit zu ziehen, um dann den Blick nach vorn zu richten und seine Ziele für 2021 zu definieren. Nur wer ein Ziel hat weiß, was er erreichen möchte und macht sich auf den Weg. Ohne Ziel, kein Weg. Ohne Weg, kein Erfolg.

Inhaltsverzeichnis
Ohne Ziel, kein Weg. Ohne Weg, kein Erfolg.

Letztes Jahr an dieser Stelle hatte ich darüber philosophiert, dass man sich Ziele definieren muss, um zu wissen, wohin man überhaupt möchte in seinem Leben.

Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg.
– Laozi –

An dieser Ansicht hat sich nichts geändert und ich möchte hier nur kurz daran erinnern, dass jeder in seinem Leben Ziele definieren und zusätzlich auch laut aussprechen sollte.

Erst durch das Kommunizieren nach außen, werden diese Ziele real und zu einer Art Einsatz, zu deiner Verpflichtung. Nur dann wirst du wahrscheinlich ernsthaft daran arbeiten, diese auch wirklich zu erreichen.

Was aber auch wichtig ist und was viele leider oft dabei vergessen, es geht im Leben nicht vorrangig darum, nur von Ziel zu Ziel zu hecheln. Nein, es geht viel mehr darum, dass der Weg zu diesem Ziel ausgefüllt wird mit echten Leben.

Was nützt es mir, wenn ich bis zum 50. Geburtstag eine Million Euro investiert haben möchte und bis dahin in völliger Abstinenz von allem ein Leben lebe, welches mir keinen Spaß macht und mich nicht erfüllt?

Richtig. Nichts!

Es wäre nur verschenkte Lebenszeit und nichts auf dieser Welt ist kostbarer als deine Zeit, die dir auf dieser schönen Erde gegeben ist.

Also definiert eure Ziele. Steckt euch hohe Ziele, an denen ihr auch wachsen könnte. Aber vergesst das Leben nicht dabei.

Das Glück muss entlang der Straße gefunden werden
und nicht am Ende des Weges.
– David Dunn –

Auf dem Weg wirst du dich verändern und dein 2022er Ich wird dem 2021er Ich sehr dankbar sein, wenn du noch heute deine Ziele für dieses Jahr definierst und dann ab morgen damit startest. Just do it!

Gut gut. Nimm dir nun eine gute Tasse Kaffee oder ein anderes deiner Lieblingsgetränke. Es wird bestimmt wieder ein etwas längerer Artikel 😉 …

Ein Rückblick auf 2020

Wer diesem Blog und mir schon länger folgt wird wissen, dass ich sehr gerne Reise und das Reisen für mich eine der großartigsten Möglichkeiten ist, die Welt im wahrsten Sinne des Wortes zu erleben.

So traf es mich in 2020 besonders hart, dass durch die Corona-Pandemie fast alle Länder ihre Grenzen schlossen und das Reisen, so wie ich es kenne und liebe, nicht mehr möglich war.

Zum Glück entspannte sich die Situation dann zumindest temporär über den Sommer und Herbst, so dass ich doch noch losziehen und dieses Jahr wenigstens ein Reisehighlight auf der Löffelliste abhaken konnte.

Und zwar erfüllte ich mir den langgehegten Wunsch eines Roadtrips durch Skandinavien bis hoch zum Nordkapp! 🙂

Zum Nordkapp - Ziele für 2021-1000
Zum Nordkapp - Ziele für 2021-1001

Im August & September einmal quer durch Schweden & Finnland hin zum Nordkapp und zurück durch Norwegen. Es war sooo eeepisch!

Es war genau das, was ich zu dem Zeitpunkt brauchte. 🙂

Denn auch das wissen die Leser dieses Blogs bereits, im Januar 2020 kündigte ich (mit 6 Monaten Kündigungsfrist) meinen langjährigen und ziemlich gut bezahlten, aber nur noch nervenden Job, um eine längere Auszeit zu nehmen.

Mein Plan war zu dem Zeitpunkt, dass ich den Rest von 2020 nutze, um meine Batterien aufzuladen, liegengebliebenen Kram aufzuräumen und mich dann spätestens im Frühjar 2021 auf den Weg mache, um (ohne konkretes Enddatum) einmal rund um die Welt zu ziehen.

Tja … und dann kam Corona. 🙁

Ich würde sagen, ein schlechteres Timing hätte ich nicht haben können, oder?

Ich bin auch ganz offen, wenn ich im Januar 2020 gewusst hätte, wie sich das alles entwickelt, und ehrlich, zu der Zeit war niemals abzusehen, was jetzt gerade abgeht und wie lange sich das zieht, dann hätte ich die Kündigung wohl noch ein Jahr aufgeschoben.

Aber so ist es nun einmal. So ist das Leben.

Du hast einen Plan, bis du einen in die Fresse bekommst.
– Mike Tyson –

Noch ist nicht klar, ob ich wie erhofft in 2021 losziehen kann.

Mein Plan war bisher, dass ich ab dem Frühling etwas Osteuropa erkunde und spätestens im Sommer dann in Moskau mit der Transsibirischen Eisenbahn Richtung Peking starte, um zum Herbstanfang in Japan zu sein. Überwintern wollte ich dann in wärmeren Gefilden, Thailand oder Indonesien bietet sich ja da an.

Alles hängt nun davon ab, ob man zeitig genug wieder in Russland einreisen darf. Zum aktuellen Zeitpunkt stelle ich das mal in Zweifel. Mein Gefühl sagt mir, dass da vor Herbst nichts geht. Aber mit dem Gedanken, im Winter durch Sibirien zu reisen, kann ich mich irgendwie nicht wirklich anfreunden.

Deswegen muss ich hier flexibel bleiben und beobachte genau, wie sich das nun mit den Corona-Impfungen so entwickelt und wie die Reisebestimmungen für die einzelnen Länder dann sein werden.

Aber zurück zu 2020.

Bevor ich nach Skandinavien aufbrach, musste ich mich erstmal damit beschäftigen, wie ich meinen Anspruch auf Arbeitslosengeld für 4 Jahre sichere.

Denn was viele nicht wissen, wenn du Anspruch auf Arbeitslosengeld hast, dann ist dieser nur für 12 Monate gültig. Innerhalb dieser 12 Monate musst du den Antrag stellen, sonst verfällt dein Anspruch.

Ist der Antrag erst einmal bewilligt, dann ist dieser 4 Jahre gültig. Das heisst, selbst wenn du dich sofort wieder abmeldest und das Arbeitslosengeld nicht in Anspruch nimmst, du hast dann 4 Jahre Zeit, um einen erneuten Antrag zu stellen.

Das ist für alle Langzeitreisenden wichtig, die länger als 12 Monate reisen wollen. Erst Antrag stellen, dann abmelden und dann erst losreisen. Somit kannst du nach Rückkehr dein Arbeitslosengeld beantragen und stehst nicht ohne Absicherung da.

Das alles hat bei mir ohne Probleme geklappt. Es gab nur eine Rückfrage und der Antrag ging danach erfolgreich durch. Ich weiß nicht, ob das normal ist, aber mir scheint, dass durch Corona momentan eh alles ein wenig kulanter gehandhabt wird. Auf jeden Fall habe ich bisher sehr gute Erfahrungen mit dem Arbeitsamt und meinem Ansprechpartner gemacht.

Da ich aber das Arbeitslosengeld gar nicht in Anspruch nehmen wollte, meldete ich mich nach 2 Wochen wieder ab. Das geschah natürlich vor dem Hintergrund, dass ich mich in Deutschland nicht aktiv auf Jobsuche begeben wollte und ich mich so auch nicht vor dem Arbeitsamt rechtfertigen muss.

Zum einen war und bin ich gar nicht bereit, in einen neuen Job zu wechseln und zum anderen möchte ich ja versuchen, meinen Lebensunterhalt allein aus meinen Dividenden, Optionsprämien und den Blogeinnahmen zu bestreiten.

Ob das annähernd so funktioniert, erfahrt ihr etwas weiter unten bei der Übersicht der Erfüllung der einzelnen Ziele.

Dann musste ich mich noch selbst krankenversichern. Das ist auch ein Kostenpunkt, den viele nicht auf der Rechnung haben, wenn sie sich selbstständig machen oder in der finanziellen Freiheit einfach nur noch chillen wollen.

Aktuell bezahle ich den Einsteigertarif, also so ca. 185 EUR im Monat. Im nächsten Jahr wird dann anhand des zu versteuernden Einkommens für 2020 geprüft, ob dies passte oder angepasst werden muss.

Ich bin gespannt, wie das genau berechnet wird, da ich in 2020 ja noch 7 Monate ein volles Gehalt bekommen habe, was mein zu versteuerndes Einkommen in 2020 weit über das hebt, was ich aktuell als Einkommen in 2021 habe.

Hoffe, dass es dafür eine klare Regelung gibt, die mich nicht benachteiligt. Wäre ja doof, wenn ich dann aufgrund meiner Vergangenheit mehr zahlen muss, als ich aktuell verdiene. Weiß da einer mehr?

Auf jeden Fall ist das alles irgendwie unnötig kompliziert. Zumindest empfinde ich das so. Aber so ist das wohl in Deutschland. 😉

Last but not least, den Rest des Jahres nutzte ich dann, um einfach nichts zu tun und mal wieder das Gefühl von Langeweile in sich zu spüren.

Nichtstun heißt bei mir zum Beispiel viel Podcasts hören (z.b. Schlank & Gesund mit Patric Heizmann, Steingarts Morning Briefing, Wall Street mit Markus Koch, The Chainless Life, Stay Forever), Dokus bzw. Reisevlogger schauen (z.b. Rausgefahren, What’s Next, BackpackingSimon) oder Bücher lesen (z.b. Kopf schlägt Kapital*, Selbst schuld wer nicht bloggt*), Videogames (z.b. Wasteland 3, Ori and the will of the wisps) oder komplexere Brettspiele (z.b. Gloomhaven*, Twiglight Imperium*) spielen, an alten Computern rumschrauben (C64 & Amiga), im Internet alles mögliche recherchieren (z.b. Reisevorbereitungen, Kryptos, Steuergedöns, Ernährung) oder einfach nur Musik hören, auf der Couch liegen und Tagträumen.

Ja, auch das muss mal sein! 🙂

Das Jahr war anstrengend genug. Sei es wegen dem ganzen Corona-Mist, dem nervenden Job, den ich dann doch noch fast 7 Monate gemacht habe, oder ein paar heftigen Dramen gesundheitlicher Natur bei einem mir sehr nahestehenden und geliebten Menschen.

Das alles sorgte dafür, dass die Batterien echt leer waren.

Aber nun, nachdem der November und Dezember, inklusive einer sehr schönen Weihnachtszeit im Kreise der Familie, mit genug Müßiggang zu Ende gegangen sind, fühlt es sich schon wieder ganz gut an.

So langsam kommt die Energie zurück und der Drang es anzupacken. Was auch immer das sein wird.

Soweit das Allgemeine zum abgelaufenen Jahr. Aber wie steht es mit meiner konkreten Zielerfüllung für 2020?

Im 2020er „Was war. Was wird.“ – Artikel hatte ich mir Ziele gesetzt in den Bereichen:

Schauen wir einmal zusammen, was daraus geworden ist.

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Gesundheit & Bewegung

Starten wir mit dem Bereich Gesundheit & Bewegung.

  • Die Ziele waren:
    • An 250 Tagen im Jahr 10.000 Schritte oder mehr gehen
    • Gewicht unter 80 kg halten
    • Außer an Geburtstagen keinen Alkohol zu trinken

Die Jahresübersicht für Punkt 1 schaut so aus:

Meine Ziele 2021 - Jahresübersicht 2020 für gelaufene Schritte

Insgesamt bin ich im Jahr 2020 somit 3.244.467 Schritte gelaufen, was in etwa 2.462,3 km entspricht. Das ist eine respektable Steigerung gegenüber dem Vorjahr und insgesamt habe ich nun an 246 Tagen mein Ziel von 10.000 Schritten erreicht bzw. übertroffen.

Neeeiiin! 246 erreicht vs. 250 Ziel? Veeerdaaamt! 🙁

Der März während des ersten Lockdowns sticht negativ heraus, aber auch der September, wo ich in Norwegen unterwegs war und leider wegen dem vielen Regen ein paar Tage nicht wie geplant wandern konnte.

Ist das ärgerlich. Manno …

Walking is the best medicine.
– Hyppocrates –

Im Schnitt waren das 8.860 Schritte/Tag in 2020, was einer Steigerung um +270 Schritte/Tag bzw. um +3,1% gegenüber 2019 entspricht. Immerhin!

Schade, aber dieses Ziel habe ich wohl erneut nicht erreicht!

+++ FEHLGESCHLAGEN +++

Beim Gewicht war ich dagegen wieder einmal erfolgreicher.

So betrug dieses bei der ersten Messung am 2. Januar 77,5 kg und bei der letzten Messung am 30. Dezember 72,2 kg.

