Mai 2023: Mein monatliches Einkommen durch den Optionshandel

Einkommen durch den Optionshandel - Mai 2023 Titel

Nach der Monatsübersicht der Dividendeneinnahmen ist dies hier mein zweitliebster Artikel auf dem Blog, mein monatliches Einkommen durch den Optionshandel. Als Stillhalter, durch den gezielten Verkauf von Optionen, kann man sich ein regelmäßiges Einkommen an der Börse sichern.

Inhaltsverzeichnis

An der Börse sind 2 mal 2 niemals 4, sondern 5 minus 1.
Man muss nur die Nerven haben, das minus 1 auszuhalten.
– André Kostolany –

Mein Einkommen durch den Optionshandel

Prämieneinnahmen durch Optionen: 216,36 EUR

  • Underlying :: Trade :: Open :: Closed :: Amount
  • Atlantica Sustain. Infrastr. PLC :: AY 19MAY23 25.0 P :: 21.04.23 :: 19.05.23 :: 20,54 EUR
  • Atlantica Sustain. Infrastr. PLC :: AY 19MAY23 30.0 C :: 21.04.23 :: 19.05.23 :: 34,42 EUR
  • Skechers USA Inc. :: SKX 19MAY23 45.0 P :: 24.04.23 :: 19.05.23 :: 62,19 EUR
  • T. Rowe Price Group Inc. :: TROW 19MAY23 96.0 P :: 04.05.23 :: 19.05.23 :: 99,20 EUR

Dividendenzahlung von eingebuchten Aktien: n/a

Gewinn/Verlust durch Ausbuchen von Aktien: n/a

Zinszahlungen/Erträge auf Kontostand: 0,65 EUR

Daraus ergibt sich folgende Zusammenfassung:

  • Einnahmen im Mai 2022: 507,71 EUR
  • Einnahmen im Mai 2023: 217,01 EUR
  • Jahr-zu-Jahr Steigerung (YoY, Year over year): -57,3%
  • 2023er Einnahmen bis jetzt (YTD, Year to date): 1.507,77 EUR (301,55 EUR/Monat)
  • Alle Einnahmen seit Beginn (All-time income): 16.433,15 EUR
Optionsdepot & Einkommen durch den Optionshandel - Geschlossene Optionen Chart 2023
Optionsdepot & Einkommen durch den Optionshandel - Geschlossene Optionen Tabelle 2023

Hinweis: Ich führe Aktienkäufe und Verkäufe in der Übersicht mit auf, wenn sie durch Ausübung gebucht wurden bzw. wenn ich eine Aktienposition später glatt stelle. Damit sollte das gesamte Einkommen durch den Optionshandel abgebildet sein.

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Was waren die Erkenntnisse aus dem Mai?

Heute möchte ich an das Thema des letzten Updates anknüpfen und weitere Gedanken zu meiner Problemposition PetMed Express darlegen. Dabei geht es im Grunde aber nicht wirklich um PetMet Express, sondern um die Situation an sich, in die jeder Optionshändler einmal kommen kann, dass sich einer seiner Basiswerte doch deutlich schlechter entwickelt als bei der Eröffnung des Trades angenommen.

Wie bereits im letzten Monat berichtet und jederzeit auf der Übersichtsseite des Optionskontos nachzulesen, ist meine PetMed Express-Position mittlerweile mit knapp 3.000 USD unter Wasser und lukrative Calls lassen sich damit nicht mehr schreiben, ohne ein hohes Risiko der Verlustrealisierung als ständigen Begleiter zu haben.

Welche Möglichkeiten habe ich also, mit der Situation umzugehen und möglichst gut, d.h. ohne Verluste, aus ihr herauszukommen?

Ich sehe 3 Möglichkeiten für mich.

Möglichkeit A

Ich gehe das Risiko ein und schreibe immer dann Calls, wenn in der Optionskette ein Strike auftaucht, der lukrative Prämien bietet. Die Ausübung wird gegebenenfalls durch Rollen der Option um jeden Preis verhindert. Allfällige Rollverluste (durch Rückkauf zu evtl. ungünstigen Konditionen) müssen in Kauf genommen werden und stellen somit das monetäre Risiko der Möglichkeit A dar.

