5 Ideen für deine Watchlist im Dezember 2025 1/2

Watchlist im Dezember 2025 - 5 Ideen Titel

Möchtest du deinen zukünftigen Cash Flow ausbauen, musst du von Zeit zu Zeit frisches Kapital in den Markt bringen. Dies kann durch den Ausbau schon vorhandener Werte geschehen, als auch durch die Eröffnung einer neuen Position. Um dir dabei etwas Anregung zu geben, teile ich heute mit euch 5 Ideen für deine Watchlist im Dezember 2025!

Ein kleiner Hinweis vornweg, dies ist wie immer keine Kaufempfehlung.

Was ich aber empfehlen kann, pack dir deine Kandidaten auf eine Watchlist oder in ein Musterdepot. Beobachte diese Aktien für einen gewissen Zeitraum. So bekommst du ein Gefühl für den Kurs und die aktuelle Entwicklung.

Wenn du dann noch von Zeit zu Zeit auf Seiten wie SeekingAlpha.com ein paar aktuelle Artikel zu den Unternehmen auf deiner Watchlist liest, dann bist du den meisten Leuten bereits einige Schritte voraus.

Du versetzt dich damit in eine Position, um direkt bei nächster Gelegenheit entscheiden zu können. Wann immer diese Gelegenheit kommt. Nichts ist ärgerlicher, als dass der Markt nach unten korrigiert, du Geld zur Verfügung hast, aber nicht weißt, wo du dieses am besten investieren kannst.

Preparation meets opportunity!

Sei vorbereitet! Viele, die den Aktienmarkt nur von außen kennen, werden irgendwann zu dir sagen, dass du einfach Glück hattest. Das ist zwar Blödsinn, aber lass sie es ruhig Glück nennen.

Man kann nämlich sprichwörtlich sein Glück erzwingen, wenn man sich vorbereitet hat und dann bereit ist loszulegen, wenn die Gelegenheit kommt. Andere verpassen diese Gelegenheit, du nicht. Denn du hattest Glück bist vorbereitet.

Übrigens ein Prinzip, was natürlich auch außerhalb der Börse in vielen Lebensbereichen genauso gilt: Preparation meets opportunity!

5 Ideen für deine Watchlist im Dezember 2025

In dieser Ausgabe dabei: PG, PFG, VZ, CMCSA & ADC

Idee #1: The Procter & Gamble Company (PG)

Die Procter & Gamble Company vertreibt weltweit Markenartikel des täglichen Bedarfs. Das Unternehmen ist in den Bereichen Schönheitspflege, Körperpflege, Gesundheitspflege, Textil- und Haushaltspflege sowie Baby-, Damen- und Familienpflege tätig. Das Unternehmen bietet Conditioner, Shampoos, Stylingprodukte und Haarpflegeprodukte unter den Marken Head & Shoulders, Herbal Essences, Pantene und Rejoice, Antitranspirantien, Deodorants und Körperpflegeprodukte unter den Marken Native, Old Spice, Safeguard und Secret sowie Feuchtigkeitscremes, Reinigungsprodukte und Pflegeprodukte für das Gesicht unter den Marken Olay und SK-II an. Darüber hinaus bietet es Rasierklingen, Rasierer, Rasierprodukte, Geräte und andere Pflegeprodukte unter den Marken Braun, Gillette und Venus an. Darüber hinaus bietet das Unternehmen Zahnbürsten, Zahnpasten und andere Mundpflegeprodukte unter den Marken Crest und Oral-B sowie Produkte für den Magen-Darm-Trakt, zur Schmerzlinderung, zur Schnelldiagnostik, für die Atemwege, Vitamine-, Mineralien- und Nahrungsergänzungsmittel und andere Produkte für die persönliche Gesundheitspflege unter den Marken Metamucil, Neurobion, Pepto-Bismol und Vicks an. Darüber hinaus bietet es unter den Marken Ariel, Downy, Gain und Tide Weichspüler, Waschzusätze und Waschmittel an; unter den Marken Cascade, Dawn, Fairy, Febreze, Mr. Clean und Swiffer bietet es Produkte für die Luft- und Geschirrpflege, P&G Professional und Oberflächenpflege an. Darüber hinaus bietet das Unternehmen Babyfeuchttücher, Windeln und Höschenwindeln unter den Marken Luvs und Pampers, Inkontinenz- und Menstruationsprodukte für Erwachsene unter den Marken Always, Always Discreet und Tampax sowie Papierhandtücher, Taschentücher und Toilettenpapier unter den Marken Bounty, Charmin und Puffs an. Es vertreibt seine Produkte über Großhandelsketten, soziale und E-Commerce-Kanäle, Lebensmittel- und Fachgeschäfte für Schönheitsprodukte, Mitgliederclubs, Drogerien und Kaufhäuser, Distributoren, Großhändler, Duty-Free-Shops und Geschäfte mit hoher Frequentierung an Flughäfen, Apotheken, Elektronikgeschäfte und professionelle Kanäle sowie direkt an Verbraucher. Die Procter & Gamble Company wurde 1837 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Cincinnati, Ohio.

