Februar 2023: Mein monatliches Einkommen durch den Optionshandel

Einkommen durch den Optionshandel - Februar 2023 Titel

Nach der Monatsübersicht der Dividendeneinnahmen ist dies hier mein zweitliebster Artikel auf dem Blog, mein monatliches Einkommen durch den Optionshandel. Als Stillhalter, durch den gezielten Verkauf von Optionen, kann man sich ein regelmäßiges Einkommen an der Börse sichern.

Inhaltsverzeichnis

An der Börse sind 2 mal 2 niemals 4, sondern 5 minus 1.
Man muss nur die Nerven haben, das minus 1 auszuhalten.
– André Kostolany –

Mein Einkommen durch den Optionshandel

Prämieneinnahmen durch Optionen: 298,13 EUR

  • Underlying :: Trade :: Open :: Closed :: Amount
  • Altria Group Inc. :: MO 17FEB23 50.0 C :: 29.12.22 :: 17.02.23 :: 24,50 EUR
  • Atlantica Sustain. Infrastr. PLC :: AY 17FEB23 30.0 C :: 03.01.23 :: 17.02.23 :: 16,08 EUR
  • Atlantica Sustain. Infrastr. PLC :: AY 17FEB23 25.0 P :: 23.01.23 :: 17.02.23 :: 20,76 EUR
  • Medical Properties Trust Inc. :: MPW 17FEB23 10.0 P :: 25.01.23 :: 17.02.23 :: 20,76 EUR
  • PetMed Express Inc. :: PETS 17FEB23 22.5 C :: 23.01.23 :: 17.02.23 :: 48,25 EUR
  • Skechers USA Inc. :: SKX 17FEB23 52.0 C :: 23.01.23 :: 17.02.23 :: 100,25 EUR
  • Stanley Black & Decker Inc. :: SWK 17FEB23 75.0 P :: 26.01.23 :: 17.02.23 :: 67,52 EUR

Dividendenzahlung von eingebuchten Aktien: 72,10 EUR

  • PetMed Express Inc. :: Dividends :: 27.02.23 :: 27.02.23 :: 72,10 EUR

Gewinn/Verlust durch Ausbuchen von Aktien: n/a

Zinszahlungen/Erträge auf Kontostand: 0,61 EUR

Daraus ergibt sich folgende Zusammenfassung:

  • Einnahmen im Februar 2022: 330,45 EUR
  • Einnahmen im Februar 2023: 370,84 EUR
  • Jahr-zu-Jahr Steigerung (YoY, Year over year): +12,2%
  • 2023er Einnahmen bis jetzt (YTD, Year to date): 676,36 EUR (338,18 EUR/Monat)
  • Alle Einnahmen seit Beginn (All-time income): 15.601,74 EUR
Optionsdepot & Einkommen durch den Optionshandel - Geschlossene Optionen Chart 2023
Optionsdepot & Einkommen durch den Optionshandel - Geschlossene Optionen Tabelle 2023

Hinweis: Ich führe Aktienkäufe und Verkäufe in der Übersicht mit auf, wenn sie durch Ausübung gebucht wurden bzw. wenn ich eine Aktienposition später glatt stelle. Damit sollte das gesamte Einkommen durch den Optionshandel abgebildet sein.

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Was waren die Erkenntnisse aus dem Februar?

Der Februar war nicht ganz so aufregend wie der Januar. Ging es zu Jahresbeginn noch ordentlich aufwärts, so war der vergangene Monat wieder eher ein Auf und Ab ohne klaren Trend. Zumindest für den breiten Markt. Bei den Einzelwerten gab es natürlich den einen oder anderen positiven oder negativen Ausreißer.

Für den Optionshandel ist das eigentlich eine sehr gute Basis, wenn der Markt überwiegend seitwärts unter Schwankungen läuft. Denn wir erinnern uns: Als Stillhalter gewinnen wir in 2 von 3 Szenarien und eine ausgeprägte Seitwärtsphase ist sowohl für Covered Calls als auch für Cash Secure Puts ideal, da sie immer in eines der beiden Gewinnerszenarien fällt.

Wenn dann noch die Volatilität hoch ist, klingelt es in der Kasse. Denn hohe Volatilität bedeutet hohe Prämien.

