Okay zeitlich passierte die Aktion noch im Jahr 2018, war aber grundsätzlich dafür gedacht, um aufgeräumt ins Jahr 2019 zu gehen. Dabei habe ich einen Gedanken umgesetzt, den ich bereits schon länger im Kopf hatte: Alle ETFs raus und ab jetzt nur noch in Einzelwerte im Dividendenaktiendepot!
Und genau dies habe ich am 20. Dezember 2018 umgesetzt, als nach der letzten FED Sitzung im Jahr und einer weiteren moderaten Zinserhöhung in den USA, die Aktienmärkte erneut auf Tauchstation gingen. Der Dezember war (Stand 24.12.) insgesamt ein Monat zum Vergessen, wenn man sich die Kursentwicklung der Märkte anschaut, aber gerade das schafft für uns Dividendensammler ein paar schöne Einkaufsgelegenheiten.
Also schlug ich zu und setzte einen Plan um, den ich nun schon länger im Kopf theoretisch durchgespielt hatte.
Das Vorspiel: Meine ETFs enttäuschen erneut
Mal davon abgesehen, dass durch die Investmentsteuerreform noch der ein oder andere Fallstrick für ETFs dazugekommen ist bzw. dazukommen wird, so erlebte ich beim Schreiben eines Artikel zum Thema Dividendenerhöhungen in 2018 ein Déjà-vu.
Schon in 2017 musste ich feststellen, dass die Ausschüttungen meiner zwei ETFs, es handelt sich übrigens um den EURO STOXX Select Dividend 30 UCITS (ESXG, WKN 263528) & Dow Jones Asia Pacific Select Dividend 30 UCITS (EXXW, WKN A0H074) von iShares, rückläufig waren. Ein echter Motivationskiller in einem Depot mit Fokus auf Yield (Dividendenrendite) und Dividend Growth (Dividendenwachstum).
Und 2018 nun leider dasselbe Bild, wieder sinken die absoluten Beträge der Ausschüttungen. Wieder sind die beiden ETFs die einzigen Positionen im Depot, wo dies der Fall ist. Der Motivationskiller wird zum echten Problemfall und ein Hindernis für die übergeordnete Strategie.
Eine Lösung muss her, damit ich wieder ruhig schlafen kann.
1. Akt: Welche Alternativen gibt es?
Wenn ich die ETFs aus dem Depot werfe, möchte ich die dadurch entstehenden Verluste in der Dividende natürlich ersetzt haben. Da die ETFs trotz der Rückgänge aktuell immer noch ca. 5% an Dividendenrendite einbrachten, müssten die zum Ersatz erkorenen Werte im Durchschnitt ebenfalls diese 5% liefern.
Das war eine Grundbedingung in meinen weiterführenden Überlegungen, wie ich das Problem am besten lösen kann.
Mit dieser Überlegung nahm ich mir somit meine Watchlist vor und schaute, was als Alternative in Frage kam. Dabei fokussierte ich mich etwas auf die zuletzt erst angeschauten und durchleuchteten Unternehmen, da ich hier noch besser im Kopf hatte, was die Vorteile, aber auch ggf. die Nachteile bei einem Investment sein könnten.
Außerdem wollte ich die zu erwartenden ca. 6.000 EUR aus dem Verkauf der ETFs in 6 Einzelwerte zu je ca. 1.000 EUR streuen, um mein Depot weiter zu diversifizieren. Dabei sollte die Mehrheit in neue Werte gehen.
Am Ende bestand die Liste aus folgenden Werten:
- Illinois Tool Works Inc. (ITW)
- British American Tobacco PLC (BAT/BTI)
- Tanger Factory Outlet Centers (SKT)
- Intl Business Machines Corp. (IBM)
- AT & T Inc. (T)
- Broadcom Inc. (AVGO)
ITW wurde ausgewählt, da der Kurs nach einer relativ langen Zeit endlich wieder im Bereich des fairen Werts angekommen ist und die Dividendenrendite mal zur Abwechslung bei über 3% liegt. Und wir reden hier von einem waschechten Dividenden Aristokraten.
Das Dividendenwachstum der letzten 9 Jahre vor 2018 beträgt 10,4% und in 2018 wurde die Dividende um weitere 28,2% gesteigert. Und last but not least wird dies mein erster Wert aus dem Sektor Industrials sein.
BAT (die amerikanischen ADRs haben das Symbol BTI) schob sich erst kürzlich in die Liste durch die extremen Kursabschläge der letzten Zeit. Damit schoss die Dividendenrendite aktuell auf knapp 8% und trotzdem halte ich die Dividende für relativ sicher, wenn ich mir gleichzeitig den Free Cash Flow (frei verfügbare Barmittel) und die Umsatz- und Gewinnerwartungen anschaue. Das Risiko eines Verbots von Mentholzigaretten im amerikanischen Raum sehe ich als eingepreist an und die Bedenken bzgl. des Schuldenbergs zwar für gegeben, aber durchaus für handhabbar. Da kommt massiv Cash jedes Jahr rein.
Das Dividendenwachstum der letzten 10 Jahre beträgt 11,6%. In 2018 gab es eine Steigerung um 11,9%. Ich könnte sehr gut damit leben, wenn es in den nächsten 1-2 Jahre nur kleine einstellige Steigerungen gibt und man sich stattdessen auf den Schuldenabbau konzentriert.
Anmerkung: Das Chart zeigt die ADRs in USD, Kürzel BTI. In GBP gerechnet wurde die Dividende die letzten Jahre durchweg erhöht und nicht, wie man vielleicht annehmend könnte, gesenkt.
SKT wird meinen REIT-Anteil im Depot unterstützen und ist mit einer Dividendenrendite von über 6% auf Linie mit meinen anderen Investitionen in diesem Sektor. Ich halte die Bedenken hinsichtlich einer Rezession zwar für gegeben, aber nicht, dass speziell ein Unternehmen wie SKT darunter leiden wird. Klar werden Retailer davon besonders hart getroffen, aber SKT könnte als Outlet-Center-Betreiber wahrscheinlich sogar von einer solchen Entwicklung profitieren. Denn billig Einkaufen steht dann höher im Kurs, als zu Boomzeiten.
Das Dividendenwachstum der letzten 9 Jahre vor 2018 beträgt 6,9% und in 2018 wurde die Dividende um weitere 2,2% gesteigert.
