5 Ideen für deine Watchlist im Januar 2025 1/2

Watchlist im Januar 2025 - 5 Ideen Titel

Möchtest du deinen zukünftigen Cash Flow ausbauen, musst du von Zeit zu Zeit frisches Kapital in den Markt bringen. Dies kann durch den Ausbau schon vorhandener Werte geschehen, als auch durch die Eröffnung einer neuen Position. Um dir dabei etwas Anregung zu geben, teile ich heute mit euch 5 Ideen für deine Watchlist im Januar 2025!

Ein kleiner Hinweis vornweg, dies ist wie immer keine Kaufempfehlung.

Was ich aber empfehlen kann, pack dir deine Kandidaten auf eine Watchlist oder in ein Musterdepot. Beobachte diese Aktien für einen gewissen Zeitraum. So bekommst du ein Gefühl für den Kurs und die aktuelle Entwicklung.

Wenn du dann noch von Zeit zu Zeit auf Seiten wie SeekingAlpha.com ein paar aktuelle Artikel zu den Unternehmen auf deiner Watchlist liest, dann bist du den meisten Leuten bereits einige Schritte voraus.

Du versetzt dich damit in eine Position, um direkt bei nächster Gelegenheit entscheiden zu können. Wann immer diese Gelegenheit kommt. Nichts ist ärgerlicher, als dass der Markt nach unten korrigiert, du Geld zur Verfügung hast, aber nicht weißt, wo du dieses am besten investieren kannst.

Preparation meets opportunity!

Sei vorbereitet! Viele, die den Aktienmarkt nur von außen kennen, werden irgendwann zu dir sagen, dass du einfach Glück hattest. Das ist zwar Blödsinn, aber lass sie es ruhig Glück nennen.

Man kann nämlich sprichwörtlich sein Glück erzwingen, wenn man sich vorbereitet hat und dann bereit ist loszulegen, wenn die Gelegenheit kommt. Andere verpassen diese Gelegenheit, du nicht. Denn du hattest Glück bist vorbereitet.

Übrigens ein Prinzip, was natürlich auch außerhalb der Börse in vielen Lebensbereichen genauso gilt: Preparation meets opportunity!

5 Ideen für deine Watchlist im Januar 2025

In dieser Ausgabe dabei: PEP, MDLZ, HSY, PG & PSA

Idee #1: PepsiCo Inc. (PEP)

PepsiCo, Inc. beschäftigt sich mit der Herstellung, dem Marketing, dem Vertrieb und dem Verkauf von verschiedenen Getränken und Fertiggerichten weltweit. Das Unternehmen ist in sieben Segmenten tätig: Frito-Lay Nordamerika; Quaker Foods Nordamerika; PepsiCo Beverages Nordamerika; Lateinamerika; Europa; Afrika, Naher Osten und Südasien; und Asien-Pazifik, Australien und Neuseeland und China Region. Das Unternehmen bietet Dips, Snacks mit Käsegeschmack und Brotaufstriche sowie Mais-, Kartoffel- und Tortilla-Chips; Getreide, Reis, Nudeln, Mischungen und Sirupe, Müsliriegel, Grütze, Haferflocken, Reiskuchen und Beilagen; Getränkekonzentrate, Fontänensirupe und Fertigprodukte; trinkfertigen Tee, Kaffee und Säfte; Molkereiprodukte; und Sprudelwasserhersteller und verwandte Produkte sowie den Vertrieb von alkoholischen Getränken unter der Marke Hard MTN Dew. Das Unternehmen bietet seine Produkte hauptsächlich unter den Marken Lay’s, Doritos, Fritos, Tostitos, BaiCaoWei, Cheetos, Cap’n Crunch, Life, Pearl Milling Company, Gatorade, Pepsi-Cola, Mountain Dew, Quaker, Rice-A-Roni, Aquafina, Bubly, Emperador, Diet Mountain Dew, Diet Pepsi, Gatorade Zero, Crush, Propel, Dr Pepper, Schweppes, Marias Gamesa, Ruffles, Sabritas, Saladitas, Tostitos, 7UP, Diet 7UP, H2oh! , Manzanita Sol, Mirinda, Pepsi Black, Pepsi Max, San Carlos, Toddy, Walkers, Chipsy, Kurkure, Sasko, Spekko, White Star, Smith’s, Sting, SodaStream, Lubimyj Sad, Agusha, Chudo, Domik v Derevne, Lipton, und andere Marken. Das Unternehmen beliefert Großhändler und andere Vertriebsunternehmen, Foodservice-Kunden, Lebensmittelgeschäfte, Drogerien, Convenience Stores, Discount-/Dollar-Stores, Mass Merchandiser, Membership Stores, Hard-Discounter, E-Commerce-Einzelhändler und autorisierte unabhängige Abfüller und andere über ein Netzwerk von Direktlieferungen, Kundenlagern und Vertriebsnetzen sowie direkt an Verbraucher über E-Commerce-Plattformen und Einzelhändler. Das Unternehmen wurde 1898 gegründet und hat seinen Sitz in Purchase, New York.

