April 2021: Mein monatliches Einkommen durch den Optionshandel

Einkommen durch den Optionshandel - April 2021 Titel

Nach der Monatsübersicht der Dividendeneinnahmen ist dies hier mein zweitliebster Artikel auf dem Blog, mein monatliches Einkommen durch den Optionshandel. Als Stillhalter, durch den gezielten Verkauf von Optionen, kann man sich ein regelmäßiges Einkommen an der Börse sichern.

An der Börse sind 2 mal 2 niemals 4, sondern 5 minus 1.
Man muss nur die Nerven haben, das minus 1 auszuhalten.
– André Kostolany –

Mein Einkommen durch den Optionshandel

Prämieneinnahmen durch Optionen: 178,51 EUR

  • Underlying :: Trade :: Open :: Closed :: Amount
  • AT&T Inc. :: T 21MAY21 30.0 P :: 06.04.2021 :: 22.04.2021 :: 31,12 EUR
  • Exxon Mobil Corp. :: XOM 21MAY21 51.0 P :: 23.04.2021 :: 29.04.2021 :: 29,21 EUR
  • Iron Mountain Inc. :: IRM 21MAY21 35.0 P :: 06.04.2021 :: 20.04.2021 :: 24,43 EUR
  • Skechers U.S.A. Inc. :: SKX 21MAY21 38.0 P :: 20.04.2021 :: 23.04.2021 :: 43,31 EUR
  • STORE Capital Corp. :: STOR 16APR21 32.5 P :: 01.03.2021 :: 01.04.2021 :: 50,44 EUR

Dividendenzahlung von eingebuchten Aktien: 60,82 EUR

  • Altria Group Inc. :: Dividends :: 30.04.2021 :: 60,82 EUR

Gewinn/Verlust durch Ausbuchen von Aktien: n/a

Daraus ergibt sich folgende Zusammenfassung:

Einnahmen im April 2020: 97,90 EUR
Einnahmen im April 2021: 239,33 EUR
Jahr-zu-Jahr Steigerung (YoY, Year over year): +144,5%
2021er Einnahmen bis jetzt (YTD, Year to date): 1.416,00 EUR (354,00 EUR/Monat)
Alle Einnahmen seit Beginn (All-time income): 6.364,33 EUR

Optionsdepot & Einkommen durch den Optionshandel - Geschlossene Optionen Chart 2021
Optionsdepot & Einkommen durch den Optionshandel - Geschlossene Optionen Tabelle 2021

Hinweis: Ich führe Aktienkäufe und Verkäufe in der Übersicht mit auf, wenn sie durch Ausübung gebucht wurden bzw. wenn ich eine Aktienposition später glatt stelle. Damit sollte das gesamte Einkommen durch den Optionshandel abgebildet sein.

Was waren die Erkenntnisse aus dem April?

Immer der 1. Monat im Quartal ist etwas schwieriger, weil die Berichtssaison erst zum Ende hin beginnt und sich dann in den 2. Monat hineinzieht.

Diese Zeitspanne ist deswegen so interessante, weil in der Regel die Vola um einiges höher liegt, als unter normalen Umständen. Und wir wissen ja, eine höhere Vola bedeutet auch gleichzeitig attraktivere Prämien.

Aus diesem Grund, und auch weil der Markt allgemein eher vor sich hindümpelte und keine größeren Akzente weder in die eine noch die andere Richtung setzte, war die Vola den Großteil des Aprils am Boden und die Prämien irgendwie auch.

In einer solchen Phase ist abwarten durchaus opportun. Jedoch fällt uns Menschen einfach abwarten und nichts tun immer wahnsinnig schwer und mit jedem Tag ohne Trade verliert man natürlich auch an Performance.

Dem gegenüber steht das Risiko, dass wenn man jetzt alles Cash mit Cash Secure Puts binden würde, dass dann ein plötzlicher Vola anstieg ein ernsthaftes Problem darstellen könnte.

Hier die richtige Balance zu finden, ist fast schon der schwierigste Teile beim Optionshandel. Ich tendiere dann meist dazu, wenigsten 2-3 Optionen laufen zu lassen, um ein Minimum an Prämieneinnahmen zu haben. Der Großteil des Cash muss warten, und ich muss mich in Geduld üben, bis die Vola & Prämiensituation wieder besser wird.

