August 2018: Monatlicher Cashflow durch Dividenden

Cashflow durch Dividenden - Titelbild

Dies ist mein Lieblingsartikel auf dem Blog, mein monatlicher Cashflow durch Dividenden. Es gibt halt nichts besseres, als seinen passiven Cashflow durch Dividenden zu betrachten und im Jahr-zu-Jahr Vergleich wachsen zu sehen. Und man muss nichts weiter dafür tun, als früh aufzuwachen und die Dividenden einzusammeln.

Das Geld kommt von allein zu dir!

Nun gut, ganz allein nicht, man musste immerhin zu Anfangs sich für ein solides Unternehmen entscheiden und dann sein Kapital investieren. Mein jetziges Ich ist dem 2014er Ich sehr dankbar, dass es sich damals dafür entschieden hat, diesen Weg zu gehen und konsequent über den Zeitraum der letzten Monate und Jahre Dividendenaktien zu kaufen.

 

Wege entstehen dadurch, dass man sie geht. (Franz Kafka)

 

Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt, dem ersten Kauf. Und dann dem zweiten Kauf, dann dem dritten Kauf … und man hält an seiner Strategie fest, um dann Monat für Monat seine immer weiter wachsenden Dividenden zu kassieren.

Im August 2018 konnte ich Dividendeneinnahmen von 157,90 EUR verzeichnen!

Die Einnahmen setzen sich aus folgenden Zahlungen zusammen:

  • Omega Healthcare Invest. Inc. :: 65,25 EUR
  • AT & T Inc. :: 27,20 EUR
  • Apple Inc. :: 24,50 EUR
  • Starbucks Corp. :: 18,51 EUR
  • Procter & Gamble Co. :: 8,60 EUR
  • Realty Income Corp. :: 7,58 EUR
  • Main Street Capital Corp. :: 6,26 EUR
Einnahmen im August 2017: 108,82 EUR
Einnahmen im August 2018: 157,90 EUR
Jahr-zu-Jahr Steigerung (YoY, Year over year): +45,1%
2018er Dividenden bis jetzt (YTD, Year to date): 1.390,20 EUR (173,78 EUR/Monat)
Alle Einnahmen seit Beginn (All-time income): 6.044,09 EUR (125,92 EUR/Monat)

Dividenden Chart 2018 - Cashflow durch Dividenden

Gedanken zum aktuellen Monat …

Im Verlauf des Monats August kam so langsam der Gedanke auf, dass mir die Konsumgüterhersteller vom Preis her nach oben weglaufen könnten. So hatten Kimberly-Clark (KMB) und General Mills (GIS) zum Beispiel zusammen mit dem Markt gute Kursgewinne vorgelegt. Deswegen kam es hier aktuell auch noch nicht zu einem Kauf. Ich bin entspannt und wie Kostolany schon sagte, einer Straßenbahn und einer Aktie darf man nie nachlaufen. Nur Geduld, die nächste kommt mit Sicherheit.

Somit heißt es warten auf bessere Einstiegsgelegenheiten und idealerweise auch einen besseren USD/EUR Kurs. Dieser kam zwar gerade in den letzten Augusttagen wieder etwas zurück und touchierte die 1,17er Marke, aber da geht noch etwas, oder? Für Nachkäufe wären Kurse über 1,20 echt nicht schlecht.

Ein starker Euro bedeutet günstigere US Aktien für uns, die wir noch am Aufbau unserer Depots sind. Wer bereits von der Dividende lebt, der wünscht es sich verständlicherweise umgekehrt 🙂 …

Ansonsten passierte nicht viel.

Die Dividenden kamen pünktlich rein und die ein oder andere Dividendenerhöhung gab es auch noch im August. So steigerte The Bank of Nova Scotia (BNS) ihre Dividende um 3,7% von 0,82 CAD auf nun 0,85 CAD, nachdem es bereits im April eine Steigerung um 3,8% von 0,79 CAD auf 0,82 CAD gegeben hatte. Insgesamt also +7,6%. Nicht schlecht und sogar leicht über meiner Zielmarke von 7%. Toll!

Der Hauptgewinn geht aber an Altria Group (MO), die ihre Dividende um 14,3% anhoben. Von vorher 0,70 USD auf aktuell 0,80 USD. Das allein ist schon extrem beeindruckend, auch weil das Payout Ratio (Ausschüttungsquote) bei in dieser Branche unkritischen ca. 80% verbleiben wird. Aber nein, auch hier ist es bereits die zweite Erhöhung dieses Jahr. Schon im März ging es 6,1% rauf von 0,66 USD auf 0,70 USD. Das sind in Summe 21,2% mehr als noch im Vorjahr. Wow!

