Willkommen Bangkok, willkommen Auszeit!

Irgendwo in Bangkok - Auszeit

Ich schreibe diese Zeilen im Flieger nach Bangkok. Wie in meinem Rückblick 2017, Ausblick 2018 Artikel bereits sehr kurz angerissen, nehme ich mir dieses Jahr eine dreimonatige Auszeit. Nach mittlerweile 15 Jahren in derselben Firma, fühlte es sich einfach richtig an, dies zu tun.

Außerdem liebe ich das Reisen. All die neuen Eindrücke von fremden Ländern und Kulturen bereichern unheimlich den Geist und erweitern deinen Horizont. Leider ist es zumeist so, hast du Zeit zum Reisen, fehlt dir das Geld. Hast du das Geld, fehlt dir Zeit.

Letzteres möchte ich aber nicht mehr gelten lassen und Geld ist ja vorhanden. War bisher mein Ziel immer wenigsten alle 2-3 Jahre mal „etwas Großes zu unternehmen“, so soll es ab jetzt mindestens einmal im Jahr so sein. Ich möchte nicht irgendwann zu denen gehören, die ihre Pläne immer nach hinten schieben, mit dem Gedanken, dass man ja später noch dafür Zeit hat.

So gab es den Drang, Südostasien zu erkunden schon lange, aber ein normaler Urlaub mit 2 bis maximal 3 Wochen ist dafür viel zu kurz. Also eine dreimonatige Auszeit oder Sabbatical, wie man auch sagt, sollte es werden. Das in meiner Firma durchzusetzen war ein kleiner Akt und die erste Reaktion vom Chef, na sagen wir es freundlich ausgedrückt, etwas befremdlich. Aber nach ein paar Gesprächen, Diskussionen und klarmachen, wie wichtig einem die Sache ist, hatten ich und meine Lebensgefährtin die Genehmigung.

Übrigens, einen gesetzlichen Anspruch auf so eine Auszeit bzw. Sabbatical gibt es in Deutschland nicht und man ist hier leider auf das Wohlwollen seiner Firma angewiesen. Ich habe schon öfters gehört, dass sich auch größere Firmen damit sehr schwertun und oft sogar querstellen und es nicht erlauben. Ich finde das traurig und keine Wertschätzung eines Mitarbeiters als (hoffentlich) wertvolles Individuum. Ich persönlich würde eine Ablehnung eines solchen Wunsches wohl als wichtigen Grund sehen, mich aktiv nach einem anderen Arbeitgeber umzusehen. Einen, der mich mehr schätzt und dem meine wertvolle Arbeitskraft auch wirklich etwas bedeutet. Geben und nehmen, richtig?

Zurück zum Thema, die Auszeit. Da sitzen wir also hier und landen in ca. 3 Stunden in Bangkok, Thailand. Geplant ist, dass nichts geplant ist. Heißt, außer der ersten Unterkunft für eine Woche in der Stadt, haben wir sonst nichts gebucht.

Einfach treiben lassen ist das Motto. Klar wissen wir, dass wir uns in Thailand, Kambodscha, Vietnam und Laos rumtreiben werden, und in jedem Land gibt es 2-3 Hauptattraktionen, die wir unbedingt sehen wollen, aber wie und wann, das entscheiden wir alles on the road und relativ spontan. Zeit soll für die 3 Monate in den Hintergrund treten. Das Sein im Hier und Jetzt steht im Vordergrund.

Ich freue mich auf die kommenden Tage und Wochen!

Geld ausgeben für Reisen?

Der ein oder andere wird jetzt vielleicht denken, wie sich Geld im größeren Maßstab ausgeben für (Langzeit)Reisen mit dem Ziel der finanziellen Freiheit vereinbaren lässt. Wenn man es Hardcore betrachtet und es als einen Wettlauf sieht, so schnell wie möglich dieses Ziel zu erreichen, dann sicher gar nicht. Aber das ist nicht meine Meinung. Schon gar nicht, wie viele predigen, dass man, um dieses Ziel schnellstmöglich zu erreichen, auch minimalistisch Leben sollte. Eine Idee für einen Artikel spukt mir da schon länger im Kopf rum: Minimalismus muss man sich leisten können! Aber das ist eine andere Geschichte.

Was wollte ich sagen? Ich wollte damit sagen, dass ich zwar grundsätzlich das Ziel der finanziellen Freiheit bzw. zumindest der finanziellen Unabhängigkeit verfolge, aber nicht um den Preis des Lebens an sich. Ich kann gern auf Dinge verzichten, auf Materielles, um den Prozess zu beschleunigen. Aber ich kann und werde nicht auf Erlebnisse und Erfahrungen verzichten. Diese machen für mich das Leben aus und sind essenziell, um glücklich zu sein.