Watchlist im Januar 2025 - Fastgraphs Chart PEP

Coca-Cola schmeckt mir besser als Pepsi, vor allem die zuckerfreien Varianten. Bei den Aktien ist es eher umgekehrt, aber ich habe sowieso beide im Depot. Die erste Tranche von PepsiCo habe ich mir bereits 2018 ins Depot gelegt, als es damals beim Kauf eine Dividendenrendite von 4% zum Einstieg gab.

Nun ist es nach langer Zeit mal wieder soweit und der Kurs nähert sich einem Niveau, wo man sich eventuell genau diese 4% sichern kann. Aktuell sind es noch 3,7% Dividendenrendite, es darf also noch ein bisschen nach unten gehen, aber es wird langsam spannend.

Der Kurs von PepsiCo geriet unter Druck, weil die letzten Quartalszahlen nicht so gut ausfielen wie erwartet. Man musste einen leichten Umsatzrückgang vermelden und hat auch direkt die Prognose etwas nach unten korrigiert. Das kommt an der Börse bekanntlich nie gut an und seitdem geht es abwärts.

Ein Teil des Umsatzrückgangs, der vor allem aus Nord- und Südamerika stammt, ist auf einige Produktrückrufe in dieser Region zurückzuführen, aber auch auf ein Angebot, das auf eine allgemein gedämpfte Verbrauchernachfrage traf. Letzteres dürfte auch mit den deutlichen Preiserhöhungen zusammenhängen, die Unternehmen wie PepsiCo aufgrund gestiegener Rohstoff- und Produktionskosten – Stichwort Inflation – am Markt durchzusetzen versuchen. Es scheint, als habe man es damit etwas übertrieben und müsse nun zurückrudern.

Besser lief es in Europa und Asien, wo allerdings ein Teil des Umsatzes durch den starken Dollar quasi aufgefressen wurde. Trotzdem will man am Ende des Geschäftsjahres immer noch ein Wachstum von rund 8% vorweisen können. Ob das klappt, wird sich zeigen.

Last but not least gibt es Stimmen, die im neuen Gesundheitsminister der Trump-Administration eine Gefahr für Unternehmen sehen, die Produkte verkaufen, die nicht als besonders gesund gelten. PepsiCo hat neben all den ungesunden Softdrinks auch eine große Snack-Sparte.

Ich persönlich halte dieses Risiko für relativ überschaubar, habe aber nichts dagegen, wenn dadurch der Aktienkurs noch etwas günstiger wird. Vielleicht ist das dann auch für mich wieder eine Gelegenheit, eine weitere Tranche dieses tollen Unternehmens in mein Depot zu legen.

PepsiCo ist ein sogenannter Dividend King und hat seine Dividende die vergangenen 52 Jahre (!) jedes Jahr erhöht. Über die letzten 10 Jahre wurde die Dividende um 7,9% und in den letzten 3 Jahren um 7,7% jedes Jahr gesteigert.

Der bereinigte Gewinn pro Aktie (Adjusted Earnings per Share = EPS) stieg von 4,85 USD in 2016, auf 7,62 USD in 2023 und für 2024 werden 8,15 USD erwartet.

Das KGV (P/E Ratio) beträgt beim aktuellen Kurs 17,7 und liegt damit unter dem Schnitt der letzten 10 Jahre von 23,3.

Die Dividendenrendite (Dividend Yield) beträgt 3,7%.
Die Ausschüttungsquote (Payout Ratio) in 2023 lag bei guten 64,9%.

Das S&P Credit Rating ist A+ (Investment Grade).

Interessant finde ich Kurse um und unterhalb von 135,- USD bzw. 131,- EUR und immer dann, wenn die Dividendenrendite 4% oder mehr beträgt.

Idee #2: Mondelez International Inc. (MDLZ)

Mondelez International, Inc. produziert, vermarktet und vertreibt über seine Tochtergesellschaften Snackprodukte und Getränke in Lateinamerika, Nordamerika, Asien, dem Nahen Osten, Afrika und Europa. Das Unternehmen bietet Kekse und gebackene Snacks an, darunter Kekse, Cracker, gesalzene Snacks, Snack-Riegel, Kuchen und Gebäck, Schokolade, Kaugummi und Süßigkeiten sowie verschiedene Käse- und Lebensmittelprodukte und Getränke in Pulverform. Das Markenportfolio des Unternehmens umfasst Oreo, Ritz, LU, CLIF Bar und Tate’s Bake Shop Kekse und gebackene Snacks sowie Cadbury Dairy Milk, Milka und Toblerone Schokolade. Das Unternehmen beliefert Supermarktketten, Großhändler, Supermärkte, Club Stores, Großhändler, Convenience Stores, Tankstellen, Drogerien, Value Stores und andere Lebensmitteleinzelhandelsgeschäfte durch direkte Lieferung in die Läden, firmeneigene Lager und Satellitenlager, Vertriebszentren, Drittanbieter und andere Einrichtungen sowie durch unabhängige Verkaufsbüros und Vertreter. Das Unternehmen verkauft seine Produkte auch direkt an Unternehmen und Verbraucher über E-Retail-Plattformen, digitale Plattformen von Einzelhändlern sowie über seine Direct-to-Consumer-Websites und Social-Media-Plattformen. Mondelez International, Inc. war früher als Kraft Foods Inc. bekannt und änderte im Oktober 2012 seinen Namen in Mondelez International, Inc. um. Das Unternehmen wurde im Jahr 2000 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Chicago, Illinois.

