Was war. Was wird. Ein Rückblick auf 2023 und meine Ziele für 2024. // Teil 1

Meine Ziele für 2024 - Titel S1

Es ist wieder einmal soweit. Ich schaue zurück auf das vergangene Jahr und wage einen Ausblick auf 2024. Was waren meine Ziele und was davon habe ich erreicht? Möchte ich in 2024 daran anknüpfen oder doch lieber in eine andere Richtung gehen? Klingt interessant? Na dann los!


Inhaltsverzeichnis

Wie jedes Jahr könnte dieser Artikel etwas länger werden. Schnappt euch also eine Tasse Kaffee oder ein anderes Getränk eurer Wahl, bringt etwas Zeit mit und dann viel Spaß beim Lesen!

Allgemeine Gedanken zum Jahr 2023

Während meiner Weltreise beschäftige ich mich viel weniger mit aktuellen Ereignissen und auch das Thema Politik ist viel weniger präsent. Aber natürlich bekomme ich schon mit, was in der Welt passiert.

Deshalb ist mir auch nicht verborgen geblieben, dass Deutschland 2023 nicht sein bestes Jahr hatte. Eines der wenigen Länder, wenn nicht sogar das einzige, dessen BIP gesunken ist und das natürlich mit einer Rezession zu kämpfen hat. Dazu politische Debatten (Strompreise, Wärmepumpen, Gleichstellungsgesetz, AFD etc.), über die ich aus der Ferne nur den Kopf schütteln kann.

Gleichzeitig geht der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine weiter, und die Unterstützung bröckelt seit dem Sommer, weil die USA ein Theater veranstalten, das nicht mehr feierlich ist. Und Europa scheint nur bedingt in der Lage zu sein, diese Lücke zu füllen.

Es wird ein böses Erwachen geben, wenn 2024 vielleicht wirklich wieder dieser Kasper Trump (Biden ist die bessere Wahl, auch wenn beide schon aus Altersgründen nicht mehr Präsident werden sollten) Präsident wird und ohne Rücksicht auf Verluste nur seine eigene Agenda durchsetzt. Entweder reißt er Europa mit in den Abgrund oder es ist für die EU endlich der erhoffte Weckruf, das Richtige zu tun und wirklich aktiv zu werden.

Als Berufsoptimist gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass wir in Europa das Ruder noch einmal herumreißen können.

Und ja, dazu gehört in meinen Augen auch, endlich etwas gegen die planlose Migrationspolitik der EU zu unternehmen. Wir müssen die Zuwanderung begrenzen, sonst gehört Deutschland in 1-2 Generationen nicht mehr uns, sondern es setzen sich religiöse Strömungen (Stichwort Islam) durch, die unser Land so verändern, dass wir hier zu Fremden werden.

Dass wir Zuwanderung brauchen, steht außer Frage, aber sie muss mit Sinn und Verstand erfolgen. Wer nach Deutschland oder Europa kommt, muss sich integrieren und wer unseren Rechtsstaat nicht anerkennt, verwirkt seine Chance zu bleiben und muss wieder gehen.

Durch meine Reisen (ich habe inzwischen mehr als 50 Länder besucht) habe ich mittlerweile ein überdurchschnittliches Verständnis für die Vor- und Nachteile der verschiedenen Kulturen und der damit meist verbundenen Religionen. Natürlich ist meine Sicht subjektiv und durch eine westliche Erziehung geprägt. Aber Menschenrechte sind universell und wenn ich z.B. im Islam sehe, wie Frauen als Menschen zweiten Grades degradiert werden, dann weiß ich, dass ich diese Lebensweise nicht in meinem Heimatland und meinem Kulturkreis sehen möchte.

Worauf ich hinaus möchte? Durch bestimmte Ereignisse, z.B. das Massaker der Hamas-Terroristen in Israel und die darauf folgenden palästinensischen Proteste gegen Israel, als dieses sich zu verteidigen begann, ist wieder einmal deutlich geworden, dass wir in einer Welt leben, die der westlichen Welt, wie wir sie kennen und schätzen, nicht unbedingt freundlich gesinnt ist. Wenn wir in dieser Welt nach unseren Werten in Frieden und Freiheit leben wollen, müssen wir diese leider auch verteidigen.