Meine Ziele für 2021 - Gewicht 2020

Damit habe ich 5 kg abgenommen, obwohl ich das gar nicht wollte.

Das meiste davon während des Skandinavien Roadtrips, wo ich aufgrund der extremen Preise in den Ländern dort die Wochen mit dem auskommen musste und auch wollte, was ich zuvor in Deutschland gekauft und im Kofferraum hatte. Es gab also nur sehr selten die berüchtigten Zwischenmahlzeiten und Snacks. Das Ergebnis sieht man.

Und es ist seitdem nur zum Teil wiedergekommen, obwohl ich zu Hause ganz normal esse. Es beweist sich hier mal wieder, dass eine langsame und nachhaltige Ernährungsumstellung um Längen effektiver ist, als von Diät zu Diät zu springen.

Bei mir bedeutet das, extrem wenig Fleisch und gar keines mehr, wenn es verarbeitet wurde (Wurst etc.) oder aus der Massentierhaltung kommt. Auf den Teller oder das Brot kommt dann eher so etwas wie frische selbstgezüchtete Sprossen, veg. Brotaufstriche und viel Gemüse aller Art. Dazu dann sehr wenige Milchprodukte und wenn, dann möglichst nicht von der Kuh und auch wieder nicht aus der Massentierhaltung. Zum Frühstück gibt es die meiste Zeit Müsli oder Porridge in allen vorstellbaren Varianten.

Dazu nehme ich als Nahrungsergänzung Magnesium (ist an allen wichtigen Stoffwechselprozessen im Körper beteiligt) im Wasser gelöst beim Trinken zu mir und auch Vitamin B6/B12 und Vitamin K2/D. Bei meiner Art der Ernährung könnte es einen Vitamin B12 Mangel geben, den ich so umgehe und Vitamin D Mangel ist in Deutschland leider weit verbreitet, da uns genug Zeit in der Sonne fehlt. Dabei ist Vitamin D der Booster für dein Immunsystem und ein gutes Immunsystem ist die Basis für ein Leben mit möglichst wenigen Erkrankungen.

Das Ganze kombiniere ich noch mit dem sogenannten Intervallfasten. Ich esse dabei mein Frühstück immer erst nach 12:00 Uhr und das Abendbrot beende ich vor 20:00 Uhr. Damit verbleiben 16 Stunden am Tag, in dem der Körper sich von der Verdauungstätigkeit erholen kann. Intervallfasten, aber auch das normale Fasten, setzt ungeahnte Prozesse im Körper frei. Ich kann nur jedem empfehlen, sich zumindest mal zu dem Thema zu belesen.

Mein Ziel wird weiterhin sein, unter den 80 kg zu bleiben, aber dabei etwas mehr Muskelmasse aufzubauen. Ich muss schauen, wie ich das während des Lockdowns und später während des Reisens hinbekommen kann. Ich stelle mir das nicht so einfach vor.

Auf jeden Fall wurde dieses Ziel erreicht. Sauber!

+++ ERFOLGREICH +++

Anmerkung: Da die Frage bereits die letzten Jahre aufkam, zum Aufzeichnen meiner Aktivitäten nutze ich einfach mein iPhone und die App „Health Mate“ von Whitings. Dazu habe ich die Body+ Waage von Whitings*, die das Messen des Gewichts und die Aufzeichnung der Ergebnisse zum Kinderspiel macht. Das Ding kann ich echt empfehlen, wenn jemand abnehmen oder einfach nur sein Gewicht unter Kontrolle halten möchte.

Kommen wir zum Thema Alkohol.

Nachdem mir letztes Jahr noch eine originale Flasche Santiago de Cuba Rum aus Kuba (von unserem 2015er Roadtrip) einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte, war es dieses Jahr ein Sixpack Corona-Bier. 🙂

Ich fand es einfach zu witzig, mit einem Corona-Bier am Nordkapp anzustossen, denn zu dem Zeitpunkt nervte mich diese ganze Corona-Sache doch bereits gewaltig.

Also schmiss ich meine Vorsätze über Bord und spülte meinen Corona-Frust mit einem guten Corona-Bier hinunter. Läuft!

Aber damit ist dieses Ziel (Achtung Wortspiel!) nüchtern betrachtet mal wieder nicht erfüllt worden …

+++ FEHLGESCHLAGEN +++

Als Fazit kann ich an dieser Stelle nur wiederholen, was ich bereits letztes Jahr an gleicher Stelle gesagt hatte:

Deine Gesundheit geht immer vor. Du hast nur diesen einen Körper und auch nur dieses eine Leben. Keine Kompromisse bei der Gesundheit!

Tut etwas für euch und euren Körper. Nur wer gesund und körperlich fit ist, wird auch langfristig und nachhaltig erfolgreich sein können.

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Persönliche Weiterentwicklung

Weiter geht es mit der Entwicklung im persönlichen Bereich.

  • Die Ziele waren:
    • Noch ein letztes Mal Sachen im Wert von 1.000,- EUR verkaufen oder verschenken
    • Mein Auto verkaufen, da an weniger als 10% der Tage im Jahr genutzt
    • Mein Papierkram muss weiterhin in max. 1 Ordner passen
    • Jeden Monat 1 Sachbuch oder 1 Biografie lesen
    • Mindestens 1 neues Land bereisen
    • Die persönliche Sparrate über der 50% Marke halten

Thema Sachen verkaufen.

Mein in Excel manuell geführtes Haushaltsbuch sagt mir, dass ich im Jahr 2020 genau 663,03 EUR (bereits abzgl. aller Kosten für z.b. Ebay etc.) durch den Verkauf von alten Kram erlösen konnte.

Dazu verschenkte ich wieder min. 1-2 Kisten mit Kram, dem ich selbst keinen Wert mehr zugestand und es sich einfach nicht lohnen würde, es bei Ebay anzubieten. Das Zeug ging aber weg wie warme Semmeln, wie man so schön sagt. Fühlt sich gut an, wenn man damit anderen Menschen ggf. noch eine Freude machen konnte.

Leider habe ich damit dieses Ziel in 2020 nicht erreicht, nachdem ich es in den Jahren davor immer locker geschafft hatte. Schade!

+++ FEHLGESCHLAGEN +++

Thema Auto verkaufen.

Jetzt kommt hier ein komplett neuer Punkt. Und zwar wollte ich in 2020 mein Auto verkaufen, da ich es in weniger als 10% der Zeit über das Jahr 2019 genutzt hatte.

Wie sich in 2020 herausstellte, ist ein Auto während Corona-Zeiten verkaufen zu wollen, gar nicht so einfach, wenn man es nicht für ein Appel & ein Ei herschenken möchte.

Außerdem benutzte ich es dann doch wieder etwas öfters, da ich viel zwischen Dessau (meine Wohnung) und Leipzig (Wohnung meiner Lebensgefährtin, Freunde etc.) pendelte.

Diese 2 Punkte führten dazu, dass ich mich dem Thema nie konkret widmete und das Auto befindet sich Stand heute immer noch in meinem Besitz. Und das, obwohl ich es mir aktuell eigentlich gar nicht mehr leisten dürfte. Argh!

Es besteht zwar weiterhin der Plan, es zu verkaufen, aber für 2020 ist das Ziel damit nicht erreicht wurden.

+++ FEHLGESCHLAGEN +++

Thema Dokumente digitalisieren und aufräumen.

Alle deine Dokumente passen in nur einen Ordner?

Diese Frage stellen doch so einige verwundert, wenn das Thema auf die Aufbewahrung von wichtigen Dokumenten kommt.

Und in der Tat. Seit 2019 passen alle Dokumente, die ich in Papierform aufheben muss, in genau einen Ordner. Im Artikel letztes Jahr gab es dazu auch ein Bild. Schaut gern mal rein.

Seitdem passe ich auf und versuche mit allen Versicherungen, Banken, Behörden und wem sonst noch, nur noch digital zu kommunizieren und jegliche Briefpost zu vermeiden.

Das klappt erstaunlich gut, auch wenn natürlich immer mal wieder ein Papier reinflattert, weil der Gesetzgeber das so verlangt.

Trotzdem hat sich der Bestand im Ordner nicht vergrößert, denn meist kann man 1x im Jahr dort das ein oder andere aussortieren und gleicht somit die neu dazugekommenen Papiere wieder aus.

Und gut ein Drittel des Ordners besteht aus Dokumenten, die ich entsorgen kann, sobald das Auto verkauft ist. Das wird nochmal ein Spaß! 🙂

Alle diese Dokumente und auch den Rest, den ich nach Erhalt immer sofort scanne und dann direkt entsorge, habe ich nur noch digitalisiert in der Cloud und kann dort jederzeit und von überall zugreifen.

Aber selbst bei meinen digitalisierten Dokumenten achte ich darauf, dass sich kein unnötiger Müll ansammelt. Ein digitaler Messi möchte ich dann auch nicht sein.

Eine Sache, die ich nur jeden ans Herz legen kann, mal selbst anzupacken. Ein analoges und auch digitales Ausmisten verschafft ein befreiendes Gefühl. Glaubt mir.

+++ ERFOLGREICH +++

Anmerkung: Da auch hier die letzten Jahre öfters die Frage aufkam, wie ich meine Dokumente digitalisiere und wo ich diese aufbewahre, ich nehme dafür einfach mein iPhone und die App „Notizen“ von Apple. Die verschiedenen Dokumente organisiere ich in unterschiedliche Ordner, z.b. Versicherungen, Rechnungen etc., und benutze die Funktion „Dokument scannen“, um eine digitale Kopie anzufertigen.

Ich behalte alles dort in der App und damit bei Apple in der iCloud. Von wichtigen Dokumenten ziehe ich mir aber dann noch zusätzlich eine Kopie und lege diese als PDF in meiner Dropbox (kostenlosen Account eröffnen*) ab. Damit stelle ich sicher, dass zusätzlich eine Kopie auf meinen Mac ist und eine dritte in der Dropbox liegt. Das sollte als Sicherheit ausreichen.

Außerdem kann ich folgende Versicherungen empfehlen, da ich diese selbst habe, seit Jahren sehr zufrieden bin und man diese zu 100% digital nutzen kann: Huk24 (Kfz-Haftpflicht usw.)* und Helden.de (Privathaftpflicht usw.)*

Bei der Privathaftpflicht von Helden.de könnt ihr noch 6 EUR sparen, wenn ihr meinen Heldencode 0S1D8 nutzt und weitere 6 EUR, wenn ihr ebenfalls eine Empfehlung weitergebt und diese angenommen wird.

Eine Privathaftpflicht sollte übrigens jeder haben. Ausnahmslos!

Okay next. Thema Bücher lesen.

Machen wir es kurz. Ich hab versagt! 🙁

Ich habe dieses Jahr nur 2 Bücher gelesen (beide hatte ich weiter oben schon genannt) und eines davon auch bisher nur zur Hälfte. Ich weiß echt nicht, woran es liegt. Habe ich früher viel und gern gelesen, so ist mir die Informationsaufnahme gefühlt einfach nicht effektiv genug. Das Verhältnis Zeit zu ich lerne etwas gefällt mir bei Podcasts oder auf YouTube viel besser.

Kennt das noch jemand?

Somit habe ich meine Zeit lieber auf diesen Plattformen verbracht, als zu lesen. Fakt, aber irgendwie auch schade!

Ich hoffe die Freude am Lesen kommt irgendwann zurück.

+++ FEHLGESCHLAGEN +++

Thema mindestens 1 neues Land bereisen.

Yes! Endlich mal wieder ein Punkt, den ich als Erfolg abhaken kann. Denn wie bereits in der Einleitung geschrieben, habe ich bei meinem Skandinavien-Roadtrip die Länder Schweden, Finnland und Norwegen bereist.

Oh und Dänemark war auch noch auf dem Weg dahin dabei, aber dort war ich bereits vor einigen Jahren. Immerhin war Kopenhagen für mich neu. Eine schöne Stadt und sicher einen Ausflug wert.

Alle 3 genannten Länder, Schweden, Finnland und Norwegen, waren für mich eine zum ersten Mal Erfahrung und wie gesagt, es war episch!

Skandinavien ist echt eine Empfehlung im Sommer bzw. Spätsommer. Ob es mir auch im Herbst oder Winter gefallen würde, da bin ich mir nicht sicher. Ich bin nicht so der Schnee und Kältetyp.

Selbst im August gab es gerade in Norwegen schon oft Tage, wo es grad mal 10 Grad hatte und Nachts ging es dann auf 1-2 Grad runter. In Deutschland hatte es zu der Zeit noch 30 Grad. Das muss man mögen.

Damit habe ich in Europa nun 25 Länder gesehen. Ich glaube es gibt knapp über 50, oder? Da ist also noch einiges offen. Auch wenn es auf der Karte gar nicht so ausschaut.