Twitter im Februar 2023 - Mission-Cashflow - Einkommen durch den Optionshandel

Im Februar habe ich außerdem begonnen, mein beliebtes Optionshandel ABC zu überarbeiten. Im Großen und Ganzen wird es so bleiben, wie es ist, denn das überwiegend positive Feedback zeigt mir, dass der Ansatz gut ist und funktioniert.

Ich werde aber alles etwas schicker machen und ein paar Formulierungen abrunden, so dass der Lesefluss noch angenehmer und die allgemeine Verständlichkeit erhöht wird.

Der 1. Teil ist bereits online und ich werde schauen, wie schnell ich den Rest nachschieben kann. Stay tuned!

Wer in dem Zusammenhang noch Feedback und Verbesserungsvorschläge hat, immer her damit. Ich bin für jegliche Rückmeldung dankbar. Mit nunmehr über 5 Jahren Erfahrung kann es nämlich passieren, dass ich in der Tat ein paar Sachen übersehe (Betriebsblindheit, so ein schönes Wort), bei denen Einsteiger noch ins Straucheln kommen oder gar komplett hängen bleiben. Und das wollen wir doch nicht, oder?

Last but not least wird das Optionshandel ABC auf Dauer kostenlos bleiben. Bei mir auf dem Blog müsst ihr keinen überteuerten Onlinekurs oder Live Seminar kaufen, um die Basis einer einfachen Wheel Strategie mit Covered Calls und Cash Secure Puts zu lernen.

Ihr müsst auch kein fragwürdiges Premium Abo kaufen, um echte Zahlen präsentiert zu bekommen. Alle Zahlen, Daten und Fakten, gibt es wie immer hier im Artikel und auf der Übersichtsseite des Optionskontos. Frei verfügbar für alle.

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Meine Monatsperformance

Optionsdepot & Einkommen durch den Optionshandel - Februar 2023

Im Februar reichte es am Ende dann leider nicht für ein Plus. Mit -0,6% Buchverlust war es aber denkbar knapp und ich bin insgesamt recht zufrieden damit.

Wie man an der Übersicht von IBKR schön sehen kann, war der beste Tag im Februar der 13.2.23 mit +1,34% und der schlechteste Tag der 8.2.23 mit -1,26%. Dies unterstreicht mein oben beschriebenes Szenario für den Februar, wo es eher seitwärts mit moderaten Schwankungen ging.

Weiterhin ein paar Sorgen macht mir meine Position in PetMed Express. Diese ist ordentlich unter Wasser (~2k USD Buchverlust) und es fällt mir schwer, vernünftige Calls darauf zu schreiben. Das gleiche Probleme mit den Calls habe ich auch bei Enbridge und Altria, aber im Gegensatz zu PETS ist ENB & MO wenigstens ordentlich im Plus (~900 USD bei ENB & ~700 USD bei MO).

Sollte sich dieses „Problem“ auch durch den März ziehen, könnte das aber nach und nach ein wenig an der Performance zehren.

Wir werden sehen.

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Aktive Optionen und passive Dividenden kombiniert?

Mein aktives Einkommen durch den Optionshandel von 347,52 EUR wird sehr schön mit dem passiven Einkommen durch Dividenden von 370,84 EUR komplementiert. Zusammen ergibt dies einen Cash Flow von 718,36 EUR im aktuellen Monat.

Nicht schlecht, oder?

Wiederholen wir mit diesem kumulierten Einkommen doch einfach mal meine Spaßrechnung. 🙂

Also zum Schluss noch ein paar Fun Facts.

Investieren muss Spaß machen, Stichwort Motivation.

Und man sollte Ziele haben, zum Beispiel die Finanzielle Unabhängigkeit durch passives Einkommen als großes übergeordnetes Ziel. Warum nicht beides verbinden?

Ich mache dazu folgendes, ich rechne mir just for fun aus, wie viel Zeit mir meine Dividenden bereits erkauft haben. Dazu nehme ich einen fiktiven Stundenlohn von 12,50 EUR an.

  • Stundenlohn :: 12,50 EUR
  • Optionen/Dividenden pro Monat :: 718,36 EUR
  • Stunden weniger zu arbeiten :: 57,5 Std.

Sprich im aktuellen Monat hätte ich genau 57,5 Stunden bzw. über 7 volle Tage daheim bleiben können und diese wären bereits durch mein aktives/passives Einkommen mit Optionen/Dividenden finanziert.