Pro’s

  • Wenn es günstig läuft, können Rollverluste vermieden oder über die Zeit ausgeglichen werden
  • Bei Kurserholung bis zum EK oder darüber hinaus, kein Verlust, der realisiert werden muss
  • Es werden laufende Call Prämieneinnahmen generiert

Con’s

  • Bei ungünstiger Kursentwicklung können hohe Rollverluste auftreten
  • Der Trade wird sich über Monate ziehen, ggf. über Jahre

Möglichkeit B

Ich erhöhe den Einsatz bewusst noch einmal, indem ich neue Puts schreibe. Durch das Einbuchen zu den nun tiefen Kursen würde ich meine Position verbilligen. Um z.B. meinen EK von aktuell 25 USD auf 20 USD zu reduzieren, müsste ich 300 Stück PetMex Express zu 15 USD eingebucht bekommen. Für 600 Stück hätte ich dann insgesamt 12.000 USD bezahlt.

Würde ich das Spiel fortsetzen, senkt sich logischerweise der EK weiter ab. Bei 1.000 Stück würde der EK z.b. bis auf 18 USD fallen.

Pro’s

  • Verlustfreie Ausbuchung wahrscheinlich schneller möglich
  • Bei Kurserholung extra Gewinne möglich
  • Es werden laufende Put Prämieneinnahmen generiert

Con’s

  • Erhöhtes Risiko durch Konzentration in 1 einzelnen Position
  • Weiter sinkende Kurse bei PetMed Express negieren meinen sinkenden EK

Möglichkeit C

Ich behandle die PetMed Express-Position nicht isoliert, sondern betrachte alle meine Aktienpositionen als Ganzes. Das sollte man eigentlich immer tun. Zumindest als Teil des Gesamtkonzepts.

Ich könnte also ganz einfach die Verluste von PetMed Express mit Gewinnen aus anderen Aktien, z.B. Enbridge, verrechnen, indem ich diese ganz normal verkaufe.

Zwar bin ich in der Summe meiner Aktienpositionen derzeit noch unter Wasser, aber das Erholungspotenzial einiger Aktien ist zumindest kurz- und mittelfristig deutlich höher als das von PetMed Express.

Pro’s

  • Das Problem könnte so hoffentlich schnell gelöst werden
  • Es würde im Prinzip eine Art Neustart im Depot stattfinden
  • All-In-Cash würde das Schreiben von mehr Puts erlauben, was lukrativ ist

Con’s

  • Ich verliere alle Dividendeneinnahmen
  • Traumhafte YoC bei z.b. Altria oder Enbridge müssten geopfert werden
  • Das Gewinnpotential der guten Aktien kann wirklich genutzt werden

Schwierige Entscheidung, oder?

Zwei andere naheliegende Möglichkeiten, erstens die Position liegen zu lassen und einfach weiter abzuwarten oder zweitens die Position jetzt einfach mit Verlust zu schließen und dann weiter zu machen, werde ich hier nicht weiter ausführen. Das Für und Wider kann sich jeder selbst erarbeiten.

Keine der Möglichkeiten ist optimal und auch eine Kombination aus mehreren Möglichkeiten ist denkbar.

Möglichkeit C ist wahrscheinlich die mit dem geringsten Risiko auf Kosten des potenziellen Gewinns und sollte nicht die Verlustminimierung oberste Priorität haben?

Regel Nr. 1: Verliere niemals Geld.
Regel Nr. 2: Vergiss niemals Regel Nr. 1.
– Warren Buffett –

Ich glaube, der Buffett ist da etwas ganz Großem auf der Spur 😉

Ich habe mich noch nicht entschieden, aber ich spiele mit dem Gedanken, zumindest einmal einen 15er Put auf PetMed Express zu schreiben, da mir der Kurs in diesem Bereich recht stabil erscheint.

Was denkt ihr?

Ansonsten war der Mai ein eher schwacher Monat. Die Einnahmen schafften es nur knapp über die 200 EUR-Marke, was diesmal aber eher daran lag, dass die Dividendenzahlung von PetMed Express nicht wie geplant im Mai erfolgte, sondern auf Juni verschoben wurde.

Immerhin zahlen sie weiterhin eine stabile Dividende, was wahrscheinlich auch den Kurs stabilisiert. Sollte die Dividende gekürzt werden, weiß ich nicht, was mit dem Kurs passiert.

Das heißt also auch, dass im Juni etwas mehr kommen sollte als geplant. Hoffen wir es, denn bisher läuft das Jahr eher durchschnittlich. Es dürfte schwierig werden, das Renditeziel von 20% zu erreichen.

Aber hey, so ist es nunmal. Einfach Mund abputzen und weitermachen!

Optionshandel ABC

Last but not least habe ich einen weiteren Artikel meiner beliebten Serie Optionshandel ABC überarbeitet und aktualisiert.

