November 2019: Mein monatliches Einkommen durch den Optionshandel

Einkommen durch den Optionshandel - Titel 2019 v2

Nach der Monatsübersicht der Dividendeneinnahmen ist dies hier mein zweitliebster Artikel auf dem Blog, mein monatliches Einkommen durch den Optionshandel. Als Stillhalter, durch den gezielten Verkauf von Optionen, kann man sich ein regelmäßiges Einkommen an der Börse sichern.

An der Börse sind 2 mal 2 niemals 4, sondern 5 minus 1.
Man muss nur die Nerven haben, das minus 1 auszuhalten.

– André Kostolany –

Mein Einkommen durch den Optionshandel

Diesen Monat gab es fast eine Nullnummer. Ich konnte im November nur eine einzige Option schließen, alle anderen offenen Trades laufen noch entweder bis in den Dezember oder sogar teils in den Januar rein.

Aber zum Glück gab es zumindest noch eine ordentliche Dividende obendrauf, so dass der Monat am Ende doch noch ganz okay war.

Hier die Auflistung der Prämien: 29,46 EUR

  • Underlying :: Trade :: Closed :: Amount
  • Realty Income Corp. :: O 20DEC19 72.5 P :: 27.11.2019 :: 29,46 EUR

Dividendenzahlung von eingebuchten Aktien: 82,29 EUR

  • Underlying :: Trade :: Closed :: Amount
  • AbbVie Inc. :: Dividends :: 15.11.2019 :: 82,29 EUR

Gewinn/Verlust durch Ausbuchen von Aktien: n/a

Daraus ergibt sich folgende Zusammenfassung:

Einnahmen im November 2018: 313,31 EUR
Einnahmen im November 2019: 111,75 EUR
Jahr-zu-Jahr Steigerung (YoY, Year over year): -64,3%
2019er Einnahmen bis jetzt (YTD, Year to date): 2.305,12 EUR (209,56 EUR/Monat)
Alle Einnahmen seit Beginn (All-time income): 6.647,19 EUR (189,58 EUR/Monat)

Optionsdepot & Einkommen durch den Optionshandel - Geschlossene Optionen Chart 2019 v2
Optionsdepot & Einkommen durch den Optionshandel - Geschlossene Optionen Tabelle 2019 v2

Hinweis: Ich führe Aktienkäufe und Verkäufe in der Übersicht mit auf, wenn sie durch Ausübung gebucht wurden bzw. wenn ich eine Aktienposition später glatt stelle. Damit sollte das gesamte Einkommen durch den Optionshandel abgebildet sein.

Was waren die Erkenntnisse aus dem November?

Irgendwie plätscherte der Monat November so vor sich hin. Die Märkte stiegen alle auf Allzeithochs und die Vola war am Boden. Irgendwann war der Monat zu Ende und ich hatte nur eine einzige meiner offenen Positionen geschlossen. Mhhh …

Auf den ersten Blick, und isoliert für diesen Monat, sieht das natürlich nicht so toll aus, aber wenn man den Blick etwas weiter hinaus schweifen lässt und auf das Jahr schaut, dann ist alles in Ordnung. Es wird immer mal Monate geben, wo mehr rein kommt und dann ist wieder mal ein Monat dazwischen, wo es weniger sein wird.

Das ist die Natur des aktiven Optionshandels und so ziemlich das Gegenteil vom passiven Cash Flow bei den Dividenden. Aber ich möchte hier beim Optionshandel bleiben und gar nicht erst mit Vergleichen anfangen.

So erwarte ich aktuell im Dezember schon wieder Prämien von über 1.000 EUR, wenn der Markt keine 10% (oder größer) Bewegung nach unten macht. Das allein würde den November ausgleichen. Es läuft also mehr oder weniger nach Plan.

Und es würde in der jetzigen Situation mit der sehr niedrigen Volatilität auch keinen Sinn machen, um jeden Preis Optionen zu verkaufen. Die Prämien sind bei vielen Werten im Keller und irgendwann wird die Vola wieder anziehen. Dann schaut man in die Röhre und wünscht sich, das man lieber etwas gewartet hätte.

Also heißt es sich aktuell etwas in Geduld zu üben und vielleicht nur kleine Positionen eingehen bei Werten, die entgegen dem Markt doch noch vernünftige Prämien bieten.

Auch wenn im November nur wenig Geld durch Prämien reingekommen ist, so ist doch der Wert des Kontos durch die eingebuchten Positionen, allen voran durch AbbVie, ziemlich stark gestiegen und hat ein neues Allzeithoch markiert. Fast 10% im Plus allein im November. Läuft!

Hier die Übersicht der Monatsperformance:

Optionsdepot & Einkommen durch den Optionshandel - November 2019 v2
Aktive Optionen und passive Dividenden kombiniert?

