August 2024: Mein monatliches Einkommen durch den Optionshandel

Einkommen durch den Optionshandel - August 2024 Titel

Nach der Monatsübersicht der Dividendeneinnahmen ist dies hier mein zweitliebster Artikel auf dem Blog, mein monatliches Einkommen durch den Optionshandel. Als Stillhalter, durch den gezielten Verkauf von Optionen, kann man sich ein regelmäßiges Einkommen an der Börse sichern.

Inhaltsverzeichnis

An der Börse sind 2 mal 2 niemals 4, sondern 5 minus 1.
Man muss nur die Nerven haben, das minus 1 auszuhalten.
– André Kostolany –

Mein Einkommen durch den Optionshandel

Prämieneinnahmen durch Optionen: 118,59 EUR

  • Underlying :: Trade :: Open :: Closed :: Amount
  • Cisco Systems Inc. :: CSCO 20SEP24 40.0 P :: 05.08.24 :: 15.08.24 :: 48,31 EUR
  • Starbucks Corp. :: SBUX 16AUG24 70.0 P :: 24.06.24 :: 16.08.24 :: 70,28 EUR

Dividendenzahlung eingebuchter Aktien: n/a

Gewinn/Verlust durch Ausbuchen von Aktien: n/a

Zinszahlungen/Erträge auf Kontostand: 0,12 EUR

  • Interests :: Interests :: 01.08.24 :: 31.08.24 :: 0,12 EUR

Daraus ergibt sich folgende Zusammenfassung:

  • Einnahmen im August 2023: 352,12 EUR
  • Einnahmen im August 2024: 118,71 EUR
  • Jahr-zu-Jahr Steigerung (YoY, Year over year): -66,3%
  • 2024er Einnahmen bis jetzt (YTD, Year to date): -3.304,40 EUR (-437,44 EUR/Monat)
  • Alle Einnahmen seit Beginn (All-time income): 14.972,63 EUR

Hinweis: Ich führe Aktienkäufe und Verkäufe in der Übersicht mit auf, wenn sie durch Ausübung gebucht wurden bzw. wenn ich eine Aktienposition später glatt stelle. Damit sollte das gesamte Einkommen durch den Optionshandel abgebildet sein.

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Gedanken zum abgelaufenen Monat

Was war das für ein Drama Anfang des Monats. Endlich ging es mal 2-3 Tage nach unten und sofort waren die Schlagzeilen in der Presse und in den sozialen Medien: Der Crash ist da!

Oh Mann, was für ein Blödsinn. Abgesehen davon, dass ich mir eine Korrektur durchaus wünschen würde und mir im Optionshandel die durch die Korrektur steigende Volatilität durchaus hilft, gute Prämien einzustreichen, war der Spuk schon nach wenigen Tagen wieder vorbei und die Märkte erholten sich.

So beendete der S&P500 den Monat sogar leicht im Plus mit +0,5% und der Nasdaq nur leicht im Minus mit -0,8%.

Voll der Crash, oder? 😀

Regel Nr. 1: Verliere niemals Geld.
Regel Nr. 2: Vergiss niemals Regel Nr. 1.
– Warren Buffett –

Da ein guter Teil meines Kapitals in eingebuchten Positionen gebunden ist und ich noch einen Cash Secured Put auf Starbucks laufen hatte, konnte ich die Chance nur bedingt nutzen. Immerhin reichte es für einen kurzlaufenden Trade (ebenfalls ein Put) auf Cisco. Der Wert ist unter normalen Umständen nicht ganz so lukrativ, was die Prämien angeht, aber in dieser kleinen „Crashphase“ war es ganz okay und ich habe es gerne mitgenommen.

Abgesehen davon gab es keine Dividendenzahlungen im August, so dass es sich für mich von der Ertragsseite her gesehen eher um einen schwachen Monat handelte.

Im kommenden Monat wird es hoffentlich besser, aber im September muss man immer ein wenig vorsichtiger sein. Denn statistisch gesehen ist der September einer der wenigen, wenn nicht sogar der einzige Monat im Jahr, der im langjährigen Mittel mit einer negativen Monatsperformance abschließt.

Da im September aber kaum noch Quartalszahlen veröffentlicht werden, sollte man bei konservativer Herangehensweise auch auf der Putseite agieren können, ohne ein zu großes Risiko einzugehen. Ich bin derzeit mit einem Nike Put (Strike bei 78 USD) engagiert. Mal sehen, ob sich Anfang September weitere Chancen ergeben.

In eigener Sache

An dieser Stelle eine Frage an alle Leser mit Interesse am Optionshandel: Was interessiert euch zu dem Thema am meisten und was würdet ihr gerne zusätzlich zum Optionshandel ABC hier auf dem Blog lesen wollen?

Oder habt ihr einfach nur Fragen und wir machen eine Art Q&A Artikel daraus? Wenn ja, dann schreibt eure Fragen einfach in die Kommentare und ich schaue mal, ob es genug Material für einen Artikel ergibt.

