Möchtest du deinen zukünftigen Cash Flow ausbauen, musst du von Zeit zu Zeit frisches Kapital in den Markt bringen. Dies kann durch den Ausbau schon vorhandener Werte geschehen, als auch durch die Eröffnung einer neuen Position. Um dir dabei etwas Anregung zu geben, teile ich heute mit euch 5 Ideen für deine Watchlist im März 2025!
Ein kleiner Hinweis vornweg, dies ist wie immer keine Kaufempfehlung.
Was ich aber empfehlen kann, pack dir deine Kandidaten auf eine Watchlist oder in ein Musterdepot. Beobachte diese Aktien für einen gewissen Zeitraum. So bekommst du ein Gefühl für den Kurs und die aktuelle Entwicklung.
Wenn du dann noch von Zeit zu Zeit auf Seiten wie SeekingAlpha.com ein paar aktuelle Artikel zu den Unternehmen auf deiner Watchlist liest, dann bist du den meisten Leuten bereits einige Schritte voraus.
Du versetzt dich damit in eine Position, um direkt bei nächster Gelegenheit entscheiden zu können. Wann immer diese Gelegenheit kommt. Nichts ist ärgerlicher, als dass der Markt nach unten korrigiert, du Geld zur Verfügung hast, aber nicht weißt, wo du dieses am besten investieren kannst.
Preparation meets opportunity!
Sei vorbereitet! Viele, die den Aktienmarkt nur von außen kennen, werden irgendwann zu dir sagen, dass du einfach Glück hattest. Das ist zwar Blödsinn, aber lass sie es ruhig Glück nennen.
Man kann nämlich sprichwörtlich sein Glück erzwingen, wenn man sich vorbereitet hat und dann bereit ist loszulegen, wenn die Gelegenheit kommt. Andere verpassen diese Gelegenheit, du nicht. Denn du hattest Glück bist vorbereitet.
Übrigens ein Prinzip, was natürlich auch außerhalb der Börse in vielen Lebensbereichen genauso gilt: Preparation meets opportunity!
5 Ideen für deine Watchlist im März 2025
In dieser Ausgabe dabei: TROW, BLK, GOOG, SJM & IRM
Idee #1: T. Rowe Price Group Inc. (TROW)
T. Rowe Price Group, Inc. ist ein börsennotierter Vermögensverwalter. Das Unternehmen bietet seine Dienstleistungen Privatpersonen, institutionellen Anlegern, Pensionsplänen, Finanzintermediären und Institutionen an. Sie legt Aktien- und Rentenfonds auf und verwaltet sie. Das Unternehmen investiert weltweit in die öffentlichen Aktien- und Rentenmärkte. Sie setzt fundamentale und quantitative Analysen mit einem Bottom-up-Ansatz ein. Das Unternehmen nutzt internes und externes Research, um seine Investitionen zu tätigen. Sie setzt auf sozial verantwortliches Investieren mit dem Schwerpunkt auf Umwelt-, Sozial- und Governance-Themen. Es investiert in Late-Stage-Venture-Capital-Transaktionen und investiert in der Regel zwischen 3 und 5 Mio. USD. Das Unternehmen war zuvor als T. Rowe Group, Inc. und T. Rowe Price Associates, Inc. bekannt. Die T. Rowe Price Group, Inc. wurde 1937 gegründet und hat ihren Sitz in Baltimore, Maryland, mit weiteren Büros in Colorado Springs, Colorado; Owings Mills, Maryland; San Francisco, Kalifornien; New York, New York; Philadelphia, Pennsylvania; Tampa, Florida; Toronto, Ontario; Hellerup, Dänemark; Amsterdam, Niederlande; Luxemburg, Großherzogtum Luxemburg; Zürich, Schweiz; Dubai, Vereinigte Arabische Emirate; London, Vereinigtes Königreich; Sydney, New South Wales; Hongkong; Tokio, Japan; Singapur; Frankfurt, Shanghai, China; Deutschland, Madrid, Spanien, Mailand, Italien, Stockholm, Schweden, Melbourne, Australien, Amsterdam, Niederlande und Washington, DC.