Woah Procter & Gamble mit einer Dividendenrendite von 3%? Wann gab es das denn zum letzten Mal? Das muss schon eine ganze Weile her sein, denn meine Anteile am Unternehmen liegen schon seit vielen Jahren im Depot. Ich habe immer mal mit einem Nachkauf geliebäugelt, sollte diese Marke wieder erreicht werden. Das war in den letzten Jahren jedoch nie der Fall.

Aus der Fülle der Nachrichten ist mir nicht bewusst, dass es bei Procter & Gamble irgendwelche speziellen Probleme gibt. Auch die letzten Quartalszahlen sind eher unauffällig. Ein langsames organisches Wachstum von rund 2% ist zwar nicht der Brüller, aber daran hatte man sich in den letzten Jahren ja schon gewöhnt.

Wenn dieses organische Wachstum dann noch mit anderen Maßnahmen kombiniert wird und für ein EPS-Wachstum (Gewinn pro Aktie) im mittleren einstelligen Bereich sorgt – den einen oder anderen Ausreißer in beide Richtungen mal außen vor – dann ist die Welt für einen langweiligen Konsumgüterhersteller eigentlich ganz in Ordnung.

Was wahrscheinlich zu Verunsicherung führt, ist das sehr konservative Herangehen des Managements und das ständige Bremsen der „Euphorie“. Da werden auch mal zwischendurch Ausblicke gesenkt, um bei den nächsten Quartalsberichten wieder einen Beat oder Double-Beat vorweisen zu können (Umsatzschätzungen geschlagen bzw. Umsatz plus Gewinn pro Aktie geschlagen).

Insgesamt ist das Umfeld weiterhin schwer einzuschätzen. Ständige Meldungen, dass die Verbraucher noch preissensitiver geworden sind und lieber No-Name-Produkte statt Markenprodukte kaufen, sowie die gesamte Zollthematik machen es Unternehmen, die viel über Ländergrenzen hinweg produzieren und dann verkaufen, nicht gerade einfach. Gefühlt ist die Stimmung immer schlechter als sie tatsächlich ist.

Wenn überhaupt, dann ist der Kursrückgang nicht auf einzelne Faktoren zurückzuführen, sondern auf einen Mix aus strukturellen und zyklischen Herausforderungen. Nachfrageveränderungen, volatile Märkte, externe Kostenfaktoren und zu vorsichtige Unternehmensprognosen haben gemeinsam das Sentiment belastet. Gleichzeitig bleibt Procter & Gamble jedoch ein global diversifiziertes, profitables Unternehmen mit soliden Cash Flows.

Angesichts dieser Gemengelage halte ich ein grundsolides Unternehmen wie Procter & Gamble mit moderatem Wachstum weiterhin für attraktiv. Die Kursrücksetzer der letzten Monate könnten die seit Langem herbeigesehnte Gelegenheit bieten, zu einer fairen Bewertung Anteile zu erwerben.