Mit IBM haben wir hier ein Unternehmen, welches sich bereits in meinem Dividendenaktiendepot befindet. Umsatzrückgänge über mehrere Jahre und nun eine in vielen Augen überteuerte Übernahme von Red Hat (RHT). Das muss ja schiefgehen, oder? Ich sehe das etwas differenzierter und auch wenn ich nicht glaube, dass IBM mit diesem Kauf zur Wachstumstory ala Visa (V) oder Nike (NKE) wird, so wird es am Ende doch dazu beitragen, die Umsatz- und Gewinnrückgänge zu stoppen und ggf. wieder in kleinen Schritten zu wachsen. Und bis dahin wird mir die Wartezeit mit einer Dividenden von über 5,5% versüsst.
Das Dividendenwachstum der letzten 9 Jahre vor 2018 beträgt 13,4% und in 2018 wurde die Dividende um weitere 4,7% gesteigert.
Auch bei T handelt es sich um ein Unternehmen, welches bereits im Dividendenaktiendepot seinen Platz hat. Ich halte T für extrem unterbewertet aktuell, was nicht heisst, dass es nicht noch viel weiter runtergehen kann, und das mit dem Kauf von Time Warner (TWX) wieder genug Schwung in die Bude kommt, um von substanziellen Wachstum zu sprechen. Oh Boy und es lockt eine Dividendenrendite von über 7% bei einen Payout Ratio (Ausschüttungsquote) von unter 60%. Da bleibt genug Cash über, um die massiven Schulden mal langsam anzugehen.
Das Dividendenwachstum der letzten 10 Jahre beträgt 2%. Mehr braucht es auch erstmal nicht, bei der Dividendenrendite zum Einstieg. Die Schulden sollten jetzt im Fokus stehen.
AVGO beobachte ich schon eine ganze Weile und war mir bisher nicht sicher in Bezug auf den Impact, den eine Beendigung der Geschäftsbeziehung mit Apple Inc. (AAPL) haben könnte. Ich bin mir auch jetzt noch nicht 100% sicher, aber wenn man den Analysten und dem CEO glauben darf, dann wird es maximal zu einer Verlangsamung des Umsatzwachstums reichen, aber es wird weiterhin Wachstum gehen. Das gepaart mit einer gigantischen Erhöhung der Dividende in 2018 um 51% zeigt die Überzeugung, die das Management scheinbar in das eigene Unternehmen hat. Die Dividendenrendite steigt so aktuell deutlich über die 4% Marke. Da bin ich gern dabei mit einer kleinen Position.
Das Dividendenwachstum der letzten 7 Jahre vor 2018 (es wurde 2010 erstmalig eine Dividende gezahlt) beträgt 112,1% (!) und in 2018 wurde die Dividende um weitere 51,4% (!) gesteigert.
Insgesamt ergibt sich damit eine durchschnittliche Dividendenrendite von 5,7%. Das Ziel die 5% der ETFs zu ersetzen wird damit locker übertroffen.
Zusätzlich ergibt sich ein durchschnittliches Dividendenwachstum von 16,7% in 2018. Da ich aber nicht davon ausgehe, dass AVGO und auch BAT in 2019 im gleichen Maße steigern wie 2018, rechne ich konservativ mit nur 10%. Das liegt immer noch deutlich über meiner Zielvorgabe von 7%. Und das wohlgemerkt bei einer Einstandsdividendenrendite von bereits über 5,5%.
2. Akt: Alle ETFs raus aus dem Depot
Die eigentliche Lösung des Problems fängt logischerweise mit dem Verkauf der ETFs an. Der Teil ist einfach, straight forward, wie man so schön sagt.
Ich verkaufte am 20.12.2018 meine 263 Stück ESXG für 4.555,42 EUR.
Ich verkaufte ebenfalls am 20.12.2018 meine 61 Stück EXXW für 1.543,18 EUR.
Dies ergibt einen Verkaufserlös von 6.072,41 EUR nach Abzug der Gebühren.
Soweit so gut. Insgesamt macht das nach meiner Rechnung (Anschaffungspreis minus Verkaufserlös) einen kleinen Gewinn von ca. 300,- EUR. Leider hat die Investmentsteuerreform da eine leicht abweichende Meinung und berechnet den Gewinn bzw. den Verlust nun etwas anders.
Was passiert hier? Zuerst wird ganz normal der Anschaffungspreis (aus der fiktiven Berechnung zum 31.12.2017) vom Verkaufserlös abgezogen und der Gewinn bzw. Verlust ermittelt. In meinem Beispiel ein Verlust für 2018.
Außerdem wird eine Teilfreistellung von 30% angesetzt und der Betrag dafür ermittelt. Dieser Teil ist mir immer noch suspekt und den verstehe ich nicht ganz, um ehrlich zu sein. Ich finde diese Regelung willkürlich und absolut nicht fair.
Zum Schluss wird der Gewinn oder Verlust aus dem fiktiven Veräußerungsergebnis zum 31.12.2017 dagegen gerechnet.
Hauptsächlich aufgrund der 30% Teilfreistellung ergibt sich somit ein angeblicher Gewinn von 225,22 EUR für den ESXG und 152,51 EUR für den EXXW. In Summe also 377,73 EUR. Dies ist leicht mehr als der eigentlich angefallene Gewinn nach meiner eigenen Rechnung und ohne Investmentsteuerreform.
Für mich macht es nur einen sehr kleinen Unterschied in Bezug auf die KAP (Kapitalertragssteuer), aber sollte jemand ETFs in großen Mengen verkaufen, könnte hier so manche böse Überraschung lauern. Nicht gut und mal wieder ein Beweis, dass die Politik nur unser bestes, nämlich unser Geld will, wenn sie solche kruden Dinge wie die Investmentsteuerreform einführen.
Also Augen auf beim ETF Verkauf!
Zum Schluss steht nach Abzug der Gebühren und Steuern (KAP, aber ein Teil gegengerechnet mit noch anrechenbarer ausländischer Quellensteuer) ein Erlös von 6.012,10 EUR, den es jetzt neu zu investieren galt.
3. Akt: Shopping zu Discounter Preisen
Jetzt kommt der Teil, wo es mir wohlig warm wird, wenn ich nur daran denke. Denn ich kaufe mir Anteile an großen, gestandenen und gut funktionierenden global operierenden Unternehmen, die eine nachhaltig steigende Dividende zahlen. Und das Ganze zu niedrigeren Preisen, als noch vor ein paar Tagen, Wochen oder Monaten.
Wenn es im Supermarkt Rabatte mit bis zu 50% gibt, dann flippen die Leute aus und kaufen ein, als wenn es kein morgen gibt. Passiert das Gleiche am Aktienmarkt, nehmen die Leute Reisaus und verfallen in das Muster, was sie langfristig zu Verlierern am Aktienmarkt macht: Kaufe hoch, Verkaufe niedrig!
Buy low, sell high!
