März 2024: Mein monatliches Einkommen durch den Optionshandel & PetMed Express WTF!?

Einkommen durch den Optionshandel - März 2024 Titel

Nach der Monatsübersicht der Dividendeneinnahmen ist dies hier mein zweitliebster Artikel auf dem Blog, mein monatliches Einkommen durch den Optionshandel. Als Stillhalter, durch den gezielten Verkauf von Optionen, kann man sich ein regelmäßiges Einkommen an der Börse sichern.

Inhaltsverzeichnis

An der Börse sind 2 mal 2 niemals 4, sondern 5 minus 1.
Man muss nur die Nerven haben, das minus 1 auszuhalten.
– André Kostolany –

Mein Einkommen durch den Optionshandel

Prämieneinnahmen durch Optionen: 184,30 EUR

  • Underlying :: Trade :: Open :: Closed :: Amount
  • Nike Inc. :: NKE 19APR24 87.5 P :: 05.03.24 :: 21.03.24 :: 56,17 EUR
  • PetMed Express Inc. :: 3x PET 15MAR24 7.5 C :: 23.01.24 :: 15.03.24 :: 128,13 EUR

Dividendenzahlung von eingebuchten Aktien: 229,15 EUR

  • Atlantica Sustain. Infrastr. PLC :: Dividends :: 22.03.24 :: 22.03.24 :: 123,53 EUR
  • Enbridge Inc. :: Dividends :: 01.03.24 :: 01.03.24 :: 105,62 EUR

Gewinn/Verlust durch Ausbuchen von Aktien: -5.564,77 EUR

  • PetMed Express Inc. :: Exercised stocks :: 21.05.21 :: 20.03.24 :: -5.564,77 EUR

Zinszahlungen/Erträge auf Kontostand: 47,31 EUR

  • Interests :: Interests :: 31.03.24 :: 31.03.24 :: 0,28 EUR
  • TBILL 3.000 USD – US912797GQ49 :: Interests :: 07.03.24 :: 07.03.24 :: 47,03 EUR

Daraus ergibt sich folgende Zusammenfassung:

  • Einnahmen im März 2023: 385,08 EUR
  • Einnahmen im März 2024: -5.104,01 EUR
  • Jahr-zu-Jahr Steigerung (YoY, Year over year): -1.425,5%
  • 2024er Einnahmen bis jetzt (YTD, Year to date): -4.969,14 EUR (-1.656,38 EUR/Monat)
  • Alle Einnahmen seit Beginn (All-time income): 13.624,69 EUR

Hinweis: Ich führe Aktienkäufe und Verkäufe in der Übersicht mit auf, wenn sie durch Ausübung gebucht wurden bzw. wenn ich eine Aktienposition später glatt stelle. Damit sollte das gesamte Einkommen durch den Optionshandel abgebildet sein.

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Gedanken zum abgelaufenen Monat

Eines der erfolgreichsten ersten Quartale in der jüngeren Börsengeschichte geht zu Ende, alle großen Indizes liegen deutlich im Plus und auch ich kann zumindest für den Monat März ein schönes Ergebnis von +4,25% auf meinem Optionskonto vorweisen.

Doch das ist leider nur die halbe Wahrheit. 🙁

Denn gleichzeitig habe ich meinen Worten endlich Taten folgen lassen und PetMed Express aus dem Depot geworfen. Dass ich dabei einen großen Buchverlust realisieren musste, wird den meisten Lesern klar sein, da ich in den letzten Updates schon mehrfach darüber berichtet habe.

Regel Nr. 1: Verliere niemals Geld.
Regel Nr. 2: Vergiss niemals Regel Nr. 1.
– Warren Buffett –

Nun war es soweit und ich realisierte einen Verlust von -5.564,77 EUR durch den Verkauf meiner 300 Stück PetMed Express.

Das tut im ersten Moment weh und ist natürlich ein klarer Bruch und Verstoß gegen Regel Nr. 1, niemals Geld zu verlieren. Aber so ist es nun einmal. Im Optionshandel wird das von Zeit zu Zeit passieren, das liegt in der Natur der Sache.

