Oktober 2017: Monatlicher Cashflow durch Dividenden

Cashflow durch Dividenden - Titelbild

Dies ist mein Lieblingsartikel auf dem Blog, mein monatlicher Cashflow durch Dividenden. Es gibt halt nichts besseres, als seinen passiven Cashflow durch Dividenden zu betrachten und im Jahr-zu-Jahr Vergleich wachsen zu sehen. Und man muss nichts weiter dafür tun, als früh aufzuwachen und die Dividenden einzusammeln.

Das Geld kommt von allein zu dir!

Nun gut, ganz allein nicht, man musste immerhin zu Anfangs sich für ein solides Unternehmen entscheiden und dann sein Kapital investieren. Mein jetziges Ich ist dem 2014er Ich sehr dankbar, dass es sich damals dafür entschieden hat, diesen Weg zu gehen und konsequent über den Zeitraum der letzten Monate und Jahre Dividendenaktien zu kaufen.

Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt, dem ersten Kauf. Und dann dem zweiten Kauf, dann dem dritten Kauf … und man hält an seiner Strategie fest, um dann Monat für Monat seine immer weiter wachsenden Dividenden zu kassieren.

Im Oktober 2017 konnte ich Dividendeneinnahmen von 124,37 EUR verzeichnen!

Die Einnahmen setzen sich aus folgenden Zahlungen zusammen:

  • Vereit Inc. :: 42,48 EUR
  • Altria Group Inc. :: 17,48 EUR
  • Bank of Nova Scotia, The :: 16,59 EUR
  • Philip Morris Internat. Inc. :: 10,61 EUR
  • Coca-Cola Co. :: 8,28 EUR
  • General Electric Co. :: 8,04 EUR
  • iSh.EO ST.Sel.Div.30 U.ETF :: 7,01 EUR
  • Main Street Capital Corp. :: 6,01 EUR
  • NIKE Inc. :: 4,94 EUR
  • Realty Income Corp. :: 2,93 EUR

Einnahmen im Oktober 2017: 124,37 EUR

Einnahmen im Oktober 2016: 137,69 EUR

Jahr-zu-Jahr Steigerung (YoY, Year over year): -9,7%

2017er Dividenden bis jetzt (YTD, Year to date): 1.753,15 EUR (ca. 175,- EUR pro Monat)

Dividenden Chart Übersicht Oktober 2017

Nach dem September nun im Oktober gleich noch einen Monat mit weniger Dividenden als letztes Jahr. Genauer gesagt -9,7% runter von 137,69 EUR auf 124,37 EUR. Was ist los?

Die Erklärung ist im Prinzip gleich zum Vormonat. Vordergründig ist es eine Mischung aus schlechteren EUR/USD Kurs (aktuell 1,17 im Schnitt gegen 1,10 im letzten Jahr im Oktober) und der Tatsache, dass ich aktuell die volle Kapitalertragssteuer plus Soli abführen muss, wo ich im letzten Jahr um die Zeit noch anrechenbare Quellensteuer zur Hilfe hatte.

Dazu kommt dann noch der Umstand, dass mein Euro Stoxx ETF dieses Jahr etwas weniger ausgeschüttet hat als in 2016. Mehr als 20,- EUR fehlen somit zusätzlich diesen Monat und wie ihr in der Depotübersicht sehen könnt, ist damit der ETF bisher mein einziger roter Wert in Bezug auf das Dividendenwachstum (Dividend Growth). Knapp 0,04 EUR weniger je Anteil und somit -3,8% insgesamt auf das Jahr.

I’m not amused!

Um trotz der Rückschläge weiter am Ausbau des Cashflow durch Dividenden zu arbeiten, habe ich auch im Oktober wieder frisches Kapital in den Markt gebracht.