Diese ist speziell für Einsteiger konzipiert und konzentriert sich auf das Nötigste, um mit dem Optionshandel beginnen zu können. Auf unnötigen Schnickschnack wurde verzichtet, um einen schnellen Einstieg zu ermöglichen.

Der zuletzt überarbeitet Artikel ist:

Ich wünsche viel Spaß beim Lesen und Ausprobieren. Wie immer freue ich mich über Rückmeldungen und insbesondere über Verbesserungsvorschläge zum Thema. Vielen Dank!

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Meine Monatsperformance

Optionsdepot & Einkommen durch den Optionshandel - Mai 2023

Interactive Brokers hat mal wieder am Reporting herumgespielt und meine Lieblingsansicht, die ich hier im Blog immer verwendet habe, ist nicht mehr verfügbar, sondern nur noch dieses hässliche Ding. Da kann man nur den Kopf schütteln und hoffen, dass die Umstellung noch nicht abgeschlossen ist und da noch was nachkommt.

Aber immerhin kann man sehen, dass mein Optionskonto im Mai um -1,25% gefallen ist. Nicht schön, aber so ist das Leben, wenn man eine PetMed Express im Depot hat und keine Apple oder Nvidia.

Ich gehe davon aus, dass sich die aktuelle Rallye weg von Tech only und hin zum breiten Markt (ohne Tech) entwickeln wird. Das sollte auch mir wieder etwas mehr Rückenwind geben.

Auf Jahressicht liegt Das Depot nur noch mit +1,17% vorne. Oje!

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Aktive Optionen und passive Dividenden kombiniert?

Mein aktives Einkommen durch den Optionshandel von 217,01 EUR wird sehr schön mit dem passiven Einkommen durch Dividenden von 437,97 EUR komplementiert. Zusammen ergibt dies einen Cash Flow von 654,98 EUR im aktuellen Monat.

Nicht schlecht, oder?

Wiederholen wir mit diesem kumulierten Einkommen doch einfach mal meine Spaßrechnung. 🙂

Also zum Schluss noch ein paar Fun Facts.

Investieren muss Spaß machen, Stichwort Motivation.

Und man sollte Ziele haben, zum Beispiel die Finanzielle Unabhängigkeit durch passives Einkommen als großes übergeordnetes Ziel. Warum nicht beides verbinden?

Ich mache dazu folgendes, ich rechne mir just for fun aus, wie viel Zeit mir meine Dividenden bereits erkauft haben. Dazu nehme ich einen fiktiven Stundenlohn von 12,50 EUR an.

  • Stundenlohn :: 12,50 EUR
  • Optionen/Dividenden pro Monat :: 654,98 EUR
  • Stunden weniger zu arbeiten :: 52,4 Std.

Sprich im aktuellen Monat hätte ich über 52 Stunden bzw. genau 6,5 Tage daheim bleiben können und diese wären bereits durch mein aktives/passives Einkommen mit Optionen/Dividenden finanziert.

Na, wie klingen 6,5 Tage zusätzlicher Urlaub jeden Monat for free & forever für euch?

Das sind aufs Jahr gesehen fast volle 79 Tage, also knapp über 3,5 Monate Sonderurlaub. Ein Leben lang!

Und du musst dafür nie wieder irgendeinen Chef um Erlaubnis fragen oder vorher Überstunden schieben. Großartig!

Just do it!

Ein Arbeitsmonat hat durchschnittlich 21,6 Tage bzw. 173,3 Stunden. Vor diesem Hintergrund kann man auch sagen, ich habe bereits 30,2% auf dem Weg zur Finanziellen Unabhängigkeit zurückgelegt!

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Zahlen, Daten, Fakten

Die volle Ladung an Zahlen, Daten und Fakten gibt es wie gewohnt in der Übersicht des Optionsdepots und folge mir auch auf Twitter, um keinen neuen Artikel mehr zu verpassen und alle meine Trades (Kaufen, Verkaufen, Rollen oder vorzeitiges Zurückkaufen) an dem Tag oder dem Folgetag zu sehen, an dem ich sie getätigt habe.

Follow-Me-Twitter-Button-Mission-Cashflow

Wenn du nun Interesse daran gefunden hast und wissen möchtest, wie das mit den Optionshandel so funktioniert, dann lies dir mein kostenlos verfügbares Optionshandel ABC durch:

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Du kannst es aber auch gern erst einmal mit Spielgeld in einem kostenlosen Demokonto ausprobieren. Dafür empfehle ich dir Captrader* oder Banxbroker*. Beide bieten diesen Service nach Kontoeröffnung an.