Ziele für 2021 - World Map 2020

Und dann ist die Welt ja noch sooo viel größer. Ein einziger großer Abenteuerspielplatz. Das wird spannend.

Fazit? Ziel erfüllt, oder?

+++ ERFOLGREICH +++

Last but not least, Thema Sparrate.

Letztes Jahr konnte ich hier mit einer Sparrate von über 50% glänzen und das war auch wieder das Ziel für 2020. Ich wusste jedoch, dass dies sehr ambitioniert gewählt war, denn immerhin fehlte mir ja das komplette monatliche Gehalt von meinem Angestelltenjob ab Mitte des Jahres.

Und auch wenn ich zu Anfang des Jahres sehr gut gehaushaltet hatte, ging mir dann zum Ende hin die Luft aus. Unter anderem, weil im November & Dezember noch eine größere Anschaffung (nach 10 Jahren war ein neues Notebook nötig) erledigt werden musste und mir dann auch noch ein Fauxpas mit dem Auto passierte und ich unerwartet 1.000 EUR Selbstbeteiligung hinlegen musste, um einen Kaskoschaden (ich Trottel bin rückwärts gegen eine Leitplanke gerollt, weil die Straße stark abschüssig war und die eigentlich automatisch auslösende Handbremse dachte, sie müsste jetzt mal nicht automatisch funktionieren) zu regulieren. Tja so läuft es halt manchmal.

Trotzdem bin ich noch zufrieden mit dem Ergebnis.

Meine Ziele 2021 - Einnahmen & Ausgaben Übersicht

Immerhin über 40% im Plus und ich hatte somit Geld über, welches ich zumindest in der ersten Jahreshälfte noch investieren konnte. Der Trend in der zweiten Jahreshälfte kann mich natürlich nicht glücklich machen, aber dafür muss und werde ich eine Lösung finden.

Aber leider muss ich letztendlich festhalten, auch dieses Ziel wurde nicht erreicht.

+++ FEHLGESCHLAGEN +++

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Finanzielle Weiterentwicklung

In dieser Rubrik ist der Vergleich, ob erfüllt oder nicht, einfacher. Denn zumeist habe ich hier konkrete Zahlen genannt, die ich nun direkt auswerten kann.

Starten wir mit dem Dividendenaktiendepot.

  • Die Ziele waren:
    • 3.000 EUR in Dividenden vereinnahmen (nach Steuern)
    • Das Dividendenwachstum soll 7% oder mehr betragen
    • Mindestens 2 Werte für den Sektor Utilities und 1 Wert für den Sektor Industrials kaufen oder jeweils den Gegenwert von 1.000 EUR an Cash aufbauen, um bei günstigen Kursen später einzusteigen
    • Zusätzlich 2.000 EUR frisches Kapital investieren (in Summe also 5.000 EUR)

Vornweg, zwei der Ziele konnte ich erreichen und zwei leider nicht.

Beginnen wir mit dem Thema Dividenden.

Im vergangenen Jahr konnte ich Dividenden in Höhe von 3.030,92 EUR vereinnahmen. Das sind 30,92 EUR (+1,0%) mehr als geplant.

Dividenden Chart 2020 - Passives Einkommen mit Dividenden

Ziemlich knapp, vorallem wegen dem in der zweiten Jahreshälfte immer schwächer werdenden US-Dollars, aber erreicht ist erreicht. Toll!

+++ ERFOLGREICH +++

Thema Dividendenwachstum oder wie ich so gern sage: Der Booster für dein Depot!

Dividendenerhöhungen standen 2020 vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie unter keinem guten Stern. Teilweise wurde sogar politischer Druck auf die Unternehmen ausgeübt, entweder gar keine Dividende auszuzahlen oder zumindest diese nicht zu erhöhen. Bei mir im Depot traf so eine Maßnahme zum Beispiel die kanadische Bank The Bank Of Nova Scotia. Auch für die deutsche Allianz AG stand dies kurz zur Debatte, aber zum Glück lies sich das Management nicht beirren und zog die Dividendenerhöhung durch. Richtig so!

Trotzdem musste auch mein Depot 3 Dividendenkürzungen (Disney, Vereit & Tanger Factory Outlet Centers) hinnehmen und es gabt desweiteren insgesamt 5 Unternehmen (Bank Of Nova Scotia, Exxon Mobil, Main Street Capital, Omega Healthcare Investors & Unilever), die auf eine Erhöhung in 2020 verzichteten und die Dividende stabil hielten.

Aber immerhin erhöhten auch 35 Unternehmen wie gewohnt ihre Dividende. Sehr gut!

Dividendenwachstum 2020 - Dividendenaktiendepot

Am Ende reichte es nur für eine Steigerung von +3,4% im Depot, was unter den gegebenen Umständen aber echt ordentlich ist. Ich bin damit durchaus zufrieden und ohne die Dividendenkürzungen käme ich auf +5,2%.

Aber das Ziel waren eigentlich wie immer +7%, denn bei 7% würde sich die Dividende auch ohne weitere Investitionen durch mich trotzdem alle 10 Jahre verdoppeln. Ein schönes Ziel, wie ich finde.

Somit ist dieses Ziel leider erneut nicht erfüllt worden.

+++ FEHLGESCHLAGEN +++

Thema Diversifizierung.

Schon 2019 wollte ich mindestens einen neuen Wert aus dem Sektor Utilities aufnehmen. Das hatte nicht geklappt und in einem typischen Anfall von Größenwahn, wurde das nicht erfüllte 2019er Ziel für 2020 gleich mal auf 2 verdoppelt und zusätzliche sollte es auch noch ein weiterer Wert aus dem Sektor Industrials werden.

Hurra! Scheitern leicht gemacht, oder? 🙁

Immerhin schaffte es mit dem Kauf von Duke Energy ein Titel aus dem Sektor Utilities ins Depot. Heureka!

1 von 3 ist aber immer noch ein Fehlschlag.

+++ FEHLGESCHLAGEN +++

Thema frisches Kapital investieren.

In 2020 habe ich insgesamt 10.707,64 EUR investiert, aber nur 707,64 EUR gingen davon in mein Dividendenaktiendepot. Dies sind 1.292,36 EUR (-64,6%) weniger als die geplanten 2.000 EUR.

Die restlichen 10.000 EUR flossen ins Optionskonto.

Zielsetzung neues Kapital 2020 - Passives Einkommen mit Dividenden

Technisch gesehen wurde das Ziel damit zwar nicht erreicht, aber an der Stelle dehne ich die Erfüllungskriterien mal ein wenig. Denn in Summe lag ich deutlich über dem Ziel.

Somit gilt es für mich als erreicht.

+++ ERFOLGREICH +++

Insgesamt bewerte ich das Jahr 2020, und immer mit dem Corona-Handicap im Hinterkopf, in Bezug auf das Dividendenaktiendepot als respektablen Erfolg. Es macht immer noch Spaß die Dividenden fast wöchentlich eintrudeln zu sehen!

Hier noch ein paar Fun Facts aus 2020:

  • Best Performer: Apple Inc. (AAPL) +58,5%
  • Worse Performer: Exxon Mobil Corp. (XOM) -40,6%
  • Höchste Dividendensteigerung: Nike Inc. (NKE) +25,0%
  • 35 von 42 Unternehmen im Depot haben die Dividende erhöht
  • 3 Unternehmen haben die Dividende gekürzt oder gestrichen

Weiter geht es mit dem Thema Optionskonto.

  • Die Ziele waren:
    • Einlage um 5.000 EUR auf 20.000 EUR aufstocken
    • Mindestens 3.000 EUR in Optionsprämien vereinnahmen (vor Steuern)
    • Den vorhandenen Bestand an Aktien reduzieren, aber mit Gewinn
    • Verlusttrades möglichst vermeiden (unter 10%)

Für das Optionskonto war 2020 ein sehr wechselhaftes Jahr. Es gab Höhen, aber auch extreme Tiefen, wie zum Beispiel das Wirecard-Desaster.

So konnte ich mein Ziel, das Konto von 15.000 EUR auf 20.000 EUR (+25%) aufzustocken, locker um weitere 5.000 EUR übertreffen.

Das Optionskonto wurde somit im Laufe der Zeit mit nunmehr 25.000 EUR kapitalisiert und das Ziel für 2020 erreicht.

+++ ERFOLGREICH +++

Thema Optionsprämien.

Über das gesamte Jahr 2020 konnte ich Optionsprämien in Höhe von 2.719,08 EUR vereinnahmen. Das sind 172,91 EUR (-6,0%) weniger, als noch in 2019.

Dabei musste ich mich gegen ein fast optimal verlaufenes Jahr 2019 vergleichen, weil ich in dem Jahr sehr gute Prämien für meine Wirecard-Trades vereinnahmen durfte. Die Vola war wegen der damaligen Shortattacken extrem hoch bei diesem Wert.

Das Ganze drehte sich dann tragischerweise in 2020 mehr oder weniger um und ich musste nun bei den Optionsprämien einen kleinen Verlust in einem meiner Wirecard-Trades hinnehmen, als der ganze Betrug aufflog.

Dieser Trade war aber nur einer von 2 Verlusttrades im gesamten Jahr 2020, bei insgesamt 55 Trades, was ein sehr gutes Ergebnis ist.

Gerade während des Märzcrashs zeriss es nämlich so einige Optionsdepots und viele Blogger, die sich bis dahin auch mit dem Optionshandel beschäftigten, mussten ziemlich hohe Verluste reporten oder die Blogs verschwanden gleich komplett von der Bildfläche. Da wurden teilweise einige Jahre an Gewinn in nur wenigen Wochen, ja fast schon Tagen, in den Sand gesetzt.

Wobei ich hier an der Stelle aber auch mal klar sagen möchte, und das ohne jede Schadenfreude, das einigen zu Recht ihr Depot um die Ohren geflogen ist. Entweder hatte man keine erkennbare Strategie und alles war irgendwie planlos oder man hatte kein Risikomanagement. Manchmal auch beides. Das musste irgendwann einfach schief gehen.

Ich konnte diese Phase sehr gut mit meiner Strategie aussitzen und hatte gar keine Probleme damit. So muss es sein!

Der Rest lief somit richtig gut, aber trotzdem reichte es am Ende nicht ganz zur Erfüllung dieses Zieles. Schade!

+++ FEHLGESCHLAGEN +++

Thema den Aktienbestand mit Gewinn abbauen.

Nun, durch das Drama bei Wirecard, wo ich in wenigen Tagen mal eben schlappe -6.482,60 EUR bzw. -83,5% (in der Aktie, nicht mit den Optionen) aufs Parkett zauberte, konnte ich durch den Notverkauf natürlich hervorragend meinen Aktienbestand reduzieren, nur war das mit dem Aktienbestand mit Gewinn abbauen sicher anders gemeint, oder?

Am Ende steht hier in Summe eine -5.516,87 EUR als Ergebnis für 2020.

Und natürlich wurmt es mich sehr, dass ich diesen Betrug nicht habe kommen sehen. Anzeichen gab es genug. Außerdem machte ich hier den gleichen Fehler, den ich gerade im Abschnitt davor den anderen Optionshändlern vorgeworfen habe. Ich hatte einfach keine Strategie.

Aber okay, bohren wir nicht in alten Wunden. Mund abputzen und weiter, hat mein alter Fußballtrainer immer gesagt. Dieser Fehler passiert mir nicht noch einmal.

Auf jeden Fall ist aber klar, dieses Ziel wurde natürlich verfehlt.

+++ FEHLGESCHLAGEN +++

Last but not least wollte ich meine Verlusttrades auf 10% maximal begrenzen.

Ich hatte weiter oben bereits gesagt, es gab insgesamt 55 Trades in 2020 und nur 2 davon waren Verlusttrades. Wobei ich eine gerollte Option auch nur als Verlust verbuchen würde, wenn in Summe aller Trades ein Minus stehen bleiben würde. Das spielt aber in 2020 keine Rolle, es bleibt bei den 2 Verlusttrades, egal wie man es betrachtet.

Damit ist die Rechnung einfach. 2 gegen 55 gerechnet ergibt eine Quote von 96,4% bzw. andersrum, nur 3,6% meiner Trades waren Verlusttrades.

Somit ist dieses Ziel erneut erfüllt worden. Läuft!

+++ ERFOLGREICH +++

Ob das Jahr 2020 in Bezug auf das Optionskonto nun ein Erfolg war oder nicht, ist schwierig zu beurteilen. Allein auf die Optionen bezogen wäre es ein klares ja, aber den Fauxpas mit Wirecard darf ich halt nicht ignorieren.

Deswegen sag ich, dass Jahr 2020 war für das Optionskonto in Summe leider ein Misserfolg. 🙁

Konnte ich hier an gleicher Stelle letztes Jahr noch eine zeitgewichtete Rendite für das gesamte Optionskonto von +67,1% (+72,7% für Optionen, -6,5% für Aktien) verkünden, so beträgt diese am Ende des Jahres 2020 nur noch +38,3% (+92,4% für Optionen, -25,8% für Aktien).

