Dezember 2022: Mein monatliches Einkommen durch den Optionshandel

Einkommen durch den Optionshandel - Dezember 2023 Titel

Nach der Monatsübersicht der Dividendeneinnahmen ist dies hier mein zweitliebster Artikel auf dem Blog, mein monatliches Einkommen durch den Optionshandel. Als Stillhalter, durch den gezielten Verkauf von Optionen, kann man sich ein regelmäßiges Einkommen an der Börse sichern.

An der Börse sind 2 mal 2 niemals 4, sondern 5 minus 1.
Man muss nur die Nerven haben, das minus 1 auszuhalten.
– André Kostolany –

Mein Einkommen durch den Optionshandel

Prämieneinnahmen durch Optionen: 361,60 EUR

  • Underlying :: Trade :: Open :: Closed :: Amount
  • Altria Group Inc. :: MO 16DEC22 60.0 C :: 25.10.22 :: 16.12.22 :: 34,20 EUR
  • Atlantica Sustainable Infrastructure PLC :: AY 16DEC22 25.0 P :: 18.11.22 :: 16.12.22 :: 25,69 EUR
  • Atlantica Sustainable Infrastructure PLC :: AY 16DEC22 30.0 C :: 21.11.22 :: 16.12.22 :: 27,58 EUR
  • Iron Mountain Inc. :: IRM 16DEC22 50.0 P :: 22.11.22 :: 16.12.22 :: 77,65 EUR
  • Nike Inc. :: NKE 16DEC22 95.0 P :: 23.11.22 :: 05.12.22 :: 48,99 EUR
  • PetMed Express Inc. :: PETS 16DEC22 25.0 C :: 25.10.22 :: 16.12.22 :: 133,76 EUR
  • Skechers USA Inc. :: SKX 16DEC22 44.0 C :: 15.11.22 :: 05.12.22 :: 13,72 EUR

Dividendenzahlung von eingebuchten Aktien: 144,95 EUR

  • Atlantica Sustainable Infrastructure PLC :: Dividends :: 15.12.22 :: 15.12.22 :: 41,88 EUR
  • Enbridge Inc. :: Dividends :: 01.12.22 :: 01.12.22 :: 103,07 EUR

Gewinn/Verlust durch Ausbuchen von Aktien: n/a

Daraus ergibt sich folgende Zusammenfassung:

  • Einnahmen im Dezember 2021: 554,14 EUR
  • Einnahmen im Dezember 2022: 506,55 EUR
  • Jahr-zu-Jahr Steigerung (YoY, Year over year): -8,6%
  • 2022er Einnahmen bis jetzt (YTD, Year to date): 5.364,67 EUR (447,06 EUR/Monat)
  • Alle Einnahmen seit Beginn (All-time income): 14.925,56 EUR
Optionsdepot & Einkommen durch den Optionshandel - Geschlossene Optionen Chart 2022
Optionsdepot & Einkommen durch den Optionshandel - Geschlossene Optionen Tabelle 2022

Hinweis: Ich führe Aktienkäufe und Verkäufe in der Übersicht mit auf, wenn sie durch Ausübung gebucht wurden bzw. wenn ich eine Aktienposition später glatt stelle. Damit sollte das gesamte Einkommen durch den Optionshandel abgebildet sein.

Was waren die Erkenntnisse aus dem Dezember?

Kinders, schon wieder ist ein Jahr rum. Verrückt!

Damit schließe ich auch gleichzeitig das 6. Jahr Optionshandel ab und kann freudig und auch etwas stolz berichten, dass es das erfolgreichste Jahr bisher war, was den realisierten Cash Flow angeht. Insgesamt 5.364,67 EUR konnten in 2023 vereinnahmt werden.

Wenn man die Größe des Optionskontos von „nur“ ~31.000 EUR anschaut, dann ist das außerordentlich gut. Das Milchmädchen sagt, dass dies einer Rendite von ~17,3% entspricht.

Vor dem Hintergrund, dass die Performance an den Aktienmärkten in 2023 gerade in den USA und Europa weniger erfreulich war, kann ich somit mehr als nur zufrieden sein. Kein Minus. Dagegen ein ordentliches Plus (lt. IBKR +14,2% TWR) zum Jahresende auch auf dem Papier.