Zum Glück tat sie das mit Beginn der Berichtssaison zum Ende des Monats hin und ich konnte so noch wenigsten ein bisschen Performance im April machen. Toll war es nicht und ich blieb unter meinem Ziel von 1% im Monat (an Cash Flow), aber das muss der Mai dann halt wieder rausholen.

Twitter im April - Mission-Cashflow - Einkommen durch den Optionshandel

Anderes Thema.

Ich werde öfters gefragt, wie ich meine Optionen auswähle. Welche Kriterien wende ich an und wie entscheide ich, ob ich jetzt Trade A oder Trade B machen soll.

Das ist eine gute Frage und ein sehr komplexes Thema. Ich werde versuchen hier eine kurze Antwort zu geben und bei evtl. Nachfragen stehe ich in den Kommentaren bereit.

Zu allererst wäre es gut zu verstehen, dass ich für die Auswahl der Option meist nur nach der reinen Rendite schaue. Ich möchte min. 1% Rendite im Monat (netto Cash Flow) machen, dass heißt der Trade sollte min. 15% bis 20% plus X% per anno einbringen.

15% bis 20% plus X% und nicht einfach nur 12% deswegen, weil man es ja eh nie schafft, einen Trade an den anderen zu setzen und immer etwas Leerlauf dazwischen hat. Und die Steuern kommen ja auch noch später.

Dazu versuche ich immer (Ausnahmen bestätigen die Regel), die Option 1 Standardabweichung vom aktuellen Kurs weg zu verkaufen. Das ist in meinen Augen das richtige Chance/Risiko-Profil für meine möglichst einfach gehaltene Strategie auf Aktienoptionen.

Das alles ergibt bis jetzt noch nicht viel Sinn, auch wenn es schon ziemlich komplett beschreibt, wie ich die für mich richtige Option aussuche.

Denn das wichtigste Detail fehlt noch. Das Underlying! Also der Wert, auf den ich die Option schreiben möchte.

Dazu ein ganz wichtiger Merksatz: Das Risiko beim Optionshandel liegt nicht in der Option sondern im Underlying.

Ich verkaufe Optionen zu 99% nur auf Dividendenaktien. Nur ganz selten mache ich hier mal eine Ausnahme. Dabei beschränke ich mich ausschliesslich auf Aktien, die ich auch ganz normal als Investor für mein Dividendenaktiendepot kaufen würde. Denn damit manage ich bereits den Großteil meines Risikos.

Das Risiko besteht dann nämlich im Falle der Ausübung darin, dass ich von der Cash Secured Put auf die Covered Call Seite wechsle, nun dort meine Prämien mit dem Verkauf der Optionen verdiene und gleichzeitig die Dividende kassiere.

Somit fehlt jetzt eigentlich nur noch die Information, wo ich die für mich geeigneten und hochwertigen Dividendenaktien finde. Nun, da habe ich natürlich den Vorteil, dass ich mir über die Jahre bereits eine ziemlich lange Watchlist zugelegt habe, aus der ich schöpfen kann.

Wenn ihr es also ähnlich halten wollt, dann wird ein Großteil eurer Zeit dafür draufgehen, eine erstklassige Watchlist zusammenzustellen. Denn ganz ehrlich, kann man eigentlich noch von Risiko sprechen, wenn das schlimmste, was passieren kann ist, dass dir ein Unternehmen wie AT&T, Realty Income oder Cisco ins Depot gebucht wird?

Ich glaube ihr wisst, was ich damit meine. 😉

Meine Monatsperformance
Optionsdepot & Einkommen durch den Optionshandel - April 2021

Das Optionskonto ist nahezu unverändert zum Vormonat. Das ist aufgrund der oben geschilderten Situation im April aber okay für mich. Kein Problem.

Leider hat Interactive Brokers die Anzeige der Performance überarbeitet und vereinfacht. Ich kann jetzt nicht mehr im Chart sehen, wie groß der Anteil der Optionen, der Aktien oder des Cashs am Gesamtanteil ist.

Das ist echt nervig!

So stand ich kurz davor die +100% für die Optionen zu knacken und das min. 7 Monate vor dem 5-Jahre-Jubiläum. 5 Jahre Optionshandel. Wow!

Nun weiß ich leider nicht, ob ich dieses Ziel schon geschafft habe oder nicht.