Optionsdepot & Einkommen durch den Optionshandel - Titelbild Dezember 2020

Mal schauen, was ich davon in 2021 wieder aufholen kann.

Hier noch ein paar Fun Facts aus 2020:

  • Bester Trade: JD 20MAR20 37.0 C +195,52 EUR (+23,5% p.a.)
  • Schlechtester Trade: ABBV 17JAN20 85.0 C -271,33 EUR (-13,1% p.a.)
  • Längster Trade: ABBV 17JAN20 85.0 C mit 99 Tagen (-13,1% p.a.)
  • Kürzester Trade: STOR 18DEC20 25.0 P mit 5 Tagen (+115,1% p.a.)

Weiter geht es mit dem P2P-Portfolio.

  • Die Ziele waren:
    • Eine weitere Plattform ins P2P-Portfolio aufnehmen, ausführlich testen und darüber einen Erfahrungsbericht schreiben
    • P2P-Zinsen auf 750,- EUR bzw. um +50% steigern (vor Steuern)

Um ehrlich zu sein, ich tue mich mit P2P zunehmend schwerer. Gar nicht so sehr, weil das Thema langweilig ist oder weil es da in 2020 auch das ein oder andere Problem mit den Plattformen gegeben hat.

Vielmehr ist es so, dass mich das Thema Kryptowährungen über das Jahr 2020 immer mehr interessierte und ich dort mittlerweile spannendere Anwendungsgebiete vorfinde. Und seitdem man auf seine Bitcoins und Ether auch Zinsen bekommen kann, hat die Attraktivität von P2P für mich schlagartig abgenommen.

Deswegen überlege ich nun schon länger, ob es noch Sinn macht, auf dem Blog weiter über P2P zu berichten oder ich nicht lieber die 3. Säule im Cash-Flow-Modell gegen Bitcoin & Co. austauschen sollte.

Mal schauen, wie ich mich dazu in 2021 positionieren werde. Was meint ihr?

Auf jeden Fall sorgte dies dafür, dass ich nicht wie geplant eine weitere Plattform getestet habe und somit gibt es auch keinen neuen Artikel darüber auf dem Blog.

Das Ziel, einen neuen Erfahrungsbericht auf dem Blog zu veröffentlichen, ist somit fehlgeschlagen.

+++ FEHLGESCHLAGEN +++

Thema P2P-Zinsen.

Im vergangenen Jahr konnte ich in Summe 542,19 EUR an Zinsen aus meinen P2P-Investments erzielen. Das sind gerade einmal lustige 4,12 EUR bzw. +0,8% mehr, als noch in 2019.

Sowohl bei Mintos und auch bei Exporo gab und gibt es aktuell noch Verzögerungen bei der Auszahlung von einem Teil meiner Kredite. Deswegen habe ich dort auch nicht weiter investiert und seit Dezember sogar damit begonnen, einen Teil meiner Gelder abzuziehen.

Allein Bondora Go&Grow läuft wie am Schnürchen. Hier hatte ich dann auch weiterhin regelmäßig überschüssiges Geld geparkt und werde dies auch weiterhin tun.

Zum Ende des Jahres steckte somit in Summe bereits weniger Geld im P2P-Portfolio als noch in 2019 und das erklärt das fehlende Wachstum bei den Zinsausschüttungen. Die abgezogenen Gelder sind direkt in mein Krypto-Portfolio gewandert und haben mir da bereits sehr viel Spaß beschert.

Leider muss ich damit aber festhalten, auch dieses Ziel wurde nicht erreicht.

+++ FEHLGESCHLAGEN +++

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Blog & Sonstiges

Kommen wir zur Rubrik Blog & Sonstiges.

  • Die Ziele waren:
    • Die Seitenaufrufe auf 75.000 im Monat steigern
    • Die Besucherzahl auf 20.000 im Monat steigern
    • Die Blogeinnahmen auf 750,- EUR/Monat steigern (vor Steuern)
    • Die Artikelserie Dividenden ABC abschließen
    • Den Blog auf Geschwindigkeit optimieren ggf. mit Providerwechsel
    • Die ersten 1.000 Followers bei Twitter knacken

Thema Seitenaufrufe und die Besucherzahlen auf dem Blog.

Hier ist die Statistik der Zugriffszahlen von WordPress monatlich aufgelistet:

Ziele für 2021 - Blog Besucherzahlen 2020 pro Monat

Der Rekordmonat war der April und immerhin konnte ich da beachtliche 52.347 Aufrufen beobachten und 18.065 Besuchern auf dem Blog begrüßen. Toll!

Dies ist aber leider trotzdem weit von den gewünschten 75.000 respektive 20.000 entfernt.

Insgesamt entwickelte sich der Blog in 2020 nicht so weiter, wie ich mir das gewünscht hätte. War ich während der Corona-Krise noch positiv überrascht, dass ich gar keine Flaute bei den Zugriffszahlen registrieren konnte und es eher im Gegenteil noch schön aufwärts ging, so sackte das Ganze über den Sommer doch merklich ab und erholte sich nur zögerlich wieder.

Ich habe mittlerweile auch schon aufgegeben, das zu verstehen. Mir scheint, dass jedes Mal, wenn Google wieder ein großes Update an der Suchmaschine ausspielt, dass es eine Art Lotterie ist, ob man dabei gewinnt oder verliert.

Update kommt. Boom! Zugriffszahlen gehen runter. 2 Monate später das nächste Update kommt. Boom! Zugriffszahlen gehen wieder hoch.

Und das Ganze, ohne das ich etwas am Blog geändert hätte.

Ich finde das sehr ärgerlich und ich habe so rein gar keine Lust, mich ständig mit irgendwelchem SEO Gedöns zu beschäftigen. Ich will doch nur schreiben und meine Geschichte teilen!

Immerhin reichte es auf Jahressicht, um die halbe Million zu knacken. 🙂

Ziele für 2021 - Blog Besucherzahlen 2020 pro Jahr

Genau genommen waren es dann 509.648 Aufrufe und Schuld waren die insgesamt 175.264 Besucher. Damit konnte ich meine Aufrufzahlen im Vergleich zum Vorjahr immerhin um +74.367 bzw. +17,1% steigern. Bei den Besuchern reichte es zu +40.016 bzw. +29,6%.

Zumindest letzteres gibt ein wenig Hoffnung, da es ein Indiz dafür ist, dass neben den Stammlesern doch auch eine gute Menge an neuen Lesern regelmäßig den Weg auf den Blog finden.

Und ich hoffe natürlich, dass davon immer eine gewisse Menge hängen bleibt und gern weiter bei mir mitliest.

Also, der Trend ist weiterhin positiv, aber mit einer deutlich abgenommenen Dynamik und die Ziele wurden leider auch nicht erfüllt.

Das Ziel von 75.000 Seitenaufrufen wurde verfehlt.

+++ FEHLGESCHLAGEN +++

Das Ziel von 20.000 Besuchern wurde verfehlt.

+++ FEHLGESCHLAGEN +++

Ich möchte mich an dieser Stelle für all die treuen Blogleser bedanken, die schon lange dabei sind und immer wieder vorbeischauen, aber natürlich auch einen Dank an alle richten, die 2020 neu dazugekommen und geblieben sind. Jeder Seitenaufruf und jeder neue Besucher ist eine Belohnung für die Arbeit, die in so einem Projekt steckt.

Speziell die Kommentare sind dabei oft eine wahre Fundgrube an Wissen und motivierenden Feedbacks. Und nicht nur für mich, nein für alle Leser, die sich ebenfalls gewissenhaft mit dem Thema Finanzen beschäftigen.

Toll, macht unbedingt weiter so!

Die meistgelesenen Artikel auf dem Blog sind in der Regel die Dividendenupdates.

Dazu gesellt sich folgende 2020er Top 5:

  1. März 2020: Kauf von Royal Dutch Shell plc (RDSB)
  2. Optionshandel ABC: Grundlagen vor dem Start
  3. Endlich finanziell frei: Dank Corona-Crash, Minuszinsen-Kredit und 27% Dividende!
  4. Der Corona-Virus-Crash: Stay Calm And Keep Investing!
  5. Bitcoin kaufen in 2020: Meine Empfehlungen für Anfänger und Neugierige

Eine interessante Mischung und sicher auch ein guter Start für alle neuen Leser.

Okay weiter. Thema Blogeinnahmen.

Mein Ziel war es, in 2020 mit dem Blog monatlich 750,- EUR (vor Steuern) zu verdienen. Damit könnte ich, wenn ich die Dividenden und die Optionsprämien hinzuzähle, schon meine kompletten Fixkosten bezahlen.

Im Vorjahr schaffte ich es, die 500,- EUR Marke zu überspringen, aber 750,- EUR ist ja mal locker eine Steigerung um 50%.

Um es kurz zu machen, es hat aus verschiedenen Gründen nicht gereicht.

Insgesamt konnte ich in 2020 die schöne Summe von 7.213,49 EUR einnehmen. Toll!

Jedoch summierten sich in 2020 auch ein paar Kosten. Zum Beispiel musste nach 10 Jahren mal ein neues Notebook her und so standen den Einnahmen auch Kosten in Summe von 2.728,99 EUR gegenüber.

Das ergibt einen Vorsteuergewinn von 4.484,50 EUR. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies immerhin eine Verringerung von -3.989,90 EUR bzw. um -48,3%. Nicht so toll!

Abzgl. der Steuern von wahrscheinlich ca. 25% verbleibt ein Reingewinn von 3.363,38 EUR bzw. 280,28 EUR im Monat.

280,28 EUR ist ein nettes Nebeneinkommen, oder? Ja ist es!

Aber ihr kennt das ja, wenn man schon mal mehr hatte, dann möchte man nicht mehr zurück. Und man darf dabei nicht vergessen, und viele unterschätzen das, so ein Blog macht richtig Arbeit. Wenn ich hier einen Stundenlohn ausrechnen würde, dann müsste ich das Projekt sofort einstampfen und mir etwas besseres suchen.

Mach ich aber nicht, keine Angst! 😉

Ein großes Danke geht an alle, die in 2020 wieder den ein oder anderen Affiliate-Link benutzt haben, um mich zu unterstützen. Das bedeutet mir sehr viel und zeigt, dass meine Arbeit auf dem Blog auch einen Wert hat. Bitte macht damit weiter.

Im Gegenzug verspreche ich weiterhin, dass hier kein Mist angeboten wird. Ich versuche kontinuierlich, den Blog mit wertvollen Inhalten zu füllen und euch durch maximale Transparenz und meine eigenen Erfahrungen zu zeigen, was man alles erreichen kann. Damit möglichst viele davon profitieren und ihren Weg Richtung finanzielle Unabhängigkeit gehen können oder zumindest anfangen, sich darüber Gedanken zu machen.

Das Ziel, die Blogeinnahmen über 750,- EUR (vor Steuern) im Monat zu steigern, wurde nicht erreicht.

+++ FEHLGESCHLAGEN +++

Thema Artikelserie Dividenden ABC vollenden.

Immer noch gibt es nur einen Artikel:

Ich finde der Artikel ist perfekt für neue Leser geeignet, die sich noch nicht so richtig mit dem Thema Dividende auseinandergesetzt haben. Er erklärt alle Dinge von Anfang an und möglichst auf einfachste Art und Weise. Man kann diesen Artikel auch immer wieder schön verlinken, wenn mal jemand Fragen dazu hat.

Aber mehr ist es dann doch nicht geworden. Ich hatte immer andere Interessen und keine wirkliche Lust, daran weiter zu arbeiten.

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben, aber ich kann aktuell nicht sagen, wann mich da mal wieder die Lust packt, um weiter zu machen.

Möööp. Auch hier gibt es einen Fehlschlag.

+++ FEHLGESCHLAGEN +++

Thema den Blog auf Geschwindigkeit optimieren.

Für ein gutes Ranking bei Google spielt die sogenannte Responsiveness (wie schnell lädt alles und reagiert auf Eingaben) einer Webseite eine große Rolle. Deswegen habe ich hier 2020 ein wenig rumgespielt und speziell bei allen verwendeten Bildern und Screenshots nun eine Methode, die viel an Daten einspart.

Ob es hilft? Keine Ahnung, aber das Thema wird 2021 noch wichtiger, wenn Google den Suchalgo erneut anpasst und dann die sogenannten Core Web Vitals eine maßgebliche Rolle für das Ranking spielen.

Ich hatte es weiter oben schon irgendwo erwähnt, mich nervt dieses ganze technische Gedöns. Ich will einfach nur schreiben und gute Inhalte liefern. Warum muss der ganze Mist immer so kompliziert sein? Argh!

Egal, zumindest kann ich hier mal wieder einen Erfolg verbuchen.

+++ ERFOLGREICH +++

Thema Twitter und die 1.000 Follower.

Yes! Ich kann stolz verkünden, dass dieses Ziel erreicht wurde.