Na, wie klingen 7 Tage zusätzlicher Urlaub jeden Monat for free & forever für euch?

Das sind aufs Jahr gesehen knapp über 86 Tage, also ziemlich genau 4 Monate Sonderurlaub. Ein Leben lang!

Und du musst dafür nie wieder irgendeinen Chef um Erlaubnis fragen oder vorher Überstunden schieben. Großartig!

Just do it!

Ein Arbeitsmonat hat durchschnittlich 21,6 Tage bzw. 173,3 Stunden. Vor diesem Hintergrund kann man auch sagen, ich habe bereits 33,2% auf dem Weg zur Finanziellen Unabhängigkeit zurückgelegt!

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Zahlen, Daten, Fakten

Die volle Ladung an Zahlen, Daten und Fakten gibt es wie gewohnt in der Übersicht des Optionsdepots und folge mir auch auf Twitter, um keinen neuen Artikel mehr zu verpassen und alle meine Trades (Kaufen, Verkaufen, Rollen oder vorzeitiges Zurückkaufen) an dem Tag oder dem Folgetag zu sehen, an dem ich sie getätigt habe.

Follow-Me-Twitter-Button-Mission-Cashflow

Wenn du nun Interesse daran gefunden hast und wissen möchtest, wie das mit den Optionshandel so funktioniert, dann lies dir mein kostenlos verfügbares Optionshandel ABC durch:

Starte in nur wenigen Tagen mit deinem ersten Trade und kassiere die erste Prämie!

Du kannst es aber auch gern erst einmal mit Spielgeld in einem kostenlosen Demokonto ausprobieren. Dafür empfehle ich dir Captrader* oder Banxbroker*. Beide bieten diesen Service nach Kontoeröffnung an.

Und wenn du dich dann fragst, wo man, wenn man bereit dafür ist, am günstigsten Optionen handeln kann, dann lies unbedingt den Artikel Der beste Broker für den Optionshandel. Dort findest du alle notwendigen Infos, um eine gute Entscheidung treffen zu können.

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Wie lief es bei euch so?

Für alle die schon mit dem Optionshandel begonnen haben bzw. schon länger dabei sind, wie waren eure Ergebnisse diesen Monat? Was war euer bester und was evtl. euer schlechtester Trade?

Ich würde gern davon in den Kommentaren lesen!

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13 Kommentare zu „Februar 2023: Mein monatliches Einkommen durch den Optionshandel“

  1. Glückwunsch zu deinen knapp 350 an Optionseinnahmen!

    Mir geht es momentan ähnlich wie dir, der Seitwärtsmarkt ist nicht schlecht, aber das was gestern passiert ist, macht mir nun doch etwas Sorge.

    Jetzt sind alle meine Werte unter Wasser…

    Trotzdem gab es im Februar bei mir noch 3.738 € passive Einnahmen, davon 3.187 € aus dem Optionshandel.

    Der März wird da vermutlich nicht so schön werden 🙁

    Grüße,
    DerFinanznomade

    1. Hi Manuel!

      Danke fürs Vorbeischauen.

      Warum macht dir das Sorge? Beim Optionshandel muss man auch mit so etwas rechnen.

      In den letzten 5 Jahren gab es mehrere solcher Events (z.b. der DPEG von EUR/CHF war viiiiiel heftiger für Optionshändler) und keines davon kann einer einfachen und überlegten Wheel Strategie etwas anhaben.

      Ich habe in der Zeit einige Optionsdepots implodieren gesehen und Blogger, die jeden Monat vier- oder gar teilweise fünfstellige Optionsgewinne gepostet hatten, waren plötzlich von der Bildfläche verschwunden oder legten das Thema Optionshandel stillschweigend beiseite und propagierten das nächste große tolle Ding.

      Alle, weil sie das Risiko nicht entsprechend gemanagt haben. Wenn ich bei mir von „Sorgen“ bei z.b. PETS spreche, dann sind das Peanuts im Vergleich zu dem, was andere treiben.

      Mal davon ab, mit simplen Covered Calls und Cash Secured Puts kann man in allen Marktlagen Geld verdienen. Eine ausgeprägte Seitwärtsphase ist nur die angenehmste Art, sofern die Vola nicht absolut in den Keller sackt, was ja aktuell nicht der Fall ist.