Mein aktives Einkommen durch den Optionshandel von 111,75 EUR wird sehr schön mit dem passiven Einkommen durch Dividenden von 238,55 EUR komplementiert. Zusammen ergibt dies einen Cash Flow von 350,30 EUR im aktuellen Monat. Nicht schlecht, oder?

Wiederholen wir mit diesem Einkommen doch einfach mal die Fun Facts Rechnung …

Also zum Schluss noch ein paar Fun Facts.

Investieren muss Spaß machen, Stichwort Motivation.

Und man sollte Ziele haben, zum Beispiel die Finanzielle Unabhängigkeit durch passives Einkommen als großes übergeordnetes Ziel. Warum nicht beides verbinden?

Ich mache dazu folgendes, ich rechne mir just for fun aus, wie viel Zeit mir meine Dividenden bereits erkauft haben. Dazu nehme ich einen fiktiven Stundenlohn von 12,50 EUR an.

  • Stundenlohn :: 12,50 EUR
  • Optionen/Dividenden pro Monat :: 350,30 EUR
  • Stunden weniger zu arbeiten :: 28 Std.

Sprich im aktuellen Monat hätte ich genau 28 Stunden bzw. 3,5 Tage daheim bleiben können und diese wären bereits durch mein aktives/passives Einkommen mit Optionen/Dividenden finanziert. Na, wie klingen 3,5 Tage zusätzlicher Urlaub jeden Monat for free & forever für euch?

Das sind aufs Jahr gesehen etwas über 42 Tage, also 2 volle Monate Sonderurlaub. Ein Leben lang! Und du musst dafür nie wieder einen Chef fragen oder irgendetwas extra tun. Großartig!

Ein Arbeitsmonat hat durchschnittlich 21,6 Tage bzw. 173,3 Stunden. Vor diesem Hintergrund kann man auch sagen, ich habe bereits 16,2% auf dem Weg zur Finanziellen Unabhängigkeit zurückgelegt!

Just do it!

Zahlen, Daten, Fakten

Die gesamte Ladung an Zahlen, Daten und Fakten gibt es wie üblich in der Übersicht vom Optionsdepot und folge mir auch auf Twitter, damit du keinen neuen Artikel mehr verpasst und sieh alle meine Trades (Kaufen, Verkaufen, Zurückkaufen, Rollen oder Schließen) an dem Tag bzw. Folgetag, wo ich diese tätige.

Wenn du nun Interesse daran gefunden hast und wissen möchtest, wie das mit den Optionshandel so funktioniert, dann lies dir mein kostenlos verfügbares Optionshandel ABC durch:

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Du kannst es aber auch gern erst einmal mit Spielgeld in einem kostenlosen Demokonto ausprobieren. Dafür empfehle ich dir Captrader*.

Und wenn du dich dann fragst, wo man, wenn man bereit dafür ist, am günstigsten Optionen handeln kann, dann lies unbedingt den Artikel Der beste Broker für den Optionshandel. Dort findest du alle notwendigen Infos, um eine gute Entscheidung treffen zu können.

Wie lief es bei euch so?

Für alle die schon mit dem Optionshandel begonnen haben bzw. schon länger dabei sind, wie waren eure Ergebnisse diesen Monat? Was war euer bester und was evtl. euer schlechtester Trade?

Ich würde gern davon in den Kommentaren lesen!


Danke fürs Lesen und wenn dir der Artikel gefallen hat, hinterlasse mir doch bitte einen Kommentar und teile den Artikel mit deinen Freunden auf Facebook oder in deinem Lieblingsforum. Es würde mir sehr viel bedeuten. Vielen lieben Dank!


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9 Kommentare zu „November 2019: Mein monatliches Einkommen durch den Optionshandel“

  1. Was, keine Wirecard-Trades im November?! 😉

    Bei mir liefs im November optionsseitig lustigerweise außergewöhnlich gut. So gut, dass ich sogar einen neuen Rekordmonat verzeichnen konnte.

    Dabei entfielen meine realisierten Optionsprämien ausschließlich auf 2 Unternehmen: Philip Morris und Wirecard. Sämtliche Put-Optionen konnte ich dabei bereits deutlich vor Verfall mit deutlichem Gewinn (>50%) zurückkaufen. 🙂

    Mal sehen, was der Dezember noch so bereithält!

    David

    1. Hi David!

      Danke fürs Vorbeischauen.

      Der große Trade auf Wirecard läuft noch bis 20. Dezember. Hab gesehen du konntest deine Position erfolgreich schließen? Ich noch nicht bzw. wollte es noch nicht, da zu wenig Gewinn bis jetzt. Hoffe das fällt mir nicht noch auf die Füße 🙂 !

      Bei dir läuft ja der Optionshandel immer besser an, oder? Freut mich und ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg.

      CU Ingo.