Ziele für 2021 - Twitter Dezember 2020

4 Tage vor Ablauf des Jahres. Puh, das war knapp! 🙂

+++ ERFOLGREICH +++

Gut gut. Damit bin ich durch alle meine 2020er Ziele durch. Was’n Akt!

Wenn ich mich nicht verzählt habe, dann hatte ich mir insgesamt 25 Ziele gesetzt, aber davon leider auch nur 9 geschafft. Das ist gerade mal eine Quote von 36%. Lausig!

Damit ist das die wohl niedrigste Quote, seitdem ich hier auf dem Blog darüber schreibe. Naja, zumindest passt das Ergebnis perfekt zum Corona-Seuchenjahr-2020, denn auch das fühlte sich irgendwie nicht so toll an.

Oder gibt es da draussen jemanden, für den 2020 so ein richtig geiles Jahr war?

Ich lass mich davon aber nicht entmutigen. Ziele sind auch dafür da, dass man an ihnen wächst, auch wenn man sie nicht erreicht. Ich setze mir lieber zu hohe Ziele, verpasse diese dann knapp und habe mich trotzdem immer noch außerordentlich gesteigert, im Vergleich zu vorher, als wenn ich es gar nicht erst versuche.

Also! Auf einen neuen Versuch in 2021 dann. 😉

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Meine Ziele für 2021

Nachdem 2020 nun auch auswertungstechnisch hinter mir liegt, wird es endlich Zeit, einen kleine Ausblick auf 2021 zu wagen.

Im Rückblick auf 2020 hatte ich es schon anklingen lassen, 2021 sollte laut Plan eigentlich komplett dem Reisen gewidmet werden. Einer der Gründe, meinen gut bezahlten Job an den Nagel zu hängen war, dass ich viel Zeit für eine lange Auszeit habe werde und meine Reise nicht mit einem fixen Endpunkt und Enddatum belegt sein wird.

Ich würde gern wieder dieses Gefühl von grenzenloser Freiheit erleben wollen, welches ich während der Auszeit 2018 in Südostasien hatte, nur dass diese damals auf 3 Monate begrenzt war und man zurück musste, obwohl man vom Kopf her dafür gar nicht bereit war.

Und ich wollte diese große Reise auch nicht erst machen, wenn ich in Rente gehe. Wenn ich erst Rentner bin, dann … wer kennt diesen Spruch nicht?

Ich bin sicher, mir fallen später als Rentner noch ganz viele tolle Sachen ein, die ich machen möchte, aber ob als Backpacker durch die Welt zu ziehen und Abenteuer zu erleben, dann mein innigster Wunsch sein wird? Dann doch wohl eher im Camper durch die USA oder ein ähnlich altersgerechtes Reisen. 😉

Heute fühlt sich das Abwarten auf später nicht richtig an.

Ich will mit dem Backpack und ohne große Planung los. Ich will bei wildfremden Leuten auf der ganzen Welt übernachten. Ich will in Ländern trampen, die manche nur von der Achse des Bösen aus der Tagesschau kennen. Ich will auf den höchsten Berg Afrikas klettern. Ich will mit Schildkröten im Pazifik schnorcheln. Ich will in einen Schweigetempel gehen und schauen, wie lange ich mit mir und meinen Gedanken allein sein kann, ohne auszuflippen. Ich will …

… ich will so vieles, was man später vielleicht nicht mehr will. Das ist es, was sich aktuell richtig anfühlt.

Nun macht dieses ganze Corona-Gedöns einem die Planung dafür aber extrem schwierig.

Hab so viele Träume in deinem Leben,
dass die Realität es nicht schafft,
die alle kaputt zu machen!

Natürlich könnte ich den Start der Reise auch einfach auf 2022 verschieben und das bleibt zumindest aktuell eine ernsthafte Option. Aber es wäre definitiv nicht meine präferierte Wahl.

Mein schon angesprochenes Wunschszenario wäre, dass Russland wieder Visa ausgibt und ich mit der Transsibirischen Eisenbahn Richtung China aufbreche. Wenn China offen wäre, dann wäre die Route über die Mongolei bis Peking meine bevorzugte Variante. Die große Mauer zu sehen, wäre dann ein weiteres Highlight. Danach nach Japan rüber, wenn das möglich ist.

Sollte China nicht gehen, dann ginge auch die Variante bis nach Vladivostok und von dort ggf. rüber nach Japan. Wobei ich gehört habe, dass es gar nicht so einfach ist für Russen, nach Japan zu reisen. Deswegen wird es dort nur wenige Möglichkeiten geben.

Fliegen möchte ich auf der Reise übrigens so gut es geht vermeiden. Das wird nicht immer möglich sein, aber zumindest versuchen kann ich es ja. Frei nach dem Motto, einmal um die Welt ohne Flugzeug. Das wäre schon was, oder? Leider gibt es da ein paar Routen, wo das Fliegen fast die einzige Option ist. Zum Beispiel nach Australien rein, geht fast nur mit Flugzeug. Oder auf die Osterinseln.

Aber das sind alles Sachen, wo ich mir erst Gedanken machen werde, wenn es soweit ist. Denn ein wichtiger Punkt dieser Reise wird sein, dass bis auf den Anfang und die grobe Richtung, nichts geplant wird. Man kommt in der Zeit auf neue Gedanken, bekommt Inspiration von anderen Reisenden. Dann ist es einfach toll, wenn man flexibel ist und neuen Plänen nachgehen kann.

Ich weiß, dass es viele gibt, für die muss eine Reise bis auf das Kleinste durchgeplant sein. Man möchte vorher wissen an welchem Tag man wo ist und in welchem Hotel man übernachtet. Fair enough. Jeder Mensch tickt anders.

Und wenn man nur begrenzt Zeit hat, dann geht es wahrscheinlich auch nur so. Es macht sich schlecht, wenn man spontan die Route ändert und dann vielleicht 1 Woche auf die nächste Fähre warten muss, wenn man aber nur 2 Wochen Urlaub hat.

Aber ich schweife ab. Zurück nach Russland und der Transsibirischen Eisenbahn.

Wenn Russland 2021 gar nicht aufmacht, was durchaus ein realistisches Szenario sein kann, dann muss ich umplanen. Auch wenn mir das gar nicht gefällt.

Ich weiß nicht warum, aber mein Kopf sagt einfach, dass das genau der richtige Start für so eine Weltreise ist. Ich träume schon seit meiner Kindheit davon, mit der Transsibirischen Eisenbahn zu fahren. Mich würde das vom Kopf her wahrscheinlich die ganze Zeit beschäftigen, wenn ich unterwegs in der Welt bin und dieses große Ding unerledigt weiter auf sich warten lässt.

Und irgendwie fühlt sich diese Reiserichtung auch richtiger an, als wenn ich zum Beispiel nach Südamerika fliegen würde und dort starte, dann später nach Australien, dann Asien und dann zurück Richtung Europa. In dieser Richtung die Welt zu umrunden, fühlt sich für mich falsch an.

Warum? Keine Ahnung! Wahrscheinlich ist es nur mein Kopf. So ist das nun mal. Aber vielleicht muss ich ja in den sauren Apfel beissen und diese Alternative wählen, um meine Pläne in die Tat umzusetzen. Wir werden sehen.

Das soweit zum Reisen. Dies wird der Fokus in 2021 sein, auch wenn durch Corona alles extrem schwierig geworden ist und man fast gar nichts mehr planen kann.

Vom Reisen abgesehen wird mich dieses Jahr wohl auch beschäftigen, wie ich ohne festen Job meinen Unterhalt so verdiene. Ich hatte es ja bereits gesagt, mit meinen Dividenden, den Optionsprämien und den Blogeinnahmen komme ich so auf ca. 1.000 EUR.

Nicht viel, aber in vielen Ländern dieser Welt durchaus schon ausreichend, um gut über die Runden zu kommen. Dann gibt es natürlich auch Länder, zum Beispiel Australien, wo man damit keinen Blumenstrauß gewinnt.

Aus diesem Grund, und auch, weil man ja nicht immer am Minimum rumknabbern möchte, wird eine weitere Priorität sein zu schauen, wie ich mir weitere Einkommensströme erschliessen kann. Eine Bedingung wird dabei sein, dass diese sich ortsunabhängig und möglichst auch zeitunabhängig umsetzen lassen.

Last but not least habe ich natürlich auch eine kleine Reserve aufgebaut, um nicht schon nach 2-3 Monaten die Segel streichen zu müssen, wenn es mal nicht wie geplant läuft. Diese Reserve sollte eine Zeit lang reichen. Vor allem wenn man bedenkt, dass ich ja mit ca. 1.000 EUR jeden Monat rechne und nur die Differenz dann ausgleichen muss.

Zum Investieren wird wohl in 2021 nicht viel übrig bleiben. Aber wer weiß, vielleicht überrasche ich mich selbst positiv. Das wäre mal etwas. 😉

Und da 2021 wohl eher ein ungewöhnliches Jahr für mich wird und vieles noch unklar ist, werde ich meine konkreten Ziele für dieses Jahr in der Anzahl kürzer fassen und mich nur auf bestimmte Kernthemen konzentrieren.

Bereit dafür? Dann los. Kurz und knackig …

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Gesundheit & Bewegung
  • An 250 Tagen im Jahr 10.000 Schritte oder mehr gehen
  • Gewicht unter 80 kg halten

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Persönliche Weiterentwicklung
  • Wohnung auflösen und aus Deutschland abmelden
  • Mindestens 1 neues Land bereisen
  • 1 Buch lesen, Video sehen oder Podcast hören, welches/welcher nachhaltig etwas in meinem Leben verändert

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Finanzielle Weiterentwicklung

Für das Dividendenaktiendepot

  • 3.250 EUR in Dividenden vereinnahmen (nach Steuern)
  • Das Dividendenwachstum soll 7% oder mehr betragen
  • 1.000 EUR frisches Kapital investieren

Für das Optionskonto

  • 3.000 EUR in Optionsprämien vereinnahmen (vor Steuern)
  • Verlusttrades möglichst vermeiden (unter 5%)

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Der Blog & Sonstiges
  • Die Seitenaufrufe auf 50.000 im Monat steigern
  • Die Besucherzahl auf 17.500 im Monat steigern
  • Die Marke von 2.000 Followers bei Twitter knacken

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Okay, das ist meine deutlich entschlackte Liste an Zielen für 2021.

Das Leben wird unabhängig davon sicher die ein oder andere Überraschung bereithalten und es soll ja vorallem auch noch Spaß machen, oder?

Willkommen in 2021!

Es ist mal wieder ein sehr langer Artikel geworden. Tut mir leid … nicht! 😉

Langjährige Leser wissen es bereits, aber dieser Artikel ist zu weiten Teilen auch einfach nur für mich selbst geschrieben. Einmal im Jahr muss das sein. Eine Art Tagebuch, welches man sich immer mal wieder vor die Nase halten kann, um zu sehen, wo das Leben einen so hinträgt.

Danke an alle Leser, die es mit dem Lesen bis hierher geschafft und auch über das Jahr 2020 dem Blog die Treue gehalten haben. Das bedeutet mir sehr viel, wirklich!

Was ist eure Geschichte? Wie war euer Jahr 2020 und was habt ihr euch für 2021 vorgenommen?

Ich würde darüber gern in den Kommentaren etwas lesen und mich mit euch austauschen.

Life is good!

Ich wünsche allen Lesern ein erfolgreiches Jahr 2021!

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Danke fürs Lesen und wenn dir der Artikel gefallen hat, hinterlasse mir einen Kommentar und teile ihn mit deinen Freunden auf Social Media oder in deinem Lieblingsforum. Das würde mir sehr viel bedeuten. Vielen Dank!


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39 Kommentare zu „Was war. Was wird. Ein Rückblick auf 2020 und meine Ziele für 2021!“

  1. Danke Ingo,
    für diesen ausführlichen und tollen Einblick in dein Jahr. Ich könnte jetzt vieles aufgreifen, aber meine Kaffeetasse ist nun leer und ich fasse mich kurz: ich wünsche Dir für deine Pläne 2021 viel Erfolg, jede Menge Spaß und natürlich gute Gesundheit. Solltest Du Vietnam, Laos oder Kambodscha als Winterstation in Erwägung ziehen, hätte ich da ein wenig Expertise.
    Ich drücke die Daumen. Viele Grüße, Tobias

    1. Hi Tobias!

      Danke fürs Vorbeischauen.

      Ich war ja bereits in Vietnam, Laos und Kambodscha und ich werde sicher irgendwann zurückkehren. Aber die Prios liegen für die Weltreise wohl bei anderen Ländern.

      Aber man weiß ja nie, was so passiert. 😉

      Lebst du dort?

      Ich wünsche dir ebenfalls ein erfolgreiches Jahr!

      CU Ingo.