Das waren zwei tolle Überraschungen im August und somit sollten dieses Jahr mit Microsoft (MSFT) und McDonald’s (MCD) nur noch zwei Dividendenerhöhungen in 2018 in meinem Dividendenaktiendepot anstehen. Ich hoffe auch hier auf zweistellige Zuwächse. Bei MSFT wäre ich schon fast enttäuscht, wenn es nicht so kommt. Das Momentum in der Aktie und auch im Unternehmen selbst ist ja atemberaubend.

Aktuell liegt die Dividendenerhöhung über das ganze Depot gesehen bei 5,6%. Da sind aber wie gesagt MSFT & MCD noch mit 0% drin und meine beiden ETFs kann ich auch erst am Ende des Jahres ausrechnen. Wenn ich nur auf die schon veröffentlichten Erhöhungen die Berechnung laufen lasse, lande ich bei tollen 7,6%. Das ist über meiner Zielmarke von 7%. Wirklich großartig!

Warum 7% mein Ziel ist? Weil sich bei 7% die Dividende alle 10 Jahre verdoppelt. Somit werden aus den 157,90 EUR in 2028 von ganz allein 315,80 EUR und in 2038 bereits 631,60 EUR. In 2038 wäre ich dann übrigens 64 Jahre und ungefähr im Rentenalter.

Wie gesagt, diese Verdoppelungen kommen von ganz allein. Keinen einzigen Cent müsste ich mehr dazugeben, um das zu erreichen. Das ist die Macht des Zinseszins in Zusammenarbeit mit guten soliden Unternehmen.

Und das ganze kann und werde ich ja noch mit weiteren Investitionen in den nächsten Monaten und Jahren nach oben katapultieren … hoffe ich 🙂 !

Ein letztes Wort zur YoY-Steigerung. Diese fiel mit +45,1% so gut aus, wie schon lange nicht mehr. Im Mai 2017 gab es die letzte Steigerung, die mit +68,8% noch höher war.

Die steten Zukäufe Monat für Monat zahlen sich hier aus und der im Vergleich zum Vorjahr etwas stärkere US Dollar tut sein übriges dazu.

Insgesamt eine sehr erfreuliche Entwicklung.

Zukäufe im Monat August

Ein klein wenig Kapital habe ich über meinen Aktiensparplan auch diesen Monat wieder in den Markt gebracht. Aber ein richtiger Kauf war im August leider nicht dabei.

Käufe im August 2018: 101,95 EUR

  • Disney Co., The Walt :: 101,95 EUR

Verkäufe im August 2018: Keine

Zukünftige Dividende durch Zukäufe: +1,43 EUR (bei aktuell 1,17 EUR/USD)

Bonuskäufe im August 2018: +27,46 EUR

  • Netflix Inc. :: 27,46 EUR

Wer mehr wissen möchte über das Warum & Weshalb dieser Bonuskäufe, der lese bitte den Artikel zum Thema Das Negativzinsen Experiment – Investieren auf Pump! und das passende Update Das Negativzinsen Experiment: Update nach 12 Monaten dazu.

Da es keinen echten Zukauf im August gab, liege ich minimal zurück im Plan, was den Ausbau des Depots angeht.

Käufe und Verkäufe Übersicht 2018 - Dividendenaktiendepot

Zielsetzung neues Kapital 2018 - Dividendenaktiendepot

Anmerkung: Zwischen Februar und Mai sind keine Investitionen vorgesehen, da ich das Geld für meine Auszeit benötige. Irgendwie muss der ganze Spaß ja finanziert werden 🙂 !

Zum Schluss noch ein paar Fun Facts!

Investieren muss Spaß machen, Stichwort Motivation.

Und man sollte Ziele haben, zum Beispiel die Finanzielle Freiheit durch passives Einkommen als großes übergeordnetes Ziel. Warum nicht beides verbinden?

Ich mache dazu folgendes, ich rechne mir just for fun aus, wie viel Zeit mir meine Dividenden bereits erkauft haben. Dazu nehme ich einen fiktiven Stundenlohn von 12,50 EUR an.

  • Stundenlohn :: 12,50 EUR
  • Dividenden pro Monat :: 173,78 EUR
  • Stunden weniger zu arbeiten :: 14 Std.