Der Reiz dabei, man muss sich nicht für das eine und damit automatisch gegen das andere entscheiden. Ich bin überzeugt, man kann beides haben.

Macht es die Sache schwieriger? Klar, auf jeden Fall. Aber schwierig ist nicht unmöglich. Also pack ich es an.

Wie geht es hier auf dem Blog weiter?

Neue Ideen, wie zum Beispiel die Artikelserie Dividenden ABC, werde ich wohl eher nicht in den nächsten 3 Monaten starten. Aber ich versuche mein bestmögliches, um mindestens einmal die Woche etwas zu schreiben. Auf jeden Fall werden das meine Monatsupdates zu den Dividenden und Optionen sein und auch die Watchlist werde ich wieder um ein paar Ideen erweitern. Dazu sind Artikel zur Investmentsteuerreform 2018 und wie man Steuern durch kurzzeitige Verkäufe einer Position sparen kann in Arbeit.

Also keine Angst, ich bin weg, aber nicht weg 🙂 …

Dazu werde ich auf unserem extra dafür gestarteten Reiseblog auch ab und zu schreiben und regelmäßig Fotos posten (über Instagram, auch verlinkt auf dem Blog). Wer Lust hat, schaut dort mal vorbei. Ich würde mich freuen und meine Lebensgefährtin, die dort ebenfalls schreiben wird, sicher auch.

Dies soll es für heute gewesen sein mit einem kleinen Update aus der Auszeit über die Auszeit, damit ihr auf dem Laufenden seid.

Genießt eure Zeit bei allem was ihr tut. Life is good!

 

Danke fürs Lesen und wenn dir der Artikel gefallen hat, hinterlasse mir doch bitte eine Nachricht und teile den Artikel mit deinen Freunden auf Facebook oder in deinem Lieblingsforum. Danke!

 

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14 Kommentare zu „Willkommen Bangkok, willkommen Auszeit!“

    1. Hi Matthias,

      das werden sie, auch wenn ich auf den Cent genau alles im Reisetagebuch vermerke und am Ende Kassensturz angesagt ist 😉 … schön dich auf Instagram dabei zu haben. Hoffe die Fotos gefallen dir!

      CU Ingo.

  1. Hallo Ingo,

    Genieße die Zeit – man lebt nur einmal 🙂
    Übrigens, als ich in meiner Firma gesagt habe dass ich 2 Monate Vaterkarenz machen möchte, wurde ich auch blöd angesehen. Solange man Arbeitet ist alles super, aber wehe man erwartet sich selbst auch ein entgegenkommen. Dann ist es oft kein Team mehr in dem man arbeitet, sondern dann heißt es „sei nicht so egoistisch“.
    Soll heißen, die Menschlichkeit bleibt auf der Strecke. Aber vielleicht ist es einfach nur der Blickwinkel: Leben um zu arbeiten oder arbeiten um zu leben?

    Grüße Thomas

    1. Hi Thomas,

      richtig! Leben um zu arbeiten, sollte es nicht auf Dauer sein. Dann läuft etwas verkehrt.

      Und arbeiten um zu leben? Ich hoffe mit unserer Dividendenstrategie entkommen wir auch dem Fluch irgendwie und irgendwann 😉 …

      Und hast bzw. wirst du deine 2 Jahre Daddyzeit machen?

      CU Ingo.

  2. Viel Spaß beim Eindrücke sammeln. Ich weiß noch, wie ich 1999 zum ersten mal in Thailand (Phuket) war. Ich fand es auch einfach nur faszinierend, wie anders es dort ist.

    Gruß
    ZaVodou

    1. Hi Rico,

      wir sind zwar schon in Kambodscha, aber die Grüße sind trotzdem angekommen 🙂 … Danke und Grüße zurück in die Philippinen. Vielleicht wird das unser Reiseziel nächstes Jahr!

      CU Ingo.

  3. Moin Ingo!
    Einfach nur geil! Das ist das wahre Leben und es ist genau richtig das JETZT zu machen.
    Ich wünsche euch eine tolle Zeit mit wunderschönen Erlebnissen.
    Unvergesslich werden sie von ganz alleine.

    Beste Grüße
    Vincent

  4. Ach Mist, irgendwie war der Feed kaputt, den ich abgespeichert habe, deswegen gab es die letzten Wochen keine Artikel mehr von Dir…

    Erstmal, hoffe die Auszeit macht Spass und Du geniesst es. Mich würde der Artikel «Minimalismus muss man sich leisten können!» sehr interessieren. Vielleicht klaue ich den Titel und schreibe selbst etwas dazu.

    1. Hi Minimalist!

      Wir haben Spaß, mal von dem Busunfall gestern abgesehen. Auf Instagram gibt es jeden Tag Fotos.

      Kannst den Titel gern klauen, wenn du auf meinen Blog als Ideengeber verweist 🙂 …

      CU Ingo.

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