Früher waren meine Gedanken weitgehend pazifistisch geprägt und meine Hoffnung war, dass durch Gespräche und Handel die Mehrheit der Weltbevölkerung sehen würde, dass Kriege sinnlos sind und niemand mehr einen Krieg beginnen würde. Aber leider war diese Annahme naiv und funktioniert nicht, wenn der andere kein Gewissen hat und dich einfach nur für das töten will, was du bist.

Das muss man sich mal überlegen. Es gibt wirklich Menschen auf dieser schönen Welt, die dich einfach umbringen würden, nur weil du nicht an Gott glaubst. Ich frage mich immer, wenn es einen Gott gäbe, warum würde Gott solchen Menschen ein Leben geben?

Und bitte nicht falsch verstehen, jeder kann an das glauben, was er will. Ich finde nur, dass die Welt ohne Religionen eine bessere Welt wäre und der Grundsatz muss immer gelten: Dein Glaube hört da auf, wo meiner anfängt. Analog zu: Deine Freiheit, alles tun zu können, was du willst, endet genau dort, wo meine Freiheit, alles tun zu können, was ich will, beginnt.

Heute weiß ich, dass Gandhi auch nur funktioniert hat, weil die Briten bei all dem Mist, den sie in ihren Kolonien angerichtet haben, in diesem Fall nicht einfach alles zusammengeschossen haben. Dann wäre die Geschichte anders verlaufen. Wahrscheinlich auch mit dem Ende, dass Indien irgendwann unabhängig geworden wäre, aber eben nicht mit einem friedlichen Marsch, sondern mit Gewalt.

Pazifismus ist eine großartige Idee. Aber die Menschheit ist offensichtlich noch nicht reif dafür.

Alles in allem ist meine Einschätzung, dass es seit 2020 mit dem Beginn der Corona-Pandemie so langsam bergab geht mit der Welt und das fühlt sich nicht gut an. Das Jahr 2023 war nur ein weiterer Schritt in die falsche Richtung. Ich hoffe, dass wir bald wieder die Kurve kriegen.

Ganz schön negativ alles, oder? Na ja, nicht alles. An der Börse lief es 2023 richtig gut!

Alle großen Indizes liegen deutlich im Plus. Wer also aufgrund der Themenlage sein Geld nur auf dem Tagesgeldkonto geparkt und nicht investiert hatte, hat ordentlich Rendite liegen lassen. Da ist es nur ein schwacher Trost, dass es inzwischen wieder anständige Zinsen auf Tagesgeld gibt. 4% bei Trade Republic* sind eben mehr als 10% weniger, als im Jahr 2023 durchschnittlich an der Börse zu holen war.

Auch mein Depot verzeichnete im Jahr 2023 mehrere Höchststände und pünktlich zum Jahresende schlossen wir dann mit einem neuen Allzeithoch von 161.438,05 EUR. Toll!

So kann es 2024 gerne weitergehen, aber wir wissen ja: Es kommt meist anders als man denkt!

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Mein persönlicher Rückblick auf 2023

Wenn ich bis jetzt vielleicht ein bisschen negativ war, kommen wir nun zu den eher positiven Dingen. Denn im Jahr 2023 war ich die meiste Zeit auf einem Kontinent unterwegs, wo die Welt scheinbar noch in Ordnung ist und man viele positive Entwicklungen sehen kann. Ja, ich spreche von Asien!

Wirtschaftswachstum, wohin man schaut, und Menschen, die sich buchstäblich den A*** aufreißen, um im Leben voranzukommen. Diese positive, nach vorne gerichtete Energie begleitet mich auf den meisten meiner Reisen in Asien und es ist einfach großartig.

Seit Juni 2022 befinde ich mich auf einer großen Weltreise und bin mittlerweile in Nicaragua in Mittelamerika angekommen. Der Start der Reise war logischerweise direkt in Deutschland und das erste Ziel im Jahr 2022 war Italien.