Käufe im Oktober 2017: +343,29 EUR

  • Johnson + Johnson :: 100,92 EUR
  • Disney Co., The Walt :: 24,94 EUR
  • Starbucks Corp. :: 98,99 EUR
  • NIKE Inc. :: 90,97 EUR

Verkäufe im Oktober 2017: n/a

  • Keine Verkäufe

Dividendensteigerung durch Zukäufe: +5,92 EUR (bei aktuell 1,165 EUR/USD)

Bonuskäufe im Oktober 2017: +27,47 EUR

  • Netflix Inc. :: 27,47 EUR

Wer mehr wissen möchte über das Warum und Weshalb dieser Bonuskäufe, der lese bitte den Artikel zum Thema Das Negativzinsen Experiment – Investieren auf Pump!

Zum Schluss noch ein paar Fun Facts!

Investieren muss Spaß machen, Stichwort Motivation. Und man sollte Ziele haben, z. b. die Finanzielle Freiheit durch passives Einkommen als großes übergeordnetes Ziel. Warum nicht beides verbinden? Ich mache dazu folgendes, ich rechne mir just for fun aus, wie viel Zeit mir meine Dividenden bereits erkauft haben. Dazu nehme ich einen fiktiven Stundenlohn von 12,50 EUR an.

  • Stundenlohn :: 12,50 EUR
  • Dividenden pro Monat :: 175,32 EUR
  • Stunden weniger zu arbeiten :: ca. 14 Std.

Sprich im aktuellen Monat hätte ich auch 14 Stunden bzw. fast volle 2 Tage daheim bleiben können und hätte diese bereits mit meinem Cashflow durch Dividenden finanziert. Na, wie klingen 2 Tage zusätzlicher Urlaub jeden Monat for free für euch?

Ein Arbeitsmonat hat durchschnittlich 21,6 Tage bzw. 173,3 Stunden. Vor diesem Hintergrund kann man auch sagen, ich habe bereits 8,1% auf dem Weg zur Finanziellen Freiheit zurückgelegt!

Wie weit seid ihr auf eurem Weg schon vorangekommen?

Noch zwei interessante Fakten. Erstens, ich habe im Oktober mein persönliches Ziel, die 1.750,- EUR an Dividendeneinnahmen in 2017, bereits überschritten. Genauer gesagt sind es jetzt gesamt schon 1.753,15 EUR und mir verbleiben noch 2 Monate, um mein Ziel relativ großzügig zu übertreffen.

War mein Ziel zu leicht bzw. zu niedrig angesetzt? Könnte man meinen, aber ich denke nicht. Der eigentliche Grund, dass ich bereits im Oktober mein Ziel übertreffen konnte, war eine dicke Sonderdividende meiner zwei ETFs im April. Ihr seht oben im Chart den schönen langen lila Balken? Das war nicht geplant. Gefreut habe ich mich trotzdem 🙂 !

Und zweitens hat mein Dividendenaktiendepot zum ersten Mal überhaupt den Wert von 60.000,- EUR überschritten. Das als Randnotiz. Schön zu sehen und beruhigend irgendwie, aber Buchgewinne sind auf meiner Prioritätenliste ziemlich weit hinten.

Wie weit seid ihr noch von euren gestellten Zielen in 2017 entfernt oder habt ihr diese ebenfalls bereits übertroffen?

Das war es für den Monat Oktober mit dem Cashflow durch Dividenden Update. Ich bin zufrieden, hab 124,37 EUR mehr auf dem Konto und kann mich damit beschäftigen, wie ich diese reinvestiere, um weiteren Cashflow für die Zukunft zu erzeugen. Life is good!

Vergesst auch nicht in die Depotübersicht reinzuschauen. Ich habe alle Charts und Statistiken aktualisiert für euch zum Nachlesen!

 

Danke fürs Lesen und wenn dir der Artikel gefallen hat, hinterlasse mir doch bitte eine Nachricht und teile den Artikel mit deinen Freunden auf Facebook oder in deinem Lieblingsforum. Danke!

 

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9 Kommentare zu „Oktober 2017: Monatlicher Cashflow durch Dividenden“

  1. Matthias Schneider

    Hallo Ingo,

    es ist ein super Gefühl, wenn man seine Dividenden eintreffen sieht, ohne was dafür zu tun.