      Grüße aus Singapur.

      CU Ingo.

      1. Hey Ingo,

        Dass sowas kommen kann und wird ist mir natürlich klar.
        Ebenso ist das nicht das erste Mal, 2018 liefs ja ähnlich ab.

        Mir macht nicht der Optionshandel Sorge, sondern das, was gerade am Bankenmarkt abgeht (ähnlich 2008) und welche Auswirkungen das auf die Wirtschaft haben wird.
        Das Problem mit den Anleihen und den Kursen unter Wasser haben nämlich alle Banken und Versicherungen. Ist auch kein Problem, wenn die Anleihe bis zum Laufzeitende gehalten werden kann. Aber gerade weil die Leute dann Gelder von den Banken abziehen, müssen die Anleihen mit Verlust verkauft werden.

        Ich bin jedenfalls gespannt, ob in diesem Umfeld weiterhin die Zinsen so rasant steigen, oder ob es doch bald wieder Anleihekäufe der Zentralbanken geben wird.

        Noch zum Thema Blogger, die verschwunden sind, oder den Optionshandel danach verteufelt haben: Dazu gehöre ich sicher nicht! Habe das von dir angesprochene Phänomen auch beobachtet und immer belächelt.
        Man muss nur aussitzen können – und das kann ich sehr gut 😉
        Also keine Angst, ich werde die Finanzszene auch weiterhin mit meinem Blog nerven 😀

        Grüße,
        DerFinanznomade

  2. Hallo Ingo,

    danke für das Update und für die Transparenz.
    Bist Du zufrieden mit dem Ergebnis?
    Ich bin mit meinem Optionsdepot in einer ähnlichen Situation wie Du (gleiche Größenordnung, ähnliche Performance, ähnliches Beuteschema der Underlyings). Ich freue mich zwar auch jeden Monat über die Prämien und zwangsläufig auch über die Dividenden, beobachte aber auch bei mir, dass der GEsamtwert des Depots nicht wirklich von der Stelle kommt. In Deinem Fall stehen den Einnahmen iHv 370€ (Buch)Verluste in Höhe von ca. 570€ gegenüber, sonst wäre die Februarbilanz ja nicht negativ.
    Zudem hast Du zu recht bemerkt, dass es eingebuchte Werte gibt, die soweit im Minus stehen, dass ein Call mit einem Strike in der Nähe des EInbuchungskurses kaum machbar ist. Das beobachte ich bei mir auch. Ich habe INTL und WBA mit fetten Buchverlusten im Depot liegen.die die Performance nach unten ziehen. Calls schreibe ich hier zwar, allerdings immer mit ausreichendem Abstand zum Kurs, damit die Aktien nicht doch mit Buchverlust ausgebucht wird.
    Durch solche wenigen Rohrkrepierer kommt das Depot nicht von der Stelle, trotz toller monatlicher Prämien.
    Ich frage mich in solchen Phasen immer öfters, ob das die „Mühe“ lohnt, zumal man ja auch immer das Thema Steuer an der Backe hat. EIgentlich hatte ich mir als Ziel eine Performance von >12% vor Steuer gesetzt, damit ich sagen kann, ja – das ist ein Mehrwert (und ja, klar… Märkte fallen auch mal und 2022 war alles Rot….).
    Mich würde interessieren, wie Du das siehst und ob Dich hier ähnliche Gedanken umtreiben?

    1. Hi Schlumich!

      Danke fürs Vorbeischauen.

      Allgemein bin ich super zufrieden mit dem Ergebnis. Kurzfristig gibt es halt immer etwas zu meckern. 😀

      Wenn du eine ähnliche Performance wie ich hast, dann verstehe ich die Aussage nicht, dass das Depot nicht vom Fleck kommt. Ich habe z.b. 9k EUR Cash in den letzten 2 Jahren aus dem Depot gezogen und der Wert ist noch ungefähr derselbe.

      Wenn du dein Geld im Depot lässt, dann sollte es ordentlich gewachsen sein, oder nicht?

      Ja im Februar sind die Buchverluste höher, als der realisierte Cash Flow. Aber das ist nur ein Monat. Im Januar war es andersherum und zwar in der Größenordnung von 1:3 oder so.

