Februar 2025: Mein monatliches Einkommen durch den Optionshandel

Einkommen durch den Optionshandel - Februar 2025 Titel

Nach der Monatsübersicht der Dividendeneinnahmen ist dies hier mein zweitliebster Artikel auf dem Blog, mein monatliches Einkommen durch den Optionshandel. Als Stillhalter, durch den gezielten Verkauf von Optionen, kann man sich ein regelmäßiges Einkommen an der Börse sichern.

Inhaltsverzeichnis

An der Börse sind 2 mal 2 niemals 4, sondern 5 minus 1.
Man muss nur die Nerven haben, das minus 1 auszuhalten.
– André Kostolany –

Mein Einkommen durch den Optionshandel

Prämieneinnahmen durch Optionen: 71,80 EUR

  • Underlying :: Trade :: Open :: Closed :: Amount
  • Nike Inc. :: NKE 21MAR25 62.5 P :: 07.02.25 :: 18.02.25 :: 71,80 EUR

Dividendenzahlung eingebuchter Aktien: n/a

Gewinn/Verlust durch Ausbuchen von Aktien: n/a

Zinszahlungen/Erträge auf Kontostand: 0,10 EUR

  • Interests :: Interests :: 01.02.25 :: 28.02.25 :: 0,10 EUR

Daraus ergibt sich folgende Zusammenfassung:

  • Einnahmen im Februar 2024: 47,34 EUR
  • Einnahmen im Februar 2025: 71,90 EUR
  • Jahr-zu-Jahr Steigerung (YoY, Year over year): +51,9%
  • 2025er Einnahmen bis jetzt (YTD, Year to date): 182,51 EUR (91,26 EUR/Monat)
  • Alle Einnahmen seit Beginn (All-time income): 16.202,65 EUR

Hinweis: Ich führe Aktienkäufe und Verkäufe in der Übersicht mit auf, wenn sie durch Ausübung gebucht wurden bzw. wenn ich eine Aktienposition später glatt stelle. Damit sollte das gesamte Einkommen durch den Optionshandel abgebildet sein.

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Trades im letzten Monat

Im Februar gab es wie schon im Januar nur einen einzigen Trade, und auch diesmal handelte es sich um einen Put auf Nike. Der Unterschied bestand darin, dass ich die Option vorzeitig zurückkaufte und nicht bis zum Verfallsdatum wartete.

Twitter Optionshandel Februar 2025

Dieses Vorgehen dient der Gewinnsicherung und ich wende es in der Regel an, wenn ich mehr als 50% des Gewinns in weniger als 50% der Zeit realisieren kann. Ich nenne dies auch die 50%-Regel und habe darüber bereits in einem separaten Artikel geschrieben.

Die Idee dahinter ist, dass ein einmal erzielter Gewinn nicht mehr verloren gehen kann, Stichwort Risikominimierung, und ich in der verbleibenden Zeit direkt einen neuen Trade platzieren kann. Dem Vorteil des geringeren Risikos steht hier der Nachteil gegenüber, dass ich häufiger handeln, also Zeit investieren muss.

Ich wäge diese Vor- und Nachteile sorgfältig ab und entscheide dann, ob ein vorzeitiges Schließen der Option in Frage kommt oder nicht. An meiner sinkenden Anzahl an Trades über das Jahr gesehen sieht man, dass ich die Option immer öfter bis zum Verfallstag stehen lasse. Das ist aber eine persönliche Vorliebe, da ich zur Zeit viel auf Reisen bin und daher möglichst wenig Zeit vor dem Computer verbringen möchte.

Als ich in Deutschland mit meinem Angestelltenjob die Routine hatte, jeden Abend 20-30 Minuten auf mein Optionskonto schauen zu können, habe ich viel öfter die 50%-Regel angewendet. Wenn man sich die Renditen über die Jahre ansieht, erscheint mir das auch lukrativer, nur hilft es mir auf Reisen halt nicht. Da liegen die Prioritäten woanders.

Aber was ich damit sagen will, beschäftige dich mit der 50%-Regel und wende sie an. Es sollte sich lohnen.

Regel Nr. 1: Verliere niemals Geld.
Regel Nr. 2: Vergiss niemals Regel Nr. 1.
– Warren Buffett –

Zurück zum vorzeitig geschlossenen Trade. Den Cash Secured Put auf Nike habe ich bereits nach 11 Tagen geschlossen, da ich die Option für 25 USD zurückkaufen konnte. Die Prämie betrug 105 USD. Der Gewinn betrug 75 USD (nach Gebühren) und lag damit sogar deutlich über den angenommenen 50%.

Daran sieht man, dass die 50% bei der 50%-Regel auch nur ein Richtwert sind. Meiner Meinung nach kann alles zwischen 50% und 99% sein. Nur unter 50% würde ich nicht gehen. Dann ist das Kosten-Nutzen-Verhältnis etwas „wackelig“.

Last but not least sind die Gebühren zu beachten. Denn mehr Transaktionen bedeuten höhere Gebühren. Am Ende dürfen die Gebühren die Rendite nicht zu stark belasten, sonst lohnt es sich irgendwann nicht mehr.

Das war ein gutes Beispiel im Februar, um sich an die 50%-Regel zu erinnern! 😉

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Meine Monatsperformance

Eigentlich lief es im Februar ganz gut, aber am letzten Tag ging es vor allem bei den Konsumgütern im breiten Markt noch einmal kräftig abwärts und da Nike mit 200 Stück derzeit meine einzige Long-Position im Depot ist, musste auch das Optionskonto Federn lassen.