Zuvor habe ich mit den Optionsprämien (sowohl Puts als auch Calls) und den zwischenzeitlich erhaltenen Dividenden ordentlich Geld verdient. Wenn ich alles zusammenrechne, reduziert sich der Verlust auf insgesamt -2.825,72 EUR. Immer noch heftig, aber nicht mehr ganz so heftig, wie es auf den ersten Blick aussieht.

Ich weiß, dass dies viele Leser abschrecken wird und gerade Anfänger sich fragen werden, ob der Handel mit Optionen überhaupt sinnvoll ist, wenn solche Verluste auftreten können. Dem kann ich an dieser Stelle 2 Argumente entgegenhalten.

Erstens, dass ich meine eigenen Regeln bei PetMed Express nicht richtig befolgt und angewendet habe!

Zum einen natürlich, dass ich mich nicht rechtzeitig von einer Verlustposition getrennt habe. Ich weiß nicht genau, was hier letztendlich den Ausschlag gegeben hat und warum ich nicht die Reißleine gezogen habe. Wahrscheinlich war es eine Kombination aus Verlustaversion und vielleicht auch der Tatsache, dass ich hier auf dem Blog nicht über Verluste berichten wollte. Letzteres ist natürlich meine eigene Eitelkeit und ein sehr dummer Fehler.

Zum anderen, wie immer, die Tatsache, dass das Risiko beim Optionshandel nicht in der Option liegt, sondern im Underlying, also dem Basiswert, auf den man die Optionen schreibt. PetMed Express war einfach kein Qualitätsunternehmen, bei dem man ohne Bedenken auch mal eine längere Durststrecke hätte aussitzen können. Hätte ich das vorher sehen müssen? Wahrscheinlich ja, aber leider habe ich mich wohl von den hohen Prämien und den vielen positiven Berichten im Internet über dieses Unternehmen locken lassen.

Alles in allem 2 große Fehler von mir. Das ist einfach so. Aber es ist auch wichtig zu wissen, dass sie vermeidbar gewesen wären, wenn ich mich an meine eigenen Regeln gehalten hätte.

Das zweite Argument für den Optionshandel trotz dieses Verlustes ist, dass ich mit Wirecard schon einmal einen ähnlich hohen Verlust erlitten habe. Die Ursache war damals eine andere, die Wirkung aber die gleiche.

Okay, aber wo ist jetzt das Argument pro Optionshandel?

Ich denke es ist wichtig zu erwähnen, dass das Optionskonto trotz dieser 2 großen Böcke immer noch deutlich im Plus liegt. Mit Stand März 2024 sind es nach wie vor sehr gute +89,4% (TWR, Time Weighted Return) bzw. +11.988,69 EUR seit Auflegung im November 2016.

Zu Beginn habe ich das Konto über einen Zeitraum von ca. 3 Jahren mit 25.000 EUR kapitalisiert, in den letzten 3 Jahren jedoch bereits ca. 12.000 EUR entnommen. Die Nettokapitalisierung liegt somit rückgerechnet bei ca. 13.000 EUR, der Kontostand beträgt aber aktuell etwas über 24.000 EUR. Ein dickes Plus also.

Ziemlich viele Zahlen, oder?

Was ich damit sagen und zeigen will: Beim Optionshandel sind Verluste zwar ärgerlich, aber kein Beinbruch. Das Zitat von Kostolany (2 mal 2 ist an der Börse nie 4, sondern 5 minus 1. Man muss nur die Nerven haben, das minus 1 auszuhalten) bringt es auf den Punkt. Schon beim einfachen Aktieninvestment muss man einen Verlust aushalten können. Beim Optionshandel gilt das erst recht.

Wer das nicht kann, für den ist der Optionshandel nichts. Aber es sollte alle Anderen nicht abschrecken, es mal auszuprobieren. So meine Meinung und es war mir wichtig, dies noch einmal klar zu artikulieren. Oft wird ja nur die Überschrift (aka 5.000 EUR Verlust!) gelesen und nicht geschaut, wie sich das alles zusammensetzt.

So, fertig! Jetzt heißt es Mund abputzen und weiter geht’s. Der große Verlierer PetMed Express ist raus und schon im März ging es deutlich aufwärts. Aber dazu gleich mehr im nächsten Abschnitt.