Sprich im aktuellen Monat hätte ich ziemlich genau 14 Stunden bzw. fast zwei volle Tage daheim bleiben können und diese wären bereits mit meinem Cashflow durch Dividenden finanziert. Na, wie klingen 2 Tage zusätzlicher Urlaub jeden Monat for free & forever für euch?

Das sind aufs Jahr gesehen 21 Tage, also mehr als volle 4 Wochen Sonderurlaub. Ein Leben lang! Und du musst dafür nie wieder einen Chef fragen oder irgendetwas extra tun. Großartig!

Ein Arbeitsmonat hat durchschnittlich 21,6 Tage bzw. 173,3 Stunden. Vor diesem Hintergrund kann man auch sagen, ich habe bereits 8,1% auf dem Weg zur Finanziellen Unabhängigkeit zurückgelegt!

 

Vergiss alle Gründe, warum es nicht funktionieren kann.
Glaube an den einen Grund, warum es funktionieren wird.

 

Wie weit seid ihr auf eurem Weg schon vorangekommen?

Das war es bereits schon wieder für diesen Monat. Ich bin zufrieden, habe 157,90 EUR mehr auf dem Konto und kann mich damit beschäftigen, wie ich diese reinvestiere, um weiteren Cashflow durch Dividenden für die Zukunft zu erzeugen. Life is good!

Vergesst auch nicht in die Depotübersicht reinzuschauen. Ich habe alle Charts und Statistiken aktualisiert für euch zum Nachlesen!


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24 Kommentare zu „August 2018: Monatlicher Cashflow durch Dividenden“

  1. Moin Ingo,

    du warst echt schnell mit dem Monatsabschluss. Ich muss immer auf Gladstone warten, die Abrechnung bekomme ich erst 2-3 Tage nach dem Monatswechsel. Du hast oben bei den Einnahmen noch Juli 2017 und Juli 2018 Stehen 😉

    Bei deiner Monatsgrafik sieht man über die Jahre sehr schön, wie sich die Dividenden steigern. Ich habe mir noch eine Spalte gemacht, wo ich das durchschnittliche Monatseinkommen für die Jahre sehe. Das glättet das etwas, sagt zwar nicht die Welt aus, aber es ist psychologisch gut 🙂

    Viele Grüße
    Alexander

    PS: Mit MO bin ich auch sehr zufrieden, eine wahre Freude.

    1. Hi Alexander!

      Danke fürs Vorbeischauen.

      Dann kann ich ja froh sein, dass ich keine Gladstone im Depot habe. Der Fehler mit dem Juli vs. August ist korrigiert. Danke für den Hinweis.

      Ich habe auch die einzelnen Jahre als durchschnittliches Monatseinkommen in einer Liste in meiner Datei. Just for fun und schön, wenn man die Zahl von 7,34 EUR in 2014, 79,67 EUR in 2015, 134,84 EUR in 2016, 165,97 EUR in 2017 auf bisher 173,78 EUR in 2018 🙂 steigen sieht und weiß, was ungefähr so rein kommt jeden Monat.

      CU Ingo.

  2. Hallo Ingo,
    erfreuliche Entwicklung.
    Auch mich hat die Erhöhung bei Altria sehr positiv überrascht.
    Allerdings würde ich eine Ausschüttungsquote von 80% nicht als konservativ sehen, für mich ist das schon am oberen Limit. Viel Puffer um die Quote auch bei sinkenden Gewinnen zu halten ist da nicht mehr.
    Grüße
    Christian

    1. Hi Christian!

      Danke für deinen Kommentar.

      Der 80% Kommentar war in Bezug auf Tabakaktien gemeint. Das ist leider nicht ganz klar geworden. Mein Fehler. Ich werde den Satz mal überarbeiten.

      Die ausgegebene Guidance (Richtlinie) ist 80% Ausschüttungsquote und die halten sie selbst nach der Erhöhung. Darum hab ich es als konservativ bezeichnet. Naja wie gesagt, nicht ganz klar 🙂 …

      CU Ingo.

  3. Hallo Ingo,
    sehr schöne Entwicklung bei Deinen Dividendeneinnahmen. So macht das Investieren doch am meisten Spaß!
    Ich persönlich habe die enorme Erhöhung bei Altria zum Anlaß genommen hier noch etwas draufzusatteln, obwohl Tabakaktien zusammen mit B.A.T. bei mir eigentlich schon übergewichtet sind.
    Microsoft hätte ich auch gern gehabt, sind aber beim aktuellen Kurs jenseits von gut und böse.
    Der Bereich Kleidung/Textil ist neu in meinem Depot; hier nutze ich den Einbruch bei HanesBrands zum Einstieg. Zwar hohe Verschuldung aber viele starke Markennamen und Dividende bei mittlerweile 3,4%
    Vielleicht hat jemand eine Meinung dazu ?