Ich werde in den nächsten Wochen und Monaten hier auf jeden Fall genauer hinschauen. 😉

Procter & Gamble ist ein sogenannter Dividend King und hat seine Dividende die vergangenen 69 Jahre (!) jedes Jahr erhöht. Über die letzten 10 Jahre wurde die Dividende um 4,6% und in den letzten 3 Jahren um 5,2% jedes Jahr gesteigert.

Der bereinigte Gewinn pro Aktie (Adjusted Earnings per Share = EPS) stieg von 3,92 USD in 2017, auf 6,83 USD in 2025 und für 2026 werden 7,00 USD erwartet.

Das KGV (P/E Ratio) beträgt beim aktuellen Kurs 20,2 und liegt damit unter dem Schnitt der letzten 10 Jahre von 23,7.

Die Dividendenrendite (Dividend Yield) beträgt 3,0%.
Die Ausschüttungsquote (Payout Ratio) in 2025 lag bei sehr guten 59,7%.

Das S&P Credit Rating ist AA- (Investment Grade).

Interessant finde ich Kurse um und unterhalb von 140,- USD bzw. 119,75 EUR und immer dann, wenn die Dividendenrendite 3% oder mehr beträgt.

Idee #2: Principal Financial Group Inc. (PFG)

Die Principal Financial Group, Inc. bietet Unternehmen, Privatpersonen und institutionellen Kunden weltweit Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Altersvorsorge, Vermögensverwaltung und Versicherungen an. Das Unternehmen ist in den Segmenten „Retirement and Income Solutions“, „Principal Asset Management“ sowie „Benefits and Protection“ tätig. Das Segment „Retirement and Income Solutions“ bietet Produkte und Dienstleistungen im Bereich Altersvorsorge und damit verbundene Finanzprodukte und -dienstleistungen an. Dieses Segment bietet Produkte und Dienstleistungen für beitragsorientierte Pensionspläne, einschließlich 401(k)- und 403(b)-Pläne, leistungsorientierte Pensionspläne, nicht qualifizierte Vorsorgepläne für Führungskräfte, Mitarbeiterbeteiligungspläne, aktienbasierte Vergütungen und Dienstleistungen zum Transfer von Pensionsrisiken, individuelle Altersvorsorgekonten, reine Anlageprodukte und Investmentfonds, individuelle variable Rentenversicherungen, registrierte indexgebundene Rentenversicherungen und Bankprodukte sowie Treuhand- und Verwahrungsdienstleistungen. Das Segment Principal Asset Management bietet Aktien, festverzinsliche Wertpapiere, Immobilien und andere alternative Anlagen sowie Fondsprodukte an. Dieses Segment bietet auch Produkte und Dienstleistungen zur Altersvorsorge, Investmentfonds, Vermögensverwaltung, Einkommensrenten und Lebensversicherungsprodukte sowie freiwillige Sparpläne an. Das Segment „Benefits and Protection“ bietet spezielle Vorsorgeleistungen wie Gruppen-Zahn- und Augenversicherungen, Gruppenlebensversicherungen und andere Versicherungen sowie Gruppen- und Einzelinvaliditätsversicherungen und verwaltet Gruppen-Zahn-, Invaliditäts- und Augenversicherungen sowie individuelle Lebensversicherungsprodukte, darunter universelle, variable universelle, indexierte universelle und Risikolebensversicherungsprodukte. Dieses Segment bietet auch Versicherungslösungen für kleine und mittlere Unternehmen und deren Eigentümer sowie für Mitarbeiter an. Das Unternehmen wurde 1879 gegründet und hat seinen Sitz in Des Moines, Iowa.