Danach ging es weiter Richtung Osten/Südosten. Zuerst Slowenien, dann Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Montenegro, Albanien, Griechenland, Türkei, Dubai und zum Jahreswechsel 2022/2023 war ich in Sri Lanka.

War das Jahr 2002 schon sehr aufregend und erlebnisreich, so toppt 2023 das ganze noch einmal.

Mein erstes Ziel in 2023 war Thailand (Bangkok, Lom Sak & Krabi) …

…gefolgt von Malaysia (Penang, Kuala Lumpur & Sandakan auf Borneo)…

…gefolgt von Singapur

…gefolgt von Indonesien (Ubud & Canggu auf Bali)…

…gefolgt von Australien (Perth & Freemantle)…

…noch einmal zurück nach Indonesien (Kuta auf Bali, Bukit Lawang auf Sumatra & Labuan Bajo auf Flores)…

…gefolgt von den Philippinen (Cebu City & Moalboal auf Cebu)…

..gefolgt von Taiwan (Taipei, Hualien, Taitung, Kenting & Tainan)…

…gefolgt von Japan (Tokyo, Kanazawa, Kyoto, Hiroshima & Osaka)…

…gefolgt von Südkorea (Seoul, Busan & Gyeongju)…

…gefolgt von Kanada (Vancouver)…

… gefolgt von Mexiko (Oaxaca, Mazunte, Valladolid, Merida, Mexiko-Stadt & Palenque)…

…gefolgt von Guatemala (Flores, Rio Dulce & Antigua de Guatemala)…

…und last but not least El Salvador (Santa Ana & El Zonte)…

…wo ich dann auch den Jahreswechsel miterleben durfte.

Wow! Was für eine Reise. 13 Länder, 12 davon neu für mich. Mir fehlen die Worte. Was ich da alles erleben durfte!

Mehr dazu gibt es auf Backpackershome.de, wo ich weiterhin mein Reisetagebuch führe. Im Moment hinke ich allerdings ca. 1,5 Monate hinterher, also wundert euch nicht, wenn ich dort noch in Mexiko feststecke, obwohl ich eigentlich schon in Nicaragua bin.

Deshalb erzähle ich jetzt nicht viel von dem, was ich alles erlebt habe. Ich kann nur sagen, es war wirklich eine ganze Menge. Große und kleine Geschichten. Viel Positives, ja, auch ein bisschen Negatives, aber am Ende immer um eine Erfahrung reicher und darum geht es ja beim Reisen. Erfahrungen zu sammeln und diese in sein eigenes Weltbild und sich selbst als Mensch zu integrieren.

Am Ende werden mich diese Erfahrungen verändern und mich zu einem anderen Menschen machen. Nicht völlig anders, das wäre schon sehr merkwürdig, aber doch etwas anders als die Person, die ich zu Beginn der Reise war. Was die persönliche Entwicklung betrifft, unterscheidet sich eine Weltreise nicht wirklich vom normalen Leben, außer dass man in kurzer Zeit viel mehr unterschiedliche Informationen und Erfahrungen verarbeiten muss.

Und man braucht Zeit, um das alles zu verarbeiten und zu integrieren. Deshalb bin ich irgendwann zu einem langsameren Rhythmus übergegangen. Ich bleibe jetzt immer mindestens 5 Tage, meistens sogar 1 Woche an einem Ort, bevor ich weiterreise. Wenn ich schneller reise, merke ich, dass es mir manchmal zu viel wird und ich übersättigt bin.

Aber wenn ich 1 Woche an einem Ort bin und davon 2-3 Tage etwas unternehme und die anderen Tage mit anderen Dingen verbringe, z.B. für die Blogs schreiben oder einfach nur mit YouTube etc. chillen, dann passiert das nicht und ich kann den nächsten Ort auch wieder genießen.

Ansonsten gibt es erstaunlich wenig Negatives zu berichten. Klar, die Geschichte in Griechenland, wo mir alle Pässe, alle Kreditkarten und alles Bargeld gestohlen wurde, das war schon sehr ärgerlich. Oder dass ich in Mexiko meine 2.000 EUR teure Kamera „verloren“ habe, das natürlich auch. Oder dass auch immer wieder Leute versuchen, einen zu scammen (in Asien passiert das relativ wenig, in Mittelamerika ist das jetzt doch schon öfters ein Problem).