    1. Hi Gerry!

      Danke für deinen Kommentar.

      Ja so macht das in der Tat Spaß mit dem Investieren. Das liebe ich so an der Dividendenstrategie. Der stetig steigende Cashflow ist wahnsinnig motivierend.

      Ich habe bereits genug Tabak im Depot. Ich glaube nicht, dass ich noch zukaufen werde. Verführerisch ist es aber in der Tat.

      Zu H&M kann ich nichts sagen, außer das unser H&M im Einkaufscenter immer leer ist. Kein gutes Zeichen.

      CU Ingo.

      1. Hi,

        mir geht es ähnlich, habe eigentlich auch genug Altria, aber Altria ist in meinem Depot die einzige Dividendenaktie die momentan günstig im Einkauf ist und dann noch die Dividendenerhöhung…ist schon verführerisch.

        Gruß
        Christian

      2. H&M würde ich auch nicht anfassen – ich nannte eigentlich HanesBrands, mit den Unterwäschemarken NurDie, Champion, Playtex, Maidenform etc., Erfinder des „Wonderbra“, sehr expansiv und innovativ ;-))

  4. franz.von.assisi

    Servus Ingo,

    vielen Dank, dass du die Anregung umgesetzt hast und jetzt auch den vollen Unternehmensnamen aufführst.

    Altria hab ich auch noch aufgestockt, bin mit Philip und BAT ausreichend mit Tabak versorgt.
    Auch wenn es eine Verwechslung war: ich würde auch erstmal die Finger von H&M lassen. Hatte sie vor zig Jahren auf der Watchlist bei einem Kurs von 22€ und 4% DivRendite. Hab mich in den Arsch gebissen als sie dann steil nach 40€ gingen. Mittlerweile bin ich mehr als froh darüber, dass ich diese „Gelegenheit“ verpasst habe. So schnell kanns an der Börse gehen.

    Ich lass mal kurz den Klugscheißer raushängen: „Wie gesagt, diese Verdoppelungen kommen von ganz allein. Keinen einzigen Cent müsste ich mehr dazugeben, um das zu erreichen. Das ist die Macht des Zinseszins in Zusammenarbeit mit guten soliden Unternehmen.“

    Das ist leider nicht richtig, denn hier handelt es sich „lediglich“ um Erhöhungen der Ausschüttungen. Analog zu Zinsprodukten würden die Zinsen erhöht. Der Zinseszinseffekt wären die Dividenden auf reinvestierte Dividenden.

    Ciao,
    Franz

    1. Hi Franz!

      Kein Problem, Dein Vorschlag machte absolut Sinn und war einfach umzusetzen.

      Zum Thema Zinseszins, ich weiß nicht, ob ich dir folgen kann.

      Wenn eine Dividende von 1,00 EUR um 7% erhöht wird, dann sind das 1,07 EUR im nächsten Jahr. Ich muss keinen Cent dazugeben und trotzdem würde eine zweite Erhöhung um 7% im folgenden Jahr auf 1,07 EUR und nicht auf 1,00 EUR berechnet. Das ergibt also nicht wieder 1,07 EUR sondern 1,14 EUR.

      Und da auch ein „Zins“ auf die zuletzt erhöhten 7 Cent anfallen, handelt es sich hier um Zinseszins in meinen Augen.

      In 10 Jahren verdoppelt sich so die ausgeschüttete Dividende pro Aktie von 1,00 EUR, über 1,07 EUR, 1,14 EUR, 1,23 EUR, 1,31 EUR, 1,40 EUR, 1,50 EUR, 1,61 EUR, 1,72 EUR, 1,84 EUR auf 1,97 EUR. Und da ist die Verdoppelung, von der ich sprach. Von 1,00 EUR auf knapp 1,97 EUR.

      Das Beispiel bezieht sich auf genau eine Aktie.

      Wenn wir jetzt noch die erhaltene Dividende reinvestieren, dann zünden wir den Doppelbooster sozusagen. Ich kaufe mir damit mehr Aktien und habe nach 10 Jahren nicht eine Aktie, die mir 1,97 EUR ausschüttet, sondern 1,x Aktien.