    Ich halte es da ebenfalls mit dem Spruch, der John D. Rockefeller zugeschrieben wird: „Do you know the only thing that gives me pleasure? It’s to see my dividends coming in.“

    Habe mir heute die „Mühe“ gemacht, mal genauer nachzuschauen. Lynx weist mir für Oktober 895,12 EUR Dividenden aus, abzüglich Tax von 123,53 EUR dann netto 771,59 EUR. Das muss ja nächstes Jahr noch mit den ca. 10% fehlender KeSt nachversteuert werden, wobei ich durch die Günstigerprüfung weniger nachzahlen muss. Aber jetzt ist es zur Verfügung, und die Steuer zahle ich dann aus den normalen Einkünften.
    Realisierte/geschlossene short Puts waren 128,83 EUR abzüglich FX-Verlust von 12,13 EUR, also netto 116,70 EUR. Das wird wohl nicht versteuert, da ich bei der GuV aus Aktien- Optionenverkäufen schaue, dass ich möglichst derzeit noch keinen Gewinn ausweise. Solange ich noch Leichen im Depot habe, realisiere ich die Verluste um sie mit den Gewinnen gegenzurechnen. Sollte ich eh Verluste haben, dann verkaufe ich notfalls eine Gewinnposition, und kaufe sie anschließend neu.
    Diesen Monat werde ich allerdings wohl für ca. 5.000 USD Aktien eingebucht bekommen von ausgeübten Puts. Mal sehen. Das treibt dann mein Fremdkapital auf ca. 8.000 USD Ich werde sie behalten, sollte sich ein Buchverlust ergeben (wenn sie gerade noch im Plus landen durch die Prämie, dann verkaufe ich sie). Ich bin noch ca. 30 EUR Zinsen im Plus (Aktienverleih). Die können mindestens noch in den Kredit gehen, um auch keine Zinsen versteuern zu müssen.

    Bei Flatex habe ich von 7 ETFs zusammen 89,17 EUR (voll versteuert, wovon ich auch was wieder bekommen sollte) bekommen.

    Unterm Strich gab es also ca. 977 EUR, Tausender knapp verfehlt.

    Das ist schon eine ganz nette Summe. Was die Ziele angeht… wenn ich das noch dauerhaft verdoppeln könnte (oder sagen wir auf 1.500 bringen), dann würde ich es als geschafft betrachten. Das wäre dann eine zweite Rente in paar Jahren, und ich würde das dann komplett verprassen mit Urlaub usw.

    Dir weiter viel Elan und Erfolg!
    MS

    1. Hi Matthias,

      würde also deinen Kommentar so zusammenfassen: Läuft 🙂 !

      Da hast da Aktienverleih angesprochen. Das ist eines der Dinge, wo ich bei IB noch nicht durchsteige. Ich sehe regelmäßig im Kontoauszug etwas zu Collateral for Customer Borrowing, werde aus den Angaben dort aber nicht schlau. Oder verwechsele ich da sogar etwas?

      Mein Optionskonto dümpelt leider etwas vor sich hin, da ich grad wegen Arbeit viel im Ausland bin und so wenig Zeit bleibt. Update gibt es natürlich auch auf dem Blog nächste Woche …

      CU Ingo.

      1. Matthias Schneider

        Hallo Ingo,

        die Leihe muss man beantragen bei Lynx. Das sind aber meist Minimalbeträge. Wirklich lohnen tut sich das nicht.
        Im Sommer war mal die Hölle los. Da waren zeitweise Aktien von über 10.000 USD Wert verliehen.

        Meist war die hinterlegte Cash-Sicherheitsleistung so um 4-6 Tausender USD. Momentan ist absolute Windstille. Ich glaube, derzeit ist gar nichts verliehen. Ist natürlich dann blöd, wenn man keine Zinsen bekommt, da es eh schon sehr geringe Erträge sind, die man sich mit dem Broker teilt.

        Die verliehenen Werte samt Umsätze und Zinsdetails werden dann in der Umsatzübersicht geführt, siehe hier: https://goo.gl/XiMBRt

        Alles Gute
        MS

  2. Schönen Guten Tag, vielen Dank für die nette Seite und das offen legen 😉 Ich habe eine Frage zu den montlichen neuen zukäufen.
    Da dies ja meistens sehr kleine Käufe sind meine Frage: Ist es sinnvoll 4-5 Werte in den kleinen Mengen zu Kaufen da man ja auch eine Ordergebühr zahlen muss ?
    Vielleicht können sie das ja kurz erläutern.
    Liebe Grüße

    1. Hi Waterdiver!

      Danke für deine Frage.