Da sich die Märkte derzeit seit langer Zeit mal wieder in einer Abwärtsbewegung befinden, ist es vielleicht eine gute Gelegenheit, einen Blick auf die bekannten Asset Manager zu werfen, da diese in solchen Zeiten in der Regel auch unter Abgabedruck leiden. Denn wenn die Leute ihr Geld vom Kapitalmarkt abziehen, verzeichnen diese Unternehmen einen Rückgang der AUM, der Assets Under Management, also der verwalteten Gelder.
Weniger verwaltetes Geld bedeutet weniger Einnahmen und damit weniger Rentabilität. Anleger mögen das nicht und fliehen in der Regel dann auch aus diesen Titeln. Die T. Rowe Price Group ist ein solcher Asset Manager und hat ohnehin schon seit geraumer Zeit mit sinkenden AUMs zu kämpfen, in Marktabschwüngen dann erst recht. Also ist das nun vielleicht eine Einstiegschance?
Seit dem Corona-Hoch hat die T. Rowe Price Group mit Mittelabflüssen zu kämpfen. Nicht konstant, es gibt auch Quartale, in denen Zuflüsse zu verzeichnen sind, aber im Großen und Ganzen und im Durchschnitt gehen diese seit ca. 2021 langsam aber kontinuierlich zurück. Die Betonung liegt auf langsam, denn es besteht absolut kein Grund zur Panik. Auch mit den aktuellen Zahlen ist das Unternehmen weiterhin profitabel und könnte noch viele Jahre so weitermachen. Sollte es aber nicht, denn auf Dauer wird es logischerweise nicht funktionieren.
Erfreulich ist, dass die Abwärtsdynamik 2024 an Schwung verliert. Mit anderen Worten: 2024 sind die Abflüsse geringer als sie es 2023 waren. Vielleicht hat das Management endlich Wege gefunden, den negativen Trend zu stoppen. In den letzten Quartalsberichten wurde ja genug darüber gesprochen.
So möchte man den Herausforderungen durch Wachstum in den Bereichen Altersvorsorge (seit jeher eine Stärke der T. Rowe Price Group) und alternative Strategien begegnen. Gleichzeitig legt das Unternehmen großen Wert auf Kostenkontrolle, um seine Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und langfristiges Wachstum zu sichern. Aber was ist mit alternativen Strategien gemeint? Immer dieser CEO-Sprech. Meine Güte!
Unter alternativen Strategien werden von der T. Rowe Price Group insbesondere folgende Strategien verstanden
- Private Equity
- Hedgefonds-ähnliche Strategien
- Private Debt
- Infrastrutkurinvestitionen
- Real Estate Assets
Private Equity ist klar: Es handelt sich um Investitionen in nicht börsennotierte Unternehmen mit dem Ziel der langfristigen Wertsteigerung. Derzeit ein Wachstumsmarkt.
Unter Hedgefonds-ähnlichen Strategien versteht man dagegen marktneutrale oder Long/Short-Strategien, um von steigenden oder fallenden Kursen zu profitieren.
Private Debt ist die klassische Form der Kreditvergabe an Unternehmen außerhalb des regulären Bankensystems, oft mit höheren Zinsen. Auch dieser Bereich ist wie Private Equity ein Wachstumsmarkt und äußerst lukrativ.
Infrastrukturinvestitionen sind eigentlich selbsterklärend. Dabei handelt es sich um langfristige Investitionen in Energie, Verkehr oder Telekommunikation mit dem Ziel, stabile Erträge zu erwirtschaften.
Last but not least Real Estate Assets umfasst Direktinvestitionen oder Fonds in Gewerbe- und Wohnimmobilien, Rohstoffe oder Agrarflächen.
Das ist interessant und zeigt auf jeden Fall, dass das Management nicht nur zuschaut. Aber ob das Ganze auch erfolgreich sein wird, muss sich erst noch zeigen. Wenn 2024 ein erster Fingerzeig war, dann sollte 2025 für die T. Rowe Price Group ein bisschen besser laufen, oder? Wir werden sehen.