      Wie viel genau hängt vom Kurs bzw. Kaufpreis ab und wie oft die Dividende gezahlt wird (jährlich, halbjährlich, monatlich). Da gibt es einige Rechner für im Internet, die das ganz genau ausrechnen können.

      Deswegen ist die Dividendenstrategie gepaart mit Dividendenwachstum auch so mächtig und allen normalen Zinsprodukten überlegen. Meine Meinung.

      CU Ingo.

      1. franz.von.assisi

        Servus Ingo,

        ah okay, wenn du die jährlichen prozentualen Steigerungen der Dividende meinst, dann ist das natürlich auch ein Zinseszinseffekt.

        Ich bin von der Analogie zu klassischen Zinsprodukten ausgegangen. Hier kommt der Zinseszinseffekt eben nur zum Tragen, wenn die Zinsen thesauriert werden und auf diese dann wieder Zinsen gezahlt werden. Und übertragen auf Aktien wären das dann eben Dividenden auf reinvestierte Dividenden.

        Somit haben wir beide das richtige geschrieben und erfreuen uns am Doppelbooster 🙂

        Ciao,
        Franz

  5. Hallo Ingo,
    Ich bin leider erst heute auf Deinem Blog gelandet. Du leistest sehr gute Arbeit! Ebenso bin ich beeindruckt wie schön verteilt Dein Einkommensstrom übers ganze Jahr fliesst. Mach weiter so und Du wirst deine Ziele wohl eher noch übertreffen! 😉
    Beste Grüsse
    Tom

    1. Hi Tom!

      Danke für Deinen Kommentar.

      Deswegen mag ich die US Unternehmen so mit ihrer quartalsweisen Ausschüttung. Da ergibt sich das fast von selbst. In der Tat sehr angenehm, wenn jeden Monat ungefähr das gleiche Geld reinkommt.

      CU Ingo.

  6. Hallo Ingo,

    großen Respekt von deiner Arbeit hier, bin vor paar Wochen zufällig auf Deinen Blog gestoßen und finde es wirklich Klasse!
    Das hat mich motiviert auch ein Dividendendepot aufzubauen.

    Welchen Broker nutzt du denn? Sieht nach Comdirect aus?
    Kannst es weiterempfehlen? Wichtig ist die Zuverlässigkeit und am besten keine hohen Gebühren 🙂

    1. Hallo Dimi!

      Danke für dein Feedback. Tut gut 🙂 !

      Ja ist bei mir die Comdirect fürs Hauptdepot. Und ja, ich kann die auf jeden Fall empfehlen. Sehr zuverlässig und netter Support mit Rückrufoption. Gebühren sind normal, 9,90 EUR im Live Trading oder 1,5% bei den Aktiensparplänen. Aktions-ETFs sind sogar gebührenfrei.

      Wenn du dir dort ein Depot über diesen Link* holst, bekommst du 12 Monate eine verringerte Trading-Gebühr für 3,90 EUR.

      Oder du eröffnest ein Girokonto über diesen Link* und bekommst dafür 100,- EUR, wenn du bleibst, oder 150,- EUR, wenn du wegen Nichtgefallen später irgendwann wieder das Konto schliesst. Ich bin mir grad bloss nicht sicher, ob man die 100,- EUR und die 3,90 EUR Trading-Gebühren für 12 Monate zusammenbekommen kann, wenn man erst das Girokonto eröffnet und dann das Depot später dazu. Das wäre eine Frage für den Support.

      Beim Girokonto ist übrigens eine kostenlose Visa Kreditkarte mit dabei, womit du im Nicht-Euro-Ausland kostenlos Bargeld abheben kannst. Im Euroland ist die EC-Karte kostenlos. Du kommst damit also weltweit seitens der Bank kostenlos (Automatengebühren muss jeder selbst schauen) an Bargeld. Falls das von Interesse ist.

      CU Ingo.

  7. Bist aber ziemlich aktiv hier, hätte net noch heut mit einer Antwort gerechnet, vielen Dank für die schnelle Rückmeldung!

    Wie ist es denn mit dem Außerbörslichen Handelszeiten, geht es auch noch über Tradegate oder Lang und Schwarz oder so?

    Das mit 12 Monaten verringerte Gebühren hört sich klasse an, jetzt eindecken und später kassieren 🙂

    Vielen Dank nochmal, werde wahrscheinlich das morgen einrichten .