Bis Mitte November bestand sogar noch die leise Hoffnung, das Jahr in der Nähe der +20% Marke zu beenden, aber der Dezember kostete dann mit -5,6% nochmal ordentlich Performance.

Twitter im Dezember - Mission-Cashflow - Einkommen durch den Optionshandel

Auch wenn ich damit mein Performance-Ziel für 2023 verfehlt habe, das Cash-Flow-Ziel wurde ja übertroffen, so bin ich in Anbetracht der Umstände doch sehr zufrieden. Glaube es gibt nicht so viele Leute da draußen, die 2023 zweistellig im Plus sind, oder?

Besonders der realisierte Cash Flow erfreut mich, denn damit konnte ich in der ersten Januarwoche wieder eine Auszahlung auf mein Konto vornehmen. Von den erlösten 5.364,67 EUR wanderten 4.800 EUR (abzgl. Steuer ergibt das ~3.600 EUR und damit die Zielgröße von ~300 EUR/Monat) aufs Girokonto und werden tatkräftig dabei helfen, mein Leben und meine Reisen in 2023 zu finanzieren.

Das Optionskonto wurde über die Jahre 2016 bis 2020 durch regelmäßige Einzahlungen mit 25.000 EUR kapitalisiert. Bis Ende 2020 wuchs der Kontostand durch Optionsprämien und Buchgewinne auf ~32.000 EUR an.

Ab 2021 begann ich dann meinen realisierten Cash Flow abzuziehen. 2022 war also jetzt das 2. Jahr.

Nach Abzug der Entnahmen verbleibt ein Saldo von aktuell 15.588,15 EUR. Noch 3 Jahre wie 2021 & 2022 und ich habe meinen Einsatz fast komplett wieder raus und trotzdem noch ein ~30k EUR Konto stehen.

Das wäre zumindest ein erstrebenswertes Ziel, oder?

In 2022 habe ich übrigens insgesamt 73 Optionstrades abgeschlossen. In 2021 waren es sogar 78. Man muss also nicht zwangsläufig die Anzahl der Trades steigern, um mehr Cash Flow zu realisieren. Ich bin gespannt, wo 2023 hier die Reise hingehen wird.

Wie lief euer Jahr denn so beim Optionshandel?

Meine Monatsperformance

Der Dezember machte dann mit -5,6% endgültig alle Ambitionen zunichte, doch noch das Ziel von +20% Jahresperformance zu erreichen. Mal völlig unabhängig davon, ob ein solches Ziel in einem so verrückten Jahr wie 2022 überhaupt realistisch war oder nicht.

Maßgeblich war meine recht große Position in PetMed Express dafür verantwortlich, die doch recht deutlich an Wert verlor. Die Dividende wird aktuell aus der Substanz bezahlt und das verschreckt dann wohl doch einige Investoren. Nicht zu Unrecht.

Ich verstehen es, denn auf Dauer kann das nicht gut gehen und eine Dividendenkürzung würde wahrscheinlich für weitere Kursverluste sorgen.

Außerdem tut sich das Management schwer, das Unternehmen wieder auf Wachstum zu trimmen. In den Quartalsberichten steht in der Präsentation immer viel Bla Bla und wenig Substantielles. Das macht keinen guten Eindruck und auch ich beobachte die Situation besorgt.

Denn wenn man in nur einer Position 7.500 USD in einem ~31.000 EUR Konto hat, dann ist das recht viel. Jetzt im Nachgang betrachtet warscheinlich ein klein wenig zu viel.

Deswegen muss ich aufpassen, was hier passiert und ggf. reagieren, denn ansonsten kann mir diese eine Position schnell das Gesamtergebnis kaputt machen und das wollen wir doch nicht, oder? Aktuell steht bei PetMed Express ein Buchverlust von ~1.650 USD.

Für alle Leser kann dies als Warnung bzw. Erinnerung gelten, lasst einzelne Positionen nicht zu groß werden. 😉

Aktive Optionen und passive Dividenden kombiniert?

Mein aktives Einkommen durch den Optionshandel von 506,55 EUR wird sehr schön mit dem passiven Einkommen durch Dividenden von 342,92 EUR komplementiert. Zusammen ergibt dies einen Cash Flow von 849,47 EUR im aktuellen Monat.