Dabei ist die alte Börsenweisheit doch genau andersrum: Buy low, sell high! (Kaufe niedrig ein, Verkaufe höher!)
Egal warum die Masse so reagiert, wir Dividendensammler stellen uns gegen den Strom und versuchen das Richtige zu machen, oder?
Also ging ich auf Shopping Tour, als die Preise mal wieder auf Tauchstation gingen.
Kauf Nummer 1: 40 Stück AT & T Inc. (T) zum Preis von je 25,02 EUR
Der Gesamtpreis betrug 1.010,70 EUR inkl. Gebühren. Dies ist ein Zukauf und erhöht meine Position in T auf nunmehr insgesamt 115 Stück.
Kauf Nummer 2: 21 Stück Intl Business Machines Corp. (IBM) zum Preis von je 98,749 EUR
Der Gesamtpreis betrug 2.083,81 EUR inkl. aller Gebühren. Dies ist ein Zukauf einer vorhandenen Position, da ich aber vorher die alten 8 Stück mit Verlust verkaufte, um so den Verlustvortrag eingebucht zu bekommen, beträgt die Gesamtposition genau diese 21 Stück.
Verkauf von 8 Stück Intl Business Machines Corp. (IBM) zum Preis von 97,963 EUR, gesamt 773,80 EUR inkl. Gebühren.
Kauf Nummer 3: 10 Stück Illinois Tool Works Inc. (ITW) zum Preis von je 109,499 EUR
Der Gesamtpreis betrug 1.107,79 EUR inkl. aller Gebühren. Dieser Kauf ist eine neue Position im Depot und der erste im Sektor Industrials.
Kauf Nummer 4: 38 Stück British American Tobacco PLC (BAT/BTI) zum Preis von je 28,30 EUR
Der Gesamtpreis betrug 1.088,20 EUR inkl. aller Gebühren. Dieser Kauf ist eine neue Position im Depot.
Kauf Nummer 5: 60 Stück Tanger Factory Outlet Centers (SKT) zum Preis von je 18,50 EUR
Der Gesamtpreis betrug 1.122,80 EUR inkl. aller Gebühren. Dieser Kauf ist eine neue Position im Depot.
Kauf Nummer 6: 5 Stück Broadcom Inc. (AVGO) zum Preis von je 212,068 EUR
Der Gesamtpreis betrug 1.070,24 EUR inkl. aller Gebühren. Dieser Kauf ist eine neue Position im Depot.
Alle 6 Käufe summieren sich auf 7.483,57 EUR. Abzüglich dem Verkauf von 8 Stück IBM zu 773,80 EUR und dem Erlös aus dem Verkauf der beiden ETFs von 6.012,10 EUR ergibt sich somit eine Differenz von 697,67 EUR. Dieser Betrag wurde als frisches Kapital zusätzlich in den Markt gebracht.
Damit übererfülle ich in Theorie mein Ziel für 2018 frisches Kapitel in Höhe von 10.000 EUR zu investieren um ca. 750,- EUR. Toll! Aber auch nur in Theorie, denn eigentlich war das Geld nicht vorhanden und so steht aktuell ein Minus als Saldo im Verrechnungskonto (Wertpapierkredit mit einem Zinssatz von zur Zeit 3,9%) von ca. 900,- EUR. Dieses Minus gilt es nun zeitnah auszugleichen.
Die Käufe abzüglich der Verkäufe erhöht die Anzahl der Positionen im Dividendenaktiendepot auf nunmehr 38. Ein paar mehr könnten es nach meinem Geschmack ruhig noch sein, aber mehr als 50 werden es dann wohl auch nicht. Wir werden sehen.
Schlussakt: Willkommen 2019, willkommen neue Rekorddividende!
Natürlich rede ich hier erst einmal von mir selbst und meinen Erwartungen in 2019. Ich weiß nicht, was der momentan sehr volatile Markt machen wird, aber ich bin mir sehr sicher, dass mein Depot in 2019 eine Dividende ausschütten wird, die höher liegen wird, als die aus 2018.
Die oben ausführlich dargestellte Aufräumaktion wird dazu beitragen. Und selbstredend werde ich auch weiterhin frisches Kapital investieren. Auf genaue Zahlen verzichte ich jetzt an dieser Stelle und hebe mir das für den schon bald folgenden „Jahresrückblick 2018, Jahresausblick 2019“ auf.
Das vorrangige Ziel war, durch die Zukäufe den Verlust bei der Dividende durch die Verkäufe der ETFs mindestens auszugleichen und das sollte sich anhand der Vorabkalkulation ausgehen. Des Weiteren ist der Plan, dass trotz der hohen Einstiegsdividendenrendite von über 5,5%, das Dividendenwachstum auch in 2019 wieder mindestens über 7% liegen sollte.
Sollte dieser Plan aufgehen, dann konnte der große Nachteil der ETFs, dass diese eine sinkende Dividende Jahr für Jahr ausgeschüttet haben, in einen Vorteil umgewandelt werden.
Wir werden es in 2019 sehen und ihr könnt es mit Sicherheit hier auf dem Blog mitlesen und miterleben.
Ich wünsche allen Lesern einen guten Start in das Jahr 2019!
Danke fürs Lesen und wenn dir der Artikel gefallen hat, hinterlasse mir doch bitte einen Kommentar und teile den Artikel mit deinen Freunden auf Facebook oder in deinem Lieblingsforum. Es würde mir sehr viel bedeuten. Vielen lieben Dank!
Guten Morgen Ingo,
vorab mal Alles Gute im Neuen Jahr!!!
Ich kann die ETF-Aktion nachvollziehen. Den Asia-Pacific habe ich auch im Sommer aus meinem Depot geschmissen. Spontan wegen der Steuerthematik und überlegt weil ich parallel in Einzelaktien von Australien und Japan investiere.
Viel Erfolg mit deinen neuen Aktien – mal sehen was die Bären im Jänner machen werden?!
Viele Grüße
Bergfahrten
Hi Bergfahrten!
Ich wünsche ein gesundes neues Jahr und Danke fürs Vorbeischauen.
Ich müsste die Tage echt mal auf deinem Blog intensiver lesen, denn gerade von australischen Werten habe ich bisher fast nur gutes gehört. Da sollte ich mich echt mehr belesen.
Auf einen Januar mit guten Kaufgelegenheiten.
CU Ingo.
Hallo Ingo,
Frohes Neues!
Ich persönlich gebe meinen ETF`s (Ich habe unter anderen auch die von Dir verkauften) noch eine Chance.
2018 war ja für ETF`s durch die Steuerreform und die allgemein schlechte Aktienentwicklung ein extrem schwieriges Jahr. Ich denke, dies wird sich 2019 wieder einpendeln. Die Dividendenentwicklung war bei den ETF`s die Jahre zuvor positiv und ich denke sie wird es wieder werden.