Durch den Verkauf ist jetzt natürlich wieder etwas mehr Kapital frei, um Puts zu schreiben. Das habe ich auch direkt genutzt und habe aktuell einen Cash Secured Put auf Nike (Strike bei 90 USD, Verfallstag 19. April) und einen auf PayPal (Strike bei 60 USD, Verfallstag 19. April) laufen. Beide Werte weisen aktuell ordentliche Prämien auf. Mal sehen, wohin mich das führt.

Last but not least noch ein Wort zum Thema T-Bills (Treasury Bills aka US-Schatzwechsel). Ich hatte mir mal welche im Wert von 3.000 USD ins Depot gelegt, um zu sehen, wie das funktioniert. Jetzt im März war die Rückzahlung und am Ende stand ein nettes Plus von immerhin +51,49 USD bzw. +47,03 EUR.

Leider kann ich die Rendite nicht berechnen, da ich in den Berichten von IB die Laufzeit nicht finde. Entweder bin ich blind (wahrscheinlich) oder es steht nirgendwo (glaube ich nicht). Weiß jemand, wo ich sehen kann, wann ich die T-Bills gekauft habe?

Das Verfahren war denkbar einfach. Kaufen, warten, kassieren. Das war’s!

Jedenfalls scheint es mir eine gute Möglichkeit zu sein, das gehaltene Cash (ich schreibe ja Cash Secure Puts in der Regel) nebenbei etwas arbeiten zu lassen, zumindest solange die Zinsen hoch genug sind, dass es sich trotz der Gebühren (Wo finde ich die im IB Report?) auch bei kleineren Beträgen rechnet.

Je nachdem, wie sich meine aktuellen Puts entwickeln, werde ich mir wahrscheinlich Ende April nochmals ein paar T-Bills ins Depot legen.

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Meine Monatsperformance

Ich hatte es oben schon angedeutet, aber im März konnte ich endlich den ersten positiven Monat in 2024 verbuchen. Immerhin ging es um sehr gute +4,25% bzw. +1.006,57 EUR nach oben.

Das ist zur Abwechslung und im Vergleich zu Januar & Februar mal ein schönes Bild und zeigt direkt, dass die Trennung von PetMed Express wohl die richtige Entscheidung war.

Natürlich werde ich trotzdem vom Markt abhängig bleiben und relativ wenig Einfluss darauf haben, ob es nach oben oder unten geht. Denn meine 2 größten Positionen im Optionskonto sind derzeit Enbridge (Ölpreis!) und Atlantica Sustainable Infrastructure (Zinssensitiv!).

Ich werde in den nächsten Wochen abwägen, ob ich hier eine Reduzierung vornehme, um diese Abhängigkeiten (auf die ich keinen Einfluss habe) etwas zu minimieren. Auf der anderen Seite ergibt das natürlich auch Chancen (steigender Ölpreis, sinkende Zinsen etc.).

Ach, immer diese schwierigen Entscheidungen. 🙂

Hat noch jemand ähnliche Überlegungen angestellt?

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Zahlen, Daten, Fakten

Die volle Ladung an Zahlen, Daten und Fakten gibt es wie gewohnt in der Übersicht des Optionsdepots und folge mir auch auf Twitter/X, um keinen neuen Artikel mehr zu verpassen und alle meine Trades (Kaufen, Verkaufen, Rollen oder vorzeitiges Zurückkaufen) an dem Tag oder dem Folgetag zu sehen, an dem ich sie getätigt habe.

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Wie lief es bei euch so?

Für alle die schon mit dem Optionshandel begonnen haben bzw. schon länger dabei sind, wie waren eure Ergebnisse diesen Monat? Was war euer bester und was evtl. euer schlechtester Trade?

Ich würde gern davon in den Kommentaren lesen!

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18 Kommentare zu „März 2024: Mein monatliches Einkommen durch den Optionshandel & PetMed Express WTF!?“

  1. ich habe auch 200 pets im depot. ich glaube, ich habe die bei 25 usd eingebucht bekommen. werde jetzt solange calls verkaufen mit hohem delta und langer laufzeit verkaufen bis die rausgebucht werden. vielleicht verdien ich ja noch ein paar usd mit denen und mein verlust wird nicht ganz so groß

    1. Hiho!

      Danke fürs Vorbeischauen.

      Hab ich auch gemacht für einige Zeit, aber die Prämien konnten die Kursverluste nicht auffangen. Viel Erfolg dabei!