    1. Hi Dimi!

      Außerbörslich geht bis 21:00 Uhr, teils 22:00 Uhr, und die beiden von dir genannten sind auch dabei. Der Spread wird leider dann etwas größer, aber es geht.

      Viel Spaß!

      CU Ingo.

  8. Hi Ingo,

    das sieht ja schon echt Klasse bei dir aus – insbesondere wenn man bedenkt, dass die ersten Dividenden erst im Jahr 2014 eingegangen sind. Ich finde es immer wieder motivierend bei dir vorbeizuschauen, weil du eben auch noch kein Depot jenseits der 100.000 € hast und man somit viel besser einen realistischeren Vergleich anstellen kann.

    Ich hab gesehen, dass du bereits 2 Monatszahler in deinem Depot hast. Monatszahler finde ich ebenfalls extrem ansprechend, da man dadurch den Dividendenfluss wunderbar stabilisieren kann und gerade auch auszahlungsschwächere Monate immer einige Dividenden bringen. Du kannst dir ja mal EPR Properties ansehen, ein Speciality REIT, der in den letzten Monaten zwar wieder einige Kursgewinne verzeichnet hat, aber immer noch eine attraktive Dividendenrendite aufweist. Gerade auch die Gewinnentwicklung und co sehen möglicherweise interessant für dich aus. Kannst natürlich auch gerne mal bei mir für eine kurze Zusammenfassung vorbeischauen, wobei ich auch die Unternehmensseite und die dort befindliche Präsentation sehr übersichtlich finde.

    Gruß Olli!

    Natürlich keine Anlageempfehlung 🙂

    1. Hi Olli!

      Danke für deinen Kommentar und dein Feedback.

      Schön, wenn ich motivieren kann mit meinen Infos hier auf dem Blog. Das war eines der Hauptziele damit anzufangen.

      Ich liebe Monatszahler! Wenn es nach mir ginge, sollten alle monatlich ausschütten 🙂 … ich habe mir EPR mal schnell in Fastgraph angeschaut und auf den ersten Blick sieht der Wert sehr interessant aus und ist aktuell recht günstig.

      Einzig 2019 verunsichert mich, minus 12% AFFO? Was ist da los? Ich schau mal bei dir auf dem Blog vorbei, ob du das als Thema hast.

      Vielleicht nehme ich EPR in den nächsten Watchlist-Artikel mit auf. Danke!

      CU Ingo.

      1. Hi Ingo,
        ich habe kein fastgraph, könntest du mir den Auszug eventuell mal per E-Mail schicken? 🙂
        Aus den Unterlagen auf der Webseite von EPR habe ich hierzu keine Information gefunden – mag auch an einem recht kurzen Check liegen und ich will nicht ausschließen etwas übersehen zu haben.

        Auf der Einnahmenseite kann es hier eigentlich auch kein Problem geben, da die letzten Ziele allesamt übertroffen wurden und die Einnahmen stetig angestiegen sind.

        Somit bleiben dann in meinen Augen primär die „Adjustments“ als Möglichkeit, aber ich würde gerne erstmal wissen wo die Zahl überhaupt herkommt, bevor ich mir da Gedanken mache 🙂

        Grüße!

      2. Hi Olli!

        Lass mal schauen ob es hier in die Comments passt =>

        EPR Fastgraphs

        Wäre nett zu wissen, was die Delle in 2019 verursacht. Muss ja kein Problem sein, in 2020 soll es ja bereits wieder aufwärts gehen.

        CU Ingo.

      3. Hi Ingo,
        wollte mich nochmal melden, nachdem ich die letzten Tage noch etwas recherchiert habe. Weiterhin habe ich keine Erklärung für den prognostizierten Abfall in 2019 vorgefunden – vor allem nicht auf der Seite von EPR..

        Einzig die Tatsache, dass es in 2018 erhöhte Erträge durch Sondereffekte(Strafgebühren, Cancellation fees, etc.) gegeben haben soll habe ich herausgefunden.

        Weiterhin bleibe ich aber dabei, dass insbesondere die Wachstumszahlen klar für EPR sprechen.

        Ich empfehle mal die folgenden interessanten Artikel nachzulesen:

        https://seekingalpha.com/article/4212111-buy-monthly-pay-6_3-percent-yield-next-dividend-hike

        https://seekingalpha.com/article/4211734-epr-properties-playing-millennial-card

        Weiterhin keine Anlageempfehlung, sondern nur der Hinweis sich mit dem Unternehmen näher zu beschäftigen 🙂

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