Aktuell investiere ich allerdings auch nur in Einzelaktien, dies hängt aber hauptsächlich damit zusammen, dass meine ETF’s ihre Zielgröße bereits erreicht haben.
Auf ein erfolgreiches Jahr 2019!
Beste Grüße
Christian
Hi Christian!
Ich wünsche ein gesundes neues Jahr und Danke fürs Vorbeischauen.
Ist sicher keine schlechte Entscheidung, sich bei so etwas genug Zeit zu lassen. Jeder muss sich mit seinen Investments gut fühlen.
Ich möchte auch auf gar keinen Fall den Eindruck erwecken, dass ich etwas gegen ETFs habe. Die Dinger sind echt toll und haben definitiv einen Platz an der Börse. Nur für mich und für das Dividendendepot passte es halt nicht mehr zusammen.
CU Ingo.
hallo Ingo,
erstmal ein Gutes Neues Jahr!
Auch mein Vanguard Asian Pacific hat die Dividende massiv gekürzt, gut möglich dass ich Deinem Beispiel folgen werde und den ETF verkaufe, mal sehen.
Deine Aktienauswahl ist super, an BAT hab ich mir die Finger verbrannt, aber das wird hoffentlich wieder werden 🙂
ITW und AVGO würden mir auch sehr gut gefallen, sollte Microsoft noch ein wenig fallen, dann wären die mal ein Geschenk für mich.
2019 wird sicher nicht langweilig werden.
Alles Gute und liebe Grüsse
Annabella
Hi Annabella!
Ich wünsche auch dir ein gesundes neues Jahr und Danke fürs Vorbeischauen.
2019 wird sicher nicht langweilig, da stimme ich dir zu. Ich hoffe wirklich auf noch weiter sinkende Kurse, damit man schön nachkaufen kann. Zu groß muss die Vola aber auch nicht werden. Wir wollen ja alle trotzdem ruhig schlagen können, oder 🙂 !?
MSFT beobachte ich sehr genau. Da könnte ich auch noch ein paar von gebrauchen. Lass mir also bitte noch welche über 😀 …
CU Ingo.
Hallo Ingo,
frohes neues Jahr und Glückwunsch zu Deiner „Umtauschaktion“. In ETF habe ich bisher noch nie investiert, war mir immer irgendwie zu langweilig. Ich muss für meine persönliche Buy and Hold (and Check) Strategie eine gewisse Identifikation mit „meinen“ companies haben.
Ich tanke nur bei Aral (BP) bezahle dort immer mit meiner Visacard (Banco Santander) und kaufe mir ein Päckchen Lucky Strike (B.A.T.) usw. Ich wasche auch nur noch mit Ariel (Procter&Gamble) ein anderes Waschmittel kommt mir nicht mehr ins Haus (grins)
Weiter so (guter Blog) und Glück Auf !
Hi Delura!
Ich wünsche ein gesundes neues Jahr und Danke für deinen Kommentar.
Ich finde deine Aufzählung toll. Du tust etwas für das Dividendenwachstum deiner Unternehmen 🙂 … sehr gut!
Was ETFs und langweilig angeht, ich stimme dir zu und sehe genau darin die Stärke dieser Art von Investments. Es gibt viele Leute, die wollen sich gar nicht soviel damit beschäftigen. Und für die sind ETFs perfekt. Es ist schön, wenn auch diese Investoren von den Gewinnen und dem Wachstum profitieren können.
CU Ingo.
Hallo Ingo und frohes neues Jahr,
von den gekauften Aktien habe ich auch eine ganze Reihe, denke du liegst damit ganz gut. Deine Enttäuschung bezüglich deiner Dividenden ETF kann ich nachvollziehen. Die beiden von dir verkauften ETF standen schon bei ihrer Einführung in der Kritik. Das Problem ist die Indexanpssung. Kurz gesagt: Die Looser, damals (2008/2009) waren es Banken, werden billig verkauft (aus dem Index geworfen) und die Nachrücker teuer gekauft, da diese schon vorher hochgekauft werden.
Bezüglich deiner buy low, sell high Ansicht lügst du dir aber ein bisschen in die eigene Tasche ;). Es ist ja im Grunde nur ein 1:1 Austausch, da du ja deine ETF auch zu deutlich geringeren Preisen als noch vor Monaten verkauft hast. Aber das scheint mir durchaus besser als noch weiter an Investments festzuhalten mit denen du nicht zufrieden ist.
Zum Abschluss: Mach weiter so, ich lese deinen Blog und besonders deine monatlichen Watchlisten sehr gerne, sie sind eine hervorragende Inspiration für meine eigenen Investments.
Hi Guido!
Ich wünsche ein gesundes neues Jahr und Danke für deinen Kommentar.
Grundsätzlich hast du recht, wenn du sagst, dass auch die ETFs gefallen sind. Aber weniger als im gleichen Zeitraum die Unternehmen, die ich gekauft habe. Mir ging es aber bei dem Hinweis gar nicht so sehr um meine eigene Verkaufsaktion, ich wollte nur nochmal ins Gedächtnis rufen, was wirklich wichtig ist. Für mich ist der günstige Einkaufspreis meiner Aktien mit das Entscheidendste. Damit bestimmte ich maßgeblich meine zukünftige Rendite und leider wird dieser Umstand von vielen nicht als so wichtig wahrgenommen. Das ist in meinen Augen ein Fehler.
Es gibt halt nur die 3 Kernpunkte für den (Rendite)Erfolg. Der Einkauf, die Dividende und der Verkauf. Wenn ich vorhabe nie zu verkaufen, bleibt halt nur der Einkauf und die damit festgesetzte Einstiegsdividendenrendite. Wenn ich einen günstigen Einstieg erwische, wird sich das auf lange Sicht auszahlen. Mache ich das systematisch bei allen Käufen, wird es (hoffentlich) der große Wurf 🙂 …
Und freut mich, dass dir die Watchlist-Artikel gefallen. Ich geb mein Bestes auch in 2019. Viel Spaß auf dem Blog!
CU Ingo.
Moin Ingo,
du hast da ja schon länger darüber nachgedacht und den Verkauf nun umgesetzt. Ich habe auch etwas aufgeräumt und wichtig ist, dass wir uns letztlich wohl fühlen. ITW kaufe ich am 04.01. (jetzt habe ich es verraten^^) und bei AT&T bin ich noch am überlegen. Die Dividendenrendite ist verlockend und viel Steigerung brauche ich nicht mehr, da ich die Verbrauchsphase schon fast vor Augen habe.