  2. Hallo Ingo. Super Rückblick, hat Spass gemacht dir heuer zu folgen. Wünsch dir alles Gute für 2021. Kurze Frage zu deiner Variante mit dem AL Geld. Entfällt hier dann die Sperrfrist, denn du hattest ja selbst gekündigt?

    1. Hi Bernhard!

      Danke fürs Vorbeischauen.

      Ja die Sperrfrist (zumeist 3 Monate) würde in der Zeit, wo du es nicht in Anspruch nimmst ablaufen. Wenn du dann einen neuen Antrag stellst, dann hast du noch Anspruch auf 9 Monate ALG1.

      Ist bei mir aber nicht der Fall, denn sie haben mir keine Sperre gegeben, trotz Eigenkündigung. Eine Eigenkündigung führt nicht zwangsläufig zu einer Sperre, wie viele annehmen. Es kommt auf die Begründung an.

      Ich wünsche dir ebenfalls ein erfolgreiches Jahr!

      CU Ingo.

  3. servus, ein richtig toller artikel. in vielen dingen denke ich so ähnlich wie du. also zum beispiel will ich alles ausmisten und das auto verkaufen und möglichst vom vorhandenen kapital leben und „frei“ sein. umso weniger verstehe ich warum du allles mögliche in verschiedenen tabellen festhälst und auswertest. das ist doch nur ein zusätzlicher zwang den man weder haben will noch braucht. ich meine zum beispiel die täglichen schritte.

    darf ich fragen welches notebook du dir gekauft hast?

    ich wünsche dir dass alle deine wünsche in erfüllung gehen und ich freue mich schon jetzt auf den nächsten artikel. 😉

    1. Hi Torsten!

      Danke fürs Vorbeischauen.

      Naja ich bin halt ein Statistikfreak und das ist für mich kein einengendes Korsett, sondern das macht mir richtig dolle Spaß. Mag man kaum glauben, aber ist wirklich so.

      Ich empfinde das also keineswegs als Zwang, auch wenn es vielleicht aus der Ferne betrachtet so ausschaut. Also alles gut! 😉

      Unabhängig davon bin ich auch wirklich davon überzeugt, dass man sich im Leben Ziele setzen und verfolgen muss. Das ist ein Teil der Erfüllung im Leben, die es braucht, um rundum glücklich zu werden. Die Auswertungen helfen mir dabei.

      Sicher tickt hier auch wieder jeder anders, aber einfach planlos und völlig frei in den Tag hineinzuleben, wäre nichts für mich. Hippie Style? Ne ne, nicht für mich.

      Zum Notebook, ich setze schon seit vielen Jahren auf Apple. Mein 2010er Macbook Pro wird jetzt durch ein 2020er Macbook Air (M1)* abgelöst. Sehr schönes Teil!

      Ich wünsche dir auch ein erfüllendes Jahr! 🙂

      CU Ingo.

  4. Hi Ingo,

    ich finde deinen Artikel ebenfalls richtig klasse. Das Ziel mit dem Erreichen einer bestimmten Anzahl von Schritten setze ich mir auch immer. Ich finde es klasse, dass du somit zusätzliche gesundheitliche Ziele verfolgst.

    So, ich wünsche dir alles Gute für 2021 und weiter viel Erfolg!

    Viele Grüße
    Chris

    1. Hi Chris!

      Danke fürs Vorbeischauen.

      Gesundheit ist extrem wichtig. Was nützt mir mein Geld, wenn ich nicht gesund bin? Im besten Fall kann ich dieses Geld dann dafür ausgeben, um wieder gesund zu werden. Im schlechtesten Fall … ach egal. Darüber möchte ich gar nicht nachdenken.

      Erst wenn Gesundheit und Geld zusammenkommen, wird’s richtig geil! 😉

      Viel Erfolg in 2021!

      CU Ingo.

  5. ich bin hier regelmäßig auf deiner Seite und mag deine art zu schreiben sehr.
    der Artikel hier ist sehr lang, daher steht es vielleicht drin, aber zwei fragen haben sich mir gestellt.

    du willst aus Deutschland weg … wohin genau?
    welches notebook hat denn knapp 2.700€ gekosten? ich vermute ja apple, aber man weiß ja nie ^^

    1. Hi Markus!

      Danke für deinen Kommentar.

      Ja der Artikel ist leider etwas lang geraten. Tschuldigung! 😀

      Thema Abmelden aus Deutschland, ich möchte für mindestens 1-2 Jahre durch die Welt reisen. Ich habe dabei keinen genauen Punkt, wo ich hin möchte. Gern sehen würde ich Sibirien, Japan, Australien & Neuseeland, Alaska, Südamerika usw. …

      Es soll halt einmmal komplett um die Erde gehen und das möglichst nur mit Buss & Bahn, ein bisschen mit dem Schiff und auch per Anhalter. Flüge nur dann, wenn es gar nicht anders geht oder der Kosten/Nutzen-Faktor es gebietet.

      Aber grundsätzlich möchte ich nicht aus Deutschland weg. Ich mag es hier eigentlich ganz gut. Aber wer weiß, was kommt das kommt. Ich bin da offen für so einiges. Mal schauen.

      Thema Notebook, nein nein. Die 2.700 EUR sind nicht nur für das Notebook. Das sind alle Kosten in 2020. Also auch Bloghosting, Internet, Daten Services und anderer Kram.

      Das Notebook ist aber in der Tat eines von Apple. Ich setze die Produkte schon seit vielen Jahren ein und bin sehr zufrieden. Mein aktuelles Macbook Pro ist von 2010 und läuft immer noch sehr gut. Wenn ich nicht so viel Fotos damit bearbeiten müsste, würde es mir auch weiterhin noch reichen. So habe ich mir jetzt das neue Macbook Air (M1)* zugelegt. Das rennt etwas besser bei Foto- und Videobearbeitung. 😉

      CU Ingo.

  6. Hi Ingo!
    Toller Artikel; finde ich schon mutig und beachtlich was Du alles so treibst und vorhast! Bei solchen Reiseplänen werde ich schon auch ein wenig neidisch 😉
    Aber Du bist schon irgendwie ein Zahlenfreak, oder ? Bitte nicht falsch verstehen, aber was soll der Quatsch mit Schritte-Zählen etc? Ich sehe das, wie torsten (s.oben) schon kommentiert hat, du legst dir da unnötigen Zwang auf.

    Nütze die Zeit doch lieber und entspann dich bei einem guten Buch!
    Wie wärs z.B. damit:
    Dead Bank Walking – ein Buch über die Vörgänge, die zum Zusammenbruch der Lehman-Bank geführt haben; ein absoluter Hammer!

    2021 let´s roll!

    1. Hi Gerry!

      Danke fürs Vorbeischauen.

      Auf jeden Fall bin ich ein Zahlenfreak. Ich hab das bestimmt auch schon mal irgendwann auf dem Blog in dem ein oder anderen Artikel erwähnt und sicher sieht man das bei meinen ganzen Exceltabellen hier auf dem Blog, oder? 😉

      Im Artikel spreche ich ja kurz an, warum ich in 2020 kaum gelesen habe. Ich laufe halt lieber draussen an der frischen Luft rum, höre Podcast und lerne noch dabei UND mache etwas für meine Gesundheit.

      Mir ist meine Gesundheut sehr wichtig. Viel wichtigr noch als das Investieren oder fast jede andere Tätigkeit, die ich so in meinen Alltag integriere. Das ist also kein Zwang, sondern wirklich meine innere Einstellung dazu.

      Deine Buchempfehlung schaue ich mir aber mal 😉 …

      Viel Erfolg in 2021!

      CU Ingo.

  7. Hi Ingo,

    wie schon der letztjährige Rückblick sehr kurzweilig und spannend geschrieben.

    Ich selber bin seit ca. einem halben Jahr bei YouTube dabei und weiss wieviel Arbeit dahinter steckt. (Vor allem noch neben dem Job)

    Ich denke dir geht es ähnlich wie mir, die Konkurrenz ist groß und aktuell werden diejenigen mit den dicksten Kursgewinnen und Spekulationen wahrgenommen und bekommen halt am meisten Aufrufe.

    Du hättest mit Sicherheit noch mehr Aufmerksamkeit verdient.

    Ich mag vor allem deine bodenständige, nüchterne und sachliche Herangehensweise und dein Blog hat einen festen Platz unter meinen Top 3.

    Und gerade deine Statistiken gefallen mir sehr gut, bitte beibehalten!

    Mir fällt es dadurch viel einfacher Ziele zu erreichen und einzuhalten und man bleibt motiviert.

    Also alles Gute und weiter viel Erfolg!

    LG

    Sebastian

    1. Hi Sebastian!

      Danke fürs Vorbeischauen.

      Ja, dass aktuell Wachstum alles den Rang abläuft, macht es in der Argumentation pro Dividende bei einigen Diskussionen ziemlich schwierig. Aber egal, es gibt zum Glück viele Wege zum Erfolg.

      Bleib dran und viel Erfolg mit deinem YT-Kanal!

      CU Ingo.

  8. Stephan Hielscher

    Lieber Ingo

    Ein wirklich spannender Artikel von dir! Ich schaue ja nur spärlich hier vorbei, aber deinen Jahresrückblick wollte ich nicht verpassen. Er ist wunderbar geschrieben und für mich am interessantesten sind natürlich deine persönlichen Erlebnisse und Gedanken. Vielen Dank fürs Teilen!!!
    Die Bilder aus Norwegen sind atemberaubend (wie es erst ist, wenn man dort an den Klippen steht…). Du warst bei Regen nicht wandern? 😉 Warum? Ein schlauer Mensch sagte mal, dass es kein schlechtes Wetter gibt, nur schlechte Ausrüstung. 😉 ALso wer will, findet Wege…;)

    Deine Einstellung zum Leben gefällt mir sehr. Ja, das Thema Gesundheit steht für mich auch an oberster Stelle.Gesundheit wird leider viel zu oft als Selbstverständlichkeit hingenommen, aber wenn man erstmal krank ist, weiß man wie sehr einem Gesundheit fehlt.

    Ich finde es auch toll (nach wie vor), wie du auf deine Ernährung achtest. Eine Frage dazu wäre, wozu du aber zusätzlich Magnesium nimmst. Sollte dies nicht in ausreichender Menge in allem möglichem Gemüse (Salat) drin sein?

    Ich wünsche dir auf jeden Fall ein erfolgreiches, gesundes Jahr, aus dass deine Ziele so gut es geht erfüllt werden! Ich hoffe, es gibt einen Reiseblog dazu 🙂 (Transsibirische Eisenbahn reizt mich auch ungemein.)
    Wahrscheinlich kennst du schon diese Möglichkeiten, wie man die Weltmeere gut mit dem SChiff überqueren kann, aber falls nicht dann gibt es ja auf jeden Fall sowas wie Hand gegen Koje bei Privatseglern (kostet meist trotzdem was, aber ist sicherlich sehr reizvoll) und diverse Reedereien bieten ja auch Kabinen auf ihren Frachtschiffen an (sind aber preislich doch recht intensiv). Vielleicht findet man sogar Reedereien, wo man für eine Überfahrt aushelfen kann und dafür günstiger übers Meer reist.

    Ach und noch eine letzte Anmerkung. Ich würde mich freuen, wenn es mal einen Beitrag zum Thema investieren in nachhaltige Unternehmen (also nicht Greenwashing Unternehmen, sondern wirklich ökologisch orientierte Unternehmen) von dir geben würde.

    Liebe Grüße,
    Stephan

    1. Hi Stephan!

      Das ist ja toll, dass du mal vorbeischaust und auch kommentierst. Danke dafür! 🙂

      Doch ich war bei Regen wandern, aber als es dann Schneeregen geworden ist und ich seit 5 Tagen keinen trockenen Tag mehr dabei hatte, war meine zusammengestoppelte Ausrüstung leider überfordert. Wer rechnet denn im September mit Schneeregen. 🙁

      Magnesium wird für alle Prozesse im Körper gebraucht und ich teile da die Ansicht einiger alternativer Experten, dass man davon mehr haben sollte, als der Normbereich vorgibt. Genauso wie bei Vitamin D. Deswegen nehme ich die noch zusätzlich. Das gute bei Magnesium, man kan nicht wirklich zu viel nehmen, denn es wirkt abführend. Du würdest das also deutlich merken. 😉

      Also wenn ich losziehe, dann wird es hier auf dem Blog ab und zu dazu etwas geben und fast täglich (in Asien hatte ich es damals geschafft, 3 Monate täglich zu posten) auf Instagram und ggf. eine Art Reisetagebuch auf Backpackershome.de. Wer also möchte, kann mich auf dieser Reise gern begleiten. Ich würde mich sehr freuen.

      Ja, das mit Hand gegen Koje z.b. kenne ich. Behalte ich auf jeden Fall im Hinterkopf. Wenn Kosten und Zeitpunkt passt, wäre das schon eine coole Sache. Mal schauen.

