Dies ist kein Beitrag aus der Artikelserie Im Rückspiegel, sondern es handelt sich um einen aktuellen Kauf vom Mittwoch (26.06.2019). Mein Kauf von AbbVie Inc. (ABBV) umfasste 34 Stück zum Preis von 59,13 EUR, in Summe 2.010,42 EUR. Es handelt sich dabei um eine Aufstockung der vorhandenen Position im Dividendenaktiendepot.
Mein Kauf von AbbVie Inc. (ABBV)
Vor Eröffnung der Börse am Dienstag (25.06.2019) veröffentlichte AbbVie die Absicht, den Botox Hersteller Allergan in einem rund 63 Milliarden schweren Deal zu übernehmen. Daraufhin stürzte der Kurs den gesamten Tag über ab, in der Spitze verlor AbbVie über 16% an Wert.
Es scheint so, dass die Marktteilnehmer mehrheitlich den Deal als negativ bewerten. Ich sehe dies etwas anders und entschied am Folgetag, nach einer ausführlichen Recherche, meine Position in AbbVie aufzustocken.
Bei meinem ersten Kauf von AbbVie hatte ich schon einige Argumente herausgestellt, warum in meinen Augen das Unternehmen unterbewertet war und somit ein Kauf ein echtes Schnäppchen für den Dividendensammler sein könnte. Der einzig große Kritikpunkt war die Abhängigkeit von dem Blockbuster-Medikament Humira, welches ich dann aber in meiner Einschätzung im aktuellen Juni Watchlist-Artikel bereits etwas relativieren konnte.
An dieser Einschätzung hatte sich bis zum Dienstag auch nichts geändert. AbbVie war in meinen Augen ein Schnäppchen mit überschaubaren Risiko.
Was ändert nun also dieser Kauf von Allergan an dieser Einschätzung?
Bis auf 2 Sachen eigentlich herzlich wenig.
Was sich ändert ist, dass man mit dem Kauf tatsächlich eine deutliche Diversifizierung des Portfolios erreicht. Die zukünftige Revenue verteilt sich auf deutlich mehr Produkte und der Anteil von Humira am Gesamtumsatz und Gewinn nimmt ersichtlich (von ca. 60% auf dann so ca. 40%) ab. Das ist, was viele Investoren wollten.
Diese Diversifizierung des Portfolios wird aber teuer erkauft. Und damit meine ich nicht den eigentlichen Preis. Den finde ich sogar recht günstig, wie man am weiter unten eingefügten Fastgraphs Chart von Allergan sehen kann. AbbVie hat hier in meinen Augen einen guten und fairen Preis ausgehandelt. Wer es nicht weiß, Pfizer wollte vor einiger Zeit ebenfalls Allergan kaufen, damals noch zum Preis von ca. 160 Milliarden.
Ich meine mit teuer einfach nur, dass zu den ca. 32 Milliarden Schulden von AbbVie jetzt nochmal ca. 39 Milliarden in Cash für den Deal kommen. Das sind heftig viele Schulden. Die müssen erstmal abgebaut werden.
Dem gegenüber steht aber auch ein beeindruckender Cash Flow. Insgesamt wird das neue Unternehmen einen kombinierten 2018er operativen Cash Flow von 19 Milliarden aufweisen. Man möchte davon bis 2021 bereits 15-18 Milliarden verwendet haben, um Schulden zu tilgen und bis ca. 2023 wieder auf das jetzige Niveau zu kommen. Prozentual wäre man dann niedriger verschuldet als aktuell.
Und dabei bleibt mehr als genug Geld über, um die aktuelle Dividende beizubehalten oder sogar moderat weiter zu steigern. Ich sehe keine direkte Gefahr für die Dividende, auch wenn ich es hier ausnahmsweise befürworten würde, wenn die Dividende eingefroren werden würde, um die Schulden schneller abzubauen.
Ein weiteres Risiko sehe ich darin, dass sowohl AbbVie als auch Allergan sehr US fokussiert sind. Da das amerikanische Gesundheitssystem ziemlich am Boden ist und sich die Stimmen mehren, dass eine Reform her muss, bei der man nie weiß, wie sich das auf die Gewinne und Margen der Pharma-Unternehmen auswirken wird, könnte dies vielleicht irgendwann zum Nachteil gereichen.
Mir fällt eine genauere Einschätzung an der Stelle schwer. Ich wollte es aber erwähnt haben.
Das aktuelle Fastgraphs Chart schaut so aus:
Die geänderten bzw. kombinierten Zahlen für Umsatz und Gewinn sind hier noch nicht zu sehen. Aber diese sollten eher besser sein, als einzeln. Synergien und Steuereffekte werden ca. 2 Milliarden an Einsparungen mit sich bringen.