      Grüße aus La Paz, Bolivien.

      CU Ingo.

  2. Zu den Gebühren und vllt auch den TBills:
    Ich gehe immer unter Berichte, Aktivität und lass mir für jeden Monat mein PDF anzeigen. Oben in der Entwicklung des NAV stehen dann auch die Gebühren. Die TBills sollten dann ja irgendwo unter Transaction stehen bzw. für einen Zeitpunkt vor Rückzahlung im Portfolio ausgewiesen sein.
    Hoffe, das hilft.
    VG Stefan

    1. Hi Stefan!

      Danke fürs Vorbeischauen.

      Ich bin nicht sicher, was du mit „Transaction“ meinst. Die T-Bills stehen ganz normal unter „Realized & Unrealized Performance Summary“, aber dort werden halt keine Gebühren angezeigt und auch nicht, wann ich diese gekauft habe.

      Am Tag des „Verkaufs“ (Wie nennt man es eigentlich, wenn T-Bills ausgebucht werden?) habe ich ja die übliche Abrechnung unter „Trades“ mit Ausweis der Gebühren. Da fallen zumindest keine an.

      Ich würde halt nur gern wissen, wie ich nachträglich rausbekomme, wann ich die gekauft habe.

      Grüße aus La Paz, Bolivien.

      CU Ingo.

      1. In dem Aktivitätsbericht stehen noch unter den realisierten und unrealisierten Gewinnen weitere Posten, sowas wie aktueller Depotbestand, Devisen, etc. Danach kommt dann Transaktionen und darunter dann Quellensteuer und Dividenden. Bei Transaktionen sind dann bei mir jegliche Käufe und Verkäufe mir Gebühr und so weiter für die angefragte Zeitspanne aufgelistet.
        VG

      2. Hi Stefan!

        Danke fürs Vorbeischauen und den Versuch zu helfen.

        Das stimmt alles für Aktien & Optionen, aber die T-Bills stehen dort ohne jegliche weitere Infos. Nur der realisierte Gewinn wird ausgewiesen und 0 EUR Gebühren, weil bei Auflösung bzw. Verkauf (ich weiß immer noch nicht, wie man das nennt bei den T-Bills, wenn sie verfallen) scheinbar keine anfallen.

        Aber die eigentliche Frage war ja, fielen Gebühren beim Kauf an? Wie bekomme ich das Kaufdatum raus?

        Grüße aus La Paz, Bolivien.

        CU Ingo.

      3. Hi Ingo,
        hast du mal ne ISIN oder ähnliches. Dann würde ich das bei mir mal testen, sofern ich das verstehe.
        Bei Anleihen würde ich statt Verfall Rückzahlung zur (End) Fälligkeit sagen, ob das jetzt fachlich korrekt ist, weiß ich aber nicht. Halten bis Laufzeitende macht als Beschreibung auch Sinn.
        VG Stefan

      4. Hi Ingo,
        die ISIN selbst könnte ich über die TWS nicht finden, was vmtl am Überschreiten des Verfallstags liegt. Eine ähnliches Produkt bilde ich mir ein gefunden zu haben, das war’s aber auch. Ich verstehe überhaupt nicht, was das ist und bleibe daher fern.
        Die Idee mit den TBills reizt mich aus deiner Beschreibung aber auch. Vllt einen Artikel wert?
        Hast du schon versucht den Kunden-Support deswegen zu kontaktieren. Ich habe hier wenige (5-6 mal) aber sehr gute Erfahrungen gemacht.

        VG Stefan

      5. Hi Stefan!

        Ich habe neulich wieder 5k T-bills gekauft und dafür 7,50 EUR Gebühren bezahlt. Bei der Rückzahlung fallen ja keine Gebühren mehr an.

        Das sind Kosten von 0,15% und für mich akzeptabel, obwohl ich logischerweise 0 EUR Gebühren bevorzugen würde. 😉

        Grüße aus Cusco, Peru.

        CU Ingo.

  3. Schmerzlich ja, aber ein super Artikel für alle Leser. Nur weil kaum jemand über solche Verlusterfahrungen berichtet, kommen sie nicht seltener vor. Es wird sicherlich nicht der letzte Verlust gewesen sein, aber solange es der letzte „seiner Art“ ist, wäre das doch schon mal viel wert. Leider ist diese transparente Art etwas ganz Besonderes.
    Habe gerade erst im Februar mit Optionen angefangen und stehe evtl. auch vor meiner ersten Einbuchung mit Comcast, aber vl. geht’s bis zum 19. wieder über die 41 USD.
    VG Niko

    1. Hi Niko!

      Danke fürs Vorbeischauen.