      In der Tat ist es so, dass diese kleinen Käufe keine direkten Käufe im Sinne einer Kauforder sind. Es handelt sich hier um Käufe im Rahmen eines Aktiensparplans. Bei denen fällt keine fixe Ordergebühr an, sondern es wird in der Regel 1,5% Orderentgelt einbehalten. Bei 100,- EUR also 1,50 EUR.

      Das ist zwar über der 1% Regel, die ich sonst versuche einzuhalten, aber günstiger bekommt man solche kleinen Beträge leider nicht in den Markt. Ich denke, 1,5% sind gerade noch so zu verkraften.

      CU Ingo.

  3. Bonjour Ingo Scholtz,

    Je trouve que votre blog est très bien réalisé. Merci pour votre travail de qualité;
    Pour trouver des idées d’investissement j’utilise seeking alpha et je sui les investisseurs comme David Van Knapp, chuck carnevale ( concepteur de fastgraphs).
    Est il possible d’avoir le lien du fichier excel que vous utilisez pour faire votre reporting car il est très bien.
    Merci d’avance.


    Hello Ingo Scholtz,

    I think your blog is very well done. Thank you for your quality work;
    To find investment ideas I use seeking alpha and follow investors like David Van Knapp, chuck carnevale (fastgraph designer).
    Is it possible to have the link of the excel file that you use to make your reporting as it is very good.
    Thank you in advance.

    1. Dear reader!

      Thanks for stopping by.

      In fact the current version of my Excel file is not usable for the average user because inside everything is manual work. I’m very experienced with Excel, so it’s not a problem for me but it would be an issue for someone else without proper explanation.

      Actually I’m planning to create a new more automated version of the file for my readers as a give away. But I need a quiet week or two to spend time with it. I hope I’ll find that time this year already.

      Stay tuned!

      CU Ingo.

  4. Hey Ingo,
    nachdem ich deinen Beitrag und die Kommentare gelesen habe bin ich auf das Thema Aktiensparplan aufmerksam geworden. Ich hab mich vorher damit noch nie so richtig beschäftigt. Mein Broker Consorsbank bietet im Endeffekt denselben Deal am, 1,5% Gebühren bei freier Wahl der Anlagesumme. Das werde ich zeitnah ausprobieren, bei Aktien die schon ewig auf meiner Watchlist stehen wie zB Johnson & Johnson oder McDonalds. Ich habe bei den letzten par Aktienkäufen doch 1-2 mal genau vor einem ordentlichen Rücksetzer gekauft. Mal schauen wie das mit dem Aktiensparplan läuft.

    Grüße, Martin

    1. Hi Martin,

      schön wieder von dir zu lesen.

      Ja du hast Recht, Consorsbank* bietet im Prinzip das gleiche an, wie die Comdirect*. Und eigentlich sogar noch mehr, da mehr Aktien zur Auswahl stehen. Ich habe dort testweise übrigens auch ein Depot laufen und bespare Mastercard und Visa mit je 100,- EUR im Monat. Ich splitte den Betrag sogar und es sind je 50,- EUR 2x im Monat zum 1. und zum 15. jeweils.

      Auf diese Art und Weise kannst du dich vor Überraschungen schützen, wie z.b. kurzfristige Rücksetzer. Auf der anderen Seite eliminierst du aber auch die Chance, auf kurzfristig starke Steigerungen direkt nach dem Kauf.

      Da haben wir wieder die Balance zwischen Risiko und Rendite 🙂 … ich benutze diese Art von Investieren vorrangig für noch sehr stark wachsende Unternehmen, die vielleicht auf den ersten Blick überteuert erscheinen. Da ist nämlich das (Rückschlags)Risiko meist etwas höher, als wenn man in einen unterbewerteten Wert einsteigt.

      CU Ingo.

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