Aber irgendwie gehört das doch dazu, oder? Welche Geschichten gäbe es zu erzählen, wenn immer alles glatt liefe? Genau. Keine!

Und deshalb ist es auch gut so, wenngleich ich mich in den Momenten natürlich sehr geärgert habe. Aber dann erinnere ich mich immer an die vielen positiven Dinge, die passiert sind und die Erfahrungen, die ich gemacht habe. Dann ist alles halb so schlimm.

Unabhängig davon ist die Weltreise schon jetzt eine der wichtigsten und größten Sachen, die ich in meinem Leben gemacht habe. Aber ich hoffe, dass ich noch genug Lebensjahre und die nötige Energie habe, damit es nicht die letzte große Sache bleibt. Ich werde zwar dieses Jahr 50, aber um in den Reise-Ruhestand zu gehen, fühle ich mich noch viel zu jung.

Und da ich auf meinen Reisen schon den einen oder anderen 60- oder gar 70-Jährigen getroffen habe, der fit und abenteuerlustig war, bin ich guter Dinge, dass ich auch zu diesen verrückten Alten gehören werde. Ob das dann immer noch mit dem Rucksack im Dschungel von Sumatra oder auf dem Vulkan in El Salvador sein muss, weiß ich noch nicht, aber irgendwie und irgendwo unterwegs wird es schon sein.

Da die Weltreise mein Leben im Jahr 2023 eindeutig bestimmt hat, gibt es darüber hinaus nicht viel zu berichten. Aber das macht nichts, denn alles andere wird noch früh genug wieder in mein Leben zurückkehren.

2024 wird der Fokus sicher weiterhin auf dem Reisen liegen, auch wenn ich im Sommer zunächst für mindestens 2-3 Monate nach Deutschland zurückkehren werde. Ich freue mich auf den deutschen Sommer und darauf, meine Familie und Freunde wiederzusehen. Immerhin werde ich dann fast 2 Jahre weg gewesen sein.

Das soll aber möglichst noch nicht das Ende der Weltreise sein, denn in Afrika war ich noch nicht. Und was ist eine Weltreise, ohne den afrikanischen Kontinent betreten zu haben?

Zum Abschluss dieses Abschnitts noch ein paar spontane (meist subjektive) Fakten:

  • Teuerste Reiseland: Kanada & VAE
  • Billigste Reiseland: Sri Lanka & Albanien
  • Komfortabelste Reiseland: Japan & Taiwan
  • Schwierigste Reiseland: Indonesien & El Salvador
  • Sicherste Reiseland: Japan & Taiwan
  • Unsicherste Reiseland: Mexiko & Honduras
  • Verrückteste Reiseland: Japan & Thailand
  • Größte positive Überraschung: Sri Lanka & Taiwan
  • Größte negative Überraschung: Vancouver (Drogenproblem)
  • Die freundlichsten Menschen: Sri Lanka & Philippinen
  • Die schönsten Frauen: Philippinen
  • Die schönsten Männer: Italien
  • Bestes Essen: Indonesien & Thailand
  • Bester Kaffee: Italien & Guatemala
  • Die schönste Natur: Indonesien

Wer Fragen zur Weltreise hat, kann sie gerne hier in den Kommentaren stellen oder auf Backpackershome.de, wo ich natürlich auch immer alle Kommentare beantworte.

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Kommen wir nun aber endlich zu den konkreten Zielen und deren Erfüllung.

Im 2023er „Was war. Was wird.“ – Artikel hatte ich mir wie üblich Ziele gesetzt in den Bereichen:

  • Gesundheit & Bewegung
  • Persönlicher Weiterentwicklung
  • Finanzieller Weiterentwicklung
  • Blog & Sonstiges

Schauen wir auf Seite 2 des Artikels einmal zusammen, was daraus geworden ist.