Ich freue mich schon auf deine weitere Entwicklung 2019 und wünsche dir alles Gute 🙂
Viele Grüße
Alexander
Hi Alexander!
Ich wünsche auch dir ein gesundes neues Jahr und Danke fürs Vorbeischauen.
Ja endlich habe ich eine Entscheidung getroffen und fühle mich damit wieder etwas wohler. Ich mag es gar nicht, Entscheidungen so lange mit sich rumzutragen. Das hält einen davon ab, an wichtige(re) Dinge zu denken. Jetzt kann ich befreit davon weiter am Depot feilen.
Freue mich, dich bei ITW dabei zu haben. Wir werden den Kauf sicher nicht bereuen. Und ja, T lockt mit einer echt fetten Dividendenrendite aktuell. Hach immer diese Entscheidungen 🙂 …
Viel Spaß in 2019!
CU Ingo.
Hallo Ingo,
auch von mir ein Gutes und Gesundes Jahr 2019!
Tolle Aufräumaktion von dir, so hätte ich es schon längst gemacht!
Mit ETFs konnte ich noch nie etwas anfangen, ich kann bei diesen Gemischtwarenläden einfach keinen -wie soll ich sagen- persönlichen Bezug zu dem in das ich investiere herstellen. Zudem halte ich sowohl BAT als auch T für massiv unterbewertet.
Beide sind meine größten Positionen, und angesichts der deutlichen Kursverluste in 2018 heisst es jetzt umso mehr: Cool bleiben und Dividenden kassieren. Dies waren bei mir in 2018 genau 3K und ist im Sinne von WB ja auch schon mal ein „kleiner“ Schneeball :-))
Also freuen wir uns auf die Einnahmen in 2019 und mach weiter so !!
Hi Gerry!
Ich wünsche ein gesundes neues Jahr und Danke für deinen Kommentar.
Bei BAT muss man schon genauer hinschauen, da sehe ich durchaus etwas Risiko. Bei T ist das in meinen Augen eine relativ sichere (ja ja ich weiß, nichts ist sicher an der Börse) Bank. Verstehe echt nicht, warum der Kurs dermaßen auf Tauchstation geht. Aber gut für mich bzw. uns 😀 …
Zu den ETFs, verstehe was du sagst, hatte aber schon weiter oben eine Antwort gegeben, dass ich grundsätzlich überhaupt nichts gegen ETFs habe. Ich find die Dinger echt toll, bloß im Dividendendepot passten die 2 von mir ausgewählten überhaupt nicht mehr zur Strategie. Deswegen der Tausch.
Wir bauen 2019 weiter am Schneeball, auf dass es alsbald ein ganz Großer wird 🙂 !
CU Ingo.
Hallo Ingo,
Happy New Year!
Sehr spannender Artikel – die Dividendeninvestoren da draußen haben es ja schon immer gewußt, ETFs sind quatsch 😉 Spass bei Seite. Ich bin sehr überrascht über Deine Entscheidung. Zum einen hast Du mal Deinen Broker mit Gebühren und ggf. den Finanzminister mit Steuern auf den Veräußerungsgewinn (wenn es einen gab) glücklich gemacht. Andererseits haben wohl die Änderungen der Fondsbesteuerung und nicht so sehr die zugrunde liegende Konstruktion der ETFs zu Deiner Entscheidung geführt.
Nun kann ich gut nachvollziehen, dass die reine Cashflow-Perspektive – wie Du schreibst, sinkende Ausschüttungen aus Deinen ETFs – zur Entscheidung geführt haben. Ich sehe das in der Tat auch als Problem für das Produkt an. Gleichzeitig will ich einige ETF Vorteile nennen, die Dir nun abhanden gekommen sind:
1) Diversifikation – Dein neu erworbenes Portfolio ist mit Sicherheit weniger diversifiziert, als die ETFs
2) Einfachheit – Du hast sichtlich Freude an der Aktienanalyse, doch ist die Überwachung des Portfolios nun wieder ein wenig komplexer geworden, also wenn Du Deine Aktien regelmäßig überprüfst
3) Rebalancing – Du musst künftig Dein Protfolio regelmäßig anpassen, dass die Gewichte der einzelnen Werte passen, das hätte sonst der ETF übernommen.
Ein persönlicher Kommentar zum Abschluss: Ich hatte 2018 mit meinen ETFs eine deutlich bessere Performance als mit meinen Einzeltiteln, das mag aber an meinen miserablen Stock-Picking-Skills liegen 😉
Viele Grüße
MFF
Hi MFF!
Ich wünsche ein gesundes neues Jahr und Danke fürs Vorbeischauen.
Sicher hast du recht, wenn du sagst, dass ich nun Gebühren für die Aktion aufwenden musste und ja auch ein wenig Steuern dafür abdrücken durfte. Aber lieber jetzt als später, wenn die Beträge größer werden 🙂 …
In der Tat war die Überlegung rein Cash Flow getrieben. Ich möchte nachhaltig und relativ sicher planbare steigende Dividenden erhalten. Diese Bedingung erfüllten die ETFs nicht und das musste ich halt jetzt lernen.
Grundsätzlich mag ich aber ETFs. Ich habe dazu schon etwas in den anderen Kommentaren geschrieben. Ich bin nicht gegen ETFs, auf keinen Fall. Die Dinger sind echt cool!
Deine 3 genannten Punkte sind zwar durchaus valide, aber im Kontext der Aktion würde ich sagen nicht ganz gültig 🙂 …
1) Ich denke mein Depot ist diversifiziert genug und wird beim zukünftigen Ausbau noch weiter diversifiziert. Ein ETF bringt da keine messbare Verbesserung.
2) Das mit der Einfachheit gilt noch am ehesten, aber du sagst ja selbst, ich habe Spaß daran. Und woher soll ich denn die Themen für den Blog sonst nehmen 🙂 ?
3) Und Rebalancing lasse ich gar nicht gelten. Ich halte Rebalancing für überflüssig und eher kontraproduktiv. Das wäre aber eine ausführlichere Bemerkung wert und ist bereits als Thema für einen Artikel vorgemerkt.
Ich wünsche dir viel Erfolg und egal ob der durch die ETFs kommt oder durch deine Einzeltitel. Am Ende zählt die Gesamtperformance. Viel Spaß!
CU Ingo.
Hallo Ingo,
Du schreibst bezüglich der Dividendensteigerungen „Diese Bedingung erfüllten die ETFs nicht und das musste ich halt jetzt lernen.“
Ich denke, Du hast hierfür das denkbar schlechteste Jahr gewählt.
Die Ausschüttungen sind 2018 tatsächlich zurückgegangen. Schuld daran ist aber die Steuerreform nicht der ETF an sich. Betrachtet man die Vorjahre sieht man, dass die Ausschüttungen gestiegen sind.