Danke! 🙂

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Meine Monatsperformance

Auch wenn, wie bereits weiter oben erwähnt, im August recht wenig Cash Flow erzielt wurde, war die Gesamtperformance unter dem Strich besser als erwartet. Mit +1,7% kann ich mich sicherlich nicht beschweren.

Geholfen hat die weitere Erholung bei Nike. Hier hatte ich im vergangenen Monat ja bekanntlich 100 Stück eingebucht bekommen, als die Aktie im Zuge der Quartalszahlen gleich mal um fast 20% auf Tauchstation ging. Von diesen Tiefs hat sich der Kurs aber schon wieder deutlich erholt und ich rechne fest damit, dass sich dieser Trend fortsetzt.

Aktuell habe ich neben dem bereits erwähnten Put (Strike bei 78 USD) auch noch einen Covered Call auf meine 100 Stück Nike laufen. Hier liegt der Strike bei 87,50 USD. Ich bin gespannt, ob ich damit richtig liege oder ob die Erholung noch stärker ausfällt und ich am Ende Potential verschenkt habe.

Über das Jahr gesehen bin ich somit wieder fast 5% im Plus. Klingt nicht viel, aber dafür, dass es Anfang des Jahres auch schon fast -5% waren, bin ich mit dem Ergebnis ganz zufrieden. In der eingebuchten Nike-Position steckt noch einiges an Potential und nach dem schwachen September (was sich erst noch zeigen muss) kommen ja schließlich die normalerweise recht gut laufenden Monate inkl. der üblichen Jahresendrally.

Wir werden sehen, aber ich bin zuversichtlich für den Rest des Jahres. 🙂

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Aktive Optionen & passive Dividenden kombiniert?

Mein aktives Einkommen durch den Optionshandel von 118,71 EUR wird sehr schön mit dem passiven Einkommen durch Dividenden von 331,13 EUR komplementiert. Zusammen ergibt dies einen Cash Flow von 449,84 EUR im aktuellen Monat.

Nicht schlecht, oder?

Wiederholen wir mit diesem kumulierten Einkommen doch einfach mal meine Spaßrechnung. 🙂

Also zum Schluss noch ein paar Fun Facts.

Investieren muss Spaß machen, Stichwort Motivation.

Und man sollte Ziele haben, zum Beispiel die Finanzielle Unabhängigkeit durch passives Einkommen als großes übergeordnetes Ziel. Warum nicht beides verbinden?

Ich mache dazu folgendes, ich rechne mir just for fun aus, wie viel Zeit mir meine Dividenden bereits erkauft haben. Dazu nehme ich einen fiktiven Stundenlohn von 12,50 EUR an.

  • Stundenlohn :: 12,50 EUR
  • Optionen/Dividenden pro Monat :: 449,84 EUR
  • Stunden weniger zu arbeiten :: 36,0 Std.

Sprich im aktuellen Monat hätte ich 36 Stunden bzw. genau 4,5 Tage daheim bleiben können und diese wären bereits durch mein aktives/passives Einkommen mit Optionen/Dividenden finanziert.

Na, wie klingen 4,5 Tage zusätzlicher Urlaub jeden Monat for free & forever für euch?

Das sind aufs Jahr gesehen 54 Tage und somit 2,5 Monate Sonderurlaub. Ein Leben lang!

Und du musst dafür nie wieder irgendeinen Chef um Erlaubnis fragen oder vorher Überstunden schieben. Großartig!

Just do it!

Ein Arbeitsmonat hat durchschnittlich 21,6 Tage bzw. 173,3 Stunden. Vor diesem Hintergrund kann man auch sagen, ich habe bereits 20,8% auf dem Weg zur Finanziellen Unabhängigkeit zurückgelegt!

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Zahlen, Daten, Fakten

Die volle Ladung an Zahlen, Daten und Fakten gibt es wie gewohnt in der Übersicht des Optionsdepots und folge mir auch auf Twitter/X, um keinen neuen Artikel mehr zu verpassen und alle meine Trades (Kaufen, Verkaufen, Rollen oder vorzeitiges Zurückkaufen) an dem Tag oder dem Folgetag zu sehen, an dem ich sie getätigt habe.

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Wenn du nun Interesse daran gefunden hast und wissen möchtest, wie das mit den Optionshandel so funktioniert, dann lies dir mein kostenlos verfügbares Optionshandel ABC durch:

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Du kannst es aber auch gern erst einmal mit Spielgeld in einem kostenlosen Demokonto ausprobieren. Dafür empfehle ich dir Captrader* (bis 31. Dezember 2024 gibt es hier bei Kontoeröffnung das TraderFox-Magazin für 12 Monate kostenlos dazu) oder Estably* (früher Banxbroker, ist aber weiterhin Interactive Brokers dahinter). Beide bieten diesen Service nach Kontoeröffnung an.

Und wenn du dich dann fragst, wo man, wenn man bereit dafür ist, am günstigsten Optionen handeln kann, dann lies unbedingt den Artikel Der beste Broker für den Optionshandel. Dort findest du alle notwendigen Infos, um eine gute Entscheidung treffen zu können.

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Wie lief es bei euch so?