Nicht schlecht, oder?

Wiederholen wir mit diesem kumulierten Einkommen doch einfach mal meine Spaßrechnung. 🙂

Also zum Schluss noch ein paar Fun Facts.

Investieren muss Spaß machen, Stichwort Motivation.

Und man sollte Ziele haben, zum Beispiel die Finanzielle Unabhängigkeit durch passives Einkommen als großes übergeordnetes Ziel. Warum nicht beides verbinden?

Ich mache dazu folgendes, ich rechne mir just for fun aus, wie viel Zeit mir meine Dividenden bereits erkauft haben. Dazu nehme ich einen fiktiven Stundenlohn von 12,50 EUR an.

  • Stundenlohn :: 12,50 EUR
  • Optionen/Dividenden pro Monat :: 849,47 EUR
  • Stunden weniger zu arbeiten :: 68,0 Std.

Sprich im aktuellen Monat hätte ich genau 68 Stunden bzw. 8,5 Tage daheim bleiben können und diese wären bereits durch mein aktives/passives Einkommen mit Optionen/Dividenden finanziert.

Na, wie klingen 8,5 Tage zusätzlicher Urlaub jeden Monat for free & forever für euch?

Das sind aufs Jahr gesehen fast 102 Tage, also über 4,5 Monate Sonderurlaub. Ein Leben lang!

Und du musst dafür nie wieder irgendeinen Chef um Erlaubnis fragen oder vorher Überstunden schieben. Großartig!

Just do it!

Ein Arbeitsmonat hat durchschnittlich 21,6 Tage bzw. 173,3 Stunden. Vor diesem Hintergrund kann man auch sagen, ich habe bereits 42,2% auf dem Weg zur Finanziellen Unabhängigkeit zurückgelegt!

Zahlen, Daten, Fakten

Die gesamte Ladung an Zahlen, Daten und Fakten gibt es wie üblich in der Übersicht vom Optionsdepot und folge mir auch auf Twitter, damit du keinen neuen Artikel mehr verpasst und sieh alle meine Trades (Kaufen, Verkaufen, Zurückkaufen, Rollen oder Schließen) an dem Tag bzw. Folgetag, wo ich diese tätige.

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Wenn du nun Interesse daran gefunden hast und wissen möchtest, wie das mit den Optionshandel so funktioniert, dann lies dir mein kostenlos verfügbares Optionshandel ABC durch:

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Und wenn du dich dann fragst, wo man, wenn man bereit dafür ist, am günstigsten Optionen handeln kann, dann lies unbedingt den Artikel Der beste Broker für den Optionshandel. Dort findest du alle notwendigen Infos, um eine gute Entscheidung treffen zu können.

Wie lief es bei euch so?

Für alle die schon mit dem Optionshandel begonnen haben bzw. schon länger dabei sind, wie waren eure Ergebnisse diesen Monat? Was war euer bester und was evtl. euer schlechtester Trade?

Ich würde gern davon in den Kommentaren lesen!


Danke fürs Lesen und wenn dir der Artikel gefallen hat, hinterlasse mir doch bitte einen Kommentar und teile den Artikel mit deinen Freunden auf Facebook oder in deinem Lieblingsforum. Es würde mir sehr viel bedeuten. Vielen lieben Dank!


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10 Kommentare zu „Dezember 2022: Mein monatliches Einkommen durch den Optionshandel“

  1. Glückwunsch! Auch wenn die Auswahl der Underlyings nicht so gut geglückt scheint.

    Bei mir lief es im Dezember nicht so rosig was Optionprämien angeht. Dafür gab es mehr Ausschüttungen.

    Prämien 382,72 €
    Ausschüttungen 1.937,66 €
    Kosten -665,69 €
    Gesamt 1.654,69 €

    Grüße,
    DerFinanznomade

    1. Hi Manuel!

      Danke fürs Vorbeischauen.

      Du hast so hohe Kosten wegen Rückkäufen, weil du die Werte nicht eingebucht bekommen wolltest? Ja, der Dezember war ziemlich hart. Ging ordentlich gen Süden.