      Last but not least nachhaltiges Investieren, ist jetzt nicht so meine Kernkompetenz, aber die Frage kommt häufiger. Mal sehen, ob ich da mal irgendwann etwas zu schreiben werde.

      Last es euch gut gehen und Grüße an die Familie! 🙂

      CU Ingo.

  9. Moin Ingo,

    hätte man 2020 nicht selbst live miterlebt, dann wüsste man spätestens nach deinem Rückblick, was für ein krasses Jahr dies gewesen ist!

    Ich finde es wirklich bedauernswert, dass dein Timing mit der Kündigung derart schlecht gelaufen ist. Aber ich gebe dir recht: Kaum jemand hätte solch ein Szenario noch zu Jahresbeginn für möglich gehalten. Auch heute bin ich immer noch verblüfft, welche Ausmaße das Ganze bislang angenommen hat.

    Umso mehr drücke ich dir die Daumen, dass deine diesjährigen Pläne – insbesondere bezogen aufs Reisen – doch noch in Erfüllung gehen!

    Lieben Gruß und alles Gute aus dem Rheinland

    David

    1. Hi David!

      Danke fürs Vorbeischauen.

      Ja Timing Is A Bitch, egal ob beim Aktienkauf oder bei so etwas. 😉

      Aber ich gebe die Hoffnung noch nicht auf, dass es dieses Jahr doch irgendwann losgehen kann. Crossed fingers!

      CU Ingo.

  10. Hallo Ingo,
    ein frohes und gesundes neues Jahr 2021 noch!
    Schöner und ausführlicher Artikel von dir. Danke dafür.
    Drücke dir die Daumen, dass du deine Reise bald beginnen kannst…interessant werden deine Reiseartikel werden und wie du deinen Reisealltag bestreiten wirst. Das kann eine schöne Story für uns Leser werden 😉
    Viele Grüße
    Chris

    1. Hi Chris!

      Danke fürs Vorbeischauen.

      Ich werde auf jeden Fall davon berichten. Aber die meiste Zeit wahrscheinlich eher auf Instagram (suche nach Backpackershome.de) oder auf meinem Reiseblog Backpackershome.de 😉 …

      Ich wünsche ebenfalls noch ein gesundes neues Jahr!

      CU Ingo.

  11. Hallo Ingo,

    super interessanter Artikel. Das er länger ist macht gar nichts. Schließlich ist es ja auch ein Rückblick des ganzen Jahres und umfasst nicht nur das Thema Finanzen. Der Hintergrund macht auch Finanzentscheidungen nachvollziehbarer.

    Insgesamt doch ein gutes Jahr unter den Rahmenbedingungen. Gesundheitsziele fast erreicht. 4 Tage und ein Sixback geht doch 🙂
    Die Jobaufgabe war nicht perfekt vom Timing, aber es findet sich für alles ein Aspekt es nicht jetzt zu tun und zu verschieben

    Ich empfand das 2. Halbjahr als sehr gut. Ich habe den nicht im dem Masse nutzbaren Urlaub dafür genutzt, um zwei Monate zu testen, wie sich eine Arbeitszeitreduzierung auf vier Tage (Freie Mittwoch) anfüllt. Das steht dieses Jahr auf der Umsetzungsliste, weil es war genau richtig für mich.

    Dazu Onlinefortbildungen absolviert, wo ein Austausch vor Ort nur bedingten Mehrwert liefert. Zeit und Geld gespart sowie durch Aufzeichungen noch mehr mitnehmen können.

    Dieses Jahr habe ich auch für mehr Bereiche Ziele mir aufgeschrieben. Das hilft ungemein, da man sie nicht so leicht abwandeln kann. Wichtig finde ich nur, nicht verbissen zu werden. Auch der Weg bietet viel schönes, was wahrzunehmen ist.
    Du hättest ja einfach z.B. eine E.ON und eine Siemensaktie kaufen können, um das Diversifierungsziel zu erreichen?!

    Ich wäre schon interessiert an Cryptolending etc. Wie läuft das ab und was sind die Sicherheiten? Nicht das mein Darlehensnehmer bei den Wertschwankungen pleite geht, weil er die Coins verkauft, um sie möglichst billiger zurückzukaufen!? Bislang gehöre ich bei Cryptos eher zu denen, die einen inneren Wert von 0 € sehen. Aber vielleicht kommen die Konzepte zum praktischen Einsatz zur Umsetzung.

    Allseits ein erfolgreiches Jahr 2021.
    Torsten

    1. Hi Torsten!

      Danke fürs Vorbeischauen.

      4 Tage und ein Sixpack vorbei am Ziel. Klingt lustig. 😀

      Toll, dass du die Arbeitszeitreduzierung ausprobieren konntest und so gemerkt hast, dass es für dich passt. Super! Das ist der richtige Weg.

      Und was die Ziele angeht, du hast Recht. Ein paar von denen hätte ich mir schönrechnen können, wenn ich 1-2 Alibi- oder Hauruckaktionen gemacht hätte, die am Ende aber nichts gebracht hätten, außer der Zielerfüllung zu dienen. Das muss in der Tat nicht sein.

      Cryptolending ist ein spannendes Thema, aber da es das erst so richtig seit 2020 gibt (die Anfänge waren teiwleise schon in 2019), ist es schwierig zu sagen, wie seriös und stabil das alles ist. Ich habe deswegen aktuell 3 verschiedene Plattformen im Test und plane auch im Laufe des Jahres noch einen Artikel dazu zu schreiben.

      Ich wünsche ebenso ein erfolgreiches Jahr!

      CU Ingo.

  12. Markus aus Hamburg

    Hi Ingo!

    Vielen Dank, ganz starker Artikel! Hat mir sehr gut gefallen. Ich lese nun schon seit geraumer Zeit auf deinem Block mit und finde deine Artikel immer wieder sehr inspirierend und bereichernd.

    Deine Artikel zum Jahreswechsel gefallen mir dabei immer besonders, da ich Deine Art Ziele zu verfassen – weit über den Bereich des reinen Investierens hinaus durchaus teile. Denn, zur Freiheit gehört neben finanzieller Unabhängigkeit doch noch eine ganze Menge mehr – nicht zu Letzt der Spaß! Toll, wie Du hier den Bogen schlägst, von den Finanzen über die persönliche Weiterbildung, den Beruf, die Freizeit bis hin zur Gesundheit als ultimative Grundlage des Freiseins. Nicht jeder geht dabei mit seinen „Fehlschlägen“ so schonungslos transparent und ehrlich um, wie Du! Zumal auch einige der so genannten Fehlschläge sicher auch in der Kategorie Lehrgeld gut aufgehoben wären, es hat eben immer alles zwei Seiten 😉

    Gut lief es bei mir selbst im vergangen Jahr hinsichtlich der Sparrate, die ich auf (für mich) beachtliche 30% des verfügbaren Einkommens steigern konnte. Leider sah es im Bereich Reisen dagegen auch bei mir sehr mau aus. Wo ich es in 2019 noch auf 6 erstmalig bereiste Länder geschafft habe, hat es dieses Jahr gerade mal zu einer erneuten Reise nach Griechenland gereicht.

    Ich hoffe, Corona entlässt uns schnell wieder in Freiheit und stellt sich unserer aller Pläne nicht länger in den Weg. ich drücke Dir ganz fest die Daume für die Erreichung möglichst vieler Deiner Ziele und ganz besonders für Deine Reise!

    Beste Grüße aus Hamburg and alles gute für Dich, Deinen Blog und 2021

    Markus

    1. Hi Markus!

      Danke fürs Vorbeischauen.

      Ja Fehlschläge gehören dazu. Und Fehler an sich sind nicht schlimm, man sollte nur den gleichen Fehler nicht immer wieder tun. Daran arbeite ich. 😉

      30% Sparrate sind toll! Viele schaffen das nicht.

      Durch die ganzen Blogs bekommt man manchmal ein verschobenes Bild von dem, was normal ist. Solange man bei den Vergleichen im Hinterkopf behält, dass es durch das Internet auch sichtbar ist, dass es auf der Welt immer jemanden gibt, der in einer bestimmten Sache besser ist als man selbst, dann ist es okay.

      Viel Erfolg in 2021 und ja, hoffentlich ist das Reisen bald wieder wie gewohnt möglich!

      CU Ingo.

  13. Hi Ingo,

    ich bin so froh, dass wir uns persönlich kennen. Sonst hätte ich jetzt eine ganze Menge schreiben müssen. 🙂 Da wir uns nächste Woche sehen, kann ich es kurz halten …

    Klasse Artikel (und ehrlich gesagt, habe ich schon darauf gewartet). Du zeigst super, wie vielfältig das Leben ist und dass alles ein mehr oder weniger komplexes Zusammenspiel zwischen Geld, Zeit, Zielen und „Überraschungen“ ist. Es ist immer wieder interessant zu sehen wie deine Kompass-Nadel ausgerichtet wird und an den wichtigsten Ecken des Lebenskreises (<- schmunzel) korrigiert wird.

    Ich habe öfter letztes Jahr an deine Pläne gedacht und wie sich grad das Reisen in virenversuchten Zeiten realisieren ließ bzw. lässt. Schade, dass es nicht so läuft wie ursprünglich geplant … doch glaub mir: Dann kommt etwas, was nicht geplant ist und das wird dann möglicherweise besser … Leben halt! 🙂

    „Am Ende wird alles gut, und wenn es nicht gut ist … dann ist es noch nicht das Ende.“

    Wir sehen uns und gehen dann alle Punkte einzeln durch. (lach)

    Danke für diesen großartigen Jahresbericht und den Wert und die Erfahrungen.

    Christian

    1. Hi Christian!

      Toll das du mal wieder kommentierst. Danke! 🙂

      Ja, flexibel bleiben und nicht verkopft (Ist das ein Wort?) an einer Sache festhalten. Wenn es nicht geht, dann geht es nicht. Es gibt andere Möglichkeiten oder zu einer anderen Zeit geht es dann. Alles wird gut.

      Du hast ja jetzt auch Reiseluft geschnuppert. Und? Hat dich der Travel Bug gebissen? Dein kurzer Bericht dazu, war auf jeden Fall spannend zu lesen.

      Bis Sonntag. 😉

      CU Ingo.

  14. Hi,

    ein super interessanter Jahresrückblick.

    Ich folge dir seit einigen Monaten und lese gerne deine Artikel, wusste aber bisher noch nicht, dass du eine Weltreise planst und deinen Job gekündigt hast.
    Ich bin selbst schon 1 Jahr ohne Plan um die Welt gereist und lebe seit 9 Jahren im Ausland … falls du irgendwelche Fragen hast, gib gerne Bescheid.

    Ich kann mir vorstellen, dass die Reiseplanung derzeit sehr schwierig ist. Eigentlich kann man derzeit nicht viel planen, sondern einfach abwarten. Es kann sich monatlich so viel ändern …
    Wenn du im Sommer/Herbst loswillst, würde ich wohl einfach 3-4 Wochen vorher schauen, was möglich ist.
    Derzeit würde ich wohl vor allem zu Ländern tendieren, die groß sind und viel zu bieten haben, um viele Grenzüberquerungen zu vermeiden. Russland und China (lassen die Leute rein?) wären da sicher interessant, oder auf der anderen Seiten Mexiko, Kolumbien oder Brasilien.

    Darf man fragen, was deine Top Einnahmequelle im Blog ist? Ich kann mir immer gar nicht vorstellen, mit was im Finanzblogger-Business Geld verdient wird? Viele bewerben ja immer die Depoteröffnungen, aber nahezu jeder, der Finanzblogs liest, hat doch schon ein Depot, oder? Ich habe selbst zwei Reiseblogs und Affiliate-Marketing ist mir logischerweise ein Begriff, aber wie sieht es in der Finanzbranche aus?
    Immerhin, von mir solltest du 10 USD in DFI Coins erhalten haben. 😉 Das war ein echt guter Tipp. 🙂

    LG aus Punta Cana
    Chris

    1. Hi Chris!

      Danke für deinen Kommentar und Willkommen auf dem Blog. 🙂

      Über solch persönliche Dinge rede ich in der Regel nur 2-3 Jahr hier auf dem Finanzblog oder halt in den Kommentaren, wenn danach gefragt wird. Evtl. wird das in Zukunft aber etwas mehr, wenn es auf Interesse stößt.

      Für das Reisen habe ich dann noch meinen Instagram-Account und auch den (leider etwas vernachlässigten) Blog Backpackershome.de.

      Ein Großteil der Einnahmen machen in der Tat Depoteröffnungen aus. Es kommen ja regelmäßig neue Leser zu dem Thema und hier ist es mal von Vorteil, dass Deutschland kein Aktienland ist, aber vielleicht eines werden wird. Es gibt also gutes Potential. 😉

      Und Danke für das Nutzen eines meiner Affiliates Links. Das bedeutet mir sehr viel!