Weiß einer meine Leser, wie man sich die Gesamtperformance nach Assets geteilt anzeigen lassen kann? Der Activity Report erlaubt leider solche langen Zeiträume nicht.

Oh je! Dabei hätte ich euch so gern weiter meine detaillierte Performance gezeigt. 🙁

Aktive Optionen und passive Dividenden kombiniert?

Mein aktives Einkommen durch den Optionshandel von 239,33 EUR wird sehr schön mit dem passiven Einkommen durch Dividenden von 222,08 EUR komplementiert. Zusammen ergibt dies einen Cash Flow von 461,41 EUR im aktuellen Monat. Nicht schlecht, oder?

Wiederholen wir mit diesem Zusatzeinkommen doch einfach mal meine Fun Facts Rechnung. 🙂

Also zum Schluss noch ein paar Fun Facts.

Investieren muss Spaß machen, Stichwort Motivation.

Und man sollte Ziele haben, zum Beispiel die Finanzielle Unabhängigkeit durch passives Einkommen als großes übergeordnetes Ziel. Warum nicht beides verbinden?

Ich mache dazu folgendes, ich rechne mir just for fun aus, wie viel Zeit mir meine Dividenden bereits erkauft haben. Dazu nehme ich einen fiktiven Stundenlohn von 12,50 EUR an.

  • Stundenlohn :: 12,50 EUR
  • Optionen/Dividenden pro Monat :: 461,41 EUR
  • Stunden weniger zu arbeiten :: 36,9 Std.

Sprich im aktuellen Monat hätte ich 37 Stunden bzw. fast 5 volle Tage daheim bleiben können und diese wären bereits durch mein aktives/passives Einkommen mit Optionen/Dividenden finanziert. Na, wie klingen 5 Tage zusätzlicher Urlaub jeden Monat for free & forever für euch?

Das sind aufs Jahr gesehen mindestens 55 Tage, also ziemlich genau 2,5 Monate Sonderurlaub. Ein Leben lang! Und du musst dafür nie wieder irgendeinen Chef um Erlaubnis fragen oder vorher Überstunden schieben. Großartig!

Just do it!

Ein Arbeitsmonat hat durchschnittlich 21,6 Tage bzw. 173,3 Stunden. Vor diesem Hintergrund kann man auch sagen, ich habe bereits 21,3% auf dem Weg zur Finanziellen Unabhängigkeit zurückgelegt!

Zahlen, Daten, Fakten

Die gesamte Ladung an Zahlen, Daten und Fakten gibt es wie üblich in der Übersicht vom Optionsdepot und folge mir auch auf Twitter, damit du keinen neuen Artikel mehr verpasst und sieh alle meine Trades (Kaufen, Verkaufen, Zurückkaufen, Rollen oder Schließen) an dem Tag bzw. Folgetag, wo ich diese tätige.

Follow-Me-Twitter-Button-Mission-Cashflow

Wenn du nun Interesse daran gefunden hast und wissen möchtest, wie das mit den Optionshandel so funktioniert, dann lies dir mein kostenlos verfügbares Optionshandel ABC durch:

Starte in nur wenigen Tagen mit deinem ersten Trade und kassiere die erste Prämie!

Du kannst es aber auch gern erst einmal mit Spielgeld in einem kostenlosen Demokonto ausprobieren. Dafür empfehle ich dir Captrader*.

Und wenn du dich dann fragst, wo man, wenn man bereit dafür ist, am günstigsten Optionen handeln kann, dann lies unbedingt den Artikel Der beste Broker für den Optionshandel. Dort findest du alle notwendigen Infos, um eine gute Entscheidung treffen zu können.

Wie lief es bei euch so?

Für alle die schon mit dem Optionshandel begonnen haben bzw. schon länger dabei sind, wie waren eure Ergebnisse diesen Monat? Was war euer bester und was evtl. euer schlechtester Trade?

Ich würde gern davon in den Kommentaren lesen!


Danke fürs Lesen und wenn dir der Artikel gefallen hat, hinterlasse mir doch bitte einen Kommentar und teile den Artikel mit deinen Freunden auf Facebook oder in deinem Lieblingsforum. Es würde mir sehr viel bedeuten. Vielen lieben Dank!