Speziell der Krankenversicherer UnitedHealth war 2024 und 2025 regelmäßig in den Schlagzeilen, meistens im negativen Sinne. Als Branchenprimus kommt man da wohl nicht drumherum, und wenn ein Sündenbock gesucht wird, dann greift man halt erstmal zu den Großen. Principal Financial spielt auf einem sehr ähnlichen Feld, ist aber bedeutend kleiner und läuft oft unter dem Radar, was ich als Vorteil empfinde.

Ja, das Wachstum ist nicht ganz so dynamisch, aber der Rest kann sich sehen lassen, wenn ich mir die fundamentalen Kennzahlen so anschaue. Ein Umsatzwachstum von über 6% und eine zuletzt um 8% gesteigerte Dividende, die mit dem EPS-Wachstum Schritt hält, sind wirklich gut, wenn man das feindliche Umfeld (in Bezug auf das gesamte Healthcare-System) in den USA betrachtet, das sich durch die Trump-Administration in den letzten Monaten verschärft hat.

Principal Financial ist kein reiner Krankenversicherer, sondern hat den Fokus etwas mehr auf Renten- und Lebensversicherungen. So erwirtschaftete das Unternehmen beispielsweise im dritten Quartal im Bereich „Retirement Solutions” ca. 750 Mio. USD und im Bereich „Life Insurance” ca. 250 Mio. USD. Insgesamt also ca. 1 Mrd. USD. Demgegenüber steht der Bereich „Special Benefits” mit ca. 900 Mio. USD. In diesem Segment ist auch die Krankenversicherung enthalten, die bei Principal Financial meist als sogenannte „Group Solution” speziell kleineren und mittleren Unternehmen angeboten wird.

Überraschenderweise ist es das Special-Benefits-Segment, das am dynamischsten wächst. Im Jahresvergleich stiegen die Umsätze in diesem Bereich um ca. 28%. Dieser Bereich ist damit das am stärksten wachsende Segment im gesamten Unternehmen. Die Renten- und Lebensversicherungen verzeichnen aber auch ein sehr gutes Wachstum von 11–12%, lediglich das Segment Investment Management hinkt mit 4–5% hinterher und belastet das Ergebnis etwas.

Interessanterweise findet man bei Principal Financial auch wieder ca. 33% Umsätze, die unter „Other“ kategorisiert sind. Ein Großteil dieser Umsätze ist branchentypisch rein finanzwirtschaftlicher Natur. Das heißt, es werden aus laufenden Geldern Zinsen oder ähnliche Erträge erwirtschaftet. Das macht Principal Financial auch durchaus abhängig vom aktuellen Zinsniveau, was man immer im Hinterkopf behalten sollte.

Davon abgesehen haben wir hier ein grundsolides Geschäftsmodell vorliegen, mit dem Principal Financial offensichtlich richtig gut Geld verdienen kann und das, ohne groß in den Schlagzeilen zu sein. So mag ich das. Allerdings finde ich die deutschen Versicherer noch einen Tick interessanter, was aber meine persönliche Präferenz sein mag.

Principal Financial ist ein sogenannter Dividend Contender und hat seine Dividende die vergangenen 16 Jahre jedes Jahr erhöht. Über die letzten 10 Jahre wurde die Dividende um 8,3% und in den letzten 3 Jahren um 5,3% jedes Jahr gesteigert.

Der bereinigte Gewinn pro Aktie (Adjusted Earnings per Share = EPS) stieg von 4,55 USD in 2016, auf 6,97 USD in 2024 und für 2025 werden 8,32 USD erwartet.

Das KGV (P/E Ratio) beträgt beim aktuellen Kurs 10,9 und liegt damit unter dem Schnitt der letzten 10 Jahre von 11,2.

Die Dividendenrendite (Dividend Yield) beträgt 3,5%.
Die Ausschüttungsquote (Payout Ratio) in 2024 lag bei sehr guten 40,9%.

Das S&P Credit Rating ist A- (Investment Grade).

Interessant finde ich Kurse um und unterhalb von 80,- USD bzw. 68,50 EUR und immer dann, wenn die Dividendenrendite 4% oder mehr beträgt.


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