Hier einmal das Fastgraphs Chart von Allergan:
Beide Unternehmen weisen ein einstelliges KGV bei zweistelligen Gewinnwachstum auf, auch wenn sich dieses bei Allergan zuletzt deutlich abschwächte. Das nenne ich günstig, egal wie rum man es dreht.
Am 26.06.2019 kaufte ich 34 Stück AbbVie zum Preis von je 59,13 EUR!
Die Gesamtinvestition betrug inkl. Gebühren 2.020,35 EUR.
Ich besaß zwar bereits 14 Stück von AbbVie, habe diese aber vor dem jetzigen Kauf verkauft, um den aufgelaufenen Verlust von ca. 250,- EUR (entsprach ca. -25%) einzuloggen. Sollte ich später andere Aktien mit Gewinn verkaufen, spare ich dementsprechend Steuern.
Der Kauf ist eine Aufstockung der vorhandenen Position für mein Dividendenaktiendepot. Die Gesamtanzahl der Positionen ist weiterhin 42.
Die zu erwartende Dividende beläuft sich aktuell auf 1,07 USD pro Aktie/Quartal. Das sind für die nächsten 12 Monate insgesamt 145,52 USD oder ca. 128,21 EUR bei einem EUR -> USD Kurs von 1,135.
Das Dividendenwachstum (Dividend Growth) in den letzten 7 Jahren (da wurde AbbVie erst von Abbott Laboratories abgespalten) betrug sehr gute 23,5%. Ich gehe aber in Zukunft aufgrund der Herausforderungen von geringeren Steigerungen aus.
Die Dividendenrendite (Yield) lag zum Zeitpunkt des Nachkaufs bei 6,5%.
AbbVie steigerte die Dividende zuletzt im Februar 2019 um 11,5% und schüttet seitdem eine um 0,11 USD/Quartal (0,96 USD auf 1,07 USD) erhöhte Dividende aus.
Das ist das 7 Jahre in Folge mit einer Dividendenerhöhung und somit gab es bisher jedes Jahr seit Abspaltung von Abbott eine.
Dabei bleibt die Ausschüttungsquote (Payout Ratio) unterhalb der Marke von 50%. In 2018 betrug diese 49,9%.
Ich finde Ausschüttungsquoten zwischen 40-60% perfekt. Unter 40% bedeutet zumeist die Dividende an sich ist zu niedrig, aber über 60% limitiert es in Abhängigkeit vom Businessmodell eventuell die Wachstumsmöglichkeiten.
Lt. Fastgraphs kommen wir auf ein Dividendenwachstum (Dividend Growth) von durchschnittlich 67,2% in den letzten 7 Jahren. Man sollte aber diesen Wert um die 300% aus dem ersten Jahr bereinigen und erhält dann immer noch sehr gute 23,5%.
Grundsätzlich ist das Ziel, dass die Unternehmen in meinem Depot die Dividende im Jahr um 7% oder Minimum auf Höhe der aktuellen Inflation steigern. Bei 7% würde sich die Dividende alle 10 Jahre verdoppeln. Und zwar ohne mein weiteres zutun und ohne das ich frisches Kapital investieren muss!
AbbVie liegt deutlich über dem Schnitt von 7%, ich erwarte aber für die nächste Zeit etwas geringere Steigerungsraten oder vielleicht sogar eine Zeit lang keine merkbaren Steigerungen. Es gibt einige Herausforderungen zu meistern und da kann man den extra Cash Flow gut gebrauchen. Da die Einstiegsdividendenrendite bereits bei sehr guten 6,5% liegt, sind auch kleine Steigerungen okay und willkommen.
Das extrem niedrige KGV von aktuell nur noch 7,9 deutet auf eine günstige Bewertung hin. Tatsächlich ist AbbVie in meinen Augen extrem unterbewertet und dies ändert der Kauf von Allergan und die Schuldenlast nicht wirklich. Denn auch Allergan ist unterbewertet und in meinen Augen günstig. Zusammen bleiben die beiden in einem neuen Unternehmen günstig.
Sollte AbbVie zu seinem historischen KGV von 14,5 zurückkehren, dann erwartet uns bis 2021 eine Gesamtperformance (Total Return) von ca. 42% pro Jahr. Aber selbst, wenn wir sehr konservativ davon ausgehen, dass die aktuelle Situation in nächster Zeit ein niedrigeres KGV begründet, nehme wir 12,0 an, dann erwarten uns pro Jahr immer noch sehr gute +26,7%.
Dieses Potential kommt davon, wenn man günstig shoppen geht!
Zum Schluss noch einmal das Thema Dividende und wie sicher ist diese.