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15 Kommentare zu „April 2021: Mein monatliches Einkommen durch den Optionshandel“

  1. Hallo Ingo,

    mein Optionsmonat war vom realsierten Ergebnis sehr gut. Fast die Hälfte aber schon am 1. April.
    Die Monatsperformance war mies. Insobesondere mein SC auf BRX ist völlig aus dem Ruder gelaufen. Aktuell 17,5 USD Basis bei einem Kurs von 22,5 USD. Selbst 225 USD Prämien trösten wenig. Ein gegenläufiger mittlerweile geschlossener Put konnte es etwas mildern. Klassisch in die Falle gelaufen.

    Die monatliche Performance sehe bei IB nach dem Redisign in den Berichten des Portfolio Analysts. Dort gibt es einen Punkt „Performance by Financial Instrument“. Nur die Grafik ist nicht mehr schön. Vielleicht hilft Dir das.

    Weiterhin gute Trades.

    VG,
    Torsten

    1. Hi Torsten!

      Danke fürs Vorbeischauen.

      Verstehe nicht ganz, um ehrlich zu sein. Realisiertes Ergebnis sehr gut, aber Monatsperformance war mies? Wie passt das zusammen?

      Bzgl. Portfolio Analyst, da bin ich ja drin (nutzte ich auch vorher schon) und hole die Screenshots für den Blog immer her. Ich finde aber den von dir genannten Punkt „Performance by Financial Instrument“ dort nicht. 🙁

      Kannst du mir vielleicht per Email einen Screenshot schicken, wo dieser Punkt zu finden ist? Das wäre super!

      CU Ingo.

  2. hansihinterseer

    seit ich optionen handel, ist dies hier mein lieblingsbericht. vor allem find ich deine transparenz sehr gut und auch deine abrechnung ist buchhalterisch korrekt. es gibt auch andere blogger, die zählen eine gerollte posi und den daraus realisierten verlust als gewinnerposition, da die prämie fürs rollen höher ist als der verlust durch den rückkauf.

    ingo: hast du schon mal darüber nachgedacht, den broker zu wechseln? ich find die gebühren bei banx und captrader relativ hoch wenn man sie prozentual in bezug auf den realisierten gewinn ansieht.

    1. Hi Hansi!

      Danke fürs Vorbeischauen.

      Bzgl. des Rollens, wenn die letzte Position dann wertlos verfällt und der Gesamtertrag positiv ist, dann ist es doch aber eine Gewinnerposition? Oder verstehe ich dein Beispiel falsch?

      Mir gehen ja eher die Blogger auf den Keks, die nur posten wenn’s grad super läuft und dann von der Bildfläche verschwinden, wenn es mal etwas volatiler wird und es nicht mehr so super läuft. Gab da in den letzten Jahren so einige traurige Beispiele.

      Bzgl. Brokergebühren, ja könnte ich machen, aber ich halte die Gebühren für nicht so relevant. Da sind mir direkte Ansprechpartner bei Banx, wenn es mal ein Problem oder einfach nur eine Frage gibt, wichtiger. Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden.

      CU Ingo.

  3. hansihinterseer

    theoretisch kann man ja eine position ein leben lang rollen und wird irgendwann im plus sein (ich setze ein qualitäts unternehmen voraus). wenn ich aber eine monatsabrechnung mache und durchs rollen einen realisierten verlust mache dann muss ich das auch so in meinem monatsbericht aufnehmen. du machst es meiner meinung nach so korrekt. andere eben nicht aber ich will hier auf deinem blog nicht über andere sprechen, sondern über dich und deine inhalte 😉

    schade, dass du nur einmal im monat hier etwas über optionen schreibst…lese deinen schreibstil sehr gern

    1. Hi Hansi!

      Ah ja, verstehe. Das wäre natürlich nicht korrekt, wenn man im jeweiligen Monat den Rollverlust verschweigt (also regelrecht versteckt) und nur am Ende das dann (hoffentlich) positive Endergebnis zeigt.

      Und ja, man kann in Theorie solange rollen, bis man im Plus ist. Muss nur das Underlying mitspielen. Optionen sind so toll! 🙂

      CU Ingo.

  4. Unter welchem Menu kann man sich denn das Kreisdiagramm anzeigen lassen, welches du auf Twitter gepostet hast?

    Grüße, Christian

    1. Hi Christian!

      Danke fürs Vorbeischauen.

      Du findest das im Portfolio Analyst unter Reports (bzw. Berichte) und dann den Since Inception (bzw. Seit Erstellung) und da dann unter Performance by Financial Instrument.