Und wenn du dich dann fragst, wo man, wenn man bereit dafür ist, am günstigsten Optionen handeln kann, dann lies unbedingt den Artikel Der beste Broker für den Optionshandel. Dort findest du alle notwendigen Infos, um eine gute Entscheidung treffen zu können.

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Wie lief es bei euch so?

Für alle die schon mit dem Optionshandel begonnen haben bzw. schon länger dabei sind, wie waren eure Ergebnisse diesen Monat? Was war euer bester und was evtl. euer schlechtester Trade?

Ich würde gern davon in den Kommentaren lesen!

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12 Kommentare zu „Mai 2023: Mein monatliches Einkommen durch den Optionshandel“

  1. Hallo Ingo,
    ich stecke mit Pedmeds in einer ähnlichen Situation.
    Habe 200 Aktien eingebucht, zu nun ungefähr ~21,25$

    Ich schreibe vereinzelt Call Optionen auf 17,50$ aktuell, nicht unbedingt immer für die 200, sondern manchmal auch nur für die 100$
    Sacke weiter die Dividenden ein…

    Naja und hoffe bisschen auf bessere Zeiten.
    Weitere Puts zu schreiben habe ich auch überlegt, um meinen Einstiegskurs zu verbilligen um besser Calls zu schreiben. Aber das Klumpenrisiko wird mir da irgendwie zu groß, mir nochmal 100 einbuchen zu lassen.
    Zumal mein Optionsdepot jetzt auch nicht enorm groß ist.

    1. Hi Benny!

      Danke fürs Vorbeischauen.

      Ja Klumpenrisiko sollte man vermeiden oder mit allem rechnen, wenn man es bewusst eingeht.

      Nur einen Teil zu veroptionieren mit Calls hatte ich darüber nachgedacht, hab aber kein starkes Argument dafür gefunden. Die älteste Position hat in der Regel den höchsten EK. Man würde also auch direkt den höchsten Verlust als erstes realisieren.

      Da denk ich mir dann, wenn schon Verlust, dann alles raus. Mhhh schwierig…

      Grüße aus Cebu.

      CU Ingo.

  2. Hallo Ingo,

    kannst Du sagen wie hoch deine jährliche Rendite mit den Optionen ist? Es juckt mich schon in den Fingern einzusteigen, bin mir aber unsicher, ob das Ergebnis den Aufwand rechtfertigt. Bist Du damit besser unterwegs als mit deinen Aktien Invests?

    Danke und viele Grüße
    Georg

  3. Thomas Hirmer

    Hallo Ingo,

    verfolge Deinen Blog schon seit längerer Zeit mit großem Interesse.

    Bzgl. PetMed: Bitte Underlying verkaufen. Seit 2020 nur im Abwärtstrend laut Seeking Alpha.

    Wie Du bereits geschrieben hast: Mund abwischen und weiter gehts (Verluste realisieren und weiter gehts).

    Viele Grüße,
    Thomas

    1. Hi Thomas!

      Danke fürs Vorbeischauen.

      Du weißt doch wie das ist, Verlust realisieren fällt so schwer. 😀

      Im Ernst, ist auf jeden Fall eine Option, wenn mir in nächster Zeit nichts einfällt. Ewig mag ich die Position so nicht mitschleppen.

      Ich habe aber aktuell immer noch die leise Hoffnung, dass ich da mit ner smarten Strategie besser rauskommen kann, als die Verluste 1:1 zu nehmen.

      Grüße aus Cebu.

      CU Ingo.

  4. Hallo Ingo, interessante Fragestellung. Danke, dass du deine Gedanken dazu veröffentlichst. Auch mir geht es u. a. mit Petmed, Palantir, Fresenius und Teamviewer so.
    Calls mit Strike unterm EK verkaufen und dann zu rollen, habe ich mich bisher nicht getraut (verkaufe ich Calls, steigt das UL eigentlich immer (z. B. zuletzt AMD EK 80$ zu 100 $ ausgebucht, beim aktuellen Kurs von 125$ *Facepalm*))
    Verbilligen führt wie angesprochen zu einem hohen Klumpenrisiko (Fresenius hat bereits einen Depotanteil von knapp 15 % bei 37 Einzelpositionen)

    Die Verlustaversion einer Einzelposition ist hoch, zieht natürlich die Gesamtperformance runter aber schlechtem Geld Gutem hinterher zu schmeißen will man natürlich auch nicht.

    Ich warte aktuell einfach auf eine Erholung und schau ab wann ich mit +-0 raus komme und Calls schreiben kann.

    1. Hi Nico!

      Danke fürs Vorbeischauen.