Solange also die im ETF enthaltenen Firmen ihre Dividenden steigern, werden auch die Ausschüttungen zwangsweise wieder steigen.
Steigen die Dividenden nicht, steigen auch die Ausschüttungen nicht (wie bei Einzelaktien auch) 😉
Da Du aber schon länger bei den ETF ein schlechtes Gefühl hattest, ist die Entscheidung hier einen Schlussstrich zu ziehen für Dich sicher richtig.
Beste Grüße
Christian
Hi Christian!
Ich verstehe nicht ganz, warum die Steuerreform einen Einfluss auf die Ertragsausschüttungen haben soll. Kannst du das vielleicht kurz erläutern?
Und ich sehe da nicht viel steigen und schon gar nicht nachhaltig und planbar, wie ich es gern hätte:
EXSG: 0,79 EUR in 2015 -> 0,95 EUR in 2016 -> 0,91 EUR in 2017* -> 0,83 EUR in 2018
EXXW: 1,46 EUR in 2015 -> 1,34 EUR in 2016 -> 1,62 EUR in 2017* -> 1,35 EUR in 2018
*bereinigt um eine Korrekturausschüttung aus dem April 2017
Wenn ich da z.b. an eine Johnson & Johnson denke mit jedem Jahr +7% wie an der Schnur gezogen 🙂 … ne ne und das alles bei Rekordausschüttung an Dividende gerade in Europa die letzten Jahre. Da muss mehr bei rumkommen.
Nun ist es getan und ich kann ruhiger schlafen. Das ist das Wichtigste.
Danke für deinen Input und viel Spaß weiterhin!
CU Ingo.
Hallo Ingo,
durch die Steuerreform werden seit 2018 ja direkt 15% der Ausschüttungen als Quellensteuer von den ETF Gesellschaften abgezogen. Somit sinken die angezeigten Bruttoausschüttungen im Vergleich zu den Vorjahren schon mal um diese 15%.
Die Gesamtbesteuerung ist, trotz Teilfreistellung, dadurch von 26,375% auf ca. 30% angestiegen.
Um die tatsächliche (interne) Steigerung der 2018 Ausschüttungen zu erhalten müsstest Du also eigentlich zu den 2018 Ausschüttungen 15% dazu addieren.
Hi Christian!
Interessant. Ich muss mich zu den 15% erst belesen, dass war mir so nicht bewusst.
Die „interne“ Steigerung der Ausschüttungen, wie du sie nennst, ist mir doch aber herzlich egal, oder? Mich interessiert doch nur, was am Ende an Cash Flow hinten rauskommt.
Glaub egal wie man es dreht, am Ende hab ich für mich die richtige Entscheidung getroffen.
Passt schon 🙂 … Danke!
CU Ingo.
Hallo Ingo,
ich denke auch, dass die Entscheidung für Dich richtig war. Insbesondere, wenn ein Großteil der Erträge innerhalb des Freibetrags liegt.
Nochmal zur Steuer:
Von 2017 zu 2018 sind durch die Steuerreform die Ausschüttungen um 15% gesunken. Um das zu kompensieren bekommst Du bei Aktienfonds dann eine Teilfreistellung von 30% auf die Ausschüttungen. Was Dir natürlich nichts nutzt, solange der Freibetrag noch nicht ausgeschöpft ist, so dass dann die 15% voll zu Dir durchschlagen. Danach steigt die tatsächliche Besteuerung um knapp 4% auf ca.30% an.
Im Vergleich 2018 zu 2019 ist die Steuererhöhung dann sozusagen eingepreist und man kann wieder die tatsächliche Entwicklung der Ausschüttungen des ETF beurteilen.
Ich habe aufgrund der Steuererhöhung meine ETF Anteil auch reduziert, werde aber einen Teil behalten.
Da ich von den ETF Verkäufen teilweise BlackRock Aktien gekauft habe, profitiere ich trotzdem weiter von ETF’s 😉
Hallo Ingo,
Ich versuche mich mal an einer erklärenden steuerlichen Rekonstruktion.
Bis Ende letzten Jahres hat dein erster ETF 750,08€ Gewinn erzielt. Dieser Gewinn wurde als Wert eingefroren. Die Besteuerung hier ist ganz normal, also 26,375% (falls du kein Kirchenmitglied bist) auf die komplettsumme.
Dann kam 2018 und eine Steuerreform: Erträge werden bei Fonds schon einmal prinzipiell auf fondesebene besteuert. Damit du als Anleger dadurch (nicht allzu sehr) bestraft wirst, werden deine Erträge nur zu 70% besteuert, also von 1€ Kursgewinn werden zur Besteuerung nur 0,7€ herangezogen. Jetzt kommt der Haken: das Börsenjahr 2018 hat dir ein Minus beschert, und was für plus gilt, gilt auch für minus: von einem Euro Verlust dürfen nur 0,7€ angerechnet werden, deshalb lautet die steuerliche Rechnung:
750,08€ [Gewinn 2017] -749,8€ [Verlust 2018] + 224,93 [Teilfreistellung des Verlusts 2018] = 225,23€ [Grundlage für die Besteuerung]
Hoffe das war verständlich. Hab das jetzt schnell mal mit dem Handy geschrieben.
Viele Grüße
Dominik
Hi Dominik!
Ich wünsche ein gesundes neues Jahr und Danke für deine Erklärung.
Diese macht auf den ersten Blick absolut Sinn. Ich werde das mal an einem anderen Beispiel berechnen (im Voraus) und dann schauen, ob die Abrechnung (nach Verkauf) dann dazu passt. Da ich aber noch nicht weiß, wann ich den Verkauf tätigen werde, wird die Rückmeldung bzw. die Bestätigung etwas dauern.
Danke für deine Hilfe bei der Sache. Viel Spaß in 2019!
CU Ingo.
Hi Ingo,
da haben wir beide den gleichen Gedanken gehabt was die ETFs angeht =) Auch ich habe meine drei ETFs verkauft und in Dividenden-Titel umverteilt. Der Grund ist nicht, dass ich nicht mehr an Indexfonds glaube. ETFs sind m.M.n immer noch das beste Mittel wenn man langfristig (ohne sich aktiv mit Investieren zu beschäftigen) von der Börse profitieren möchte. Aber so wie dir, ist mein Hauptziel einen zuvärlissigen und wachsenden Cash Flow zu erzeugen. Das ist mit ETFs etwas schwieriger umzusetzen als mit Einzelaktion. Daher kann ich deine Entscheidung volkommen nachvollziehen.