      Aber bei den Ausschüttungen kannst du dich ja beruhigt zurücklehnen und abwarten. 😉

      Grüße aus Bangkok.

      CU Ingo.

      1. Hey Ingo,

        Nein, die Kosten sind Kreditkosten für die Marginkredite, weil ich eben doch einbuchen habe lassen.

        Stimmt 🙂

        Im Januar dafür gleich erfolgreich einen Earningstrade auf Blackrock abgeschlossen mit ca. 2.000 € Bruttogewinn 🙂

        Wir sind im Zeitraum Mai bis Anfang August übrigens auch im Raum Südostasien (Malaysia, Thailand, Vietnam). Evtl. könnte man sich da ja mal treffen, wenn du auch noch vor Ort bist?

        Grüße,
        Manuel

      2. Hi Manuel!

        Kreditkosten? Wow! Ich weiß schon, warum ich möglichst auf Margin verzichte, obwohl es bei IBKR ja noch recht günstig ist im Moment.

        Im Februar bin ich in Malaysia. Danach in Indonesien und dann später geht es nach Australien.

        Im Mai bin ich wahrscheinlich noch in Australien oder schon auf den Philipinen. So ganz genau kann man das nie sagen. Von den Philipinen aus wird es aber wohl eher nördlich gehen, also Taiwan, Südkorea, Hong Kong und Japan.

        Aber wer weiß, vielleicht bin ich auf Zwischenstopp in Bangkok irgendwann und ihr seid grad da. Dann gern. 🙂

        Grüße aus Lom Sak.

        CU Ingo.

  2. Servus Ingo,

    danke für das wie immer spitzenmäßige Update. Lese ich immer gern mit.

    herzlichen Glückwunsch zur Performance 2022 und gleich eine Frage dazu: wie schätzt Du den Anteil des €/$ Wechselkurses auf die Performance Deines Depots ein? Ich nehme an, Du führst Dein Depot in €? Anfang 2022 hatten wir ein €/$ Verhältnis von ca. 1.16 und sind jetzt bei1.08. Bei einem konstanten Wechselkurs wären das dann doch über den Daumen 8% weniger in der Performance, d.h. ca. 8% kommen vom Wechselkurs ? Oder kann man das so nicht rechnen?

    1. Hi Schlumich!

      Danke fürs Vorbeischauen.

      Das ist in der Tat eine gute Frage, wo ich nach etwas drüber nachdenken zugeben muss, dass ich gar nicht weiß, inwieweit beim TWR (Time Weighted Return) die Berechnung von IBKR hier vorgeht.

      Weiß das einer meiner Leser?

      Würde mich jetzt nämlich auch interessieren, ob hier Wechselkurseffekte reinspielen oder nicht. Spontan würde ich sagen ja, irgendwie müsste das berücksichtigt werden, wenn der Bestand in USD gehalten wird, aber die Kontoführung in EUR erfolgt.

      Wenn dem so wäre, dann ist meine Performance ordentlich vom EUR/USD-Kurs gesponsort. 🙂

      Aber wie gesagt, ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Mea culpa!

      Grüße aus Bangkok.

      CU Ingo.

      1. Moin,

        ich habe über die Situation noch mal nachgedacht und möchte folgendes Szenario mal zur Diskussion stellen. Es könnte sein, dass ich mich gestern Abend geirrt habe…

        Annahmen:
        Depot wird in € geführt.
        Es wird in 2022 kein frisches Geld eingeschossen.
        Einlage 10.000€.
        Wechselkurs zum 01.01.2022: €/$ 1.0

        Wir schreiben Cash secured Puts. Der Wechselkurs bleibt über die Laufzeit der Option konstant.
        Ein Kontrakt „kostet/blockt“ 1.000$.
        Ich kann 10 Kontrakte handeln und erziele 10% Rendite, die in $ gezahlt und dann in € zurückgerechnet werden. >>> Bringt 10×100$ un bei einem Wechselkurs von 1.0 demnach 1.000€.