Für alle die schon mit dem Optionshandel begonnen haben bzw. schon länger dabei sind, wie waren eure Ergebnisse diesen Monat? Was war euer bester und was evtl. euer schlechtester Trade?

Ich würde gern davon in den Kommentaren lesen!

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Danke fürs Lesen und wenn dir der Artikel gefallen hat, hinterlasse mir doch bitte einen Kommentar und teile den Artikel mit deinen Freunden auf Facebook oder in deinem Lieblingsforum. Es würde mir sehr viel bedeuten. Vielen lieben Dank!


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7 Kommentare zu „August 2024: Mein monatliches Einkommen durch den Optionshandel“

  1. Hi Ingo,

    ich fänds mal cool wenn du so einen Optionstrade via Screenshots zeigen würdest. Also vom Kaufen bis zum Schließen, falls das die richtigen Worte dafür sind. Dann dazu die jeweiligen Begriffe noch als Erklärung, also hier sieht man dies das und jenes etc..

    Keine Ahnung ob das zu aufwändig ist, aber hätte für mich auf jeden Fall nen Mehrwert.

    Viele Grüße

    Daniel

    1. Hi Daniel,

      gibt es doch schon. Siehe Teil 8 seines Optionshandel ABC. Leider wird dort jedoch „nur“ der technische Weg für einen Kauf bzw. Verkauf dargestellt. Die eigentlichen Hintergründe bzw. die Entscheidungsfindung für den Trade werden nicht erläutert.

      Mich würden in diesem Zusammenhang gerade seine Gedanken zum eigentlichen Trade interessieren. Geht es hauptsächlich um das Erreichen eines bestimmten Monats-Cash-Flows? Oder gibt es noch andere Abwägungen? Warum gerade dieses und nicht ein anderes Underlying? Warum so eine „geringe“ Prämie (gaube 80 USD? SBUX) bei einem Strike von 70? D. h. 80 USD Prämie für einen Kapitaleinsatz von 7.000 USD für den Trade? Wie viel Kapital stand zum Zeitpunkt für den Trade zur Verfügung, wieviel Kapital war zum Zeitpunkt in anderen Trades/Anteilen gebunden und welche Gedanken führten zur Entscheidungsfindung (nämlich gerade den Trade einzugehen). Welche Gedanken gab es zum Verhältnis Prämie und Kapitaleinsatz – Stichwort: Renditeerwartung – Risikobereitschaft – Cahs-Flow-Erwartung?

      Vielleicht kann Ingo dazu auch noch was zu bestimmten Trades sagen?

      1. Hi Alex,

        ah schau an, das hab ich wohl übersehen, da die ganzen Screens mich nicht an die üblichen Dashboards die ich sonst von Brokern kenne erinnert hat.

        Aber dann bleib ich bei meinem ohnehin schon vorhandenen Mantra -> das ist mir zu kompliziert und bevor ich Geld verzocke Finger weg 😀

        Bleibts bei Dividendenstrategie, geht auch irgendwie 😉

        Danke für die Info.

        Viele Grüße

        Daniel

      2. Hi Daniel!

        Danke fürs Vorbeischauen.

        Das sieht alles schlimmer aus als es ist. Beim ersten Mal muss man genauer hinschauen, aber mit den Screenshots sollte es ganz einfach nachzuvollziehen sein. Davon würde ich mich nicht abschrecken lassen.

        Und Optionshandel ist nicht zocken, auch wenn es natürlich aktiver ist als passiv Dividenden kassieren. 😉

        Grüße aus Dessau.

        CU Ingo.

      3. Hi Alex!

        Danke fürs Vorbeischauen.

        Ich nehme deine Anregung gerne auf und schaue, ob ich so etwas bei zukünftigen Trades zumindest teilweise beifügen kann.

        Einen guten Teil kann man sich aber auch jetzt schon erschließen, wenn man regelmäßig die monatlichen Updates liest und mir zusätzlich auf Twitter/X folgt, wo ich die Trades bei Eröffnung und bei Schließung inkl. der realisierten Performance poste.

        Grüße aus Dessau.

        CU Ingo.

  2. Hallo Ingo,

    vielen Dank für den Artikel.
    Ich wäre daran interessiert, wie Du konkret (an Hand welcher Kennzahlen, Charts, (Trend)Indikatoren) Du die Underlyings für den Optionshandel (short Puts) auswählst.
    Vielen Dank im Voraus.

    1. Hi Thomas!

      Danke fürs Vorbeischauen.

      Ich nehme deine Anregung gern mit auf, aber da wird es gar nicht viel zu erzählen geben und das meiste davon steht bereits im Optionshandel ABC. Man braucht beim Optionshandel mit der Wheel Strategie keine Charts oder irgendwelche Indikatoren. Kann man machen, muss man aber nicht.

      Große und bekannte Dividendenzahler (Qualitätsunternehmen) und dann vielleicht noch schauen, ob’s bei denen grad gut (let’s go) oder weniger gut (Finger weg) läuft und das war es schon.

      Na mal schauen, ob mir da was einfällt oder ich vielleicht ein paar Beispiele parat habe.

      Grüße aus Dessau.

      CU Ingo.

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