T. Rowe Price Group ist ein sogenannter Dividend Champion und hat seine Dividende die vergangenen 38 Jahre (!) jedes Jahr erhöht. Über die letzten 10 Jahre wurde die Dividende um 10,9% und in den letzten 3 Jahren um 4,7% jedes Jahr gesteigert.
Der bereinigte Gewinn pro Aktie (Adjusted Earnings per Share = EPS) stieg von 4,75 USD in 2016, auf 9,33 USD in 2024 und für 2025 werden 9,10 USD erwartet.
Das KGV (P/E Ratio) beträgt beim aktuellen Kurs 10,1 und liegt damit unter dem Schnitt der letzten 10 Jahre von 14,5.
Die Dividendenrendite (Dividend Yield) beträgt 5,5%.
Die Ausschüttungsquote (Payout Ratio) in 2024 lag bei sehr guten 53,2%.
Ein S&P Credit Rating ist leider nicht verfügbar.
Interessant finde ich Kurse um und unterhalb von 90,- USD bzw. 83,- EUR und immer dann, wenn die Dividendenrendite 6% oder mehr beträgt.
Idee #2: BlackRock Inc. (BLK)
BlackRock, Inc. ist ein börsennotierter Vermögensverwalter. Das Unternehmen bietet seine Dienstleistungen in erster Linie institutionellen, zwischengeschalteten und privaten Anlegern an, darunter betriebliche, öffentliche, gewerkschaftliche und industrielle Pensionspläne, Versicherungsgesellschaften, Drittfonds, Stiftungen, öffentliche Einrichtungen, Regierungen, Stiftungen, Wohltätigkeitsorganisationen, Staatsfonds, Unternehmen, öffentliche Einrichtungen und Banken. Darüber hinaus bietet sie globale Risikomanagement- und Beratungsdienste an. Das Unternehmen verwaltet separate, kundenorientierte Aktien-, Renten- und ausgewogene Portfolios. Außerdem legt sie offene und geschlossene Investmentfonds, Offshore-Fonds, Unit Trusts und alternative Investmentvehikel einschließlich strukturierter Fonds auf und verwaltet sie. Das Unternehmen legt Aktien-, Renten-, Misch- und Immobilienfonds auf. Außerdem legt das Unternehmen börsengehandelte Aktien-, Renten-, Misch-, Währungs-, Rohstoff- und Multi-Asset-Fonds auf. Das Unternehmen legt auch Hedge-Fonds auf und verwaltet sie. Es investiert weltweit in Aktien, festverzinsliche Wertpapiere, Immobilien, Währungen, Rohstoffe und alternative Märkte. Das Unternehmen investiert in erster Linie in Wachstums- und Substanzwerte von Small-Cap-, Mid-Cap-, SMID-Cap-, Large-Cap- und Multi-Cap-Unternehmen. Sie investiert auch in dividendenstarke Aktien. Das Unternehmen investiert in kommunale Wertpapiere mit Investment-Grade-Rating, Staatspapiere, einschließlich Wertpapiere, die von einer Regierung oder einer Regierungsbehörde oder -institution ausgegeben oder garantiert werden, Unternehmensanleihen sowie Asset-Backed- und Mortgage-Backed-Securities. Das Unternehmen setzt bei seinen Investitionen fundamentale und quantitative Analysen ein und konzentriert sich dabei auf einen Bottom-up- und Top-down-Ansatz. Das Unternehmen setzt Liquiditäts-, Asset Allocation-, Balanced-, Immobilien- und alternative Strategien ein, um seine Investitionen zu tätigen. Im Immobiliensektor wird in Polen und Deutschland investiert. Das Unternehmen vergleicht die Performance seiner Portfolios mit verschiedenen S&P-, Russell-, Barclays-, MSCI-, Citigroup- und Merrill Lynch-Indizes. BlackRock, Inc. wurde 1988 gegründet und hat seinen Hauptsitz in New York City mit weiteren Niederlassungen in Boston, Massachusetts; London, Vereinigtes Königreich; Gurgaon, Indien; Hongkong; Greenwich, Connecticut; Princeton, New Jersey; Edinburgh, Vereinigtes Königreich; Sydney, Australien; Taipeh, Taiwan; Singapur; Sao Paulo, Brasilien; Philadelphia, Pennsylvania; Washington, District of Columbia; Toronto, Kanada; Wilmington, Delaware; und San Francisco, Kalifornien.