      Rollen funktioniert aber sehr gut, solange der Kurs nicht explosionsartig nach oben weggeht. Probier es mal, ist wirklich sehr einfach umgesetzt.

      Solange die Werte fundamental nicht auseinanderbrechen, was ich so nicht sehe und da ist PetMed ja fast schon das größte Sorgenkind, und solange die Dividende kommt, ist abwarten ein legitimes Mittel und ja sogar Teil der Wheel-Strategie.

      Da bei PetMed der Kurs aber dermaßen stark gesunken ist, dass sich Calls aktuell nicht mehr recht lohnen, ist das Abwarten leider nicht so lukrativ, wie es eigentlich sein sollte. Call Prämien + Dividende vs. nur noch Dividende. Alles schwierig.

      Grüße aus Cebu.

      CU Ingo.

  5. Hi Ingo,

    ähnliche Situation mit PETS auch hier – 200 Stück zu $20 eingebucht bekommen.
    Bin tatsächlich noch mal nen Call zu 20 losgeworden. Die nächsten werden wohl auf 17,5 geschrieben und wenns dann ausgebucht wird ist die Miese zumindest halbiert. Dividenden gibts auch erstmal noch…

    Was passiert eigentlich mit offenen Optionspositionen wenn ein Unternehmen gekauft oder aufgeteilt wird? Hab den Fall mit einem Alibaba Put. Den Strike wird man wohl länger nicht sehen. Sollte das Unternehmen aber tatsächlich aufgeteilt werden rückt der Kurs in noch viel größere Ferne. Oder werden solche Optionen dann zwangsgeschlossen in Cash?

    1. Hi Andreas!

      Danke fürs Vorbeischauen.

      Die Optionen werden bei Merger/Split angepasst, aber meines Wissens nach gibt es dafür kein einheitliches Vorgehen. Das ist dann alles im Kleingedruckten nachzulesen, wenn das Unternehmen die Bedingungen des Mergers/Splits kommuniziert.

      Das kann dann von Anpassung Strike & Kontraktgröße bis hin zu Barabfindungen gehen. Im Prinzip ist da fast alles erlaubt.

      Kannst ja mal von deinem Fall berichten, wenn du Details hast. Ich lerne auch noch gern dazu. 🙂

      Grüße aus Cebu.

      CU Ingo.

  6. Hi Ingo,

    was PETS angeht bin ich mit die im selben boot, sehe die ganze Sache Allerdings ganz nüchtern. habe 300 Stück zu durchschnittlich 20$ usd eingebucht bekommen und seitdem dividende+ Calls zu 17,50$ verkauft.

    Ich betrachte die Sache mit PETs nüchtern. Der Bruttogewinn sinkt zwar seit 2021 stetig, aber der eigentliche Grund für den massiven Kurssturz ist meiner meinung nach der Nettogewinn der Aufgrund von Aquisationen deutlich gefallen und sogar negativ ist.
    Das wurde auch in den letzten earnings so bestätigt. Die Auswirkungen der Zukäufe werden sich aber erst ende dieses oder nächstes jahr bemerbar machen. Zudem wächst die Kundenzahl teilweise um bis zu 12%

    Quelle: https://seekingalpha.com/pr/19341521-petmeds-announces-fourth-quarter-and-fiscal-year-end-financial-results-and-declares-quarterly?hasComeFromMpArticle=false

    Meine Strategie ist es also Calls imt Bereich von 15- 17,50$ zu verkuaufen soweit möglich. Wenn nötig Rolle ich die option.
    Es gibt ja nur zwei Möglichkeiten:

    1. Der gewinn wird sich jetzt von Quartal zu quartal langsam verbessern und damit auch zu einem langsamen Kursanstieg führen. In diesem Fall werde ich mit geringen Kosten fürs Rollen leben können falls mein Strike fällt.

    2. Es kommt zu einer Gewinn-Explosion und meine Calls werden ausgebucht oder ich muss teuer rollen. In dem Fall werde ich noch einmal bewerten ob ich den überraschenden Verlust realisiere oder die kosten für das Rollen übernehme.

    1. Hi Dexter!

      Danke fürs Vorbeischauen.

      Abwarten ist legitim und ein paar gute Argumente dafür hast du genannt. Je länger so ein Abwärtstrend anhält, desto schwieriger wird es jedoch, an den Tournaround zu glauben. Denn Verbesserungen werden vom Management schon länger versprochen, geliefert wurde aber bisher nichts. Eher im Gegenteil.

      Solange die Dividende gezahlt wird, ist alles okay und man wird zumindest ein wenig entlohnt fürs Warten.

      Grüße aus Cebu.

      CU Ingo.

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