September 2024: Mein monatliches Einkommen durch den Optionshandel

Einkommen durch den Optionshandel - September 2024 Titel

Nach der Monatsübersicht der Dividendeneinnahmen ist dies hier mein zweitliebster Artikel auf dem Blog, mein monatliches Einkommen durch den Optionshandel. Als Stillhalter, durch den gezielten Verkauf von Optionen, kann man sich ein regelmäßiges Einkommen an der Börse sichern.

Inhaltsverzeichnis

An der Börse sind 2 mal 2 niemals 4, sondern 5 minus 1.
Man muss nur die Nerven haben, das minus 1 auszuhalten.
– André Kostolany –

Mein Einkommen durch den Optionshandel

Prämieneinnahmen durch Optionen: 42,55 EUR

  • Underlying :: Trade :: Open :: Closed :: Amount
  • Nike Inc. :: NKE 20SEP24 78.0 P :: 22.08.24 :: 20.09.24 :: 42,55 EUR

Dividendenzahlung eingebuchter Aktien: 223,36 EUR

  • Atlantica Sustain. Infrastr. PLC :: Dividends :: 16.09.24 :: 16.09.24 :: 119,92 EUR
  • Enbridge Inc. :: Dividends :: 03.09.24 :: 03.09.24 :: 103,44 EUR

Gewinn/Verlust durch Ausbuchen von Aktien: n/a

Zinszahlungen/Erträge auf Kontostand: n/a

Daraus ergibt sich folgende Zusammenfassung:

  • Einnahmen im September 2023: 228,65 EUR
  • Einnahmen im September 2024: 265,91 EUR
  • Jahr-zu-Jahr Steigerung (YoY, Year over year): +16,3%
  • 2024er Einnahmen bis jetzt (YTD, Year to date): -3.233,62 EUR (-359,29 EUR/Monat)
  • Alle Einnahmen seit Beginn (All-time income): 15.238,54 EUR

Hinweis: Ich führe Aktienkäufe und Verkäufe in der Übersicht mit auf, wenn sie durch Ausübung gebucht wurden bzw. wenn ich eine Aktienposition später glatt stelle. Damit sollte das gesamte Einkommen durch den Optionshandel abgebildet sein.

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Trades im letzten Monat

Im September konnte ich nur einen Trade abschließen. Es handelte sich um einen Cash Secured Put auf Nike mit einem Ausübungspreis von 78 USD. Der Trade wurde am 22. August eröffnet und am 20. September geschlossen.

Im konkreten Fall habe ich mich für Nike entschieden, weil sich der Kurs nach dem krassen Ausverkauf am 27. Juni mit fast -20% an einem einzigen Tag langsam zu stabilisieren begann. Mir schien einfach das Verhältnis zwischen der recht hohen impliziten Volatilität (ein Treiber für hohe Prämien) und der Wahrscheinlichkeit, dass der Kurs nicht gleich wieder auf das Tief vom 27. Juni zurückfallen würde, recht gut.

Zudem halte ich Nike trotz der aktuellen operativen Herausforderungen für ein Qualitätsunternehmen. Mein Risiko wäre also im schlimmsten Fall, einfach eine Zeit lang Nike-Aktien im Depot zu haben, die sich aber sicher irgendwann wieder erholen werden.

Hinzu kam die Überlegung, dass in der Geschäftsführung bzw. im Aufsichtsrat gerade alle Warnlampen angegangen waren und man nun konzentriert nach Lösungen für die Probleme suchte. Ich dachte, irgendwann gibt es dann mal gute Nachrichten. Neuer CEO oder so, und so kam es dann auch.

So hielten sich Probleme und gute Nachrichten irgendwie die Waage und der Kurs stabilisierte sich. Wobei das relativ zu sehen ist, denn die Nike-Aktie bewegt sich immer noch in einem Bereich von ca. 90 USD am Hoch und ca. 78 USD am Tief in der Zeit, in der der Trade lief.