Der CEO Richard Gonzales hat dieses ebenfalls in seinem ersten Statement zum Kauf adressiert und klar gemacht, dass die Dividende oberste Priorität für das Unternehmen hat und der Zusammenschluss den notwendigen Rahmen für weiteres Dividendenwachstum bieten wird.
Man geht also nicht von einer Kürzung oder einem Freeze aus, nein man plant weitere Steigerungen. Wir werden sehen, ob diesen Worten auch die entsprechenden Taten folgen werden oder ob AbbVie irgendwann in den Club der „ich garantiere die Dividende, um sie ein paar Monate später zu kürzen“ eintreten wird oder nicht. Kinder Morgan, General Electric oder Kraft-Heinz Shareholder werden wissen, wie das gemeint ist.
Ich selbst denke nicht, dass dies passieren wird, aber eine 100% Garantie gibt es halt nie. Woran man sich orientieren kann, sind harte Fakten. Und die beste Kennzahl hierfür ist der Free Cash Flow (FCF).
Sowohl AbbVie, als auch Allergan, können die aktuelle Dividenden locker aus ihrem Cash Flow begleichen.
Von der Seite droht also keine Gefahr.
Selbst nach einem Zusammenschluss ändert sich daran nichts. Wenn ich mich nicht verrechnet habe, wird die Payout Ratio bei ca. 40% liegen. Da ist also genug Luft für die Dividende und es bleibt noch massiv Cash über, um die besagten Schulden abzubauen.
Jetzt muss AbbVie nur noch liefern!
Bonusmaterial
Präsentation AbbVie’s zum Kauf von Allergan: Klick
Statement vom CEO AbbVie’s Rick Gonzalez: Klick
Welche Zukäufe stehen bei euch so an in 2019?
Gab es bei euch diesen Monat oder gerade diese Woche Zukäufe zu verzeichnen oder stehen vielleicht andere heiße Kandidaten auf eurer Watchlist für einen Kauf ganz oben?
Ich würde sehr gern in den Kommentaren dazu etwas lesen!
Tipp: Du möchtest alle Käufe möglichst sofort erfahren und noch bevor der Artikel auf dem Blog erscheint? Dann folge mir auf Twitter! Dort tweete ich alle Käufe & Verkäufe noch am selben Tag oder zumindest sehr zeitnah.
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Hi Ingo,
ja PPC Ian und Chuck Carnevale sind auch sehr positiv dazu eingestellt – da wünsche ich dir viel Glück mit Abbvie!
Ich persönich habe diese Woche noch eine letzte Tranche von Tanger Outlet zu 13,76 gekauft – jetzt ist´s aber genug!
Wenn ich mir die Abrechnug von Comdirect ansehe sollte ich doch mal den WP-Kredit zurückfahren… ;-))
Hi Gerry!
Wird schon gut gehen, sowohl mit AbbVie als auch mit Tanger. Aber wünsch mir nicht Glück, sonder Erfolg. Glück zu haben hebe ich mir lieber für die Momente auf, wo ich es vielleicht wirklich mal brauche im Leben 😉 !
CU Ingo.
Hallo Ingo,
Abbvie zu kaufen war ne richtige Entscheidung. Ich wollte schon längst bei Abbvie einsteigen und anscheinend habe das richtige s Timing erwischt. Abbvie mit der Alergan Synergie ist mE viel versprechend. Ich wünsche euch allen viele Erfolge und viel viel Spaß beim investieren!!
Hi Petro!
Danke fürs Vorbeischauen.
Manchmal erwischt man einfach ein gutes Timing. Genieße es. Ich wünsche ebenfalls viel Erfolg mit dem Investment!
CU Ingo.
Hallo Ingo,
sehr guter detaillierter Artikel! Ich habe übrigens genau wie du die AbbVie nachgekauft und meine Position auf das maximale Hochgefahren.
Gerade der hohe Cashflow relativiert die hohen Schulden, wenn er denn wie angekündigt zum Schuldenabbau hergenommen wird. Anschließend sollte die Produktpipeline soweit gereift sein, dass die erwarteten Umsatzrückgänge abgefangen werden können.
Bei der Dividende sollte eine weitere Steigerung zudem möglich sein.
Grüße Thomas von DIVDepot
Hi Thomas!
Danke fürs Vorbeischauen.
Es muss einiges zusammenkommen, damit es funktioniert. Aber das ist bei den meisten Firmen so und normalerweise gibt es dort gut bezahlte Angestellte, die den Job erfolgreich ausführen. Darum muss ich mich nicht kümmern, sondern kassiere lieber meine Dividenden und bedanke mich still bei den fleißigen Arbeitern 🙂 !
Viel Erfolg wünsche ich uns mit AbbVie!
CU Ingo.
Hiho!
Hier sind nochmal alle Zahlen in einem (englischen) Artikel sehr gut zusammengestellt und ziemlich neutral bewertet: Klick
CU Ingo.