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14 Kommentare zu „Was war. Was wird. Ein Rückblick auf 2023 und meine Ziele für 2024. // Teil 1“

  1. Ahoi Ingo,
    selbst als längerer Leser ist mir bisher nicht aufgefallen das du ein „Reisender“ bist.
    Eine Frage auch wenn die etwas seltsam klingt…ich würde gerne bei Backpackershome deine Berichts ab #1…also ab den ersten Bericht lesen. Kann man da irgendwie direkt hinspringen oder muss man sich wirklich einzeln rückwärts durch die Berichte schalten? LG Thomas

    1. Hi Thomas!

      Danke fürs Vorbeischauen.

      Auf Mission-Cashflow.de schreibe ich auch nicht so häufig darüber, da kann das schonmal länger nicht auffallen. Kein Problem.

      Ich habe auf Backpackershome.de jetzt im Menü unter Start die jeweils ersten Artikel einer Serie (einmal für die Weltreise und dann noch für das Sabbatical in 2018) verlinkt. Das sollte das Problem lösen, den Anfang zu finden, oder?

      Viel Spaß beim Lesen und Grüße aus León, Nicaragua.

      CU Ingo.

  2. Ingo…perfekt. Das vereinfacht das „durcharbeiten“
    Kann man eventuell auch 10er Sprünge einfügen? So..das wenn man zb bei 50 ist…schneller von dort fortsetzen kann?
    Grüße aus den langweiligen Könnern

  3. Hallo Ingo,

    wieder ein schöner Bericht, und ich verfolge deinen Blog schon lange.
    Auch wenn es überwiegend positiv war muss ich doch noch einen Punkt loswerden: Ich stimme dir zu, dass eine Welt ohne Religionen eine bessere wäre, aber sich nur auf den Islam einzuschießen ist nicht besser als das rumgehacke und die Angriffe auf die Juden. Erzähle mir doch bitte von der herausragenden Stellung der Frau bei den Katholiken, oder in Nepal wo die Frau während der Periode nicht einmal im Haus bleiben darf und in eine Hütte separiert wird…. Frauen werden in vielen Religionen und Kulturen unterdrückt, und das soll und muss sich ändern. Den Islam aber als neues Feindbild aufzubauen und alle Moslems in einen Topf zu werfen spaltet erneut und macht die Welt nicht friedlicher. Extremisten gab und gibt es in jeder Religion (siehe auch „Army of the Lord“ oder den Irlandkonflikt), man sollte aber nie verallgemeinern oder eine ganze Menschengruppe verunglimpfen…. das hatten wir in Deutschland schonmal, und das war schlimm. Das „Nie wieder“ sollte alle Gruppen schützen, ….

    1. Hi Oliver!

      Faires Feedback. Auch andere Kulturen & Religionen haben ihre Probleme, keine Frage. Wenn ich da nur an die Beschneidung von Frauen in einigen afrikanischen Kulturen denke wird mir ganz schlecht. Es gibt unzählige Beispiele auf dieser Welt.

      Deswegen macht es aber die Behandlung der Frauen im Islam nicht besser und ist kein Argument in einer Diskussion (Whataboutism). Auch wie oft andere als Argument aufführen nicht, dass es die Frauen freiwillig mitmachen. Das ist nämlich genauso Augenwischerei. Wenn ich von Kindheit an gezwungen und so gelehrt werde, dass es völlig normal sei, dann machen Menschen die schlimmsten Dinge mit. „Freiwillig“, weil sie es halt nicht besser wissen.

      Aber ich glaube der Blog und die Kommentare ist nicht der richtige Ort für solch eine Diskussion. Und ich hoffe auch, dass man unterschiedlicher Meinung sein kann, ohne sich an die Gurgel zu gehen.

      Nur noch ein Wort mit „alle in einen Topf werfen“, dass passiert leider in solchen Momenten, wenn man mal schnell seine Gedanken ausdrücken möchte. Verallgemeinerungen sind meistens nicht fair. Da muss ich in Zukunft besser aufpassen und mir die Zeit nehmen, dass ggf. näher zu erläutern.

      CU Ingo.

      1. Hallo Ingo,

        zuerst einmal ein großes Danke, dass du den Kommentar zugelassen hast und so fair warst ihn zu veröffentlichen, obwohl du ihn auch einfach zensieren könntest.