      Punta Cana? Geil, da war ich auch schon. War eine von nur 2 Pauschalreisen, die ich vor vielen Jahren gemacht hatte, bevor mich der Travel Bug gebissen hatte und ich aufs Backpacking umgestiegen bin. Ein traumhafter Strand und viele nette Leute (im Hotel sowieso, aber auch außerhalb), aber auch ziemliche Armut und Gated Communities, die mit bewaffneten Wächtern geschützt wurden. Das habe ich noch in Erinnerung. Wäre toll, wenn ich auf meiner Reise dort mal vorbeischauen könnte und sehe, wie sich das entwickelt hat.

      Überhaupt hat die Karibik ein spezielles Flair. Da muss ich wieder hin. 2x Kuba und 1x Dominikanische Republik war ich bereits. Jamaica steht jetzt ganz oben auf der Wunschliste.

      Last but not least, Danke für das Angebot meine Fragen zu beantworten, ich werde darauf zurückkommen. Ich habe viiiele Fragen. 😉

      CU Ingo.

      1. Danke fürs Beantworten der Fragen … spannend.
        Ich bleib trotzdem im Reiseblogger-Bereich. 😉

        Ja, es lässt sich aushalten hier, vor allem in Zeiten von Corona. 😉
        Der Eindruck der bewaffneten Communities täuscht ein wenig, prinzipiell ist Punta Cana sehr sicher. Und der Rest des Landes ist mega spannend, es gibt so viel zu entdecken, auch als Backpacker.
        Wenn du also vorbeikommst, sag Bescheid, dann trinken wir nen Kaffee auf Kosten der Dividenden. 😉

        LG, Chris

  15. Hallo Ingo,
    puh, ich muss mir noch den Schweiß von der Stirn wischen ob so vieler deiner Ziele. Da gegen bin ich lethargisch, aber es scheint dir eine gute Kontrolle von den Dingen zu geben, die dir wichtig sind. Auch wenn durch das letzte Jahr sicher einiges wegen äußere Umstände stark erschwert wurde.

    Ich habe 2020 auch nicht wirklich geliebt und 2021 ist bis jetzt genauso wenig prall. So könnte ich wie einige es total negativ sehen. Aber trotz Corona, der mich selber auch erwischt hat, habe ich nach längerem Überlegen eine gemischte Bilanz. Mein großer Wechsel in meinen freiberuflichen Tätigkeiten war schlicht nicht möglich und so bin ich erstmal beim alten geblieben mit ziemlich lästigen Verhandlungen bis kurz vor dem Lockdown. Das waren aber neben den alltäglichen Unanehmlichkeiten die ernstesten Dinge.

    Das Depot hat eine Achterbahnfahrt gemacht und ist inzwischen auf einem neuen Höchststand. Ich kann es nicht fassen, aber so ist es. Obwohl in meinen Augen in nicht wenigen Bereichen inzwischen die Bewertungen zu hoch sind und ich denke, dass es nach der ganzen Euphorie (wofür eigentlich?) mal wieder einen Rückschlag geben kann. Finanziell ist trotz dieser unseligen Situation mehr als stabil. Dafür hat es dieses Jahr nur für einen Berg gereicht – ich kenne kein Jahr seit langer Zeit wo es nur einer war. Das wäre wahrscheinlich ein rotes „Ziel fehlgeschlagen“. Dafür habe ich mit der vielen Zeit, die zur Verfügung stand, mir WordPress beigebracht und kann sogar einiges vernünftiges damit veranstalten. Da ist sicher noch Luft nach oben, aber der kleine Padawan von 2019 bin ich nicht mehr. Hervorragend, da ich damit einige Pläne für die Zukunft habe.

    Vielleicht für dich zur Anregung: Ich habe mir Mitte letzten Jahres Fiverr – Aktien gekauft. Das ist eine Plattform, wo man Online-Dienstleistungen anbieten kann. Das könnte vielleicht eine Möglichkeit sein, um deine Lücke auch unterwegs etwas ausgleichen zu können. Soweit ich weiß, gibt es noch ein paar weitere ähnliche Marktplätze. Ich glaube zwar nicht, dass man dort großes Geld verdient, aber wenn es ein bisschen weiter hilft, warum nicht?

    Fiverr als Aktie ist jetzt nicht dein Beuteschema (keine Dividende). Aber ab und zu streue ich solche Spielereien in mein Depot und nicht wenige sind recht erfolgreich. Inzwischen sind sie allerdings schon recht stark gestiegen, also ein Kauf ist mit einigen Risiken behaftet und nichts für jeden.

    Mein Ausblick für 2021 ist bzgl. Corona optimistisch. Ich schätze, dass die meisten Einschränkungen im Sommer weg sind, weil die Welt mit den Impfungen recht weit fortgeschritten sind. Also bei mir hoffentlich wieder mehr Berge und dann auch mehr Reisen. Das wünsche ich dir auch und dass Du dich selber ein wenig überraschst und dir ein paar neue Aktien zulegen kannst.

    Grüße Oliver

    1. Hi Oliver!

      Danke für deinen ausführlichen Kommentar.

      Du kletterst also auf Berge? So richtig mit Ausrüstung oder eher Wandern in den mittleren Kategorien? Auf jeden Fall interessant. Auch wenn es mich immer zum Meer zieht, so finde ich Berge doch faszinierend. Hätte auch mal Lust auf eine mehrtägige Wanderung von Hütte zu Hütte. Kann dabei aber auch ruhig ordentlich rauf gehen. Muss was gegen meine latente Höhenangst machen. Na mal schauen.

      Fiverr hatte ich mir sogar schonmal angeschaut und das ist in der Tat so ein Notfallplan, wenn das Geld mal knapp werden sollte. Aber zumeist tausche ich da ja dann wieder Zeit gegen Geld. Also wirklich nur zur Not.

      Und hoffe du hast Recht, dass ab Sommer eine merkliche Entspannung eintreten könnte. Ich halt es nicht mehr länger aus 😉 …

      CU Ingo.

  16. Moin Ingo!

    Danke für diesen Einblick! Ich befinde mich in ähnlicher Lage wie Du und hänge „in der Luft“….. Nicht mehr berufstätig, freiwillig Krankenversichert, selbstversorger (finanziell). Der Plan sah vor in 2020 hier in Deutschland die Zelte abzubrechen und „auf Achse“ zu gehen. Ebenfalls wie Du mehr oder weniger ohne Plan (wer braucht das schon…) und mit schmalem Ballast (Handgepäck only).
    Leider kam Corona…. Reisen ist zwar nach wie vor möglich, nur schreien die ersten Länder ja schon nach Regeln für geimpfte (Grüner Pass Israel etc.), ich gehe davon aus daß man ohne Impfung international über kurz oder lang Steine in den Weg gelegt bekommt. Warte also auf meine Spritze….. Jetzt auszureisen und nur wegen ner Spritze zurückzukommen halte ich auch für nicht optimal. Naja kann man halt alles in Ruhe vorbereiten, Krempel verhökern etc. Sei froh mit deinem Auto, bin meins seit Juni 2020 los, ich könnte es jetzt aber ganz gut gebrauchen…lol.

    Wenn Du dich zum Thema travel austauschen möchtest kannst dich gerne melden, email kontakt hatten wir ja schon!

    P.s.: Die crypto.com Visa Karte, die ich anfang November über deinen link angefordert habe ist immer noch nicht da, angeblich haben sie sie aber immerhin vor 14 Tagen verschickt….!!!!! Man bedenke dass transferwise für die Zustellung nichtmal 5 brauchte….

    1. Hi Fax!

      Danke für deinen Kommentar.

      Interessant. Dann bist du ja in der Tat in einer sehr ähnlichen Situation. Drück uns beiden die Daumen, dass es bald losgehen kann. 😉

      Nur mit Handgepäck? Wow! Ich hab nach den 3 Monaten Südostasien auch darüber nachgedacht, aber wenn ich 1-2 Jahr am Stück unterwegs bin, bekomme ich das nicht hin. Schon allein, weil ich mich nicht nur auf die warmen Länder beschränken möchte. Wenn ich dann noch das Flugzeug bestmöglich vermeiden möchte, bin ich auch nicht sooo flexibel, immer die beste Saison an meinem Ziel ausnutzen zu können. Für mich wird es also mein bewährter 60L-Osprey-Backpack und mein kleiner Ethnotek für die Technik und als Handgepack.

      Ich werde mich auch impfen lassen, wenn das geht. Das wird es glaub ich einfacher machen in Zukunft und ich habe grundsätzlich nichts gegen Impfungen, wenn es keine sind, die man jährlich oder so wiederholen muss.

      Oh und schade, dass du so lange auf die Crypto.com Visa warten musstest. Meine Lebensgefährtin hat es auch erwischt und nach ca. 3 Moanten kam sie jetzt vor 2 Wochen endlich an. Crpyto.com musste wegen Wirecard und dem Brexit den Kartenherausgeber ändern. Glaub das ist der Hauptgrund für die Verzögerungen. Hoffe jetzt wird alles gut!

      Wir können gern in Kontakt bleiben und uns austauschen. Vielleicht sieht man sich ja mal irgendwo auf dieser weiten Welt. 😉

      CU Ingo.

  17. Hallo, super Beitrag und schonungslos die Fakten.

    Ich bin ein Fan der Dividendenstrategie und habe mir einpaar Werte ins Depot geholt.

    Eine Frage hätte ich allerdings:

    Bei IronMountain ist heute sozusagen eine negative Dividende abgebucht worden 17,81 €. Wie geht das denn?

    AM 07.01. waren es noch 17 € zu meinen Gunsten.

    Kannst du mir das als Profi erklären?

    Liebe Grüße Holger

    1. Hi Holger!

      Danke für deinen Kommentar.

      Das mit der Dividende von IRM ist ja doof, aber ich kann mir das nur so erklären, dass dein Broker eine steuerliche Korrektur vornimmt. Sprich, du bekommst den korrigierten Betrag die Tage wieder als positiven Betrag gutgeschrieben. So etwas ähnliches hatte ich auch schon 2-3 mal und es betraf immer REITs.

      Im Zweifel einfach beim Broker nachfragen. Meistens ist der Support dort sehr hilfreich.

      CU Ingo.

  18. Hallo Ingo,

    ich bin beeindruckt von deinem Blog und ich mag deine Art zu schreiben.

    Insofern war dein Jahresrückblick kurzweilig und keineswegs langsatmig. Vor allem finde ich es mutig wie offen und ehrlich zu hier schreibst, vor allem zu den finanziellen Themen. Und das, wo Geld und Finanzen in Deutschland das absolute Tabuthema sind. Vor allem imponiert mir, dass Du dich selber an den deinen eigenen Zielen so misst.

    Wenn ich da an einige meiner eigenen Ziele denke, steht da einigen Stellen:

    +++ FEHLGESCHLAGEN +++

    Seit 2018 traue ich dem Bewertungsniveau des Aktienmarktes nicht und habe 50% Cash-Quote, die ich mit mir rumschleppe. Und dann kam der große Crash im März 2020 und ich habe mich nicht getraut in großem Stil zu investieren. Als die Kurse dann so schnell wie Sie gefallen sind auch wieder gestiegen sind, habe ich mich an mein Credo gehalten „laufe nicht den Kursen hinterher“ anstatt das große Bild zu sehen. Was hat mir gefehlt: eine richtige Strategie, die damit fällt und steigt, dass man sie auch nach außen kommuniziert

    Insofern hilft mir dein Blog jetzt dies genauer und besser umsetzen. Da ich seit Ende letzten Jahres meinen nervenden, aber sehr gut bezahlten, Job auf 60% Teilzeit reduziert haben, bleibt jetzt endlich auch mehr Zeit meinem Hobby Börse nachzugehen.

    Einen neuen Blog-Leser und Twitter-Follower hast Du in jedem Fall gefunden. Schön, dass ich an deiner Erfüllung der Ziele mitwirken kann 🙂

    Ich wünsche DIr, dass deine Ziele für 2021 in Erfüllung gehen, vor allem aber deine Weltreise-Planungen nicht zu stark von Corona torpediert werden und freue mich schon auf die nächsten Blog-Beiträge.

    Bleib gesund und mach weiter so ! I like it !

    1. Hi Erik!

      Danke für deinen Kommentar.

      Ja, leider ist das Thema Geld in Deutschland oft ein Tabu. Dabei würde es vielen Leuten gut tun, mal über ihre finanzielle Situation zu reden und dann anfangen nachzudenken. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, auch deswegen der Blog. 😉

      Es scheint mir, dass für dich evtl. Aktien- oder ETF-Sparpläne etwas sind. Jeden Monat einfach einen festgelegten Betrag automatisch investieren. Dann nimmst du dir den ständigen Druck der Entscheidung und profitierst vom Durchschnittskosteneffekt.

      Du kannst ja dann von Zeit zu Zeit auch manuell etwas investieren, wenn du Spaß daran hast.

      Ich wünsche auf jeden Fall viel Erfolg!

      CU Ingo.

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