      Bitte nicht nachrechnen, hab jetzt nur geschätzt. 😀

      Für 2023 YTD steht aktuell eine +1,75% zu Buche (Buchgewinn). Das ist immer noch leicht über dem S&P500, aber unter dem Nasdaq100.

      Auch die Aussage „2022 war alles Rot“ verstehe ich nicht ganz. Mit dem Optionshandel konnte man 2022 doch gut Geld verdienen? 2022 war das perfekte Beispiel, um zu zeigen, dass man auch in fallenden Märkten mit (relativ) konservativen Strategien an der Börse Geld verdienen kann.

      Bzgl. Überlegungen, ob es sich noch lohnt, dass kannst du nur für dich selbst beantworten. In der Tat benötigt der Optionshandel Zeit und Aufmerksamkeit. Passiv ist etwas anderes.

      Jedoch was wäre die Alternative in dem Fall? Trading ist noch stressiger und funktioniert nur für die Besten 1%. Buy&Hold? Ja da wärst du mit INTL und WBA aber genauso am A***.

      Sorry für die deutlichen Worte. Ist wirklich nicht böse gemeint. 🙂

      Es zeigt nämlich genau das, was ich hier seit Jahren predige. Das Risiko liegt nicht in der Option, sondern im Underlying. Du hast leider 2x ins Klo gegriffen, wobei ich WBA nicht so kritisch sehe. Die nehme ich selbst manchmal als Underlying und hätte da keine Bedenken.

      Bei INTL würde ich wahrscheinlich (keine Beratung!) die Reißleine ziehen und raus. Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Auch INTL kann sich wieder berappeln, aber das könnte noch Jahre dauern.

      Sorry für die lange und vielleicht etwas konfuse Antwort. 🙂

      Grüße aus Singapur.

      CU Ingo.

      1. Vielleicht noch als Ergänzung, ich hatte GE über 3 Jahre im Depot als Rohrkrepierer und hab mit Wirecard ca. 6k EUR versenkt und trotzdem ist die Performance über 5 Jahren top.

        Darum hab ich im Artikel oben auch das Zitat von Kostolany drin: An der Börse sind 2 mal 2 niemals 4, sondern 5 minus 1. Man muss nur die Nerven haben, das minus 1 auszuhalten.

        In dem Sinne!

        CU Ingo.

      2. Hi Ingo,

        danke für die Antwort aus Singapur und weiterhin viel Spaß dort.
        Ich bin für diese Art des Austausch immer sehr dankbar, auch wenn das über die Kommentarfunktion eines Blogs nur bedingt möglich ist. Daher an dieser Stelle nochmals ein großes Dankeschön für Deine Arbeit hier. Dein Blog sticht mMn positiv aus der Masse der „Optionsblogger“ heraus, weil hier auch mal der Finger in eigene Wunden gelegt wird und nicht an jeder Blogecke Optionskurse, Member-Newsletter oder Coachings verkauft werden, wie es in vielen anderen Blogs leider Gang und Gebe ist. Daher bitte weiter so.

        Noch mal zurück zu meinem ersten Post und zum Punkt, den ich eigentlich machen wollte (und bitte nicht als Kritik verstehen): Man darf sich nicht von den monatlichen, hohen Prämien blenden lassen und muss zwingend den Gesamtwert des Depots mit im Hintergrund beobachten. Nachdem wir in den letzten Jahren freundliche Stillhaltermärkte hatten, könnte (!) es in der Zukunft hier ruppiger werden. Mein Depot steht über die Jahre mit einem schönen Plus da, auch wenn in die Dynamik im vergangenen Jahr etwas abgeflaut ist, kommt aber seit einigen Monaten nicht recht von der Stelle. Den €/$ Effekt aus 2022 hatten wir an anderer Stelle schon mal andiskutiert. Ich für meinen Teil bin im Moment sehr wachsam, was mein Optionsdepot anbelangt. Hohe Prämien bei längerfristig sinkendem Depotwert sind nicht gut.

        Danke für Deine Arbeit, viel Erfolg weiterhin und weiter so mit dem Blog!!!

  3. Interessant wären jetzt natürlich mal die PUTS, die im Februar aufgesetzt wurden.

    @Schlumich, du hast einen Teil des Problems, auch von short puts erkannt. Warte mal ab, was passiert, wenn der Markt mal schnell fällt bzw. die Vola mal explodiert, dann wirds die ganzen short Puter zerreißen. Oder du hörst das nicht ganz schlüssige Argument: Die Aktie wollte ich eigentlich immer schon haben.