Am Ende reichte es aber immer noch für +0,2%, also praktisch eine schwarze Null. Immerhin!

Fairerweise muss ich erwähnen, dass Nike aber auch schon zu Beginn des Monats ordentlich Federn lassen musste. Am Ende der ersten Februarwoche fiel der Kurs zeitweise sogar unter die Marke von 70 USD. Das fand ich schon heftig und das war auch der Zeitpunkt, an dem ich den oben erwähnten Put auf Nike platziert habe.

Erfreulicherweise erholte sich die Nike-Aktie in den verbleibenden drei Februarwochen – mit Ausnahme des letzten Tages des Monats, wie eben schon erwähnt.

Ich bleibe aber zuversichtlich, dass die Nike-Aktie noch viel Potenzial nach oben hat und das meiste, wenn nicht alles Negative bereits eingepreist sein dürfte. Mit anderen Worten: Ich sehe Nike eher über 90 USD als unter 70 USD.

Das ist übrigens auch der Grund, warum ich meine 200 Aktien derzeit nicht mit Covered Calls veroptionieren möchte. Nike kann jederzeit nach oben ausbrechen und dieses Mal möchte ich das volle Aufwärtspotential mitnehmen. Natürlich kann man eine eventuell geschriebene Call-Option auch wieder nach oben rollen, aber das erfordert dann wieder regelmäßige Aufmerksamkeit und Reaktion im Fall der Fälle.

Ich werde sehen, ob ich das sicherstellen kann und dann mit Calls arbeiten. Bis dahin warte ich ab und freue mich, wenn Nike mal wieder zweistellig nach oben springt oder ärgere mich, wenn es in die andere Richtung geht.

Eines ist sicher, die Volatilität der Aktie ist derzeit enorm und es ist spannend, das mitzuverfolgen! 😉

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Aktive Optionen & passive Dividenden kombiniert?

Mein aktives Einkommen durch den Optionshandel von 71,90 EUR wird sehr schön mit dem passiven Einkommen durch Dividenden von 445,52 EUR komplementiert. Zusammen ergibt dies einen Cash Flow von 517,42 EUR im aktuellen Monat.

Nicht schlecht, oder?

Wiederholen wir mit diesem kumulierten Einkommen doch einfach mal meine Spaßrechnung. 🙂

Also zum Schluss noch ein paar Fun Facts.

Investieren muss Spaß machen, Stichwort Motivation.

Und man sollte Ziele haben, zum Beispiel die Finanzielle Unabhängigkeit durch passives Einkommen als großes übergeordnetes Ziel. Warum nicht beides verbinden?

Ich mache dazu folgendes, ich rechne mir just for fun aus, wie viel Zeit mir meine Dividenden bereits erkauft haben. Dazu nehme ich einen fiktiven Stundenlohn von 12,82 EUR (Mindestlohn 2025) an.

  • Stundenlohn :: 12,82 EUR
  • Optionen/Dividenden pro Monat :: 517,42 EUR
  • Stunden weniger zu arbeiten :: 40,4 Std.

Sprich im aktuellen Monat hätte ich über 40 Stunden bzw. genau 5 Tage daheim bleiben können und diese wären bereits durch mein aktives/passives Einkommen mit Optionen/Dividenden finanziert.

Na, wie klingen 5 Tage zusätzlicher Urlaub jeden Monat for free & forever für euch?

Das sind aufs Jahr gesehen etwas über 60 Tage und somit fast schon 3 Monate Sonderurlaub. Ein Leben lang!

Und du musst dafür nie wieder irgendeinen Chef um Erlaubnis fragen oder vorher Überstunden schieben. Großartig!

Just do it

Ein Arbeitsmonat hat durchschnittlich 21,6 Tage bzw. 173,3 Stunden. Vor diesem Hintergrund kann man auch sagen, ich habe bereits 23,3% auf dem Weg zur Finanziellen Unabhängigkeit zurückgelegt!

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Zahlen, Daten, Fakten

Die volle Ladung an Zahlen, Daten und Fakten gibt es wie gewohnt in der Übersicht des Optionsdepots und folge mir auch auf Twitter/X, um keinen neuen Artikel mehr zu verpassen und alle meine Trades (Kaufen, Verkaufen, Rollen oder vorzeitiges Zurückkaufen) an dem Tag oder dem Folgetag zu sehen, an dem ich sie getätigt habe.

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Wenn du nun Interesse daran gefunden hast und wissen möchtest, wie das mit den Optionshandel so funktioniert, dann lies dir mein kostenlos verfügbares Optionshandel ABC durch:

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Du kannst es aber auch gern erst einmal mit Spielgeld in einem kostenlosen Demokonto ausprobieren. Dafür empfehle ich dir Captrader* (aktuell gibt es bei Kontoeröffnung das TraderFox-Magazin für 12 Monate kostenlos dazu) oder Estably* (früher Banxbroker, ist aber weiterhin Interactive Brokers dahinter). Beide bieten diesen Service nach Kontoeröffnung an.

Und wenn du dich dann fragst, wo man, wenn man bereit dafür ist, am günstigsten Optionen handeln kann, dann lies unbedingt den Artikel Der beste Broker für den Optionshandel. Dort findest du alle notwendigen Infos, um eine gute Entscheidung treffen zu können.

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Wie lief es bei euch so?

Für alle die schon mit dem Optionshandel begonnen haben bzw. schon länger dabei sind, wie waren eure Ergebnisse diesen Monat? Was war euer bester und was evtl. euer schlechtester Trade?

Ich würde gern davon in den Kommentaren lesen!

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