Das ist immerhin mehr als 10% Schwankungsbreite. In der Regel plane ich beim Verkauf von Puts ca. 10% Puffer ein. Beim Verkauf lag der Kurs bei ca. 83,50 USD. Das untere Limit wäre also bei meiner Annahme 75 USD, aber da war mir die Prämie etwas zu gering.

Deshalb habe ich mich für einen Strike von 78 USD entschieden. Meiner Meinung nach eine gute Balance zwischen Ertrag, Chance und Risiko.

Der Put verfiel am Fälligkeitstag wertlos bei einem Kurs von ca. 86,50 USD.

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Gedanken zum abgelaufenen Monat

Entgegen den Erwartungen verlief der September positiv und alle wichtigen Indizes schlossen mehr oder weniger deutlich im Plus. Schon wieder!

Langsam wird es unheimlich. Der Markt steigt Monat für Monat ohne erkennbare Verschnaufpause. Auf der einen Seite freut man sich über neue Allzeithochs im Depot, auf der anderen Seite traut man dem Braten irgendwie nicht.

Da stellt sich unweigerlich die Frage: Wo ist der Haken an der Sache?

Regel Nr. 1: Verliere niemals Geld.
Regel Nr. 2: Vergiss niemals Regel Nr. 1.
– Warren Buffett –

Zudem sind in den USA alle Marktindikatoren nach wie vor positiv, also bullish. Und jetzt fängt auch noch China an, Geld zu drucken. Alles deutet also darauf hin, dass es in nächster Zeit so weitergeht wie in den letzten Monaten.

Aber all diejenigen, die schon länger an der Börse sind, wissen eines. Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Ha ha!

Man kann also durchaus optimistisch sein, aber dass es wirklich zu 100 Prozent so weitergeht, darauf sollte man jetzt natürlich auch nicht direkt wetten. Meistens kommt die große Korrektur oder gar der Crash erst dann, wenn keiner mehr damit rechnet.

Was ich damit sagen will, macht weiter wie bisher und genießt den Lauf, aber seid vorsichtig und achtsam.

Gerade beim Optionshandel bedeutet dies, die Volatilität weiterhin im Auge zu behalten und lieber ein wenig zu warten, wenn die Schwankungen zu gering sind. Dazu immer die Positionsgrößen im Auge behalten und die Margin nicht überreizen. Wie gesagt, nur weil es in den letzten Monaten gut gelaufen ist, muss es in den nächsten Monaten nicht so weitergehen.

Better safe than sorry! 😉

BTW habe ich im September endlich seit Ewigkeiten mal wieder ein positives Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr vorzuweisen. Immerhin +16,3% und so häufig ist das im Jahr 2024 leider noch nicht vorgekommen.

Daran könnte ich mich gewöhnen. Ha ha! 😀

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Meine Monatsperformance

Auch der September verlief erfreulich positiv. Mit +2,2% schließe ich den Monat ab und das kann sich durchaus sehen lassen. Zwar handelt es sich wie immer nur um Buchgewinne, aber da der realisierte Cash Flow ebenfalls wieder im Bereich von ca. 1% des Depotwertes lag, kann man insgesamt schon von einer runden Sache sprechen.

So kann es 2024 gerne weitergehen. Noch 3 Monate und jeden Monat eine ähnliche Performance (+2% oder mehr auf den Depotwert und mind. +1% realisierter Cash Flow gerechnet auf den Depotwert) und das Jahr wird nach dem katastrophalen Start doch noch ganz gut.

Im vergangenen Monat gab es noch einen kleinen Meilenstein, der oben drauf gesetzt werden durfte. Mit den Einnahmen im September habe ich die Marke von 15.000 EUR an realisiertem Cash Flow seit Start des Depots (Ende 2017) überschritten.