        Die Tür zum Thema auf deinem Blog hast du leider geöffnet. Hättest du ohne eine bestimmte Gruppe oder Religion (Islam) zu nennen deine Befürchtungen geteilt, dann wäre diese Diskussion nicht aufgekommen. Daher sind die Kommentare, die du hier im Blog als falsch platziert siehst, leider nur ein Echo deines Rufes. Die Antwort darauf, inwieweit die Frau bei den Katholiken besser behandelt wird als bei den Moslems bist du mir noch schuldig. Und dabei solltest du nicht nur das westliche Christentum als Messlatte legen, denn auch in südlichen Afrika wird sich auf das gleiche Christentum berufen und in dessen Namen Gräueltaten verübt und Frauen schlecht behandelt. Das gibt es leider in jeder Religion, und deswegen kann man nicht verallgemeinern. Daher meine Übereinkunft mit dir, dass die Welt ohne Religionen besser dran wäre, aber der Gegenwind sich eine Religion als Feindbild auszusuchen. Ich kann daher auch die Einwände von Friedemann gut verstehen (hättest du den begriff „Islamismus“ genannt, hätte keiner was sagen können). Gerade in Malaysia und andere Länder die du bereist hast müsste dir aufgefallen sein, dass es nicht EINEN Islam gibt. Auch in den USA wirst du Leute sehen die das Christentum in eine Art leben, die den (meisten) Christen in Europa befremdlich sein wird.

        Aber belassen wir es am besten dabei und fokussieren uns auf deine kulturellen Eindrücke beim bereisen der unterschiedlichen Länder und den Finanzen…

        Dir noch viel Erfolg privat wir auch beruflich, und viel Spaß bei denen Reisen.

      2. Hi Oliver!

        Mhhh leider war Malaysia (wie übrigens auch Indonesien) kein positives Beispiel für einen „guten“ Islam. Ich habe aus erster Hand erfahren, wie „gut“ es den Frauen dort geht. Wenn das das Vorbild für einen „guten“ Islam sein soll, dann gute Nacht. Vielleicht war es das in den 50er Jahren, aber es geht in diesen Ländern immer weiter bergab und die Radikalisierung schreitet voran.

        Denn leider sind auch dort die Fundamentalisten lauter als die Mehrheit und drängen die gesamte Gesellschaft in Richtung Scharia und andere völlig inakzeptable „Gesetze Gottes“. Wer das schön reden will, hat den Schuss nicht gehört. Dein Whataboutsim hilft da auch nicht weiter.

        Ich hoffe sie bekommen die Kurve noch und die schweigende Mehrheit setzt sich irgendwann durch und stoppt die Fundamentalisten. Sonst haben wir dort in 20-30 Jahren einen neuen „Iran“ heranwachsen lassen.

        Abgesehen davon benutzt du das Wort Moslems, machst also den gleichen Fehler mit Moslesm und Muslimen wie ich mit Islam und Islamismus. Was soll ich dazu sagen?

        Am besten belassen wir es dabei. Wir stehen offensichtlich am entgegengesetzten Ende des Meinungsspektrums zum Thema Islam.

        CU Ingo.

  4. Hallo Ingo,
    ich lese deinen Blog seid längerem mit großem Interesse und freue mich über die Updates zu den verschiedenen Themen. Umso mehr war ich dann schon schockiert bei dir von rassistischen Begriffen (du nennst es nicht Bevölkerungsaustausch, gibst die Idee aber wieder, Stichwort 1-2 Generationen) zu lesen. Bitte differenziere auch in deinen Begriffen: Es gibt nicht den Islam – gerade in Deutschland und zwischen Islamismus und dem Islam gibt es einen gewaltigen Unterschied. Viele Muslime in Deutschland und Europa leben absolut gleichberechtigt – deswegen wollen viele Menschen ja auch nach Deutschland.

    Am Ende alles der Religion in die Schuhe zu schieben ist dann ebenfalls sehr kurz gedacht (Stichwort Menschenrechtsverletzungen im Nationalsozialismus, Kommunismus).