  2. Servus Ingo,

    Glückwunsch, Rendite technisch ist mit Optionen echt einiges möglich – ich bin seit Februar mit dabei und hatte im November das erste mal >200€ Netto mit meinem 9.000€ Depot.
    Für mich steht jetzt zum ersten mal die Steuererklärung an, ich hatte mich auch über deinen Link bei Banx angemeldet.
    Prinzipiell recht easy: Gewinn-Verlust-Provision= zu versteuernder Betrag
    Fragen:
    Welchen Umrechnungskurs ziehe ich heran? Ich konnte den in den Reports zu den einzelnen Transaktionen keinen finden finden.
    Hälst du Optionen über den Jahreswechsel? Zahlst du dann dieses Jahr die Steuer auf den möglichen Gewinn nächstes Jahr?

    Danke und Gruß
    Alex

    1. Ich bin auch bei Banx.
      Erzeuge mir für den maßgeblichen Tag einen individuellen Kontoauszug mit den notwendigen Datenbereichen. Dort gibt es auch Wechselkurse zur Basiswährung. Funktioniert auch für Dividendenerträge.

    2. Hi Alex!

      Danke für deinen Kommentar. Und Glückwunsch zum Erfolg soweit, was den Optionshandel angeht.

      Wie Torsten schon geschrieben hat, du kannst dir für jeden Tag ein Activity Statement ziehen und da stehen die Umrechnungskurse mit drin. Ich denke du hast nicht so viele Trades, da kann man das so machen. Aber warum musst du umrechnen? Führst du das Konto nicht in Euro?

      Jahreswechsel ist so’n Ding. Ja ich halte Positionen über das Jahr hinaus und ich weiß, dass dies dann in der Steuererklärung eigentlich kompliziert wird, wenn man sich zu 100% an das dt. Steuerrecht halten möchte. Ich nehme aber trotzdem die Abrechnung von IB, die dann eben nicht zu 100% sondern nur noch zu 99% passt. Da ich das aber jedes Jahr mache, geht auch kein Geld verloren. Es verschiebt sich nur leicht. Ich bin ziemlich sicher, dass der kleine Finanzbeamte froh ist, wenn er eine zu 99% saubere Abrechnung bekommt 😉 … schwierig wird es eh immer nur, wenn du Verluste gelten machen möchtest. Profi-Tipp, mach einfach keine Verluste 🙂 !

      Wenn du dies nicht möchtest, dann bleibt dir in der Tat nur, dass du alle Trades zum Jahresende schließt und ggf. im neuen Jahr neu eröffnest.

      CU Ingo.

      1. Servus Ingo,

        habs glaube gefunden „Wechselkurs der Basiswährung“ – ich bin davon ausgegangen bei den Transaktionen gibt es eine Spalte.

        Danke und Gruß
        Alex

  3. Hallo Ingo,

    bin über Google auf Deinen Blog gestossen als ich nach F.A.S.T. Graph recherciert habe.
    Beziehst du in die Analysen auch den langfristigen Verschuludunggrad mit ein…. wenn man finviz glaubt, dann ist IRM mit dem fünfachem Unternehmenswert verschuldet https://finviz.com/quote.ashx?t=irm&ty=c&ta=0&p=d LT Debt/Eq
    das erscheint mir viel wenn man langfristig agiert…

    Da in diesem Beitrag auch die Steuererklärung angesprochen wurde: welches der etlichen Formate bei IB nutzt Du um dem Beamten vom FA so wenig wie möglich „Angriffsfläche“ zu lassen, sprich was wird als“ 99%ige Abrechnung“ durch diesen (FA Dessau) anerkannt, es gibt je etliche Varianten und manchmal pocht der Beamte auf deutsche Abrechnungen was bei IB unmöglich ist….

    Gruß aus Machteburch
    Torsten

    1. Hi Torsten!

      Danke für deinen Kommentar.

      Ja ich schaue auch auf die Verschuldung, aber immer individuell. Also kein harter Parameter, um z.b. eine Aktie automatisch auszusortieren.

      Bei IRM muss man anmerken, dass dies ein REIT ist und eine solche Verschuldung in der Branche gar nicht so ungewöhnlich ist. Aber ja, könnte besser sein und das Risiko wird halt mit der hohen Dividende abgegolten.

      Thema Steuern, ich nehme einfach die Jahresabrechnung (Reports -> Statements) und übertrage die entsprechenden Summen in die KAP. Und ich lege keine Belege bei, denn dies ist nicht mehr notwendig. Erst auf Anfrage würde ich dies tun.

      Meine Vermutung, solange du keine Verluste gelten machen möchtest, wird bei dir als privater Kleinanleger keine Nachfrage kommen.

      Liebe Grüße zurück aus Dessau und ich wünsche ein besinnliches Weihnachtsfest.

      CU Ingo.

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