Ich habe den Erlös aus dem Verkauf unter vier bestehenden Position (Allianz, Altria, AT&T, General Dynamics) und zwei neuen Positionen (AbbVie, JPMorgan Chase) aufgeteilt.
Viel Erfolg im neuen Jahr.
Grüße,
Alex
Hi Alex!
Ich wünsche ein gesundes neues Jahr und Danke für deinen Kommentar.
Hab etwas auf deinem Blog gestöbert und scheint in der Tat, dass wir ähnlich ticken 🙂 … die Depots haben wirklich viele Schnittmengen. Sehr gut.
Ich finde deine Charts sehr ansprechend, nimmst du Excel oder eine andere Software?
Dir auch viel Erfolg im neuen Jahr!
CU Ingo.
Ich nutze für alle meine Charts Google sheets. Mir gefällt die Art der Darstellungen und es ist auch noch kostenlos.
Viel Spaß beim Rumexperementieren))
VG
Alex
Danke für die Rückmeldung!
Hallo Ingo,
Happy New Year!
Ich habe in den letzten Tagen deinen kompletten Blog bezueglich des Dividendepots gelesen. Tolle Arbeit, die Du hier machst. Weiter so!
Ich fuehre seit 2015 ein Dividendendepot. Da ich spaeter in den USA leben werde, ist mein Portfolio fast ausschliesslich mit US Werten bestueckt. D.h., dass ich auch geographisch am Anfang sehr auf amerikanische Unternehmen gesetzt habe. Mein Ziel ist es in 12 Jahren die finanzielle Freiheit zu erlangen. In den ersten 3 Jahren habe ich etwas mehr Wert auf hoehere Dividendensteigerungen gelegt. Deswegen habe ich Werte wie APPL und JKHY in meinem Portfolio.
Ich habe wahrscheinlich 5 Jahre zu spaet mit dem Dividendendepot angefangen. Durch weitere Zuschuesse in den naechsten Jahren sollte ich es locker schaffen in 12 Jahren frei zu sein. Aber je eher man anfaengt und je mehr man am Anfang investiert um so schneller kommt man ans Ziel. Der richtige Kick des Zinseszinseffekt stellt sich nach imho nach ca. 20 Jahren ein. Vorher muss man einfach nur geduldig bleiben.
2018 sind meine Dividenden organisch im Durchschnitt um 12% gewachsen. Damit bin ich sehr zufrieden, wenn man bedenkt, dass ich einige Reits im Portfolio habe bei denen die Dividenden nicht stark wachsen. Durch weitere Kaeufe sind die Dividendeneinnahmen von 2017 zu 2018 sogar um ganze 47% gestiegen. Von 2016 zu 2017 war die Steigerung (einschliesslich Zukaeufe) 34%. Vorasugesetzt, dass kein Unternehmen in meinem Portfolio die Dividende in 2019 kuerzt, und unter Beruecksichtigung, dass ich Ende 2018 weiter investiert habe, rechne ich in 2019 mit einem weiteren Wachstum an Dividendeneinnahmen von midenstens 17%. Es sollte noch ein wenig mehr sein, da ich erwarte, dass einige Unternehmen ihre Dividende in 2019 steigern werden und dies zu zusaetzlichen Einnahmen fuehren wird.
Ich habe seit 3 Jahren alles, was ich von Zeit zu Zeit an die Seite legen kann, in mein Dividendenportfolio investiert. In Bezug auf Wertwachstum, schlaegt es den S&P500 knapp ueber einen Zeitraum von etwas mehr als 3 Jahren.
Seit 2001 bin ich aktiver Hobbytrader. Bis 2015 hatte ich nur auf Wachstum im Depot geachtet. Mein Tradingdepot ist ueber die vielen Jahre auch schoen angewachsen. Ich habe sehr gute aber sicherlich auch schlechte Zeiten gehabt. Das Tradingdepot war allerdings sehr zeitaufwendig. Der Gedanke, dass man ein passives Einkommen ohne viel Arbeit generieren kann, war mir (aus welchen Gruenden auch immer) nie gekommen. Erst seit 2015 fing ich an umzudenken. Ich habe 50% meines Tradingportfolios umgeschichtet und ein Dividendendepot aufgebaut.
Mittlerweile fuehle ich mich viel wohler. Es ist einfach toll, wenn man in seinen Excel Diagrammen den Zuwachs an Dividendezahlungen sieht. Es ist mit gewissen Einschraenkungen ein planbarer Erfolg, wenn man so wie du ein wenig Arbeit in die Recherche investiert.
Seit einem Monat halte ich Shortpositionen in meinem Tradingdepot und fange damit einen Wertabfall in meinem Gesamtdepot (Trading + Dividenden) ganz gut auf. Der Dezember hat mich daher nicht so sehr getroffen, da mein Tradingdepot gestiegen ist waehrend der Wert meines Dividendenportfolio gleichzeitig fiel. Das funktioniert natuerlich nicht immer so einfach aber im Dezember funktionierte diese Strategie ganz gut. Ich werde jetzt die naechste Zeit sehr passiv aggieren. Lasse die Shorts im Tradingdepot laufen und warte auf ein paar Pivotal News, die hoffenbtlich positive Impulse an den Maerkten (Stichwort Handelskrieg USA & China, Brexit, etc.) bringen werden. Sollten ich dann meine Shorts mit Gewinn verkaufen, investiere ich den Gewinn der Shortpositionen in mein Dividendendepot.
Wollte eigentich gar nicht so viel schreiben. Ich habe unten mal die Liste der Unternehmen beigefuegt, die ich zur Zeit im Dividendenportfolio halte. Vielleicht ist ja der eine oder andere Wert interessant fuer dich. In den naechsten Tagen schaue ich mir deine Postings bezueglich des Optionsdepot an. Das koennte auch interessant fuer mich sein. Vielen Dank fuer deine tollen Anregungen.
APPLE AAPL
Abbvie Inc ABBV
Automatic Data ADP
Air Products & Chemicals APD
BHP Billiton PLC BBL
Becton Dickinson BDX
Ben Franklin Resources BEN
Cardinal Health CAH
Caterpillar CAT
Colgate Palmolive CL
Chatham Lodging Trust CLDT
Cummins Inc. CMI
CVS Health Corp CVS
Dominion Energy D
Fastenal FAST
Gilead Sciences GILD
Corning GLW
HCP HCP
Home Depot HD
Hormel Foods Corporation HRL
ADVSHRS Peritus High Yield HYLD
Illinois Tool Works ITW
Jack Henry & Associates JKHY
Kaiser Aluminum Holding KALU
Coca Cola KO
Legg Mason Inc. LM
Lowe’s Cos Inc. LOW
McDonald´s MCD
Moody’s MCO
3M Company MMM
Altria MO
Microsoft MSFT
Nextera Energy Corp. NEE
Northrop Grumman NOC
Omega Healthcare Investors Inc. OHI
Pebblebrook Hotel Trust PEB
PepsiCo PEP
Parker Hannifin Corp PH
PPL Corporation PPL
Phillips 66 PSX
Qualcomm QCOM
Sabra Health Care Reit SBRA
Simon Property Group Inc. SPG
Stag Industrial Corporation STAG
T Rowe Price Group TROW
Texas Instruments TXN
Ventas Inc VTR
Walgreen WBA
WP Carey Inc WPC
YUM! Brands YUM
Hi Bernd!