    Mein Fazit: Sei hier besser als Trump 😉

    LG Friedemann

    1. Hi Friedemann!

      Ich soll differenzieren? Sag das mal den Islamisten, die sagen genau das Gegenteil und proklamieren die große Einheit 😉

      Leider, und das ist das große Problem, gibt es viel zu wenige Muslime (wenn ich provozieren wollte, hätte ich Moslems geschrieben), die sich offen dagegen aussprechen. Wo sind denn die muslimischen Demos, die gegen Islamismus demonstrieren? Da könnte man schon schockiert sein.

      Und ich bestreite nicht, dass es viele Muslime in Europa gibt, die sich integrieren wollen und dies auch tun. Die heiße ich herzlich willkommen. Es geht um den (großen) Rest, aber die bestimmen halt das politische Bild und sind sehr laut. Das Problem kennen wir ja auch bei uns mit den Links- und Rechtsextremen. Das ist leider das Problem mit den Verallgemeinerungen und in diese Falle bin ich hier mal wieder getappt. Sorry.

      Bevölkerungsaustausch musste ich erst googeln, aber ich glaube, ich liege richtig mit der Vermutung, dass du ethnische Säuberung meinst, oder?

      Glaubst du wirklich, dass der Hinweis auf die Gefahr, in 1-2 Generationen eine muslimische politische Kraft im eigenen Land zu haben, die unser aller Leben maßgeblich bestimmen könnte, etwas mit ethnischer Säuberung zu tun hat oder legst du mir hier Worte in den Mund? Ich habe noch nicht einmal eine Lösung des Problems angesprochen, sondern nur auf die Gefahr hingewiesen.

      Inwieweit eine Lösung eventuell dadurch erreicht werden könnte, dass man diese Menschen in ihre Herkunftsländer zurückschickt und ob das per Definition (ideologisch kann ich alles reininterpretieren) überhaupt einer ethnischen Säuberung entsprechen würde, wäre eine eigene große Diskussion wert.

      Aber dafür ist der Blog nicht der richtige Ort. Also belassen wir es dabei und ich hoffe, dass man unterschiedlicher Meinung sein kann und sich nicht an die Gurgel geht.

      CU Ingo.

      1. Hi Ingo,

        danke, dass du dich der Diskussion stellst, wobei Diskussion? Beim politischen Islam sind wir zu 100% einer Meinung. Auch ich sehe die islamischen Verbände in Deutschland eher kritisch (Rolle der Türkei, etc.), aber man muss eben zwischen dem politischen Islam und der Religion an sich unterscheiden. Wahabismus ist im Islam genau dasselbe Problem, wie die Kreationisten im Christentum. Letztere konnten sich glücklicherweise (bis jetzt) nicht durchsetzen, beim Islam sieht es anders aus.

        Deine Analyse zwecks Indonesien teile ich auch – dort kann man eine Ausbreitung des politischen Islams in der Gesellschaft leider immer mehr feststellen. Da meine Frau zufällig eine indonesische Muslima ist, betrifft mich diese Entwicklung auch persönlich. Mein Problem mit pauschaler Islamkritik ist, dass es für alle „demokratischen Muslime“ aber auch Ausländer durch den Diskurs immer schwerer in Deutschland wird. Ohne ein offenes tolerantes Klima werden wir keine Zuwanderung bekommen und dann sähe es selbst mit Aktienrente zappenduster aus.

        Der Bevölkerungstausch als Begriff bedeutet nicht ethische Säuberung, sondern ist ein Narrativ der neuen Rechte: die globale Elite („Weltjudentum etc.“) sorgt mit der Einwanderung gezielt dafür, dass die weiße Mehrheitsgesellschaft zur Minderheit wird und das „eigene Land“ seine Kultur und Identität verliert. Ich sage nicht, dass du Verschwörungstheorien verbreitest, aber das Narrativ („es gibt die Gefahr, dass die Muslime die Mehrheit übernehmen und wir zu Fremden werden“, deutet in diese Richtung. Auch wenn es Probleme bei der Integration gab und gibt, lässt sich diese „Theorie“ in keiner Weise durch Daten und Fakten belegen. Sie zu äußern ist dagegen gefährlich, da so unbewusst rechten Narrativen der AFD und Co Tor und Tür geöffnet werden.