Vielleicht noch mal kurz zur Erklärung, der realisierte Cash Flow ist immer das Geld aus den Optionsprämien, aus den Dividenden und aus den Zinsen, das als Cash aufs Konto geflossen ist und wirklich zur Verfügung steht. Also ich könnte das direkt abziehen und mir davon was Schönes kaufen. Das mache ich aber unterjährig nicht, sondern warte bis zum Januar und entscheide dann anhand der Höhe des Jahresergebnisses, ob ich mir etwas auszahle oder nicht.

So habe ich mir jeweils im Januar des Folgejahres für die Jahre 2021, 2022 und 2023 etwas auszahlen lassen. Insgesamt waren das 12.041,37 EUR. Das Konto wurde damals mit 25.000 EUR kapitalisiert und der Kontostand beträgt derzeit ca. 27.000 EUR. Es ist also bis jetzt ein schönes Plus zusammengekommen.

Es ist immer wieder schön, so etwas zu sehen und ein Ansporn, weiterzumachen und möglichst bald dann die 20.000er Marke zu knacken.

Ist das bei euch auch so oder habt ihr da eine andere Motivation?

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Aktive Optionen & passive Dividenden kombiniert?

Mein aktives Einkommen durch den Optionshandel von 265,91 EUR wird sehr schön mit dem passiven Einkommen durch Dividenden von 351,76 EUR komplementiert. Zusammen ergibt dies einen Cash Flow von 617,67 EUR im aktuellen Monat.

Nicht schlecht, oder?

Wiederholen wir mit diesem kumulierten Einkommen doch einfach mal meine Spaßrechnung. 🙂

Also zum Schluss noch ein paar Fun Facts.

Investieren muss Spaß machen, Stichwort Motivation.

Und man sollte Ziele haben, zum Beispiel die Finanzielle Unabhängigkeit durch passives Einkommen als großes übergeordnetes Ziel. Warum nicht beides verbinden?

Ich mache dazu folgendes, ich rechne mir just for fun aus, wie viel Zeit mir meine Dividenden bereits erkauft haben. Dazu nehme ich einen fiktiven Stundenlohn von 12,50 EUR an.

  • Stundenlohn :: 12,50 EUR
  • Optionen/Dividenden pro Monat :: 617,67 EUR
  • Stunden weniger zu arbeiten :: 49,4 Std.

Sprich im aktuellen Monat hätte ich als fast 50 Stunden bzw. mehr als 6 Tage daheim bleiben können und diese wären bereits durch mein aktives/passives Einkommen mit Optionen/Dividenden finanziert.

Na, wie klingen 6 Tage zusätzlicher Urlaub jeden Monat for free & forever für euch?

Das sind aufs Jahr gesehen etwas über 74 Tage und somit fast 3,5 Monate Sonderurlaub. Ein Leben lang!

Und du musst dafür nie wieder irgendeinen Chef um Erlaubnis fragen oder vorher Überstunden schieben. Großartig!

Just do it!

Ein Arbeitsmonat hat durchschnittlich 21,6 Tage bzw. 173,3 Stunden. Vor diesem Hintergrund kann man auch sagen, ich habe bereits 28,2% auf dem Weg zur Finanziellen Unabhängigkeit zurückgelegt!

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Zahlen, Daten, Fakten

Die volle Ladung an Zahlen, Daten und Fakten gibt es wie gewohnt in der Übersicht des Optionsdepots und folge mir auch auf Twitter/X, um keinen neuen Artikel mehr zu verpassen und alle meine Trades (Kaufen, Verkaufen, Rollen oder vorzeitiges Zurückkaufen) an dem Tag oder dem Folgetag zu sehen, an dem ich sie getätigt habe.

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Wenn du nun Interesse daran gefunden hast und wissen möchtest, wie das mit den Optionshandel so funktioniert, dann lies dir mein kostenlos verfügbares Optionshandel ABC durch:

Starte in nur wenigen Tagen mit deinem ersten Trade und kassiere die erste Prämie!