Watchlist im Januar 2025 - Fastgraphs Chart MDLZ

Generell ist der Konsumgütersektor in letzter Zeit etwas unter die Räder gekommen und auch die Aktie von Mondelez kennt seit einigen Wochen nur noch eine Richtung, nämlich abwärts. Gut für mich, denn gerade dieses Unternehmen sieht man selten mit einem solchen Kursverfall in so kurzer Zeit. Sogar die Dividendenrendite ist schon deutlich über die 3%-Marke gesprungen. Toll!

Einige Faktoren scheinen allen Konsumgüterherstellern gemeinsam zu sein: In Nord- und Südamerika schwächelt man etwas, weil man offensichtlich die Preiserhöhungen nicht so durchsetzen kann, wie es nötig wäre, um die gestiegenen Rohstoffpreise und Produktionskosten zu kompensieren. Und in Europa und Asien verhagelt der starke Dollar das Geschäft zusätzlich. Keine gute Kombination.

Mondelez scheint besonders unter den hohen Kakaopreisen zu leiden. Ich kenne die Produktpalette jetzt nicht im Detail, aber wenn man mal drüberfliegt, ist da schon ziemlich viel Schokolade (Milka etc.) drin. Da kann man nur hoffen, dass sich der Preis irgendwann stabilisiert und man sich mit der Situation arrangieren kann.

Ende 2024 gab es ein wenig zusätzliche Action, als Mondelez verkündete, dass sie an einem Kauf von The Hershey Company interessiert seien. Der gebotene Preis war hoch und ich weiß nicht, ob das im Sinne der Aktionäre von Mondelez gewesen wäre. Die Frage muss aber zumindest zum jetzigen Zeitpunkt nicht beantwortet werden, da Hershey das Angebot abgelehnt hat und es aufgrund der dortigen Mehrheitsverhältnisse bzw. der Stimmrechte auch kein großes Thema war. Mehr dazu gleich, wenn ich zu Hershey komme.

Generell ist Mondelez ständig dabei, kleinere und größere Unternehmen aufzukaufen und deren Produktpalette in das eigene Angebot zu integrieren. So kauft man sich regelmäßig Wachstum ein. Das kann funktionieren, muss man sich aber auch leisten können. Die Bilanz an sich ist in Ordnung, könnte aber bei den Schulden besser aussehen. Keine Red Flag, aber etwas, das man im Auge behalten sollte. Das Kreditrating ist nur BBB.

Ich mag ja eigentlich so langweilige Unternehmen wie Mondelez, die einfach die Lebensmittel produzieren und verkaufen, die die Leute jeden Tag im Supermarkt kaufen, ohne groß darüber nachzudenken. Das ist ein Geschäft, das in guten wie in schlechten Zeiten mehr oder weniger gut läuft. Da muss man sich wenig Sorgen machen.

Vielleicht ist die aktuelle Kursschwäche also genau die Chance, auf die wir seit Jahren warten, oder?

Mondelez ist ein sogenannter Dividend Contender und hat seine Dividende die vergangenen 11 Jahre jedes Jahr erhöht. Über die letzten 10 Jahre wurde die Dividende um 11,8% und in den letzten 3 Jahren um 10,5% jedes Jahr gesteigert.

Der bereinigte Gewinn pro Aktie (Adjusted Earnings per Share = EPS) stieg von 1,94 USD in 2016, auf 3,32 USD in 2023 und für 2024 werden 3,48 USD erwartet.

Das KGV (P/E Ratio) beträgt beim aktuellen Kurs 16,4 und liegt damit deutlich unter dem Schnitt der letzten 10 Jahre von 21,6.

Die Dividendenrendite (Dividend Yield) beträgt 3,3%.
Die Ausschüttungsquote (Payout Ratio) in 2023 lag bei sehr guten 48,8%.

Das S&P Credit Rating ist BBB (Investment Grade).

Interessant finde ich Kurse um und unterhalb von 50,- USD bzw. 48,50 EUR und immer dann, wenn die Dividendenrendite 4% oder mehr beträgt.


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