        Daher ist diese Diskussion leider alles andere als absurd, aber auch ich kann mich selbstverständlich irren. Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege – ich lerne immer gerne dazu!

        LG Friedemann

      2. Hi Friedemann!

        Wenn deine Frau Muslimin ist, verstehe ich besser, warum du dich so dafür einsetzt. Das ist völlig legitim.

        Leider ist es bei solchen Themen immer so, dass ein paar wenige (wobei ich die Fundamentalisten im Islam nicht als wenige bezeichnen würde, die sind zahlenmäßig leider nicht mehr klein zu reden) die große Masse in Verruf bringen können. So wie im Fußball ein paar Hooligans einen ganzen Verein in Verruf bringen können.

        Und dann kommen noch die Pauschalisierungen dazu und die gemäßigte Mitte zerreibt sich in Kleinkriegen über die Auslegung von Begrifflichkeiten. So ist es leider…

        Du scheinst zum Beispiel den Begriff Bevölkerungsaustausch anders zu interpretieren als der Rest im Internet. Ich kannte den Begriff bisher nicht und wenn ich google, ist eigentlich immer von ethnischer Säuberung die Rede. Was oder wem soll ich jetzt glauben?

        Bei Verschwörungstheorien könnten wir dann die nächste Diskussion starten, denn wenn du sagst, dass das, was ich sage, in die Richtung einer Verschwörungstheorie geht, dann kann ich nur mit den Schultern zucken. Ich kenne kaum Verschwörungstheorien im Detail, weil ich mich nicht damit beschäftige, aber wenn meine Meinung zufällig mit einer übereinstimmt und ich meine eigene Meinung äußere, verbreite ich dann Verschwörungstheorien?

        Um eine andere Analogie zu bemühen: Bin ich ein Rechter, wenn ich im Stadtrat für den Bau eines Kindergartens stimme, obwohl auch AFDler für diesen Antrag stimmen könnten? Da gibt es ja die absurdesten Diskussionen und Beispiele.

        Ich habe weder mit Rechts noch mit Links etwas am Hut, aber trotzdem möchte ich nicht, dass wir in Europa (um es mal größer als nur Deutschland zu machen) irgendwann Fremde in unserer eigenen Kultur sind. Sei es durch Zuwanderung (und ja, der Islam ist da in meinen Augen unser größtes Problem) oder durch Krieg (Russland und Co.).

        Und dass ich fremde Kulturen liebe, merkt man hoffentlich an meinen Reiseberichten. Zumindest da kann man mir nichts vorwerfen. Wobei, heutzutage ist ja scheinbar alles möglich.

        So, ich glaube, ich habe genug von diesem Thema. Belassen wir es dabei. Wie gesagt, in einer Demokratie muss man auch mit unterschiedlichen Meinungen umgehen können.

        CU Ingo.

  5. Hallo Ingo,

    ich bin bei dir. Absurd welche Diskussion hier aufgemacht wird.

    Mehr möchte ich dazu nicht schreiben sondern mich vielmehr auf das neue Jahr in diesem Blog freuen. Meine Lieblinge sind deine Watchlist als auch die Dividenden Einnahmen

    Ansonsten wünsche ich dir noch viel Spaß auf deiner Weltreise

    Viele Grüße
    Christian

    1. Hi Christian!

      Danke fürs Vorbeischauen.

      Diskussionen sind okay, solange es im Rahmen bleibt und man gegenteilige Meinungen akzeptiert. Sollte das nicht der Fall sein, werde ich rigoros löschen. Mein Blog, meine Regeln.

      Bisher war es eigentlich immer okay. Hab seit bestehen des Blogs vielleicht insgesamt 2 oder 3 Nachrichten nicht veröffentlicht oder gelöscht, weil sie entweder unter der Gürtellinie waren oder total am Thema vorbei gingen und außer Provokation nichts gebracht hätten.

      So werde ich das auch in Zukunft handhaben. Offensichtlich sind meine Leser zum überwiegenden Teil vernünftige Menschen. Also alles gut trotz Kontroverse.

      Grüße aus Granada, Nicaragua.

      CU Ingo.

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