Ich wünsche ein gesundes neues Jahr und Danke für deinen ausführlichen Kommentar. Da kann sicher der ein oder andere so einiges mitnehmen.
Und du hast da ein paar Positionen, die ich mir genauer anschauen werden. Danke auch dafür.
Ansonsten kann ich fast nur nicken, wenn ich deinen Text lese. Du scheinst auf dem richtigen Weg zu sein und wenn du es durchziehst, wirst du auch ziemlich sicher dein Ziel erreichen. Mach weiter so!
Last but not least, wenn du mit Trading bereits Erfahrung hast, bin ich sicher, du kommst schnell in das Thema Optionshandel rein. Mal schauen, ob es dich genauso fasziniert wie mich.
Ich bin hier, falls es Fragen gibt.
CU Ingo.
Hi Ingo,
So wie ich sehe, hast Du SKT Tanger Factory Outlet Centers in deiner Watchlist. Bin gerade dabei meinen Reit Anteil im Dividendendepot aufzustocken. Bei meiner Recherche bin ich unter anderem auf folgende Werte aufmerksam geworden.
KRG – Kite Realty Group Trust
KIM – Kimco Realty Corporation
BRX – Brixmor Property Group Inc.
KW – Kennedy-Wilson Holdings
Ich ueberlege mir diese 5 Werte (einschliesslich SKT) ins Depot zu holen. Hast Du die 4 Werte oben mal auf dem Radar gehabt? Hast Du Eine Meinung zu ihnen?
LG
Bernd
Hi Bernd!
Danke für deinen Kommentar.
Ich hab SKT ja jetzt nicht mehr nur auf meiner Watchlist, sondern mit der Tauschaktion auch ab sofort im Depot 🙂 !
Deine anderen REITs kenne ich alle so nicht. Ein schnelles Screening bei Fastgraphs verleitet mich zu folgender (wenig fundierten, also vorsichtig) Meinung:
KRG: Wächst nicht, AFFO geht langsam zurück und die Payout Ratio steigt
KIM: AFFO ging 4 Jahre zurück, Payout in 2018 über 100%, Vorsicht!
BRX: Zu wenig Daten, um etwas zu sagen, könnte aber interessant ausschauen
KW: Leider keine richtigen Daten, Dividendenrendite für einen REIT für mich zu niedrig
Kann mir in der Schnelle dazu keine Meinung bilden. KIM & KW würde ich sicher nicht anfassen. KRG & BRX könnte man sich evtl. anschauen …
CU Ingo.
Hi Ingo,
fetten Respekt für Deine Arbeit hier.
Du zahlst bei Deinen ausländischen Aktienkäufen um die 10€ Provision. Bei mir ruft die Comdirect ca 27€ auf.
Wo könnte bei mir der Fehler liegen? Dankeschön jetzt schon.
Beste Grüße Thomas
Hallo Thomas,
bei Auftragserteilung per Telefon, Fax oder Post erhebt die codi einen Zuschlag von €9,90 . Für Auslandsorder , z.B direktkauf über NYSE oder LSE kommen noch mindestens €12,90 zzgl. 0.25% des Ordervolumes.
Hi Thomas!
Danke für deinen Kommentar und für das Lob. Tut gut 🙂 !
Ist ohne weitere Angaben natürlich schwer da eine Antwort zu geben. Petro hat schon einiges genannt. Machst du deine Order online und wenn ja, über das Live Trading oder über eine Market Order? Ein deutscher Handelsplatz oder im Ausland?
Du kannst mir auch gern über das Kontaktformular schreiben und wir tauschen uns kurz per Email aus. Dann könntest du mir ja auch einfach mal eine deiner Abrechnungen schicken und ich schau es mir an.
CU Ingo.
Hallo Ingo,
Auch von mir ein Gesundes und tolles 2019, hoffentlich mit sehr sehr viele Gewinne. Du leistest eine tolle Arbeit als Investor und Blogger. Ich wünsche dir und alle Lesern nur das beste.
Der Markt ist aktuell bearish und volatil aber das wird schon. Wer ein Plan und Geduld hat, wird früher oder später entsprechend belohnt mit gute Renditen und fette Divis.
Hi Petro!
Ich wünsche ein gesundes neues Jahr und Danke für deinen Kommentar.
Danke auch für das Lob. Geht runter wie Öl 🙂 !
Geduld ist ein gutes Stichwort. Damit sind wir alle leider zu oft zu wenig ausgestattet. Da ist es gut, häufiger daran erinnert zu werden.
Ich habe das Gefühl, wir werden im Januar noch niedrigere Kurse sehen. Hängt alles davon ab, ob die USA und China sich irgendwie einigen können oder der Handelskrieg weiter geht.
Bei letzteren geht es auf jeden Fall rasant abwärts, aber selbst bei ersteren wäre ich nicht sicher, dass wir ein nachhaltiges Kursfeuerwerk in die andere Richtung sehen werden. Kurzfristig sicher, aber … wir werden sehen.
CU Ingo.
Hallo Ingo,
blöde Frage: Warum Verkaufst du IBM um es dann wieder zurück zu kaufen, falschen Knopf gedrückt ?
Hi Guido!
Danke für die Frage. Du weißt doch, es gibt nur blöde Antworten 😉 !
Ich verkaufe manchmal meine Verlustpositionen, um den Verlust im Verlusttopf „Aktien“ für die Steuer festzuschreiben. Wenn ich dann später mal irgendeine andere Aktie mit Gewinn verkaufen möchte/muss, dann kann ich an der Stelle Steuern sparen, weil der Verlust mit dem Gewinn verrechnet wird. Ganz legal.
Macht aber nur Sinn, wenn man echtes Buy & Hold betreibt und den Großteil seiner Aktien nie verkauft. Deswegen der Hinweis an alle, nicht einfach nachmachen. Man muss vorher genau rechnen (Gebühren & Spread gegen eventuelle Steuerersparnisse), ob sich das für einen lohnt.
CU Ingo.