Hallo, bin vor 2 Monaten in Abbvie eingestiegen. Letzter Kauf war 3M.
Hi Frank!
Danke fürs Kommentieren.
AbbVie erholt sich wieder, zumindest langfristig bin ich davon überzeugt. 3M genauso, aber auch hier kann es halt kurzfristig noch „nette“ Schwankungen geben, die man ggf. für Nachkäufe nutzen könnte.
CU Ingo.
Hallo Ingo,
herzlichen Glückwunsch, zum Nachkauf ! Immer wieder erstaunlich wie ähnlich wir Dividendeninvestoren ticken, ich habe ebenfalls letzte Woche AbbVie nachgekauft und zwar zu 58,70 € (Dienstag 25.06.19).
Die Gelegenheit lässt man sich nicht entgehen. Ansonsten war der Juni gut bei mir 1.406 € Divis – kann so weiter gehen (aber jetzt beginnt wieder das schwache zweite Halbjahr) aber auch das wird jedes Jahr besser !
Glück Auf !
Hi Delura!
Danke fürs Kommentieren.
Naja die Dividendenstrategie und das Value-Investing-Prinzip geben ja ein paar Parameter vor und der Aktienmarkt ist zwar riesig, aber dadurch grenzen sich die lohnenswerten Investments schon automatisch ziemlich ein. Da kommt es wohl zwangsläufig zu einigen Überschneidungen.
Wir müssen bloß aufpassen, dass wir nicht nur in unserer Google- oder allgemein Filterblase bleiben und nur das lesen, was wir lesen wollen. Ich muss mich auch immer wieder daran erinnern, über den Tellerrand hinauszuschauen. Und sei es nur um festzustellen, dass ich auf dem richtigen Weg bin 😉 !
Glückwunsch zur fetten Dividende. Auf welchen Schnitt kommst du im Monat übers Jahr gerechnet?
CU Ingo.
Hallo Ingo,
meine durchschnittliche Divi – Prognose fürs Kalenderjahr 2019 liegt bei ca. 1.016 € netto je Monat. Die Erhöhungen in 2019 waren bislang nicht so prickelnd, aber bei mir sollten noch Erhöhungen kommen bei Altria, Lockheed, V.F., Scotiabank und McCormick.
Glück Auf !
Hi Delura!
Sauber 🙂 … ca. 1k jeden Monat rockt natürlich. Jetzt muss ich erstmal Geld suchen gehen zum Investieren, um etwas auf dich aufzuschließen 😉 !
Mach weiter so.
CU Ingo.
Hi Ingo,
Zu ABBV wird es wohl immer zwei Meinungen geben. Das Glas ist auch immer halbvoll und halbleer.
Ich habe mir angewoehnt immer ein wenig Cash auf der Hand zu halten um solche Tages Dips zu kaufen. Bei Seeking Alpha habe ich einige Berichte gelesen, die sich mit statistischen Auswertungen befassen in wie weit es Sinn macht, Blue Chips mit Dividenden sofort bei zweistelligen Tageseinbruechen zu kaufen. Das Ergebnis war, dass es unterm Strich sehr viel Sinn macht. Vorausgesetzt die News haben keine fundamental negative Auswirkung auf das Geschaeft des Unternehmens.
Das war aus meiner Sicht bei ABBV im Juni der Fall. Deshalb habe ich auch hier weiter zu $66.1 aufgestockt. Ich teile deine Meinung zu ABBV wobei sich die Argumente der Kritiker nicht von der Hand weisen lassen.
Was haelst du von Tapestry? Das Unternehmen vertreibt Luxusartikel. Scheint mir derzeit unterbewertet zu sein. Es gab schon laengere Zeit keine Erhoehung der Dividenden. Sie liegt derzeit bei 4,4%. Schulden sind durch den Operativen Cashflow gut abgedeckt. CFO and COO wurden vor kurzem neu bestimmt. Koennte frischen Wind geben.
Hast Du TPR auf dem Schirm?
Hi Bernd!
Danke für deinen Kommentar.
Deine Strategie ist wohl so mit das effektivste, was man machen kann. Grundsätzlich sollte soviel Geld wie geht immer investiert sein, denn Time In The Market Beats Timing Market, aber ein wenig Cash an der Seitenlinie zu haben, um bei solchen Gelegenheiten zuzuschlagen, ist nie verkehrt und optimiert die gesamte Strategie.
Tapestry sagt mir gar nichts, um ehrlich zu sein. So richtig passt es nicht in mein Beuteschema, weil ich grundsätzlich stetig steigende Dividenden voraussetze. Aber ich schaue mir den Wert trotzdem die Tage mal in Fastgraphs an. Danke für den Tipp!
CU Ingo.