      Verluste gehören dazu und deswegen berichte ich darüber auch. Glaubwürdigkeit ist wichtig, ansonsten würden die meisten Leser wohl nie wiederkommen. Passt schon irgendwie.

      Lass dich von einer Einbuchung nicht abschrecken. Solange du Qualität gewählt hast, ist das nur Teil des Spiels und dann geht’s halt mit Covered Calls weiter. Und ne Dividende zahlt Comcast ja auch, wirst also dann noch zusätzlich bezahlt.

      Viel Erfolg beim Optionshandel und Grüße aus La Paz, Bolivien.

      CU Ingo.

  4. Wie gehst du denn steuerlich mit den Verlusten um? Einerseits die von wirecard damals und nun petmed? Das sind ja ganz schöne Brocken, die sich nicht soooo einfach verrechnen lassen?

    1. Hiho!

      Danke fürs Vorbeischauen.

      Die Verluste kann ich ganz normal bei der Steuererklärung angeben und bekomme dann einen Verlustvortrag. So habe ich z.B. immer noch einen Teil der Verluste von Wirecard dort stehen und bekomme immer mal wieder gezahlte Kapitalertragssteuer zurück, wenn ich irgendwo Gewinne gemacht habe.

      Die Verluste von PETS werden den Verlustvortrag jetzt wieder anwachsen lassen, wenn ich nächstes Jahr die Steuererklärung mache. Ist eigentlich ziemlich einfach.

      Grüße aus La Paz, Bolivien.

      CU Ingo.

  5. Hi Ingo,
    ich bin jetzt auch schon ein paar Jahre dabei mit den Optionen und habe mein Konto von 23.000 auf 31.000 in Wellenbewegung hochgetradet. Hast Du deine durchschnittliche Performance mal ausgerechnet, bzw. mal simuliert, was passiert wäre, wenn Du Deine Einlagen/Entnahmen in einen World-ETF gegeben hättest ??
    Grundsätzlich sehe ich das für mich so, dass ich vor allem bei schwachen Aktienmarkt mit den Optionen eine bessere Performance erzielen kann. Bei starkem Markt (wie die letzten Jahre) wirds schwieriger…
    VG

    1. Hi, super interessante Frage. Bin noch zu kurz dabei, um das zu beantworten, aber eine Anmerkung habe ich.

      Der große Vorteil der Optionen ist denke ich der regelmäßige Cashflow. Wenn nichts Extremes passiert, kommt regelmäßig Geld rein, im Abstand der Optionslaufzeiten. Das heißt, ich habe ca. alle 30 Tage die Möglichkeit umzuschichten, wenn ich gute Alternative zum Optionshandel sehe.

      Ein World-ETF schwankt in der Regel zwar wenig, generiert aber maximal 4-mal im Jahr Cashflow. Und das Kapital bleibt gebunden, rutscht auch mal ins Minus und wird nicht „von alleine“ wieder frei, das ist für mich der größte Nachteil. Dafür gibt’s den ETF ohne Zeitinvest, für mich der größte Vorteil.

      Deshalb ist der reine Vergleich der Renditen zwischen Optionen und World-ETF vl etwas verzerrend.

      1. Hi Niko!

        Danke fürs Vorbeischauen.

        So sehe ich das auch. Grundsätzlich wird man mit dem Optionshandel in einer fetten Hausse bei den Aktien es schwer haben mitzuhalten. Die große Stunde schlägt dann, wenn der Markt seitwärts oder abwärts tendiert und man mit den Optionen trotzdem guten Cash Flow realisiert.

        Ich mache auch ungern Vergleiche zwischen 2 völlig unterschiedlichen Anlagestilen und mit völlig unterschiedlichen Zielen. Und on top noch, alles unter 5 Jahre macht so oder so keinen Sinn. Besser noch 10 oder 20 Jahre. Dann kann man eine Bilanz ziehen.

        Grüße aus La Paz, Bolivien.

        CU Ingo.

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