    1. Hi Sigmund!

      Danke fürs Vorbeischauen und Willkommen auf dem Blog.

      Meinst du mit den Puts mich oder Schlumich? Meine verkauften Calls & Puts tweete ich bei Twitter immer zeitnah.

      Kannst gern mal dort vorbeischauen. 😉

      Kannst du bitte präzisieren, was du mit „…nicht ganz schlüssigen Argument: Die Aktie wollte ich eigentlich immer schon haben.“ meinst?

      Weil, dies ist ein wesentlicher Bestandteil der Strategie, nur Underlyings zu verwenden, die man im Worst Case auch bereit ist etwas länger im Depot zu halten. Deswegen auch die Beschränkung auf Dividendenaktien, um für die Wartezeit trotzdem noch „belohnt“ zu werden, sprich es wird Cash Flow über Ausschüttungen realisiert.

      Wie ich es auch in einem anderen Kommentar gesagt habe, in den letzte 5 Jahren gab es mehrere solche Events. Einige davon heftiger als das jetzt. Eine gute Strategie hält das aus.

      Grüße aus Singapur.

      CU Ingo.

  4. Hallo,
    passt zwar nur bedingt hierher, aber ich lese gerne hier mit und schreib auch ganz gerne mal was.
    Was mir an solchen Tagen wie heute immer Freude macht, ist der Goldkurs. Heute +2,37% Plus. In Euro fehlt nicht mehr viel zum absoluten Alltimehigh. Als Vermögens“Versicherer“ par excellence funktioniert es doch zuverlässig wie ein Schweizer Uhrwerk.
    Ich bin so ein konservativer und halte etwa 35% von dem was ich an Investmentkapital zur Verfügung habe,
    in Gold/Goldminen. Immer wieder frappierend, das das so zuverlässig funktioniert.
    Vielleicht sollte man sich mal einen Open-End Long Schein auf Gold ins Depot legen, wenn es wieder runtergekommen ist. Wenn man Zeit hat, beim nächsten kleinen Crash klappt der bestimmt.
    Bin ansonsten bei Schlumich, wenn der Aufwand größer ist als der Nutzen, kann man es auch lassen.
    Messgröße vielleicht realistischer Stundenlohn ?

    1. Hi Thomas!

      Danke fürs Vorbeischauen.

      Normalerweise gehe ich ja auf die Inhalte der Kommentare ein, da ich aber zu Gold so rein gar nichts Positives zu sagen habe, halte ich einfach mal die Klappe. 😀

      Viel Glück weiterhin!

      Grüße aus Singapur.

      CU Ingo.

  5. Hallo Ingo, danke Dir für dein Blog und Input.
    Ich hab eine Frage zur Optionen bzw. das dazu benötigten Marginkonto. Aktuell bin ich bei der Consorsbank Kunde. Soviel ich weiß, wird die Option ausgeübt (Put) und ich muss die Aktien kaufen, wird immer noch lediglich eine Sicherheitsleistung verlangt und nicht der komplette Betrag. Ist es so korrekt?

    Denn bei der Consorsbank wurde mir vom Support Team erklärt, dass der komplette Betrag benötigt wird, falls eine Aktie angedient wird.
    Also entweder verstehe ich was falsch oder ich habe den falschen Broker für ein Marginkonto mit Optionen.
    Oder das Support Team der Consorsbank weiß es nicht besser.

    Vorab vielen Dank

    1. Hi Mr. S!

      Danke fürs Vorbeischauen und Willkommen auf dem Blog.

      Bei einem Marginkonto kannst du nach Ausübung im Minus landen, sprich du kaufst die angedienten Aktien auf Pump. Soweit korrekt, ja.

      Bei der Consorsbank hast du meines Wissens nach kein Marginkonto. Glaub das bieten die gar nicht an. Du solltest dort ein normales Cashkonto haben. Sprich du brauchst den vollen Betrag schon beim Aufsetzen des Trades und bei Ausübung wird auch der volle EK vom Cash gebucht.

      Ich hab es aber selbst noch nicht getestet. Ist also Theorie meinerseits auf Basis der Infos von deren Homepage.

      Grüße aus Ubud.

      CU Ingo.

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