      Ein Dank geht an Torsten, der mir diese Info hat zukommen lassen. Hab es nämlich auch nicht mehr im Kopf gehabt. 😉

      CU Ingo.

  5. Hi Ingo

    besten Dank! Hab es gefunden. Ich liebe Diagramme und auch solche globalen Übersichten, auch wenn es für die Kürze der Zeit in der ich Optionen handle eher (noch) nicht so relevant ist. 😉

    Gruß,
    Christian

  6. Servus Ingo,

    also als erstes: Ein mega Blog! So transparent und direkt – ich liebe es 😉 Mach bitte weiter so…

    Was ich mir immer wieder am überlegen bin: wie sichere ich mich gegen massive Crashs wie in Corona ab? Würde ich einen Cash Secured Put oder Covered Call verkaufen und der Markt rutscht in den Keller, dann hilft vielleicht noch nicht mal ein Stop oder geschweige den das Rollen. Wäre es da nicht sinnvoller einen gekauften Put auf die Aktie zu kaufen (Diagonal bzw. Calendar Spread?) Wie gehst du mit solchen Situationen um? Klar die Performance ist dann vielleicht schlechter, aber dafür sicherer?!

    1. Hi Samuel!

      Danke für deinen Kommentar und das nette Feedback. Tut gut! 🙂

      Wie ich damit umgehe ist einfach, ich sichere gar nicht ab. Absicherung kostet nur Geld (da Optionen gekauft werden müssen) und ich möchte ja mit dem Verkaufen von Optionen Geld verdienen.

      Auf lange Sicht lohnt sich das Absichern einfach nicht und kurzfristig das einzuschätzen traue ich mir nicht zu. Market Timing ist nicht so mein Ding.

      Meine Absicherung besteht allein darin, Optionen nur auf solche Aktien zu verkaufen, die ich auch im Crashfall im Depot haben möchte. Idealerweise mit einer schönen Dividende, um die Tiefs einfach auszusitzen und mich mit dem Cash Flow aus der Dividende zu vergnügen.

      CU Ingo.

      1. Hi Ingo,

        ok interessant. Ich habe jetzt mal einen Test gemacht und folgendes Szenario getradet: 100 KO Aktien, PUT mit einer Laufzeit von 2 Monaten gekauft (leicht unter dem Strike Preis) und dann mehrere Calls verkauft. So wie ich das verstehe, ist das dann ein Diagonal Spread. Ich habe pro Kontrakt zwar „nur“ 50-100 USD am Ende, aber dafür wäre bei einem krassen Crash nicht alles weg.

        Nach deinem Wirecard Crash dachte ich, dass du da etwas vorsichtiger geworden bist?! Bin gespannt auf deine Antwort…

      2. Hi Samuel!

        Danke für deinen Kommentar.

        Ich beschäftige mich nicht viel mit alternativen und komplexeren Strategien, da ich mich auf Cash Secured Puts und Covered Calls beschränke. Ich mag es einfach. Deswegen kann ich nicht viel dazu sagen, ob das Sinn macht.

        Dazu wäre auch die Frage interessant, was für eine Rendite am Ende dabei rauskommt? Alles unter 20% p.a. wäre mir persönlich den Aufwand nicht wert.

        Meine Strategie scheint bisher (5 Jahre!) sehr gut zu funktionieren und hat auch in den bisherigen Crashs (Vola Crash irgendwann 1. Halbjahr 2018 und die März Tiefs 2020 zum Beispiel) funktioniert, wo es reihenweise die Depots anderer Blogger/Trader zerissen hat.

        Wirecard war eine andere Geschichte. Die Optionen haben da auch sehr gut funktioniert und selbst in der Woche des großen Absturz war der maximale Verlust in meinem Depot durch die laufenden Optionen bei 258 EUR. Alles easy.

        Der große Fehler bei Wirecard war, die im Depot befindlichen Aktien nicht direkt wieder mit Gewinn abgestossen zu haben. Ich war gierig, wollte noch mehr rausholen und habe die Warnzeichen nicht gesehen.

        Aber ich habe daraus gelernt … hoffe ich. 🙂

        CU Ingo.

  7. Carlo Brudermann

    Jou Moin Ingo

    Gratulation zur 6.000 USD Profit. Somit hast du deinen Verlust bei Wirecard gedeckelt und kannst auf eine rossige Zukunft blicken.

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