Einer der großen Konkurrenten auf dem Markt für die T. Rowe Price Group, über die wir gerade gesprochen haben, ist BlackRock. Werfen wir doch gleich auch noch einen Blick auf dieses Unternehmen, oder?
Mit BlackRock haben wir den größten Vermögensverwalter der Welt vor uns. Das Unternehmen verwaltet über 10 Billionen USD, während die T. Rowe Price Group „nur“ rund 1,6 Billionen USD verwaltet. Dabei ist BlackRock führend im Bereich passiver Investments und ETFs, insbesondere mit seinen iShares-Produkten. Ein großer Teil des Geschäfts basiert auf indexbasierten Fonds mit niedrigen Gebühren. Die T. Rowe Price Group setzt derzeit noch mehrheitlich auf aktives Management, verpackt dieses aber auch zunehmend in Form von ETFs.
BlackRock verdient (sehr) viel Geld mit den Verwaltungsgebühren für ETFs und Indexfonds, ist aber gleichermaßen von den Märkten abhängig. Wenn der Markt fällt, fallen die AUMs. Sinken die AUMs, sinkt die Profitabilität. So oder so profitiert man massiv von der wachsenden Beliebtheit passiver Anlageprodukte.
Ein zweites Standbein des Unternehmens ist die Aladdin-Plattform. Diese Plattform ist eine der marktführenden Technologien für Risikomanagement und Portfoliomanagement, die auch von anderen Finanzinstituten genutzt wird. Diese müssen natürlich dafür bezahlen und das generiert Einnahmen für BlackRock. Fairerweise muss man sagen, dass die Aladdin-Plattform derzeit nur etwa 7% zum Umsatz beiträgt. Hinter vorgehaltener Hand wird aber schon lange gemunkelt, dass viel mehr drin wäre, wenn BlackRock nur wollte. Wollen sie aber anscheinend nicht, warum weiß wohl nur das Management.
Eine weitere Stärke von BlackRock ist die globale Präsenz. Überall, wo es Geld zu verdienen gibt, sind sie auch aktiv und betreuen vor Ort institutionelle Anleger wie Pensionsfonds, Regierungen und große Unternehmen. Die Coca-Cola unter den Vermögensverwaltern sozusagen.
Der Aktienkurs hat 2024 einen sehr guten Lauf gehabt und ist erst kürzlich etwas zurückgekommen. Aktuell nähert sich die Bewertung endlich mal wieder dem 10-Jahres-Durchschnitt. Ein Schnäppchen haben wir hier aber noch nicht vor uns, dafür wären weitere Rücksetzer wünschenswert. Damit wir diese aber nicht verpassen, gehört BlackRock auf jeden Fall prominent auf jede Watchlist.
BlackRock ist ein sogenannter Dividend Champion und hat seine Dividende die vergangenen 15 Jahre jedes Jahr erhöht. Über die letzten 10 Jahre wurde die Dividende um 9,9% und in den letzten 3 Jahren um 5,9% jedes Jahr gesteigert.
Der bereinigte Gewinn pro Aktie (Adjusted Earnings per Share = EPS) stieg von 19,6 USD in 2015, auf 43,61 USD in 2024 und für 2025 werden 47,45 USD erwartet.
Das KGV (P/E Ratio) beträgt beim aktuellen Kurs 20,5 und liegt damit leicht über dem Schnitt der letzten 10 Jahre von 20,2.
Die Dividendenrendite (Dividend Yield) beträgt 2,3%.
Die Ausschüttungsquote (Payout Ratio) in 2024 lag bei sehr guten 46,8%.
Das S&P Credit Rating ist AA- (Investment Grade).
Interessant finde ich Kurse um und unterhalb von 700,- USD bzw. 645,- EUR und immer dann, wenn die Dividendenrendite 3% oder mehr beträgt.