        Jetzt wird der Dollar stärker und der Wechselkurs (WK) steht bei der zweiten Beobachtungsperiode bei €/$: 0,5
        Ich kann jetzt für meine 10.000€ nur noch die Hälfte Kontrakte kaufen, im Vergleich zum Bsp. oben, also 5 Kontrakte.
        Der Kontrakt kostet nach wie vor 1.000$, nur werden meine Kosten in € wegen des geänderten WK höher.
        Ich verkaufe meine 5 Kontrakte jetzt wieder mit 10% Gewinn >>> bringt 5×100$, die ich denn zum bestehenden Wechelkurs (€/$: 0,5) in € meinem Depot gutgeschrieben bekomme. Auch hier bekomme ich 1.000€.

        Somit sollte der Wechelkurs bei der Prämie also egal sein (unter der Voraussetzung, dass der WK bei Eröffnung und Schließen der Position gleich ist).

        Stimmen diese Annahmen oder ist das wirr verschwurbelt?

        Die Fragestellung treibt mich mit meiner Optionsperformance nämlich auch schon das ganze vergangene Jahr um, da ich mir die Frage gestellt habe, ob ich das kleine prozentuale Plus in 2022 erzielt habe, oder ob der größte Teil davon vom „Markt“ geschenkt wurde…

      2. Hi Schlumich!

        Solange du nichts ein- oder auszahlst spielt der Wechselkurs in der Tat nur während der Laufzeit eine Rolle.

        Ich hatte bei meiner Antwort im Hinterkopf, dass ich mir zum Jahresende ja immer den realisierten Cash Flow auszahlen lasse, also zumindest diesen Betrag von USD zurück in EUR getauscht wird. Spätestens da spielt es eine Rolle, ob im Jahr der Kurs 20% rauf oder runter gegangen ist.

        Was die Jahresperformance angeht, wenn du 10k USD im Konto hast und sagen wir am 1.1. der Kurs bei 1,0 steht, dann hast du 10k EUR als Kontostand. Später am 31.12. steht der Kurs bei 1,2 und dein Kontostand wird mit nur noch 8.333,33 EUR angegeben. Trotzdem wird IBKR dir eine Jahresperformance von 0% ausweisen.

        Ich glaube also nicht, dass der Wechselkurs abseits des Zeitfenters eines Trades eine Rolle spielt, vorrausgesetzt du tauscht auch nicht USD und EUR unterjährig munter hin und her.

        Grüße aus Lom Sak.

        CU Ingo.

  3. Hi Ingo, super Ergebnis für das Gesamtjahr. Gerade in dem tristen Aktienjahr ist das doch mehr als erfreulich.

    Ich habe mich dank dir auch ein bisschen mit Optionen beschäftigt und ob das für mich auch eine sinnvolle Ergänzung wäre. Dabei habe ich auch den folgenden ETF gefunden.

    Global X NASDAQ 100® Covered Call UCITS ETF
    IE00BM8R0J59
    A2QR39

    Wäre das ggf auch für deine Leser eine gute Erweiterung, die das Thema an sich zwar spannend finden, aber nicht individuell mit Optionen handeln möchten? Es deckt halt nicht den gesamten Bereich ab, aber als kleine Beimischung wäre das zumindest ohne Eigenaufwand was.

    Man findet noch nicht sehr viele Infos über den ETF, weil es den noch nicht so lange gibt. Daher würden mich auch eure Meinungen interessieren.

    Viele Grüße an alle und auf ein gutes Gelingen 2023
    Jörg

    1. Hi Jörg!

      Danke fürs Vorbeischauen.

      Der ETF schaut auf jeden Fall interessant aus und scheint auch gut zu performen. Er arbeitet mit Covered Calls. Die Ausschüttungsrendite ist ordentlich. Ja, also warum nicht? Ich sehe jetzt zumindest nichts, was mich abschreckt.

      Im Rahmen eines auf Ausschüttungen fokussierten Depots (passives Einkommen generieren) finde ich das auf jeden Fall eine brauchbare Beimischung, wenn man selbst nicht aktiv werden möchte, aber das Thema Optionen trotzdem irgendwie abdecken möchte. Viele andere Möglichkeiten, scheint es da ja nicht zu geben.

      Ich beobachte das Thema mal weiter. Interessiert mich jetzt, wie der ETF unter Extrembedingungen performt, also sprich extreme Anstiege oder extrem Abstürze in kurzer Zeit.

      Grüße aus Lom Sak.

      CU Ingo.

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