Du kannst es aber auch gern erst einmal mit Spielgeld in einem kostenlosen Demokonto ausprobieren. Dafür empfehle ich dir Captrader* (bis 31. Dezember 2024 gibt es hier bei Kontoeröffnung das TraderFox-Magazin für 12 Monate kostenlos dazu) oder Estably* (früher Banxbroker, ist aber weiterhin Interactive Brokers dahinter). Beide bieten diesen Service nach Kontoeröffnung an.

Und wenn du dich dann fragst, wo man, wenn man bereit dafür ist, am günstigsten Optionen handeln kann, dann lies unbedingt den Artikel Der beste Broker für den Optionshandel. Dort findest du alle notwendigen Infos, um eine gute Entscheidung treffen zu können.

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Wie lief es bei euch so?

Für alle die schon mit dem Optionshandel begonnen haben bzw. schon länger dabei sind, wie waren eure Ergebnisse diesen Monat? Was war euer bester und was evtl. euer schlechtester Trade?

Ich würde gern davon in den Kommentaren lesen!

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10 Kommentare zu „September 2024: Mein monatliches Einkommen durch den Optionshandel“

  1. Henning Heinz

    Interessantes Resumé. Zumindest die Optionsprämien muss man sich aber jeden Monat neu erarbeiten (die Dividenden kommen hoffentlich automatisch weiter).
    Bei den Optionsprämien bin ich im September kräftig reingefallen, da ich Optionen auf JDcom und Alibaba im Depot hatte. Ist aber nicht so schlimm denn inzwischen habe ich bei den Aktien schon ordentlich Kasse gemacht. Und die beste Option war ebenfalls eine früher ausgelaufene JDcom Option.
    Aktuell schreibe ich sowohl Calls als auch Puts auf ZIM Shipping, da ich die Aktie gerne aus meine Depot hätte, aber bei einem stärkeren Kurseinbruch auch nochmal nachkaufen würde.
    Danke für den Beitrag

    1. Hi Henning!

      Danke fürs Vorbeischauen.

      Ja, der Optionshandel ist kein passives Einkommen. Dafür muss man etwas tun, auch wenn es mit der richtigen Routine nicht wirklich viel ist.

      Mein Lieblings Cash Flow ist natürlich aus Dividenden. Das ist echtes passives Einkommen, wenn man sein Depot richtig aufgestellt hat.

      Grüße aus Dessau.

      CU Ingo.

  2. Super spannend, dein monatlicher Rückblick auf den Optionshandel! Besonders die detaillierten Trades und deine Überlegungen zu Nike fand ich sehr aufschlussreich. Es motiviert mich zu sehen, wie du stetig deinen Cashflow steigerst. Auch der Vergleich mit den Dividenden gibt einen tollen Überblick über deine Gesamtstrategie. Danke für die vielen Einblicke – ich freue mich schon auf den nächsten Bericht!

  3. Wegen mir kann es gerne so weitergehen. Trotz der „Delle“ durch das Ende des Petsmed Kapitels im Juni lande ich wohl ziemlich genau mittig zwischen den Ergebnissen aus 2023 und 2022 (meinem Startjahr).

    Ich entnehme dem Optionsdepot allerdings kein Geld. Ich denke eher darüber nach, Geld aus Verkäufen im normalen Depot einzuzahlen. Mein persönliches Ziel ist ein 100k Optionsdepot. Ab da fängt es m.E. an, dass man einen ansprechenden monatlichen Cashflow generieren kann, aber bei deutlich reduziertem Risiko.
    Inklusive übertragener Aktien habe ich etwas über €20k eingezahlt und stehe inzwischen bei Erträgen (Zinsen, Dividenden, Prämien, Ausbuchungsgewinne/-verluste) von rund €25k. Das kann sich seit 2022 sehen lassen, finde ich. Mein persönliches Ziel ist es einen Minijob durch den Optionshandel zu ersetzen, d.h. 730€ brutto jeden Monat zu erzielen. Dabei merke ich seit Ende letzten/Anfang diesen Jahres, dass ich mein Delta bereits etwas reduzieren kann und denselben Cashflow realisiere.
    Daher das Ziel 100k – mal schauen, ob ich das vor 2030 hinbekomme.

    1. Hi Andreas!

      Danke fürs Vorbeischauen.

      Wenn ich das Geld nicht zum Leben bräuchte, würde ich es auch nicht entnehmen. Aber im Moment ist die Situation so wie sie ist und das ist gut so, denn die Optionsprämien helfen ein wenig die monatlichen Kosten zu decken.

      Irgendwann kommen wieder (finanziell) bessere Zeiten und dann hole ich dich mit dem 100k Depot vielleicht ein. 😉

      BTW bei dem Ziel „Minijob ersetzen“ denke an die Krankenversicherung, die du dann selbst tragen müsstest, wenn du den Plan umsetzen willst.

      Grüße aus Dessau.

      CU Ingo.

      1. Hi Ingo,
        ja klar, da ist die Situation natürlich eine andere…

        Das mit dem Minijob ist neben meinem Hauptjob zu verstehen. Daher kann die KV unberücksichtigt bleiben. Mir ging es mehr drum, wie ich mehr Geld reinbekommen kann. Naheliegend wäre es da im Supermarkt einen Minijob Abends/Wochenends anzunehmen. Und genau das möchte ich über Optionen abbilden, damit ich eben nicht aus dem Haus muss und keine künstliche Deckelung erfahre.

        Vom Optionshandel leben ist gar nicht das Ziel, aber vielleicht mal die Stunden reduzieren und die Lücke auffüllen können schon.

  4. Hi Ingo,

    danke für deine Ausführungen zum Nike Trade nach dem Kurseinbruch. Dein Strike stand bei 78 USD. Im schlimmsten Fall hättest du also, wie du schreibst, 100 Nike zu gesamt 7.800 USD eingebucht bekommnen. Trade ist aufgegangen und 7.800 USD cash gespart. Soweit absolut verständlich. Im anderen Fall, wie wärst du mit der doch sehr starken Gewichtung der Nike im Depot von 25K? umgegangen? Ist dann ja doch ein ziemlicher Klumpen der wenns schief geht, Monate oder Jahre cash bindet und gegen die Risikostreuung geht. Meinst du nicht, dass die Prämie 42 EUR dafür zu niedrig war? Oder sind diese Überlegungen im Optionshandel im Ansatz falsch? Gut, der Markt gab nicht mehr her, ich hätte den Trade dann wahrscheinlich nicht gemacht und nach einer anderen Gelegenheit geschaut.

    Grüße aus MD,
    Alex

    1. Hi Alex!

      Danke fürs Vorbeischauen.

      Das wären ca. 16k vom 25k Depot gewesen ja. Etwas hoch, aber da wusste ich schon, dass ich kurz darauf Geld bekomme, weil mir 100 Stk. ENB ausgebucht werden. Also von der Liquidität her war alles sicher.

      Es ist sicher nicht optimal, so ein Übergewicht in NKE zu haben, aber ich bin überzeugt, dass NKE mehr wert ist als 78 USD/Aktie. Ich sehe sie eher bei 100 USD/Aktie, auch mit den aktuellen Problemen.

      Im Zweifelsfall könnte ich die Option rollen, wenn mir etwas nicht gefällt. Das ist immer ein letztes Mittel, um sich etwas Zeit zu kaufen.

      Bezüglich der 42 EUR und ob es sich lohnt, die Prämie war etwas geringer, da ich aufgrund der Situation um NKE (und trotz meiner Überzeugung) etwas mehr Sicherheitspolster haben wollte.

      Der Trade brachte am Ende eine Rendite von 0,6%, was 7,7% p.a. entspricht. Sicherlich nicht mein bester Trade, aber 7,7% auf NKE nehme ich jederzeit gerne mit.

      Grüße aus Dessau.

      CU Ingo.

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